Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Bene

Das beste Kabel ist gar kein Kabel?!

Recommended Posts

dieser Aussage, liebe Community, sollten hier doch alle zustimmen, egal ob analog/digital, passiv/aktiv, kein Unterschied/ich hör die Flöhe husten....

Nun auch ich als bekennender Kabelklanghörer werde zunehmend unruhig: bei all den Vorzügen die mein 1000 Euro Lsp.kabel hat; warum sollten die Monos nicht da stehen wo sie eigentlich hingehören, nämlich direkt neben(bzw.hinter) den Boxen. Lange (Vor)rede, kurzer Betreff:

ich beabsichtige die Monos direkt hinter die Boxen zu stellen mit direkt aneinanderstehenden Terminals. Demzufolge trennen die WBT-Anschlüsse (sowohl bei der Box als auch Amp) nur ca. 5 cm. In der Stereoplay las ich einstmals, dass als 'oberste Referenz' massive 10 cm Kupferschienen fungierten. Geht jedoch bei mir nicht, da die jeweiligen Plus-Anschlüsse diagonal zueinander stehen. Ich bräuchte also ca. 5cm lange 'Kabeladapter', Brücken oder was sonst noch möglich wäre. Natürlich möchte ich durch diese Aktion klanglich keine Einbußen hinnehmen sondern gewissermaßen einen besseren Signaltransfer realisieren als es selbst teuerste Kabel vermögen.

Wer kann helfen und konstruktive Hinweise geben?

Gibt es überhaupt solche (flexiblen) Adapter?

Was ist klanglich gesehen die beste Möglichkeit?

Vielen Dank im voraus,

Bene

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 26-Nov-02 UM 07:21 Uhr (GMT) [p]Hallo Bene

 

Nicht übel sind (gut gekühlte) Niob/Titan Kabel - brauchen dann auch nicht so lang sein.

Fast so gut (aber nicht ganz ungefährlich in der Verarbeitung) sind Quecksilber befüllte Heizungsrohre.

Ich würde allerdings dringend dazu raten die Rohre vorher mindestens versilbern zu lassen!

Damit solltest Du klanglich gesehen wirklich die besten Möglichkeiten haben.

 

Musikalischer Gruss

Michael

 

Ein Auge hört mehr als zwei Ohren!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo tm und Bene,

 

ich denke auch, daß wir mit den quecksilbergefüllten Heizungsrohren schon ganz gut bedient sind und nicht extra auf Supraleitung mit Stickstoffkühlung samt angeschlossenem Kühlraum ausweichen müssen. Die klanglichen Unterschiede, die sich daraus noch ergeben würden, sind zwar nicht unerheblich, der Mehraufwand rechtfertigt aber das sehr gute Ergebnis der Quecksilberröhren nur bei wirklich excellenter hochauflösender Elektronik, die wir ja bekanntlich alle nicht haben, denn die gibts nur im Mediamarkt. ;-)

 

Viele Grüße, Marc

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Bene,

wenn nicht andere Faktoren dagegen sprechen, ist das Plazieren der Monos direkt bei den Boxen eine theoretisch wohlbegründetet Idee - ich zweifele aber deutlich an, dass man im DBT einen signifikanten Unterschied hören wird. Umgekehrt - bei 5 cm kannst Du irgendwelche Kupferlitze nehmen - Du wirst auch durch Supraleiter keinen hörbaren Unterschied/Verbesserung erreichen können... Ich habe schon recht viele Aktiv-LS auseinandergepflückt; dort findet man meistens 40-50 cm lange, liebevoll verdrillte Litze von max. 2 mm**2...

Bene, messtechnisch wird man vermutlich beweisen können, dass eine x-beliebige Kupferstrippe bei 5cm "Länge" besser ist als Deine teuren, aber längeren LS-Kabel. Wenn Du also den Platz bei den LS hast und der Ehefrauenakzeptanzfaktor gut ist - warum nicht? Hörbar wird der Unterschied nur dann sein, wenn Du jetzt absichtlich gesoundete Kabel verwendest...

