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HiFi Heimkino Forum
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Corbin

Steckdosenleiste

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Hallo Corbin,

 

ich hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, an einem von STEREOs Matthias Böde durchgeführten Zubehörworkshop teilzunehmen.

 

Dabei haben ich die Unterschiede zwischen einer billigen Plastikleiste und einer HMS-Filterleiste als derart krass empfunden, dass ich letztere um ein Haar gleich gekauft hätte. Gottseidank war der Händler so fair, mir diese übers Wochenende auszuleihen.

 

Zu Hause ergab sich ein völlig anderes Bild, dort konnte ich keinerlei Unterschiede zu meiner robusten Werkstattleiste (mechanisch mit der SUN-Leiste identisch, aber nur im zweistelligen DM-Bereich angesiedelt) feststellen.

Allerdings lief der Test bei mir zu Hause auch unter anderen Bedingungen ab:

 

1. Meine Frau hat umgestöpselt, ich hatte zu keinem Zeitpunkt eine Ahnung, welche der beiden Leisten verwendet wurde.

2. Es gab natürlich auch keinerlei verbale Einstimmung, welche Vorzüge die teuerere Leiste denn bieten würde. ("Na, klingt das nicht kräftiger, dynamischer? "Da staunen sie, was?" "Das ist doch der Hammer, oder?")

3. Es wurde mit identischem Pegel gehört, Matthias Böde hatte per Hand "nachgeregelt"

 

Mich eingeschlossen ist mir bisher niemand bekannt, der in einem Blindtest je einen Unterschied zwischen zwei Netzleisten herausgehört hätte. Ich vermute die Ursache für Unterschiede hauptsächlich im psychologischen Bereich.

 

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Hi naimiac,

 

es geht hier doch um v.A. um Pre´s right?

Wenn das Ding in Klasse A läuft (was bei einem Pre problemslos geht und wünschenswert ist), dann ist die Stromaufnahme konstant. Wenn Ich dann solche Sachen höre, wie ´überlegene Schnelligkeit´ dann weiß ich nicht, wovon der da eigentlich spricht und wo um alles in der Welt das dann benötigt wird? (Tendenziell kann ein bißchen Überdimensionierung sicher kaum schaden)

Aber gerade Herr Hansen zeigt doch genau auf, was ich in der ersten Messsage gesagt habe. Die Geräte sind nicht so konstruiert, wie sie sein könnten! Jedenfalls scheint er sich die Geräte gut anzuschauen und zu überlegen, was und wo verbessert werden kann.Daß er sich die Voodomania zuhilfe nimmt und damit noch die eine oder andere Mark verdient, naja wer sollte da einen Stein werfen?

 

Gruß CN

 

 

 

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Hallo Uwe

 

Da sind einige Missverständnisse im Spiel...

Ich "glaube" nicht an "spirituelle" Einflüsse bei Hi-Fi, ich halte nur Effekte für möglich, die mit dem aktuellen Wissensstand, der heutigen Physik nicht zu erklären sind. Zugegeben, die Formulierung konnte leicht auf die falsche Fährte führen. Es war halt recht spät, und ich habe tatsächlich noch andere Interessen als Hi-Fi...

Es ist mir bewusst, dass manche Leute Einbildungen aufsitzen, die sie fortan wie Glaubenssätze verfechten. Bei meinen eigenen Experimenten mit Kabeln bin ich daher sehr selbstkritisch vorgegangen; die Resultate waren aber derart eindeutig (nicht gleichzusetzen mit krass), dass ich nicht an meiner Wahrnehmung zweifeln musste. Die Zeit, die ich dem Selbstbau meiner Kabel geopfert habe, hat sich gelohnt.

Ich vermute, Du hast noch nie ausgiebige, seriöse Vergleichstests zwischen CD-Laufwerken und Kabeln absolviert, dass Du zu dieser Meinung kommst. Deine Stellungnahme tönt stark nach unreflektiertem "Nichtglauben", was in etwa dasselbe ist wie Glauben. Ich kann Dir jedoch versichern, dass ich keinem Glauben angehöre, auch nicht dem Kabelglauben.

Im übrigen bin ich mir mit den Netzkabeln auch noch nicht sicher, solange ich den Effekt nicht selber gehört habe. Bis hahin stütze ich mich auf Quellen, die mir vertrauenswürdig erscheinen.

