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blare

Subwoofer

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Hi!

 

Wo stelle ich am besten meinen Sub auf?? Hat das magetische Feld um den Sub irgendwelche Auswirkungen auf die Anlage, denn sonst würde ich ihn direkt neben Receiver/Cd-Player aufstellen. Oder ist das nicht empfehlenswert?? Habe nämlich nicht sehr viel Platz in meinem Zimmer!!

 

cu

 

blare

 

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Hallo,

ich bin auch nicht der absolute Profi, aber ich würde den Sub nicht direkt neben die Anlage setzten, eben aufgrund der magnetischen Eigenschaften eines aktiven Subs. Am besten Du plazierst ihn vorne, in einer Ecke des Raumes. Da der Sub ohnehin nicht vom Hörer geortet werden darf, ist er dort am besten aufgehoben.

Hier noch ein sehr guter Link mit allen informationen rund um das Heimkino, auch das Thema Sub wird erwähnt:

 

http://www.heimkino-faq.de/index.php3

 

Gruß Soenke

 

 

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Hallo Blare,

 

die unten gegebene Empfehlung ist leider falsch: so ziemlich die ungünstigste Stelle, um einen Sub zu positionieren, ist eine Ecke, weil Du dort die Raummoden maximal anregst - dröhn!

 

Eine gute Übersicht (mit Bildern) findest Du auf der audiomap-Startseite unter der Rubrik Tips und Tricks:

 

Viele Grüße,

Michael

Austellung des Subwoofers bei einem Satellitensystem

 

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Die Physik setzt Grenzen auch den tiefen Freqirenzen. Konkret ist dasVolumen einer Box direkt proportional seiner Möglichkeit, Bässe wiederzugeben. Die Grundregel lautet: je größer um so tiefer. Es gibt zwar eine Menge Tricks, um den Übertragungsbereich zum unteren Ende hin auszuweiten, doch kein Gewinn ohne einen Verlust auf einem anderen Gebiet. Man kann beispielsweise Baßreflexboxen konstruieren, die gegenüber der geschlossenen Box etwas weiter in die Kellerlagen reichen, doch dafür ist es unter der Grenzfrequenz rapide "zappenduster". Ähnliches gilt für Bandpaßkonstruktionen oder das Wundermittel digitaler Technik, die individuelle Entzerrung der Box plus elektrischer Entzerrung zum Tiefbaß hin. Damit werden Verluste der mechanischen Wandler elektrisch kompensiert mit der Folge, daß sie früher an ihre physikalischen Grenzen stoßen. Mit einem Wort:Wo Licht, da auch Schatten.

 

Auf den ersten Blick scheinen Satelliten daher das Ei des Kolumbus zu sein: Gehäuse, gerade groß genug für die Mitten und Höhen können so klein ausgeführt werden, daß sie nahezu unsichtbar im Wohnraum untergebracht werden können. Die große Box für die Tiefen läßt sich unabhängig davon im Raum - möglichst unauffällig - verstecken. Das akustische Ergebnis ist wie von zwei großen Lautsprechern.Wirklich?

 

Um dies zu erreichen, muß man sorgfältig den Aufstellungsort des Subwoofers planen. Einfach unter einemTisch verschwinden lassen, funktioniert nur bei sorgfältiger Überlegung. Es gibt eine Hand voll Regeln, nach denen man vorgehen sollte, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

 

 

 

 

 

Regel 1:

 

 

Je kleiner die Satelliten, um so kritischer die Aufstellung

 

Dies aus einem einfachen Grund: Je kleiner die Satellitengehäuse sind, um so höher liegt die untere Grenzfrequenz, ab der die Miniboxen arbeiten. Grundsätzlich gilt, je tiefer die "Übernahmefrequenz", um so unkritischer ist die Plazierung. Als leicht zu merkende Größe gilt hier die Frequenz 100 Hertz. Liegt die Übernahmefrequenz darunter so ist die Ortbarkeit eines Subwoofers nahezu ausgeschlossen, je höher sie liegt, um so eher ist der Subwoofer als separater Lautsprecher wahrzunehmen. Doch glauben Sie nicht den vollmundigen Versprechungen aus dem Prospekt! Nur eine exakte Messung deckt auf, wo die Trennfrequenz zwischen Satellit und Woofer tatsächlich liegt. Auch darf man sich die Aufteilung nicht abrupt vorstellen. Es ist immer ein mehr oder weniger gleitender Übergang. Die "Steilheit" dieses Übergangs ist ebenso maßgeblich für eine Ortbarkeit, wie die Trennfrequenz selbst. Von "orten" kann man dabei eigentlich nicht sprechen, sondern von einem unbestimmten Gefühl, daß die Homogenität des Klangs nicht stimmt.