P.S.: In der stereoplay steht viel komisches Zeugs...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Bene,

 

in der Box sind viele Dezimeter Strippe drin... Nimmst Du genau dieselbe Art an Verbindung, hast Du das Optimum erreicht.

 

Ich würde einfach zwei lose, leicht verdrillte felexible Leitungen 2,5qcm nehmen. Löte Stecker dran, damit nichts oxidiert.

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Klaus,

 

grosser Tusch - wir sind uns ausnahmsweise einmal einig ;-)!

Ob das Bene überzeugen kann?

P.S.: ich würde allerdings zum Crimpen raten...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Rob,

 

wenn wir uns über so triviale Dinge unterhalten, dürfte es ja nicht schwierig sein, sich nicht zu widersprechen :) Zu dem, was Du an anderer Stelle hier gerade mal wieder zum Besten gabst, schweige ich lieber - Dein Stern kreist in einer anderen Welt...

 

Crimpen ist IMHO schwierig - ohne echt passende Spezialwerkzeuge bekommt man den gasdichten = korrosionssicheren Abschluß der Crimpstelle nicht hin. Deshealb nehme ich lieber die Nachteile des Lötens in Kauf - da korrodiert garantiert nichts.

 

Da Bene sein Profil ja nicht gefüllt hat, können wir ihn ja noch nicht einordnen :-( Mal sehen, in welche Richtung er sich outet.

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Andi, hi Klaus,

 

können wir uns vielleicht darauf einigen, dass:

1) Crimpen besser ist, wenn man eine hochwertige Crimpzange aber nur 20-Watt- Lötkolben besitzt

2) Löten besser ist, wenn man eine 100-Watt-Lötstation aber nur eine billige Crimpzange besitzt ;-)

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi zusammen

 

Crimpen erscheint mir, wenn es richtig gemacht wird als die beste Lösung. Meiner Erfahrung nach werden Lötstellen nicht besser im Laufe der Zeit - um es mal so auszudrücken. Ich würde es allerdings vom Fachmann mit dem entsprechenden Werkzeug machen lassen.

 

Wie wärs denn - vorsicht Garantieverlust - mit der Umgehung der Terminals. Schließlich gilt auch das beste Terminal ist kein Termial. Dabei könnte man an die Frequenzweiche Kabel anbringen (hier muss man wohl löten) und diese dann direkt zur Endstufe weiterleiten. In dem Fall hätte man eine ziemlich kompromisslose bi- (tri- je nach LS) wiring Lösung. Dabei wäre wahrscheinlich das zur Innenverkabelung eingesetzte Kabel am geeignetsten.

 

Ich würds nicht machen, aber es ist deine Idee konsequent zuende gedacht.

 

Gruß Oli

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>ich beabsichtige die Monos direkt hinter die Boxen zu

>stellen mit direkt aneinanderstehenden Terminals. Demzufolge

>trennen die WBT-Anschlüsse (sowohl bei der Box als auch Amp)

>nur ca. 5 cm.

 

aber dadurch trennst du eine monos gute 2 meter vom CD-Player.

was is besser? 2 meter NF-leitung (die mindestens genau so viel kostet wie LS-kabel) und 10 cm LS kabel

oder

25cm NF kabel und 2 Meter LS kabel?

 

schwer zu sagen. NF kabel is auf alle fälle störungsanfälliger gegenüber den "hochspannungs"-LS kabel.

 

ich würd bei den längeren LS-Kabel bleiben.

 

andere frage, warum kommen im "highend" bereich nie optische kabel zu m einsatz?

verfügt der verstärker über einen guten optischen eingang is jeder euro in NF kabel verschwendet, oder nicht?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Guten Morgen,

 

ob lange LS Kabel mit kurzen NF Leitungen oder andersrum, das lässt sich am besten durch einen Versuch ermitteln. Meistens sind kurze Boxenstrippen besser, da in ihnen die Verluste höher sind. Ich habe z.B. die Endstufen (vorne und hinten) zwischen den Boxen stehen und relativ kurze LS-Leitungen zu den Boxen. Das Rack steht dagegen seitlich um Reflexionen zwischen den Boxen zu vermeiden, die sich schlecht auf die Räumlichkeit insbesondere die Tiefenstaffelung auswirken (Leider steht der Fernseher immer noch zwischen den Boxen, aber das lässt sich schließlich keum umgehen :-)).