Vor Jahren hatte ich übrigens ein Netzfilter zu Hause, und ich hörte nicht den geringsten Effekt...

 

Gruss Marcel

 

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Hallo roehrenheini

 

...das wär' ja noch schöner, wenn man hier Selbstzensur üben müsste. Für mich gibt es in manchen Beiträgen andere "Reizwörter", ohne dass ich mich deswegen gleich zum Lächerlichmachen gezwungen fühle. Auch kann ich nicht nachvollziehen, warum eine Diskussion ohne Diffamierungen und Ausgrenzungen langweilig sein soll.

Ich habe mich im übrigen selber noch nie mit "Voodoo"-Netzleisten und -kabeln befasst - es genügt aber offenbar schon, wenn man sich einem heiklen Thema gegenüber offen zeigt, um der Verfolgung durch die selbsternannte "Vernunftpolizei" ausgesetzt zu sein.

 

Gruss Marcel

 

 

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Gast naimiac

Hi Uwe

 

weiß ich auch nicht, in einem Interview habe ich mal folgende Erklärung gelesen:

 

"Die eigentliche Störwirkung kommt zustande, weil Audiokomponenten hochfrequente Signale grundsätzlich nicht verarbeiten können. Ein mit Hochfrequenz angesteuerter Audioverstärker hat aufgrund seiner geringen Bandbreite das Problem, der sehr viel schneller wechselnden Amplitude des Störers nicht folgen zu können. Im Verstärkerbau ist ein charakteristischer Parameter, die sogenannte Slewe Rate, -gemeint ist die maximale Änderungsgeschwindigkeit pro zeiteinheit- am Ausgang des gerätes meßbar. Für typische Verstärkerkonstruktionen ist zudem noch die positiv steigende Flanke meist steiler, also schneller, als die negativ fallende. Hinzu kommt, daß bei größerer Austeuerung noch unterschiedliche Kurvenkrümmungen, sogenannte Nichtlinearitäten meßbar werden. Kleinere HF Störbelastung führt zunächst zu Arbeitspunktverschiebungen im Verstärkerzug und noch nicht notwendigerweise zu hörbaren klanglichen Auswirkungen. Werden die Störungen größer, so daß sie den nichtlinearen Bereich der Slew Rate Kurve erreichen, stellen sich zusätzliche Intermodulationsverzerrungen ein. Trägt man nun die Verzerrungsprudukte als Funktion der Störspannungsamplitude grafisch auf, so erhält man eine Kurve mit großer Ähnlichkeit zu den typischen Klirrfaktorkurven eines Verstärkers. Das heißt, eine Audioanlage zeigt nicht bereits bei kleinsten Störungen klangliche Auswirkungen. Die Summenkurve einer gesamten Kette kann jedoch durchaus einen längere, quasi horizontalen "Ast" aufweisen. Man befindet sich dabei aber in jedem Fall im "roten Bereich" wenn der steil ansteigende Ast der Kurve erreicht ist. Dies erklärt warum zwar nicht in der Mehrzahl der Fälle aber doch ab und zu der Ausstausch eines Netzkabels oder einer Leiste gegen ein höherkapazitives oder besser geschirmtes Kabel ausreichen kann, um aus dem "roten Bereich" wieder zurück in die Kurve zu gelangen"

 

Ich weiß allerdings auch nicht, ob daß nun pseudowissenschaftlicher Quatsch oder tatsächlich eine denkbare Erklärung ist. Eure Meinung dazu?

 

naimiac

 

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Hi Witte,

 

wow, ech klasse - erst der "Technikfraktion" ihre Messeritis zum Vorwurf machen, und dann eigenen Voodoo damit begründen!

Nur dass man etwas misst, bedeutet noch gar nichts - z.B. kann man auch bei der "Elektroakupunktur" den Hautwiderstand messen; allerdings fehlt jegliche Evidenz, dass dies eben das bedeutet, was die Apologeten dieser paramedizinischen Richtung da herauslesen...

Das gepaart mit klassischer HaiEnten-Selbstimmunisierung - kann man halt nur auf "deutlich bessren Anlagen" (Schreibfehler übernommen) hören - so ein Schwachsinn. Ein gutes Netzteil zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass es eben relativ immun ist gegen den Schmutz auf dem Wechselstromnetz; nur HaiEnten würden Geräte akzeptieren, die dort ausgesucht empfindlich sind ;-).

