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HiFi Heimkino Forum
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tricosal

Superhochtöner??

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Hallo Axel

 

Wenigstens ist dem Verfasser aufgefallen, dass CDs üblicherweise bis 20 KHz gehen

und somit selbst theoretisch eigentlich nichts drin ist...den daraus folgenden

Wiederspruch sollte man soviel Beachtung schenken, wie der Aussage:

"Bei der Analogschallplatte....geht das Übertragungsspektrum noch deutlich über 20kHz hinaus."

"Erstaunlich", ist tatsächlich das erläuternde Beispiel zu nennen,

"dass selbst im Bassbereich das Obertonspektrum deutlich hörbar verbessert wird."

Na was denn nun...haben die den Satz nochmal gelesen, bevor er in´s Netz gestellt wurde?

 

Ich will nichtmal infrage stellen, dass man Unterschiede hören könnte (insbesondere Störungen),

aber das Geschwaller drumherum sollte selbst einen HiFi-Einsteiger nicht überzeugen!

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Thomas

 

Das man den Hochtöner (was Wunder) alleine nicht wahrnimmt, aber entstandene

Interferenzen etc. in der Summe dann irgendwie (als Störungen) raushört?

Du kannst das doch einfach selbst für Dich herausfinden: Test-CD

Es würde mich wundern, wenn Du 18 KHz noch wahrnimmst oder gar 20.

Alternativ kannst Du auch eine DVD-A oder SACD nehmen und diese hart anfiltern.

Meines Wissens wärest Du dann der erste, der es hören kann...was gegenteiliges untermauert ;-)

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hi Axel,

 

schade, die uralt-Beiträge sind verschollen, da hatte ich schon mal meine Erfahrungen beschrieben.

 

Ich kann das, was der Mensch beschreibt, nur zu 100% bestätigen. Ich hatte damals mir einen Super-HT gebastelt, nachdem ich mir den Effekt bei einem Händler in Hannover angehört hatte. Er verwendete einen Mini-HT mit wohl so 19mm Kalotte, der im F-Gang auch bis über 30kHz nahezu linear lief. Ich nahm zwei kleine Dynaudio-Kalotten, die klanglich zu meiner Dynaudio Contour 1 Mk2 paßten. Zuvor testete ich es mit zwei Mini-Auto-Tweetern, schrecklicher Klirr, aber der Effekt war auch schon da.

 

Es gibt bzgl. der Abstrahlrichtung des Super-HT viele Möglichkeiten. Ich empfand nur direkt auf Hörplatz oder indirekt mit mindestens zwei Metern mehr Laufweg als gut. Ich nutzte ihn meistens als indirekten, der hinten nach schräg oben in die Raumecke strahlte. Die Abstimmung muß so erfolgen, daß der Super-HT klanglich nichts "heller macht", sonst ist er zu tief und zu laut angekoppelt. Der beste Test sind z.B. S-Zischer. Sie sollten lautstärkemäßig und bzgl. der Helligkeit gleich bleiben - dann paßt es.

 

Die Weiche ist nicht ganz so simpel. Wenn man in der Impedanzanstiegsphase des HT mit 6dB einblenden will, entstehen fast immer tierische Resos mit irrelauten F-Gang-peaks. Man sollte die Weiche daher simulieren. Ich hatte damals 0,22myF Serien-C (Zn-Folie) und gehörmäßig bestimmten Parallelwiderstand zum HT von 3,9Ohm als Lautstärkeanpaßung. Das paßte beim Dynaudio mit 8Ohm gut. Probieren!

 

Der Klanggewinn ist so, wie beim Subwoofer: Raum, Selbstverständlichkeit, Fokus... Es paßt aber nur bei manchen LS. Bei einer Audio Physics Virgo z.B. klang dieser Super-HT immer störend, bei einer B&W 802 hingegen lief er auch problemlos mit.

