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Koco

Phasen wechsel am Subwoofer

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Weshalb habe ich einen besseren bass wenn ich am Subwoofer die Phasen vertausche von ++ -- zu +- -+

 

danke gruß markus

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 03-Jun-2001 UM 18:39 (GMT)[p]Hi,

 

mit dem (elektrischen) Phasenwechsel um 180° wird auch

die akustische Phase um 180° gedreht, so dass sie sich

mit der Phase der restlichen Wiedergabe im "Gleichlauf"

befindet.

 

 

Joohoo

 

 

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giebt es auch einen 90° Phasen wechsel was würde der bringen wenn ja wie kann ich den herstellen ?

 

danke

 

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Hi,

 

90° nennt man Phasenverschiebung- oder Drehung.

Diese kann man mittels einer elektronischen Schaltung bewirken, aber bringen tut es nichts, da unser Gehör für Phasendrehungen bis ca. 90° völlig unemepfindlich ist.

Dies gilt im besonderen für den Tieftonbereich, da unser Gehör zu den tiefen Frequenzen hin, um die Sinneshärchen auf der Basilarmembran nicht zu arg zu strapazieren, logarythmisch arbeitet. Das hat auch zur Folge, dass unser Gehör unempfindlicher wird, gleiches gilt, wenn auch in geringerem Mass, für die hohen Frequenzen.

Deshalb gibt es auch, um bei geringen Lautstärken die Höhen und Tiefen noch "gehörrichtig" wahrzunehmen, an den Verstärkern sog. Loudness-Schalter- oder Regler, die hier die Höhen oder Tiefen im Pegel etwas anheben.

 

Joohoo

 

 

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Hi Kaco,

 

im Gegensatz zu Murphy bin ich nicht der Meinung, daß 90° Phasendifferenz ignoriert werden können.

Immerhin ist der Gesamtpegel im Übergangsbereich -3 dB verglichen mit perfekten In-Phase-Verhältnissen.

Und gehörmäßig passieren auch schon "interessante" Sachen...-- abhängig vom Raum und der LS-/Hörer-Position darin.

 

Das braucht Dich aber nicht zu kümmern, da in Deiner Konfiguration ja ein deutliches Plus für eine der beiden Polaritäten (0°/180°) zu hören ist.

90° effektive Differenz zwischen Sub und Haupt-LS wären dann gegeben, wenn beide Polaritäten eine ungefähr gleich gute/schlechte Pegeladdition ergeben würden, Differenz also 90°/270° bzw. +90°/-90°.

 

 

Gruß,

Michael

 

 

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Hi,

 

zum Thema "Phase" und deren Einfluss gibt es etliche wissenschaftliche Untersuchungen, die ebenfalls belegen, dass man Phasendifferenz (-90°) nicht hört. Dazu gab es auch mal eine Test-CD von RG, auf der er aufnahmetechnisch verschiedene Phasenwinkel dargestellt hat. Bisher hat noch keiner diese "anderen" Aufnahmen als solche entlarven können.

Und gerade im Tiefton mit Wellenlängen über ~2mtr ist da nix zu hören.

 

 

Joohoo

 

 

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Hallo Murphy

 

Natürlich lassen sich 90Grad Phasendrehung nicht hören, das gilt aber nur für Phasendrehungen innerhalb des Signals, also wenn die Gruppenlaufzeit nicht stimmt.

Hier aber geht es um die Addition von zwei Filterbegrenzten Signalen, also Sub zu Satelliten. Und da machen 90Grad Verschiebung des Subs gegenüber den Satelliten im Übernahmebereich schon was aus. Es geht um den Summenverlauf.

 

gruß

Andi

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 07-Jun-2001 UM 06:20 (GMT)[p]Hi,

 

>Und

>da machen 90Grad Verschiebung des

>Subs gegenüber den Satelliten im

>Übernahmebereich schon was aus. Es

>geht um den Summenverlauf.

 

 

Messtechnisch: ja.

Hörbar: nein.

Übernahme bei 100Hz: 90° Phasenversatz entspricht 2,5ms Zeitdifferenz, also unterhalb des möglichen Auflösungsvermögen des menschlichen Gehörs.(im Besten Fall 6ms)

 

 

Joohoo

 

 

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Hallo

 

Es geht ja nicht um die Hörbarkeit der Phase, sondern um die Hörbarkeit der Frequenzganglinearität.

Der Phasenversatz entspricht natürlich einer Laufzeitdifferenz gegenüber dem Soll, ist aber hier nicht wichtig.

Der Phasenversatz von Satellit zu Sub ist es, der die Summe beeinflußt, nicht die innere Phasendrehung im Signal...

 

Murphy, Du stehst jetzt aber ziemlich aufm Schlauch.

 

gruß

Andi

 

PS: Wie bei der Ankopplung von HT zu MT ist die Summenkurve wichtig, nicht die "Zeitrichtigkeit". Die ist natürlich Quatsch.

 

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Hi Murphy,

 

ich zitiere hier ein kleines Experiment, daß für jeden nachvolziehbar ist, und die empfindlichkeit des menschlichen Ohrs darstellt. Ich bin zwar nicht sicher ob es als "Beweismittel" geeignet ist, aber faszinierend ist es schon.

Man hat an mehreren Personen festgestellt, daß sie in der Lage waren die Position einer Tonquelle in Entfernung von ca 5m mit einer genaugkeit bis zu ca. 5 Grad zu erkennen/zeigen. Wenn man also diese Quelle um 5 Grad in einer beliebigen Richtung (nehmen wir an nach links) verschiebt, bedeutet es, daß der Ton das eine Ohr (in unserem Fall das rechte) mit einer gewissen Verspätung erreicht. Wenn man sich so ein Dreieck aufmallt (Ohr_L, Ohr_R, Tonquelle) und durchrechnet, dann wirst Du sehen, daß wir einen Laufstreckenunterschied von ca. 20 mmm merken, der bei einer Schalgeschwindigkeit von 340m/s einer zeitlichen Verschiebung von 5,88e-5 Sekunde entspricht was widerum wesentlich weniger (Faktor 100)ist als Deine 6ms (0,0588ms)

 

Wie sollen wir uns das erklären?

 

Gruß,

 

xajas

 

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