Vor einiger Zeit hat sich hier einmal ein Physiker, der sich mit der Problematik von netzstromversorgten hochempfindlichen Messgeräten herumschlägt, geäussert - vielleicht solltet Ihr Euch dessen statement noch einmal anschauen?

Ansonsten bleibt alles beim Alten (gähn): Störfilter mögen im Einzelfall hilfreich sein, der Rest ist Voodoo und hält einem Doppelblindhörversuch eben nicht stand - q.e.d.

Beste Grüsse

 

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Hi,

 

es gibt sicher noch einiges zu entdecken, insbesondere bei LS. Nichts desto trotz ist eine Hifi-Anlage ein vollkommen determiniertes System, und es erscheint schon seltsam, dass wesentlich komplexere Systeme ohne HaiEnten-Tuning hervorragend funktionieren - schon einmal ein Space Shuttle oder einen Linearbeschleuniger "getunt"?!

Leute, spielt von mir aus weiter mit dem Surrogat einer elektrischen Eisenbahn herum, aber behauptet nicht, Ihr hättet Ahnung von NF-Elektronik, geschweige denn Musik!

Beste Grüsse

 

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Gast naimiac

>Hi naimiac,

>

>es geht hier doch um v.A.

>um Pre´s right?

>Wenn das Ding in Klasse A

>läuft (was bei einem Pre

>problemslos geht und wünschenswert ist),

>dann ist die Stromaufnahme konstant.

>Wenn Ich dann solche Sachen

>höre, wie ´überlegene Schnelligkeit´ dann

>weiß ich nicht, wovon der

>da eigentlich spricht und wo

>um alles in der Welt

>das dann benötigt wird? (Tendenziell

>kann ein bißchen Überdimensionierung sicher

>kaum schaden)

>Aber gerade Herr Hansen zeigt doch

>genau auf, was ich in

>der ersten Messsage gesagt habe.

>Die Geräte sind nicht so

>konstruiert, wie sie sein könnten!

>Jedenfalls scheint er sich die

>Geräte gut anzuschauen und zu

>überlegen, was und wo verbessert

>werden kann.Daß er sich die

>Voodomania zuhilfe nimmt und damit

>noch die eine oder andere

>Mark verdient, naja wer sollte

>da einen Stein werfen?

>

>Gruß CN

 

 

Sehe ich genauso, aus meinem Statement sollte auch nichts anderes herorgehen.

 

naimiac

 

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Hi Marcel,

 

auf die Gefahr hin, mich penetrant zu wiederholen (gibts x alte statements von mir dazu):

Da alle (mir bekannten) HaiEnten-"Phänomene" in einem gescheiten Doppeltblind-Testdesign verschwinden (habe ich mehrfach ausprobiert), liegt doch die Schlussfolgerung nahe, dass diese "Effekte" eben Bestandteil Eurer Art, Geräte zu "testen" sind, und nicht etwa Epiphänomene physikalischer Eigenschaften dieser deterministischen Systeme.

Für Suggestion -sei es Selbst- oder Fremdsuggestion - sind wir alle ausnahmslos hochgradig anfällig - evolutionäre Altlasten halt, ebenso wie unser Zwang, alles irgendwie erklären zu müssen, anstatt damit zu leben, dass uns eine gescheite Erklärung fehlt...

Fällt mir gerade ein: Audi verbaut jetzt einen stufenlosen Getriebeautomaten. Anstatt den jetzt immer exakt auf gleicher Motordrehzal (Bester Schnittpunkt PS vs. Drehmoment vs. spez. Verbrauch) laufen zu lassen, was technisch naheliegend ist, wird absichtlich via Elektronik ein "Schaltvorgang" mit Hochdrehen, kleinem Schaltruck und dann Drehzahlabfall generiert - warum? Probanden gaben zu Protokoll, dass sie das Gefühl hätten, in einem total lahmarschigen Karren zu sitzen, obwohl objektiv das Ding hervorragend beschleunigt... Sollte Euch das zu denken geben ;-)?

Zu Deinem vorletzten Absatz: Kann ich nur zustimmen; wenn man irgendwann mit seiner Anlage einigermassen zufrieden ist, muss man plötzlich nicht mehr über Musik schwafeln, sich an Dinogrollen, Grillenzirpen und anderem haientigem "Hörtest"-Zeugs "erfreuen", sondern, o Schreck, sich wieder mit Musik beschäftigen. In dem Sinnen herzlichen Glückwunsch, lass' uns lieber Musik hören - live oder Konserve - als über voodoo schwafeln...

