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HiFi Heimkino Forum
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Boulevard

Ohrenschmerzen bei hohen Frequenzen

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Hallo Leute,

 

folgendes Problem(chen):

 

1.)

 

Meine Anlage besteht u.a. aus

Amp: Electrocompaniet ECI 3

CD : Vincent HDCD

LS : Procus Fidibus (2xBass innenliegend, 2xMT, 1HT-Kalotte)

 

Bei höheren Pegeln, insbesondere z.B. bei Blues-Gitarren etc, empfinde ich die Höhenwiedergabe als etwas schmerzhaft schrill. Nicht extrem, aber immerhin.

 

Kann man hier z.B. mit einem LS-Kabel etwas bewirken und wenn ja, mit welchem. Ich habe auch gehört, daß ein Netzfilter helfen kann. Die gleichzeitig vorhandene Analytik sollte aber nicht verlorengehen, ich rede auch nur von Nuancen.

 

2.)

 

Kann mir einer mal den Unterschied zwischen SACD und HDCD erklären. Mein Vincent soll ja letztere wiedergeben können, wobei ich aber (schäm) nicht weiß,wo, warum und für wieviel Geld so was zu haben ist.

 

Danke im Voraus

MM

 

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Hallo Boulevard !

 

Dieses "Schrillen" kann auch an Einstreuungen von

HF sprich Rundfunkfrequenzen in die Kette kommen.

Überprüfe mal die Erdanbindung(lösen ) bzw. versuche es mal mit aufklappbaren Ferritkernen auf dem Netzkabel des CD-Players.

Alternativ kannst Du ja mal einen Trenntrafo vor den CD-Player Schalten.

 

 

 

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>>>Kann mir einer mal den Unterschied zwischen SACD und HDCD erklären.<<<

 

SACD: (Super Audio CD) 24 bit/192 kh

 

Volle 24 bit Auflösung, erfordert separate Geräte und SACD-Platten zum Abspielen. Erfinder Sony.

 

HDCD: (High Definition CD) 16 bit 44.1 kh

 

16 bit Auflösung + 1 bit extra – dadurch 17 bit.

Ist völlig kompatibel mit jedem CD-Spieler, aber auf CD-Spielern mit HDCD-Chip hat dann eine HDCD eine höhere Auflösung. Diese CD's sind aber recht selten, da sich dieses System leider nicht richtig durchgesetzt hat. Manchmal findet man auf einer CD einen kleinen Aufdruck namens HDCD, oftmals sehr versteckt.

 

Grüße,

Amin

 

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Gast Morph

Hallo,

 

geh' mal zum ohrenarzt. Das phänomen nennt sich hyperakusis, und ist durch eine überlastung des gehörs hevorgerufen.

 

Ich persönlich ertrage bis an die schmerzschwelle töne jeder frequenz ganz gut. Das wird dort, beim arzt, mit eigens konstruierten messmethoden ermittelt.

 

Hyperakusis kann einen schleichend beginnenden hörschaden andeuten : sei vorsichtig, und suche die grenzen eher bei Deinem gehör, nicht in der "anlage"! SEI NETT ZU DIR SELBST!

 

Ich glaube, das war ein guter tip, gruss

 

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Eventuell liegts auch einfach dadran, dass die Gitarren so heftig aufgenommen wurden. Ich weiss natürlich nicht, was Du unter höheren Pegeln verstehst, aber ein GitarrenAmp kann, weil er so zerrt, heftigste und schneidende Höhen produzieren. Gerade ´ne Strat und ein alter Röhrenamp, der bis zum Ende aufgedreht ist, produzieren "live" - dementsprechend auch mit Mikro davor - schon ohrenschädigende Höhen.

 

Werner

 

 

 

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Hi!

 

die scharfe und schrille wiedergabe der hoehen wirst du mM nicht mit netzfiltern, kabeltausch oder ähnlichem beheben koennen.

da hilft nur ein wechsel von komponenten, zB andere LS. probier mal!

 

 

 

 

merke: wirkungsgrad kann durch nichts ersetzt werden!