 

Optische Kabel kommen u.a. nicht zum Einsatz weil die im Hifi Amateur Bereich verwendeten Stecker nicht wirklich lichtdicht sind, so dass Streulicht in die Leitung kommt. So zumindest ist eine Erklärung die ich mal irgentwo gelesen habe. Bessere Stecker könnten da Abhilfe schaffen, aber die wären wahrscheinlich teurer und optische Digi-Ausgänge kommen vor allem in billigeren Geräten zum Einsatz. Bessere und damit teurere Geräte haben zwar auch optische Anschlüsse, aber eben nicht nur, so dass man hier auf die vermeintlich vorteilhaftere Variante ausweichen kann. Prinzipiell - ob das der Grund ist oder nicht - klingen elektrische Digitalverbindungen meist besser als optische (Ich hoffe das löst jetzt nicht wieder eine Endlosdiskussion aus!!)

 

Gruß Oli

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Oli,

 

in der Theorie hast Du bez. Kabel recht; in der Praxis aber, solange man keine Klingedrähte nimmt, irrelevant ;-).

Die Steckverbindungen der optischen Anschlüsse sind aus mechanischer Sicht ein Witz, aber "Streulicht" von aussen ist irrelevant... Relevant bei sehr grossen Kabellängen könnte eher die wiederholte Brechung an der Grenzfläche mit entsprechender Streuung und Verminderung des Signal/Rauschabstandes werden - spielt aber in der Praxis auch keine Rolle. Solange ein bitidentisches Signal übertragen werden kann, ist die Verbindung (optisch vs. koaxial) vollkommen wurscht - ich finde optisch wg. der kleinen Stecker, der dünnen Kabel und der Vermeidung von Masseschleifen sogar angenehmer ;-).

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Im Prinzip richtig, wenn man "begrenzte Lötfähigkeiten" besitzt. DAS ist nämlich idR der Grund, WARUM das Löten so gescheut wird. Die Meisten könnens einfach nicht......da sollte man dann eher zur Crimpzange greifen und drücken. ;-)

 

 

gruß

Andi

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Warum haben (Mono)Endstufen keinen optischen Eingang?

Wegen der Lautstärkeregelung.

Und legt man die Kanäle zusammen und verpaßt dem Ganzen einen Volume-Regler, ist man beim AV-Vollverstärker.....*g*

 

gruß

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Bene,

 

ich muß mich doch sehr wundern. Du hast Dich bis auf die letzten 10 cm LS-Kabel vorgekämpft und willst nun einen schöden Kompromiss eingehen anstatt Nägel mit Köpfen zu machen:

 

Viel besser als unheilverheißendes LS-Kabel ist, die Endtransitoren aus den Endstufen zu tun und direkt am TT anzulöten, ggF. zu Krimpen, ggF. mit Lüsterklemme dranmodeln !!

 

Ehrlich !!!!

 

;-))))))))))

 

Grüße

 

om

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi

 

"in der Praxis aber, solange man keine Klingedrähte nimmt, irrelevant"

Schön wärs (Ich sag nur als Beispiel: Dämpfungsfaktor! :-) Das Beispiel mit dem Klingeldraht immer gern genommen immer wieder ein schlechtes Beispiel - es beweist nämlich immer das Gegenteil.

 

"Solange ein bitidentisches Signal übertragen werden kann, ist die Verbindung (optisch vs. koaxial) vollkommen wurscht"

Schön wäre auch das! :-) Leider ist auch eine digitale Signalübertragung nicht ganz so trivial wie es immer hingestellt wird.

 

Leider wird Signalübertragung oftmals zu leicht genommen (übrigens nicht nur bei Hifi) - schade um die Ketten die unter ihren Möglichkeiten bleiben!