Beste Grüsse

 

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Gast naimiac

Hi Robeuten,

 

der "Selbstimmunisierungsprozeß" scheint bei dir ja schon weit fortgeschritten zu sein. Ich kann jedenfalls in deinem Beitrag keinerlei sachliches Argument für die Äußerung "der Rest ist Voodoo" entdecken. Wieso man sich übrigens zur "Technikfraktion" zählen kann, wenn man jeder konkreten Diskussion über Technik aus dem Weg geht, bleibt mir ein Rätsel.

 

Was hat im übrigen die Elektroakupunktur mit dem hier diskutierten Thema zu tun?

 

naimiac

 

 

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Tausch bei einem HighEnder diverse NF-Kabel, Netzkabel usw durch "Billig"-material aus. ... Ich bin 100%ig SICHER, das Opfer würde es NIEMALS merken!!!

 

Viel interessanter wäre es doch, als "Der Optimizer" beim High Ender aufzutauchen, absolut nichts! zu verändern, aber ordentlich Brimborium drum machen und sich dann die gehörten Unterschiede beschreiben zu lassen.

 

Dass eine Baumarkt 6er Steckdoesenleiste nicht unbedingt die kontaktsicherste ist, sollte schon klar sein. Aber eine vernünftige Werkstattleiste mit 3x1,5mm² - mehr ist in der Wand auch nicht - kostet 50 - 70.-DM und hat eine sichere Kontaktierung und eine ordentliche Verbindung der einzelnen Dosen untereinander.

 

Wie sollen denn die High End Netzdosen und Kabel die Störungen im Netz - wechselnde Belastung der Phasen durch alle Anlieger bis zur nächsten Trafostation - abfangen können? Die - oft vorhandene - Abschirmung verhindert doch nur hochfrequente Einstrahlungen auf der Strecke Steckdose>Anlage, wohingegen die allermeisten Komponenten dann schon wieder nicht HF dicht sind.

 

Das wiederum war meines Wissens nach noch nie? eine Tuningmassnahme, die zur Diskussion stand. Wobei es im Verstärker immerhin um mVolt geht und im Netz 230 Volt anliegen. Eine Störspannung von ein paar mVolt würde doch in der Anlage viel gravierendere Einflüsse haben müssen. Man muss doch nur mal ein sendendes Handy an das Netzkabel halten, ich hör da nix an Störungen.

 

Aber die Hersteller wollen auch leben und wenns wer kauft, klar ist sein Geld.

 

Werner

 

 

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Hallo Robeuten

 

Ich kenne Deinen Denkansatz gut und stehe ihm durchaus positiv gegenüber. Nur ist er zu ausschliesslich. Da ich mich als sehr selbstkritischen Menschen kenne (und zum Teil schätze), traue ich in diesem Fall meinen eigenen Ohren. Deine Einstellung ist mir zu kategorisch, und Deine demonstrativ herabsetzende Formulierung "HaiEnten" entlarvt Dich letztlich als befangen.

Was Deine Meinung zum Musikhören (Hörtestplattenhören?) anbetrifft, hast Du absolut recht. Auch ich bin leider von dieser Krankheit immer noch befallen, sonst wäre ich nicht in diesem Forum. Aber ich hoffe auf Besserung.

 

Gruss Marcel

 

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Hallo Klaus

 

Zwar kann ich nicht beurteilen, ob sich der Wellenwiderstand auf den letzten Metern noch beeinflussen lässt, jedenfalls ist das ein interessanter Denkansatz. Anderseits sind Netzkabel oft gar nicht auf HF-Filterung ausgelegt, sondern auf besonders gute Leitfähigkeit unter Verwendung edler Leitermaterialien. Und auch solchen wird eine Klangverbesserung zugeschrieben.

Es ist übrigens nicht so, dass ich den Effekt nicht wahrnehme; ich habe es nämlich gar noch nie ausprobiert.

 

Gruss Marcel

 

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Hi Marcel,

 

mag' sein, dass ich befangen bin - das ändert an der prinzipiellen Ueberprüfbarkeit meiner Tatsachenbehauptungen aber rein gar nichts.