 

Anscheined sind dem Hirn Hörinformationen von so 10-12kHZ an eingeblendet über 6dB als Zusatz sehr hilfreich für die Verarbeitung des Gehörten. Ein irrer Effekt, wenn man z.B. erlebt, wie gut plötzlich ein Kontabassolo klingt mit Super-HT... Eben so, wie eine geschlagene Triangel mit Sub plötzlich auch im raum steht, und nicht mehr am HT klebt.

 

Unsere Meßtechniker und Dauer-Nihilisten werden natürlich wieder schreiben, alles Unsinn - obwohl sie wahrscheinlich keinerlei Erfahrung damit haben! So ist das wohl...

 

Gruß ganz ohne DBT

 

Klaus

 

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Hi Michael,

 

ich habe mich über dieses Thema vor einiger Zeit mal mit einem befreundeteten Ohrenarzt unterhalten.

Er erklärte mir, dass der durchschnittliche Mensch zwar nur bis ca. 17Khz höre, darüber hinaus aber noch Frequenzen unterbewusst wahrnehme.

Ich denke schon, dass was dran sein könnte, kann es Dir aber natürlich nicht beweisen.

 

;-) gruss

 

Thomas

 

Wie geht´s Deinem Kiefer ??

 

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Hallo Klaus

 

Warum soll man denn Unsinn schreien, wenn Deine Triangel über den Subbi übertragen wird?

Dieser Sub macht ja auch "Fokus" - was auch sonst?

Insbesondere Tiefbässe sind ja berühmt für ihre Räumlichkeit und sorgen

doch gleich für eine bedeutend bässere Ortung *huarharhar*.

 

Aber mal eine andere Frage: Warum nicht gleich ein guten HT, der über 30KHz geht?

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Thomas

 

Meine Beispiele würden Dir zumindest für Dich die Frage beantworten.

Ich selbst habe demletzt einen unerfreulichen Test gemacht, als ich mit Apogee eine

Sampleratekonversion auf 32KHz(!) gemacht habe und äusserst marginale bis keine Unterschiede hörte!

Sowas macht einen ein wenig Bodenständig, wenn man noch bedenkt, dass eine

bandbegrenzte Konvertierung im Digitalsystem theoretisch noch zusätzliche Fehler macht!

 

Übrigens: Unterbewusst mag ja eines sein - die Schilderungen waren aber auf´s

äusserste Bewusst, wenn ich das (und die Märchen von Witte) richtig verstanden habe!

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

PS. Wird noch einige Zeit traktiert...aber es entwickelt sich hoffentlich zum guten :D

 

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Hallo Michael

 

Wie Du auch sagtest, überzeugt hatte mich das auch als HiFi-Einsteiger nicht ganz. Wie Du aber aus den wenigen bisher eingegangenen Antworten sehen kannst, sind die Meinungen aber auch jetzt schon konträr. Ich würde mir ja gern mal selber ein "akustisches" Bild machen, bin aber nicht bereit, nur auf die Aussage hin, mir so einen "Superhochtöner" zu kaufen und das wäre dann ja auch nur der erste Schritt.

 

Mal sehen, was an Meinungen noch so kommt.

 

Gruß Axel

 

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Hi Michael,

 

wir testeten damals das Ding an vielen Boxen im Bekanntenkreis. Paßte 50/50. Dabei waren auch "tolle" HT´s, deren F-Gang Unterstützung nicht nötig hätten.

 

Es muß also wahrnehmungsmäßig um was anderes gehen. Ich weiß auch nicht, was. Ich beschreibe nur die Unterschiede.

 

Was hast Du denn für Hörerfahrungen mit Super-HT´s?

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus

 

Gibt es diesen Händler in Hannover noch, wäre nicht alzu weit weg von mir. Möchte mir den Effekt gern einmal in "Natura" anhören, bevor ich mir ein eigenes Urteil erlaube. Du könntest mir ja die Adresse des Händlers mal mailen.

 

Gruß Axel

 

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Hi Michael,

 

warum geht z.b Horstis SoNova Hochtöner bis 30 Khz hoch, wenn doch über 20Khz nichts mehr hörbar ist!

Meines Wissens machen die HGP-HT frühestens bei 25000Hz Schluss.

