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Capoeirista

Bi-Wiring

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Hallo !

 

Mich würde mal interessieren, ob Lautsprecher, die über Bi-Wiring am Amp angeschlossen sind, in der Praxis wirklich anders klingen. Oder ist für eine hörbare Klangverbesserung auch ein fester Glaube nötig?

 

Sollten beide LS-Kabel für den Lautsprecher identisch sein? Ich habe nämlich noch ein paar Meter LS-Kabel bei mir rumliegen, allerdings von einer anderen Sorte als das Kabel das ich bereits an den LS angeschlossen habe.

 

Und wie schließt man am besten zwei Kabel über eine Klemme an den Amp an? Oder könnte ich das zweite Kabel auch an den B-Ausgang für ein zweites Boxenpaar anschließen?

 

MFG

Capoeirista

 

 

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Hi,

 

>Mich würde mal interessieren, ob Lautsprecher,

>die über Bi-Wiring am Amp

>angeschlossen sind, in der Praxis

>wirklich anders klingen. Oder ist

>für eine hörbare Klangverbesserung auch

>ein fester Glaube nötig?

 

Solange man für den Stromtransport das "erste" Kabel entsprechend der Länge und Stromstärke ausgewählt hat, tritt Deine gefragte Vermutung(fester Glaube) in Kraft.:D

 

>Sollten beide LS-Kabel für den Lautsprecher

>identisch sein? Ich habe nämlich

>noch ein paar Meter LS-Kabel

>bei mir rumliegen, allerdings von

>einer anderen Sorte als das

>Kabel das ich bereits an

>den LS angeschlossen habe.

 

Identisch: soweit mir bekannt, sind rund 99% aller auf der Welt gefertigten Kabel aus OFC hergestellt.(Wenn es denn aus Kupfer besteht)

Der Querschnitt sollte, wenn möglich, gleich sein, Strom hat nämlich die lästige Angewohnheit, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, also würde er, bei ungleichen Querschnitten, hauptsächlich über das "dickere" der beiden Kabel fliessen.

 

>Und wie schließt man am besten

>zwei Kabel über eine Klemme

>an den Amp an? Oder

>könnte ich das zweite Kabel

>auch an den B-Ausgang für

>ein zweites Boxenpaar anschließen?

 

Entweder beide Enden in ein Terminal zwängen, wenn's geht.

Allerdings sind bei allen mir bekannten Verstärkern die A- und B-Ausgänge sowieso parallel geschaltet, also ginge es auch so...

 

 

 

Joohoo

 

 

Member of Forum's-Elite

 

 

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Hi,

 

Hab das mit dem Bi-wireing bei mir vor kurzen auch mal getesstet

, habs an die A und B ausgänge des verstärkers angeschlossen. Für den Bass hab ich mein altes Kabel verwendet und für die Mitten-Höhen hab ich testweise mal Übriges Koax-kabel genommen ( RG58 C/U, noch übrig vom Chinch - Kabel bauen ).Ich kann auf jedenfall sagen das sich der Klang verändert hat, habs mit einer ca 15 sek langen schleife aus dem Eric Clapton - unplugget album in der eine triangel und das schlagzeug + Stimme vorkam getesstet, hab das zimmer dabei dunkel gemacht, Es kann natürlich nur einbildung sein ( Aus dem kopf kann man natürlich net streichen dass da 4 leitungen zu den LS liegen ) Aber es kam mir auf jedenfall so vor als ob die Stimme etwas "Näher" ist, vor allem der hall der stimme, schien mir "etwas" deutlicher. Klar wenn ich jetzt einen freund fragen würde ob er einen unterschied hört hiesse das mit sicherheit nein, aber ich hab mir diese schleife halt knapp 50 mal angehört (davor ).

 

kann es sein das koax kabel besser für den höhenbereich geignet ist? wenn ja welches wäre besser wie das RG58?( hat ja doch einen etwas geringeren querschnitt). Testen kostet in dem fall ja nicht sehr viel ( <2DM/m)

 

Dann hab ich mal überlegt( Ohje ;-) )Theoretisch müsste es doch besser sein wenn man die Freq-weichen vor das Lautsprecherkabel schaltet, so dass das kabel nur noch einen geringeren bereich übertragen muss ( dürfte doch von der Induktivität her besser sein??) ist nur so eine annahme, realisation würde in dem fall ja auch nichts kosten ,ausser zeit. Aber wenn das nichts bringt dann kann ich mir das ersparen. Hat jemand erfahrungen damit?

 

Gruss Adrian

 

 

 

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Hallo Capoeirista,

 

bi-wiring bringt oft klanglich Vorteile, dass kommt aber vor allem auf den Lautsprecher an.

Manche LS sind leider eine Mogelpackung.

Aussen Doppelanschlüsse, innen zusammengeführt!!

Falls Deine Bi-Wiring/Amping-Anschlüsse keine Mogelpackung sind, würde ich mir einfach mal LS-Kabel beim Händler ausleihen, und probieren.

Keinesfalls solltest Du unterschiedliche LS-Kabel verwenden, das geht meist! klanglich in die Hose!!

Falls sich bi-wiring bei Dir positiv bemerkbar macht, musst Du halt entscheiden, ob das Klang-Preisverhältnis O.K ist.

Oft ist der Nutzen aber so gering, dass Doppelverkabelung (gerade bei teuren Strippen!) nicht lohnt.

Falls Dein Amp einen B-Anschluss besitzt, macht die Verkabelung über A Und B durchaus Sinn. Probieren ist hier angesagt.

Viel Spass dabei!!

 

mfg

 

gryphonpapst

 

 

 

 

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RG 58 ist allgemein und speziell in den Mitten und Höhen schwer zu schlagen.

 

Zusätzlich kann man mittels Bi-Wiring am Bass mit normalen Lautsprecherkabeln von 2.5 mm, 4.0 mm, 6.0 mm und 8.0 mm Querschnitt rumspielen.

 

Der Höreindruck: je dicker das Basskabel desto "süffiger,

voluminöser,nachdrücklicher,raumgreifender bis hin zu

sumpfiger, matschiger, dröhnender.

 

Bi-Wiring ausprobieren ist das Mittel der Wahl um preigünstig

festzustellen ob man was an den Ohren hat.

 

probieren geht mit studieren, gehen wirs an.

 

eg

 

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In Bezug auf die Frage mit der ausgelagerten Frequenzweiche kann ich nur empfehlen es zu versuchen.Meine Lautsprecher "Esprit" aus Klang&Ton hören sich seit dem einfach luftiger und feiner in den Höhen an.

 

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Dass der Bass bei grösseren Querschnitten weniger definiert kommen soll scheint mir unlogisch. Durch den geringeren Widerstand des Kabels sollte der Verstärker die Membranen besser unter Kontrolle halten können!

 

Zur Auslagerung der Frequenzweiche:

Je länger die nachfolgenden Kabel sind, desto stärker verändern sie die elektrischen Eigenschaften des nachgeschalteten Systems, eventuell müsste die Weiche neu abgestimmt werden. Eine erzielte Klangveränderung ist also wahrscheinlich, jedoch willkürlich, bei guten LS sicherlich eher nachteilig!

 

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