Du traust Deinen Sinnen - genau das ist der prinzipielle Fehler in Deinem Ansatz! In unserer evolutionären Geschichte wurde unser Gehör für bestimmte Dinge optimiert, Hifi-Hören und v.a. das Abspeichern von Höreindrücken über die Zeit, was für typische HaiEnt-Testanordnungen notwendig wäre, gehört definitiv nicht dazu. Alle diese Phänomene sind bekannt und werden z.B. teilweise auch für die Datenreduktion der Minidisk, mpeg und DVD verwendet. Im übrigen ist auch die Credomanie bei allen Menschen prinzipiell vorhanden. Ein (natur)wissenschaftlicher Ansatz besteht nun darin, Testumgebungen möglichst unabhängig von unseren menschlichen "Fehlern" zu machen. Ansätze wie randomisierte Doppeltblindtests mit sinnvoller statistischer Auswertung wären einerseits sehr wohl in der Lage, ohne a priori Hypothesenbildung die von HaiEnten behaupteten Phänomene zu testen, andererseits sind alle solche Tests, die ich das Vergnügen hatte, zu machen, mit negativem Ergebnis verlaufen... Insofern magst Du mir vielleicht Termini wie HaiEnten nachsehen - ich denke, man sollte sich einmal mehr mit Testpsychologie, Methodologie der Naturwissenschaften und Sinnesphyiologie beschäftigen, als dem neuesten CD-Entmagnetisierer hinterherzurennen...

Ich wünsche Dir alles Gute auf dem Weg zum sorgenfreien Musikgenuss - habe meine letzte Test-CD zum leidlich genauen hörmässigen Einpegeln des Subbies verwendet, da mir genauere Methoden fehlen...

Beste Grüsse

 

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Hallo Robeuten

 

...dann verwundert mich Dein Engagement in diesem Zirkel um so mehr. Ist es die Lust am Streiten, den anderen ihre Hohlköpfe vorzeigen zu können?

Ich kenne übrigens unerbittliche Anti-Ufologen, die sich mindestens ebenso fanatisch und gläubig gebärden wie ihre Antipoden. Nein, Deine Haltung will ich Dir nicht vorwerfen, die ist o.k., wenn Du nur die anderen daneben leben liessest...

Übrigens: Bei der Lautsprecherentwicklung und -abstimmung kommst Du nicht darum herum, Deinem Gehörsinn zu vertrauen - wenn Du dies allein Deinen Messgeräten gegenüber tust, kommt nichts Gutes heraus. Das ist nicht nur meine Meinung.

Übrigens II: Es gibt so viele Meinungen...

 

Gruss Marcel

 

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Hi naimiac,

was hat es mit Selbstimmunisierung zu tun, wenn ich per se falsifizierbare Tatsachenbehauptungen aufstelle? Ich habe einige Tests mit "HighEndern" und Studioleuten gemacht; abgesehen davon, dass real vorhandene Unterschiede meist von Tonings gehört wurden, während die HaiEnten nix mitgekriegt haben, habe ich alle von HaiEnten aufgestellten Behauptungen wiederlegen können - zu der Zeit waren diese Leute allerdings noch auf LS-Kabel und NF-Kabel fixiert ;-) Ebenso sind "Unterschiede" zwischen CD-Spielern im statistischen Nirvana zusammengefallen, dito für die leidige "gebrannt vs. "Original""-Diskussion -q.e.d.; somit eigentlich nicht mehr diskutabel. Die Krönung war "HighEnd-Endstufe" vs. (lüfterlose) PA-Endstufe (mit Schaltnetzteil, igittigittigitt) - auch kein "Unterschied" mit Material hörbar, nur bei voll aufgedrehten Eingängen am anderen Rauschspektrum für Tonings zu identifizieren. Ich habe also einige Erfahrungen mit HaiEntenbehauptungen gemacht, somit bleibe ich bei meiner Feststellung, Eure Diskussion ist heisse Luft, voodoo, was auch immer.