 

Gruß Oli

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

So nun wisst Ihr auch mit wem Ihr es zu tun habt (Profil aktualisiert). Zuerst einmal vielen Dank für die interessanten und zum Teil recht abenteuerlichen Postings. Scheinbar sind hier eine Menge Praktiker am Werk. Ob meiner technischen Versiertheit, die in ihrer Güte mühelos in neue Tiefen hinabtaucht, konnte ich mir ein Schmunzeln bezüglich des Hinweises die Endtransistoren mit der Frequenzweiche direkt zu verlöten, nicht verkneifen. Ich sehe mich gerade selber vor einem Haufen zerstörten HighTech-Equipments....

Insofern sind auch die unterschiedlichen Auffassungen gegenüber Löten verständlich: für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Weitere Fragen:

1.) Kann ich nicht einfach Kabelbrücken, welche normalerweise BiWiring-Anschlüsse verbinden, benutzen? Es gibt doch von einer Reihe von Herstellern vorkonfektionierte ca. 15cm lange Kabelbrücken. Oder sind diese schlechter einzustufen als dicke Kupferkabel einfacher Gestalt und niedrigen Preises?

2.) Zur Frage lange NF\ kurze Boxenk. und umgekehrt:

Ich sehe die Sache so, dass ich mit günstigen Kabelbrücken (ca.30 Euro) und einem soliden NF-XLR-Kabel (2m, ca. bis 80 Euro) schlicht und einfach Geld spare und das teure Monster überflüssig wird.

Wo ist mein Denkansatz falsch?

3.) desweiteren kann ich mir vom gesparten Geld evtl. endlich einen kleinen Plattenspieler kaufen, der zudem auf meinem Rack Platz hätte.

4.) Ich will die Monos nicht direkt auf den Boden stellen. Mir schweben dicke Mamorplatten vor, die wiederum mit Gummifüßen Kontakt zum Parkett haben. Was sagt Ihr dazu?

 

Grüße und vielen dank

Bene

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 27-Nov-02 UM 22:37 Uhr (GMT) [p]Hallo Bene!

 

Ich freue mich, dass wir Dir soweit helfen konnten!

 

"Der Weg ist das Ziel"

Eher nicht - Das Ziel ist das Ziel und der Weg ist der Weg!

Wäre der Weg das Ziel, dann würde das Ziel der Weg sein und auch so heissen.

Kurz: Lao hat viel schlaues geschrieben (bewahre Dir die Schlichtheit des unbeschlagenen Holzblocks),

hatte aber offensichtlich Probleme mit bestimmten Worten und deren Bedeutung ;-)

 

Musikalischer Gruss

Michael

 

Ein Auge hört mehr als zwei Ohren!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Warnhinweis: Es folgen persönliche Hörerfahrungen und Meinungen welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind. Personen, die auf ihre Ansichten eine absoluten Wahrheitsanspruch erheben, sollten deshalb NICHT WEITERLESEN! [/font ]

 

Hallo Bene

[/font ]

>1.) Kann ich nicht einfach Kabelbrücken, welche

>normalerweise BiWiring-Anschlüsse verbinden, benutzen? Es

>gibt doch von einer Reihe von Herstellern vorkonfektionierte

>ca. 15cm lange Kabelbrücken. Oder sind diese schlechter

>einzustufen als dicke Kupferkabel einfacher Gestalt und

>niedrigen Preises?

>2.) Zur Frage lange NF\ kurze Boxenk. und umgekehrt:

> Ich sehe die Sache so, dass ich mit günstigen

>Kabelbrücken (ca.30 Euro) und einem soliden

>NF-XLR-Kabel (2m, ca. bis 80 Euro) schlicht und einfach Geld

>spare und das teure Monster überflüssig wird.

>Wo ist mein Denkansatz falsch?

Falsch ist das sicher nicht. Du sparst ja schließlich das Geld für ein Kabel.

Meiner Erfahrung nach führt aber nicht immer der extreme Weg zu einen guten Gesamtergebnis. Soll heißen, ‚kein’ LS-Kabel muss nicht unbedingt besser sein.

Wenn du einfache Kabelbrücken verwendest, wird es IMHO eher schlechter klingen, als mit einem sehr hochwertigen LS-Kabel. – Das ist aber teurer.