 

;-) gruss

 

Thomas

 

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Hi Axel,

 

Audiotechnik Klein und Scholz in der Südstadt. Straßenname entfallen (Jahre her... + Alzheimer).

 

Haben leider wohl immer noch nur Schrottboxen da zum Testen, aber höre mal. Ihr Preis für die Dinger, nett auf Alu-Stand, ist aber jenseits jeglicher Grenze - eben haientig. Selbstbauen...

 

Ich vermute "das Geheimnis" der Super-HT in der simplen 6dB-Weiche.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Grauen macht sich breit...;-).

 

Ein Zusteckhochtönerchen ohne Pegelanpassung, ohne Schallwand und mit unbekannter Abstrahlcharakteristik der ein Signal wiedergeben soll, das auf keiner Aufnahme 'drauf ist. Unabhängig, ob man diese hohen Töne hören kann oder nicht - sie sind auf CDs einfach nicht 'drauf, weil der Frequenzgang radikal beschnitten wird.

Das heißt natürlich nicht zwingend, daß man keinen Unterschied hört.

Ich vermute die "Räumlichkeit" wird mit dem Ding "besser". Vielleicht einfach deshalb, weil der SHT irgendwo im (noch-)hörbaren Bereich einsetzt und so breit abstrahlt, das es Reflexionen noch und nöcher gibt, die gerne als "Räumlichkeit" durchgehen. Das läßt sich dann noch steigern, indem man das Ding nach hinten abstrahlen läßt...

Dabei wird allerdings die Ortbarkeit etwas leiden ;-). Das, was man "Hifi" nennt wird wohl allerdings zunehmen.

Wäre mal interessant eine Aussage über die Klangveränderung im reflexionsarmen Raum zu hören.

 

Meine "alten" BC1 MK III hatten schon immer einen Superhochtöner, der theoretisch ohne Probleme bis über 30 kHz abstrahlen kann. Die in den 70er Jahren produzierte MK II besaß den seinerzeit berühmten SHT von Coles, eine umgedrehte Mikrofonkapsel. Die Einsatzfreguenz liegt bei etwa 11,5 kHz. In guter (meine ich *nicht* ironisch) BBC Tradition hat es die Entwickler allerdings nicht interessiert, wie es oberhalb von 15-16 kHz weitergeht, solange keine Schweinereien produziert werden (Verzerrungen, Resonanzspitzen o.ä.).

Schönen Gruß,

Michael

 

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Hallo Klaus

 

Ist das der Händler (ist aus klickTel)?

 

Firma Audiotechnik Klein & Scholz GmbH, Mendelssohnstr. 31, 30173 Hannover, 0511-9886028

 

Würde dann bei Gelegenheit mal da vorbeischauen.

 

Gruß Axel

 

 

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Hallo Klaus

 

Es geht tatsächlich Wahrnehmungsmässig um etwas anderes, nämlich um Störungen!

Mit Xplizit über dem Hörbereich angeordneten Hochtönern habe ich keine praktischen Erfahrungen.

Ich habe aber tägliche Erfahrungen mit Superhochtönern, die sowas nicht brauchen ;-)

Aber wirklich nützen tut mir das in den angesprochenen Bereichen nichts,

da ich nur CD und DVD nutze und somit (Aliasing ausgenommen) "nur" knapp über 20KHz bedient werde.

Wo ist eigentlich die Trennfrequenz Deines Subbi´s - bei 3KHz?

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Michael,

 

das ist genau der Satz, CDs enthalten nur Frequenzen bis 20 kHz. Egal, ob man hörere Frequenzen hört oder nicht, das spielt keine Rolle, weil einfach keine da sind. Oder gibt es eine Verbindung von von gespeicherten Tönen zu nichtgespeicherten höherer Frequenz??? Sozusagen eine Art "Zeiger"???

Vielleicht wenn es Medien gibt, deren Frequenzgang nicht künstlich bei 20 kHz beschnitten wird, kann man über hören oder nichthören diskutieren. Und alte Analogaufnahmen auf LPs sind bei der Produktion genauso durch Filter gelaufen, wie heutige digitale Produktionen. Aber das kann Heinrich mit Sicherheit besser beschreiben.