Was "Elektroakupunktur" damit zu tun hat, habe ich doch explizit zum Ausdruck gebracht! Hier noch einmal zum Mitschreiben: Man misst etwas völlig arbiträres (der Hautwiderstand zwischen z.B. Dir und mir ist unterschiedlich, aber auch intraindividuell hochvariabel, abhängig von nur geringsten Verschiebungen der Messelektrode, abhängig vom Untersucher, da druckabhängig usw. usf), und behauptet, damit bestimmte Phänomene erklären (und dann auch behandeln) zu können. Man wirft sein Oszi an, misst irgendetwas "Qualitatives", also arbiträres, und in klassischem Erklärungszwang (evolutionäre Altlast Credomanie) stellt man fest, dass die vorher behaupteten "Unterschiede", die in fragwürdigen "Tests" herausgefunden wurden, damit erklärt sind - klassischer Zirkelschluss. Ich frage mich wirklich, ob das Folge von einerseits "Akte X" und anderem TV-Schwachsinn und andererseits Vernachlässigung einer naturwissenschaftlichen Denkschulung in den Schulen ist? Vielleicht sollte man von Prolo7, RTL etc. eine Volksverdummungssteuer erheben?

Missbraucht bitte nicht Methoden (nicht Methodologien) der Naturwissenschaften für Euren Blödsinn, da wird es einfach zu grotesk. Anstatt an Euren Anlagen herumzudengeln, solltet Ihr vielleicht einmal ein bischen Erkenntnistheorie lesen?

Beste Grüsse

 

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Hi Marcel,

 

nein, Lust am Streiten ist es nicht - wohl eher die Hoffnung, andere überzeugen zu können, etwas skeptischer gegenüber typischen HaiEntenaussagen zu sein und etwas kritischer gegenüber den eigenen Sinnen. Was ich in diesem Zirkel will? Abesehen davon, dass ich dies als ein doch recht offenes Forum erlebe, und nicht als einen Geheimbund eingeweihter Goldöhrchen, hat es auf dieser Liste auch Leute, deren Meinung sehr erhellend ist, und deren Fachkenntnis mich immer wieder beeindruckt. Ausserdem kann man hier auch sehr wohl konkrete Hilfe auf konkrete Fragen bekommen - s. meine Frage an das Forum...

Zur LS-Entwicklung: Man kann sehr wohl einen guten neutralen LS mit definiertem Bündelungsmass und vertrebarem Klirrfaktor auch als vollkommen Tauber bauen - natürlich wird man mehrfach im Entwicklungsprozess auch die eigenen Lauscherchen beschäftigen, und sei es nur, um sich an der guten Arbeit zu ergötzen ;-) Mal sehr speziell klingende LS ausgenommen (die ja von vielen HaiEnten geschätzt werden) - ein z.B. guter Studiomonitor lässt sich wirklich aufgrund von Messgeräten bauen - man muss nur wissen, was relevant ist und was weniger, und dann je nach finanziellem Rahmen für das Endprodukt eine Optimierungsfunktion finden. Gilt übrigens auch für typische HaiEnten-LS, nur muss man hier vorher definieren, was diesen LS ausmacht (Mittenüberhöhung, breitbandiges Abstrahlverhalten mit daraus resultierender "Räumlichkeit" (early reflections des Hörraumes, Papa Bose lässt grüssen) usw. Wenn man das als Zielqualität definiert hat, kann man auch dafür einen LS entwickeln, ohne seine Lauscherchen permanent beleidigen zu müssen ;-)

Beste Grüsse

 

 

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Hallo Robeuten

 

Eine High-End-Anlage kommt nicht ohne High-End-Tuning aus, sonst ist's eine "normale" Hi-Fi-Anlage. Das geschieht in aller Regel ohne die von Dir gefürchteten Voodoo-Massnahmen, sondern durch physikalisch verbürgte Eingriffe. Die übrigens sehr empfindliche Ohren voraussetzen, die sich nicht so leicht durch Kurzzeiteuphorien betören lassen. Also solltest Du einigen Menschen doch ein gewisses Mass an Selbstkontrolle und Selbstkritikfähigkeit zubilligen.

Es gibt kaum ein Gebiet, wo so extreme Anforderungen an Materialien bei gleichzeitigem Zwang zu Gewichtsersparnis gestellt sind wie in der Weltraumfahrt. Das ganze Gerät wird natürlich vorwärts und rückwärts getestet, abgestimmt, nachgebessert bis zum Gehtnichtmehr... glaub' ja nicht, das sei alles vom Reissbrett her zum optimalen Funktionieren gezwungen. Auch wenn Du's nicht Tuning nennst (wieso eigentlich nicht?), ist's doch nichts anderes. Natürlich wird am Schluss nicht so viel Wert auf den Raketenklang gelegt...