 

Regel 2:

 

Bleib' auf der Basis

 

Diverse Hörversuche erbrachten immer wieder das gleiche Ergebnis: Der Subwoofer ist hörbar wenn seine Übergangsfrequenz im Bereich größer als 100 Hertz liegt. Allerdings hängt seine Wahrnehmung davon ab, wo er aufgestellt wurde. Am wenigsten kritisch ist seine Position auf der Achse zwischen den beiden Basislautsprechern, also dort, wo der Center steht. Idealerweise ist er auch noch etwas nach hinten gerückt, so daß der Abstand Basis-Hörer gleich dem Abstand von linkem und rechtem Lautsprecher zur Abhörposition ist. In diesem Fall darf die Übernahmefrequenz sogar bis zu 120 oder 150 Hertz reichen, ohne daß man den Subwoofer separat wahrnimmt. Wenn immer möglich, sollten Sie den Subwoofer also hinter den Fernseher plazieren, um diese Bedingungen zu erreichen.

 

Regel 3:

 

Subwoofer auf der Kreisbahn

Ist dies nicht machbar dann greift Regel Nummer 3: Die Stimmigkeit des Klangbilds erreicht man dann, wenn der Abstand der Satelliten zum Hörer gleich dem Abstand des Subwoofers zum Hörer ist. Im Klartext: der Subwoofer sollte auf einer Kreisbahn mit dem Radius der Satellitenboxen postiert werden. Vorzugsweise wiederum im Bereich zwischen den Satelliten, notfalls irn vorderen Halbkreis (vom Hörer aus gesehen) und nur wenn es gar nicht anders geht, darf der Subwoofer auch hinter der Hörposition aufgestellt werden

 

Regel 4:

 

Raus aus der Ecke!

 

Bei der Aufstellung muß man auch auf die Wände achten! Je näher ein Tieftöner zu einer Wand rückt, um so mehr verstärkt diese seine Wirkung. Da er meist sowieso auf dem Fußboden steht, kann man diese Begrenzungsfläche kaum vermeiden. Rückt man ihn an die Rückwand, so verdoppelt sich der Schalldruck in den Tiefen, rutscht er gar in die Ecke, so reflektieren drei Wände die Schallwellen mit der Folge, daß der Baß maßlos überzogen wirkt. Zudem regt er in dieser Position gleich drei Raummoden an, der komplette Raum schwingt mit! Deswegen ist es ratsam, Subwoofer nach Möglichkeit nicht in die Ecke zu verbannen.

 

Regel 5:

 

Zwei Subwoofer sind besser als einer

 

Zwei Subwoofer sind einfach deswegen vorteilhaft, weil sie bei geringerem Hub doppelt soviel Baß bringen und deshalb der Baß von Haus aus sauber und verzerrungsfrei klingt. Dazu kommt noch, daß die Raumanregung mit zwei Tieftonwürfeln unproblematischer ist als nur mit einem. Voraussetzung ist allerdings, daß sich die Subwoofer an verschiedenen Orten räumlich getrennt befinden. Nur so ist sichergestellt, daß die Raummoden unterschiedlich angeregt werden, mit der Folge, daß nicht eine "Dröhnfrequenz" dominiert, sondern möglichst viele Raumfrequenzen mitspielen. Man kann beispielsweise zwei Subwoofer auch übereinander montieren, wobei ein Abstand von mindestens einen Meter oder mehr - eingehalten werden sollte. Akustisch gesehen macht ein Subwoofer oberhalb des Bildschirm durchaus Sinn.

 

Regel 6:

 

Drehen Sie die Phase um!

 

Je nachStandort kann es sinnvoll sein, Subwoofer und Satellit "gegenphasig" zu betreiben. Das machen Sie einfach so, indem die beiden Kabel für den Subwoofer vertauscht werden: Rotes Kabel auf schwarze Klemme und umgekehrt. Abhängig von der Aufstellung kann sich so ein knackiger Baß ergeben, wie Sie sich das schon immer gewünscht haben. Es gibt zwei Methoden dies zu tun:Try and error also ausprobieren und an den Sitzplätzen abhören, oder man besorgt sich ein kleines DOS-Programm, das den zu erwartenden Frequenzgang berechnet.

 

 

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Tip:

 

Aus der amerikanischen Software-Schmiede "Sitting Duck Software" kommt das DOS-Programm Woofer Satellite Offset, mit dem die Phasenbeziehung zwischen Subwoofer und Satellit direkt berechnet werden kann. Nur wenn der Übergang von Subwoofer zum Satellit stimmt, darf man davon ausgehen, daß die Kombination als homogenes Ganzes hörbar wird. Mit Hilfe des Programms lassen sich die Übergänge mit unterschiedlichen Trennfrequenzen und verschiedener Steilheit berechnen. Die Darstellung erfolgt dabei in Form eines Frequenz- und Phasengangs. Der Anwender sollte also grundlegende Kenntnisse auf diesem Gebiet mitbringen. Grundsätzlich berechnet das Programm die Phasenbeziehung zwischen Satellit und Woofer, wobei sich der Subwoofer auf einer Kreisbahn mit demselben Abstand wie die Satelliten befindet. Ist er näher am Hörer postiert, so kann der Abstand in amerikanischen Inches von der idealen Kreisbahn eingegeben werden, ähnliches gilt für größeren Abstand. Der große Vorteil des Programms ist seine Funktion, einfach die Phase des Subwoofers zu invertieren, um auszuprobieren, was es bringt - unter Umständen eine ganze Menge.

 

 

 

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