Einen Lautsprecher ohne Beachtung der Frequenzweiche einfach dazuzustecken, zeugt eher von Zufall denn von Wissenschaft.

 

Schönen Gruß (ist das warm heute...)

 

Michael

 

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Hallo Thomas

 

Nun, dazu könnte sich sicherlich Horst äussern...nutzt er Superhochtöner,

oder (weit sinnvoller) Hochtöner, die diese Frequenz einfach erreichen?

Meines Wissens machen meine Hochtöner frühestens bei 35KHz Schluss ;-)

Hier geht es aber konkret um das Thema "Xterner Superhochtöner", mit dem man

sich eindeutig heftige Probleme einhandeln kann, WENN man ihn wirklich hört!

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Joh, der Straßenname ist Programm. Zwei sehr nette Menschen...

 

Entwickeln gute Elektronik selber. Haben sinnvolle, noch preiswerte Profi-Kabel als Meterware da. Frage nach den Öffnungszeiten, etwas eingeschränkt.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Michael,

 

""Ich habe aber tägliche Erfahrungen mit Superhochtönern, die sowas nicht brauchen""

 

Hmm, aber irgendwie auch langweilig, Boxen zu haben, die man noch nicht einmal tunen kann. Aber vielleicht hast Du ja noch die Chance, Deinen Sub zu tunen, damit die Triangel fetter kommt. ;-)

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hi Michael aus Köln

 

War übrigens am Samstag zusammen mit meiner Frau vor Ort, mal wieder ein bisschen ablästern. War echt was los am Rhein, solche Typen sieht man leider in Ostwestfalen nicht,...grins.

 

Zum Thema, meine Canton RCA sollen im Frequenzband auch bis an 30.000 Hz reichen. Machen das nicht alle "modernen" Lautsprecher mehr oder weniger. Das ist aber doch mit dem beschriebenen Bereich der zusätzlichen SHT nicht oder nur begrenzt zu vergleichen oder??

 

Gruß Axel

 

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Hallo Axel,

 

>> meine Canton RCA sollen im Frequenzband auch bis an 30.000 Hz reichen

 

Damit hast Du theoretisch alles beisammen für den gesteigerten "Superhochtongenuss" ;-). Allerdings kann es durchaus sein, daß die Frequenzweiche da als Spielverderber auftritt und vorher schnöde ausblendet, insbesondere, wenn - wie in den 80ern bei den beliebten Metallkalotten - bei 25 kHz eine häßliche Resonanzspitze auftritt. Aber mehr als 30 kHz wird beim besten Willen nicht auf Aufnahmen 'drauf oder gar hörbar sein.

Unser spezielles Angebot piepst aber sicher ungebremst durch bis ultimo!

 

Schönen Gruß in die westfälische Provinz :-) :-).

 

Michael

 

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Hallo Axel

 

Das ist ja das nette an einem Forum - Du kannst Dir dann die brauchbaren Antworten

herausfischen und mehr oder weniger eine "Wahrheit" daraus zusammenreimen :D

Allerdings wäre ich erschüttert, wenn jemand die von mir erwähnten Wiedersprüche entflöht.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Wir nehmen also einen Superhochtöner,

 

-der Frequenzen abstrahlt, die nur sehr wenige und sehr junge Mitmenschen hören

-der Frequenzen abstrahlt, die auf keiner Schallquelle drauf sind (Verrundungsradius bei Tonabnehmernadeln, Filter bei Analogaufnahmen, UKW bei 15 Khz, CDs, etc.)

 

Fazit:

 

Das Ding könnte man dazu benutzen, um beim Umspulen alter Analogtonbänder Hunde und Fledermäuse zu ärgern.

 

Umgekehrt könnte man beim Musikhören auf einer Hundepfeife blasen und erwarten, dass es dann räumlicher klingt.

 

Oliver

 

 

 

 

 

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