Außerdem finde ich persönlich umgedrehte Monos hinter den LS nicht besonders elegant. ;-)

[/font ]

>4.) Ich will die Monos nicht direkt auf den Boden stellen.

>Mir schweben dicke Mamorplatten vor, die wiederum mit

>Gummifüßen Kontakt zum Parkett haben. Was sagt Ihr dazu?

Marmorplatten sind klanglich etwas kritisch. Wenn du keinen zu großen Aufwand treiben willst, würde ich dir eine Birkenmultiplexplatte empfehlen. In die kannst du Spikes fest einschrauben, wenn du die M4 nicht auf den Boden stellen möchtest.

Für meine M4s ( :-) ) habe ich einen kleine Sockel aus Spanplatten gebaut, in dem Spikes eingeschraubt sind. (Teppich) Übrigens ist auch unter den Monos der Unterschied zwischen Spikes, Originalfüßen, FoculPods und SSC-Füßen klar rauszuhören. Ich bin wieder mal bei Spikes gelandet. :-)

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller2/c/a_cd18.gif Tadzio

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Warnhinweis: Es folgen persönliche Hörerfahrungen und Meinungen welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind. Personen, die auf ihre Ansichten eine absoluten Wahrheitsanspruch erheben, sollten deshalb NICHT WEITERLESEN! [/font ]

 

Hallo Bene

[/font ]

>1.) Kann ich nicht einfach Kabelbrücken, welche

>normalerweise BiWiring-Anschlüsse verbinden, benutzen? Es

>gibt doch von einer Reihe von Herstellern vorkonfektionierte

>ca. 15cm lange Kabelbrücken. Oder sind diese schlechter

>einzustufen als dicke Kupferkabel einfacher Gestalt und

>niedrigen Preises?

>2.) Zur Frage lange NF\ kurze Boxenk. und umgekehrt:

> Ich sehe die Sache so, dass ich mit günstigen

>Kabelbrücken (ca.30 Euro) und einem soliden

>NF-XLR-Kabel (2m, ca. bis 80 Euro) schlicht und einfach Geld

>spare und das teure Monster überflüssig wird.

>Wo ist mein Denkansatz falsch?

Falsch ist das sicher nicht. Du sparst ja schließlich das Geld für ein Kabel.

Meiner Erfahrung nach führt aber nicht immer der extreme Weg zu einen guten Gesamtergebnis. Soll heißen, ‚kein’ LS-Kabel muss nicht unbedingt besser sein.

Wenn du einfache Kabelbrücken verwendest, wird es IMHO eher schlechter klingen, als mit einem sehr hochwertigen LS-Kabel. – Das ist aber teurer.

Außerdem finde ich persönlich umgedrehte Monos hinter den LS nicht besonders elegant. ;-)

[/font ]

>4.) Ich will die Monos nicht direkt auf den Boden stellen.

>Mir schweben dicke Mamorplatten vor, die wiederum mit

>Gummifüßen Kontakt zum Parkett haben. Was sagt Ihr dazu?

Marmorplatten sind klanglich etwas kritisch. Wenn du keinen zu großen Aufwand treiben willst, würde ich dir eine Birkenmultiplexplatte empfehlen. In die kannst du Spikes fest einschrauben, wenn du die M4 nicht auf den Boden stellen möchtest.

Für meine M4s ( :-) ) habe ich einen kleine Sockel aus Spanplatten gebaut, in dem Spikes eingeschraubt sind. (Teppich) Übrigens ist auch unter den Monos der Unterschied zwischen Spikes, Originalfüßen, FoculPods und SSC-Füßen klar rauszuhören. Ich bin wieder mal bei Spikes gelandet. :-)

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller2/c/a_cd18.gif Tadzio

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Bene,

 

ich weiß zwar nicht was dich zum schmunzeln bringt an der Idee die Terminals zu umgehen, aber na schön. Immerhin gebe ich zu, dass dabei durchaus nicht alles heil bleiben muss - je nach handwerklichem Geschick und Fachkenntnis.