 

Gruss Marcel

 

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Hi Marcel,

 

bis auf die LS sind heutzutage alle, ausnahmslos alle Glieder einer Wiedergabekette für noch verträgliches Geld in einer Qualität zu erwerben, dass in Doppeltblindtests kein Vorteil, aber auch kein Nachteil, von deutlich teureren Geräten nachgewiesen werden kann.

Es gibt, neben den LS, zwei Gebiete, wo man wirklich tunen kann: Der Raum, was von vielen HaiEnten völlig unterschätzt bzw. in seiner Relevanz nicht in Relation zu bizarren voodoo-Massnahmen an Kabeln etc. gesetzt wird, und der Kopf. Mir fehlen Zahlen, aber nach meinen Erfahrung, die zugegebenermassen höchst subjektiv sind, hören die meisten HaiEnten relativ wenig Livemusik auf natürlichen Instrumenten (unverstärkte Stimme natürlich eingeschlossen), geschweige denn spielen sie ein oder, wie ich, mehrere Instrumente und haben eine gewisse Gehörschulung hinter sich. Die können dann vortrefflich über "Räumlichkeit" etc. schwafeln, aber noch nicht einmal einen Tonartwechsel heraushören oder ein Solo transkribieren. Vielleicht könnte man auch noch ein wenig (natur)wissenschaftliche Methodologie in die Köpfe tunen, dann würde wenigstens einer 'mal auf meine Einwände bez. Testdesign und Sinnesphysiologie eingehen ;-(

Leute, Ihr lebt in einer HaiEntenklangwelt, die mit der Realität wenig zu tun hat!

Beste Grüsse

 

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Hallo Robeuten

 

"...die Hoffnung, andere überzeugen zu können..."

Weshalb denn dieser Ehrgeiz, wo die doch gar nicht überzeugt werden wollen? Hauptsache, Du weisst Bescheid!

Einen Lautsprecher für anspruchsvolle Hörer bloss mit Messequipment zu bauen, ohne ihn jemals in den einzelnen Entwicklungsphasen anzuhören, ist schlichtweg ausgeschlossen und eine leere Behauptung von Dir, die von Deiner Technik-"gläubigen" Befangenheit herrührt.

 

Gruss Marcel

 

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Hallo Robeuten

 

Du glaubst es vielleicht nicht, aber jedes Hi-Fi-Gerät, auch der Nicht-High-End-Klasse, wird irgendwann während seiner Entwicklung per Gehörsinn getunt (abgestimmt). Teurere Geräte in der Regel noch sorgfältiger und ausgiebiger. Wenn das Dir nichts bringt, darfst Du nicht von Dir auf andere schliessen.

 

Gruss Marcel

 

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Hallo Robeuten

 

...ist ja ganz grobes Geschütz, was Du da auffährst. Du läufst Gefahr, nicht mehr ernst genommen zu werden. Jedem von uns unsere Urteilsfähigkeit abzusprechen finde ich schon allerhand.

Jedenfalls, Deinen Ohren traue ich sicher nicht.

 

Gruss Marcel

 

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Hi Rob,

 

schön dass Du mal wieder hier postest. :D

Wir sind jetzt gerade in einer "jeder kann sagen was er will und selbst die wirrsten Erfahrungen müssen von allen anerkannt und respektiert werden" Phase.

Nachdem meine Beiträge etwas "irritierend" aufgenommen wurden, ziehe ich mich lieber aus dem erlauchten Kreis zurück.

 

Ich widme mich nun wieder mehr der Musik von Friedemann und lausche den peitschenden Marimba Klängen.

 

Gruss ;-)

 

Wolfgang

 

 

 

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Gude!

 

>Du glaubst es vielleicht nicht, aber jedes Hi-Fi-Gerät, auch der Nicht-High-End-Klasse, wird irgendwann während seiner Entwicklung per Gehörsinn getunt (abgestimmt).<

 

Wenn ich jetzt mit dem Argument komme, dann müsste sich ja z.Bsp. Sony genial anhören, da die ja 1. eine riesige Entwicklungsabteilung, 2. Kohle und Zeit und 3. sicherlich auch keine schlechten Ohren haben, wie würdest du antworten?

 

Gruss Kobe

 

 

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