 

 

 

 

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Gast TheBaYona

Ich habe durchaus schon CDs gehört die absichtlich reingemischte Höhenanteile haben (die zwar kaum noch zu hören sind, schätze mal ab 15 KHz aufwärts) aber vielleicht einen dermaßen Pegel haben, das es in den Ohren gewissermaßen drückt, fiept oder zieht. Eigentlich ist das ein Kompliment an die Anlage, die sowas wiedergeben kann. Ich glaube kaum das irgendwo ein Fehler an der Verkabelung liegt, es seidenn dieses Hörgefühl tritt bei fast jeder Aufnahme ein. Am besten hilft hier wohl ein Audio-Analyzer der das gesamte Frequenzspektrum abtastet (evt. auch einen Equalizer mit Display).

 

Das andere Extrem ist z.B. das bestimmte Aufnahmen in der Musik subsonische Anteile untergemischt haben (besonders bei Car-HiFi Music oder HipHop), die denn Basslautsprecher einen langen Hub verlangen. Kurz: Manche Produzenten sind einfach pervers :-)

 

saludos de bayona.

 

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Morph hat völlig Recht! Du solltest damit nicht

lange warten!

Die Ursachen in Deiner Anlage zu suchen ist völlig überflüssig. Es gibt bestimmte Überempfindlichkeiten gerade höheren Frequenzen gegenüber. Irgendwelche Rundfunkeinstrahlungen oder Kabeleffekte anzuführen ist - nehmt´s mir nicht übel, Leute - absolut lächerlich.

Zu den Bluesgitarren: gerade alte Strats in Verbindung mit alten Röhrenamps produzieren tatsächlich scharfe Töne, dafür ist ja der hintere Pickup der Strat gebaut, die - gerade älteren - Röhrenamps produzieren aber vor allem K2, harmonische Verzerrungen, die den Klang weicher und wärmer machen, trotz der Verzerrungen.

Ich habe selber 2 alte Strats und einen älteren Röhrenamp.

Ich kann nur Widerholen: geh zum Ohrenarzt.

 

Gruß, Klaus

 

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Hi MM,

 

mit fiesen Hochtönen hatte ich auch schon zu kämpfen.

 

Ich sehe die Priorität hier etwa so

1. Raum

2. Box

3. Die Aufnahme selbst (wie bereits erwähnt wurde)

4. Amp

5. CDP

 

Im folgenden einige Näherungsvorschläge

 

Hast du einen guten Kopfhörer zu Hand? Wenn sich die bösen Töne hier ebenfalls zeigen, dann bleibt (4, 5) übrig und das Thema Netzfilter könnte aktuell werden.

Falls es über KH laut geht, dann (1) und/oder (2)

 

zu (1)/(2): Die Boxen mal etwas im Raum verschieben, mal mehr mal weniger anwinkeln, mal näher dransitzen, mal weniger. Du weißt schon.

 

zu (3): Sind es die Anschläge der Saiten, die "beißen" oder die Töne?

Falls es die Töne sind, ist m.E. nach die Box schuld (oder der Raum).

Falls es die Anschläge sind, dann andere Aufnahmen mit Instrumenten suchen, die harte Anschläge haben. Typischerweise taucht sowas bei Percussion aus Blech und Holz und bei gezupften Saiten auf.

Wenn das ein durchgängiges Phänomen ist, wird's schwierig. Da hilft dann eigentlich nur noch ausprobieren (andere Geräte probeweise dranhängen, Netzfilter, gaaanz evtl. auch ein Kleinsignalkabel)

 

Gruß

Hermann

 

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Na ja, "Ohrenschmerzen" habe ich vielleicht eher sinnbildlich gemeint. Richtiger wäre vielleicht "unangenehm schrill", also vom Empfinden her gemeint, richtige Schmerzen in dem Sinne sind nicht vorhanden.

 

Ich habe mal LS von einem Bekannten ausgeliehen, (Audiophysic Tempo o.ä.) da empfand ich die Höhen sozusagen runder oder wärmer, ich weiß auch nicht, wie ich das richtig beschreiben soll.

 

Trotzdem, man kann ja nie wissen. Wie äußert sich denn so ein Hyperakusis ansonsten? Ohrensausen, Pieptöne etc? Kann ein musikgeschädigtes Ohr wieder kuriert werden?

 

Ich höre eigentlich selten in übertriebener Lautstärke, jeder Disco-Besucher ist da wahrscheinlich ganz anderen Pegeln ausgesetzt.

 

Besorgte Grüße

MM

 

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