 

zu 1. und 2.) Probiere es aus, leihe dir von einem Händler entsprechende Kabel und entscheide selbst. Ob Du allerdings wirklich bei gleicher Qualität Geld sparen kannst sei mal dahingestellt.

3.) Für das gesparte Geld wirst Du wohl kaum einen adäquaten Plattenspieler kriegen.

4.) Marmor und Gummifüße sind wahrscheinlich nicht optimal. Spikes sind wahrschienlich besser geeignet, ob in verbindung mit ner Platte oder direkt zum Boden...wer weiß?! Aber auch hier gilt ausprobieren!

 

Generell könnte die Hälfte aller Postings wegfallen, wenn mehr ausprobiert und den eigenen Ohren mehr vertraut werden würde. Schließlich kann es dir egal sein ob hier im Forum Lösung X oder Y mehr Zustimmung findet - Du musst damit Musik hören!

 

Gruß Oli

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Oli,

 

>>"Solange ein bitidentisches Signal übertragen werden kann, ist die Verbindung (optisch vs. koaxial) vollkommen wurscht"

Schön wäre auch das! Leider ist auch eine digitale Signalübertragung nicht ganz so trivial wie es immer hingestellt wird.

 

Es ist genau so simpel, wie es ist - erstaunlich, dass in Bereichen, wo man sich viel stärker an den technischen/physikalischen Limiten bewegt, sich niemand über so etwas den Kopf zerhirnt.

Das Problem liegt ganz woanders: HaiEnten ohne Plan missbrauchen die Physik/Elektrotechnik, um mit Begriffen, die sie nicht verstehen ("jitter", "skin effect", "Dampfungsfaktor"), Phänomene zu "ergründen", die ihre Existenz auschliesslich unbrauchbaren Testdesigns verdanken. Klar gibt es einen Skineffekt - nur, bei welcher Frequenz wird er relavant? Selbstverständlich gibt es jitter - nur, ab wann ist das ein Problem, da hörbar? Selbstverständlich ist der Dämpfungsfaktor nicht irrelevant - nur schau' Dir doch einmal die Werte heutiger Endstufendesigns an.

 

>>Leider wird Signalübertragung oftmals zu leicht genommen (übrigens nicht nur bei Hifi) - schade um die Ketten die unter ihren Möglichkeiten bleiben!

Leider wird die physikalische Realität oftmals zu leicht genommen (übrigens nicht nur bei Hifi - viele junge Männer landen z.B. beim Testen der tribologischen Eigenschaften der Reifen ihrer Autos im Strassengraben) - schade um die Highender, die unter ihren intellektuellen Möglichkeiten bleiben!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

>>Übrigens ist auch unter den Monos der Unterschied zwischen Spikes, Originalfüßen, FoculPods und SSC-Füßen klar rauszuhören. Ich bin wieder mal bei Spikes gelandet

 

Mit welchem Testdesign? Doppelblind? Ich habe bisher noch kein Goldöhrchen kennengelernt, dass irgendeinen Rack/Basen/Unterlegplatten"eigenklang" heraushören konnte - einzige Ausnahme: Plattenspieler...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

>>Generell könnte die Hälfte aller Postings wegfallen, wenn mehr ausprobiert und den eigenen Ohren mehr vertraut werden würde.

 

Genau das ist der Kardinalsfehler - die Ohren sind äusserst untaugliche Messinstrumente! Wenn dann auf eine Blindung verzichtet wird, hört jeder eine Mischung aus Auto- und Heterosuggestion (ein klitzekleines bischen geht auch noch die physikalische Realität mit ein ;-)). Das ist leider so; insofern ist es müssig, darüber immer wieder diskutieren zu müssen.

Ich würde bei der Unterbringung der Endstufe - Marmor vs. Multiplex; Gummi vs. Spikes - ausschliesslich nach ästhetischen Kriterien vorgehen - warum nur funktionieren sogar Endstufen, die direkt in LS eingebaut sind, ohne Artefaktbildung? (Röhren wg. mechanischer Anregung der Gitter ausgenommen ;-)) Sollte uns das, wenn wir schon keine Ahnung von den technischen Grundlagen haben, vielleicht zu denken geben?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...