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Pilli

Problem mit meinen Elektrostaten

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Hallo,

 

ich habe ein Problem mit meinen Elektrostaten (Audiostatic ES 300 RS).

 

Einer der beiden Lautsprecher spielt leiser, wobei die Folien vor ca. 1 Jahr vom Vorbesitzer ausgetauscht wurden. Daran sollte es also nicht liegen.

 

Jetzt habe ich gehört, dass es weitere Gründe für mein Problem geben kann und zwar:

 

1. Die Folie ist nicht richtig gespannt.

2. Die Hochspannung, die erzeugt wird ist niedriger als beim lauter spielenden Elektrostaten.

 

Nun zu meinen Fragen.

Wie kann man kontrollieren, ob eine Folie richtig gespannt ist?

Da die Hochspannung beim Messen mit einem normalen Messgerät sofort zusammenbricht, weiß ich nicht wie ich sie messen kann. Hat hier jemand einen Tip?

Habt ihr vielleicht noch eine Idee woran es liegen kann?

 

Danke und Gruß

Pilli

 

 

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Hi Pilli,

 

>Einer der beiden Lautsprecher spielt leiser, wobei die

>Folien vor ca. 1 Jahr vom Vorbesitzer ausgetauscht wurden.

>Daran sollte es also nicht liegen.

 

kann man trotzdem nicht ausschließen. Wieviel leiser spielt sie?

 

>Jetzt habe ich gehört, dass es weitere Gründe für mein

>Problem geben kann und zwar:

>

>1. Die Folie ist nicht richtig gespannt.

>2. Die Hochspannung, die erzeugt wird ist niedriger als beim

>lauter spielenden Elektrostaten.

 

Beides führt zu Lautstärkeänderungen, stimmt genau.

 

>Wie kann man kontrollieren, ob eine Folie richtig gespannt

>ist?

 

Wenn Du gegen die Membran pustest, hörst Du ein Rauschen bevorzugt bei der Resonanzfrequenz. Da die Membran wahrscheinlich (kenne sie nicht genau) segmentiert ist, d.h. vertikal in Streifen unterteilt ist, klingen die Streifen je nach Breite (in diesem Fall Höhe) unterschiedlich hoch. Je schmaler der Streifen, desto höher die Resonanzfrequenz. Ob beide Wandler identisch sind, kannst Du vergleichen. Die Membranspannung sollte im Mittel-/Hochtonbereich keine so große Empfindlichkeitsänderung hervorrufen, das ist in erster Linie bei Resonanz oder eine Oktave drüber nur der Fall.

 

>Da die Hochspannung beim Messen mit einem normalen Messgerät

>sofort zusammenbricht, weiß ich nicht wie ich sie messen

>kann. Hat hier jemand einen Tip?

 

Du kannst einen (oder mehrere in Reihe) sehr hochohmigen Widerstand vor das Digitalvoltmeter schalten, also einen Hochspannungstastkopf realisieren und die Hochspannung direkt messen. Wenn sie so um 2-5kV hat, könntest Du so ca. 100MOhm vorschalten und im 1000V Bereich messen. Wenn beide Kanäle identisch sind (+/- 10%), ist alles okay.

ACHTUNG, LEBENSGEFAHR!!! Pass auf! Nichts anfassen. Und unbedingt die Musik ausschalten.

 

>Habt ihr vielleicht noch eine Idee woran es liegen kann?

 

Hast Du bei Dir hohe Luftfeuchtigkeit? Ist die Membran staubig? Braucht sie lange zum Aufladen?

Ich nehme an, die hochohmige Beschichtung ist stellenweise zu hochohmig geworden, daß sie sich nicht mehr richtig auflädt. Ist DAS Problem bei Elektrostaten.

 

Gruß, Marc

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 02-Feb-03 UM 14:14 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 02-Feb-03 UM 14:13 Uhr (GMT)

 

Hallo Marc,

 

danke für deine ausführlichen Antworten auf meine Fragen.

 

>Wieviel leiser spielt sie?

 

Laut meinem Balanceregler sind es ca. 4 db.

 

>Die Membranspannung sollte im Mittel-/Hochtonbereich keine so große

Empfindlichkeitsänderung hervorrufen.

 

Der größte Lautstärkeunterschied ist im Hoch- / Mitteltonbereich.

 

>Hast Du bei Dir hohe Luftfeuchtigkeit?

 

Die Lautsprecher stehen im Keller. Die Luftfeuchtigkeit würde ich aber als normal bezeichnen.

 

>Und unbedingt die Musik ausschalten.

 

Warum muß ich die Musik ausschalten?

 

>Ist die Membran staubig?

 

Nicht besonders.

 

>Braucht sie lange zum Aufladen?

 

Das aufladen braucht nicht lange. Die ersten 3 bis 5 Sekunden hört man ein rauschen. Danach ist ruhe.

 

Gruß

Pilli

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo,

 

>>Wieviel leiser spielt sie?

>

>Laut meinem Balanceregler sind es ca. 4 db.

 

das ist ja schon ganz beträchtlich.

 

>>Die Membranspannung sollte im Mittel-/Hochtonbereich keine so große

>Empfindlichkeitsänderung hervorrufen.

>

>Der größte Lautstärkeunterschied ist im Hoch- /

>Mitteltonbereich.

 

und wie ist nun die Membranspannung?

 

>>Hast Du bei Dir hohe Luftfeuchtigkeit?

>

>Die Lautsprecher stehen im Keller. Die Luftfeuchtigkeit

>würde ich aber als normal bezeichnen.

 

Kannst Du sie nicht in einen trockeneren Raum stellen? Keller heißt bei mir meistens = feucht.

 

>>Und unbedingt die Musik ausschalten, wenn Du misst.

 

>Warum muß ich die Musik ausschalten?

 

Die bis zu 5kV sind relativ niederohmig. Die bringen Dich um, wenn Du sie berührst!

 

>>Ist die Membran staubig?

>

>Nicht besonders.

 

Was ist denn das für eine Antwort. Sie ist also staubig, oder nicht?

 

>>Braucht sie lange zum Aufladen?

>

>Das aufladen braucht nicht lange. Die ersten 3 bis 5

>Sekunden hört man ein rauschen. Danach ist ruhe.

 

Rauschen? Merkwürdig. Membran saubermachen und Hochspannung messen!

 

Gruß, Marc

 

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Hi Pilli,

 

Rauschen?? Oder eher so ein leichtes Spratzeln?? Das wäre nämlich ein Zeichen dafür, daß entweder bei der Membrankontaktierung etwas nicht stimmt, oder es eine Leckstelle gibt.

Im ersten Fall ist der Anschluß bei Audiostatics nur ein simpler Draht, der an einer unteren Ecke der Membran selbige kontaktiert. Kommt das Geräusch daher?

Im zweiten Fall könnte sich irgendwo ein Stäubchen o.Ä. reingesetzt haben, daß einen Leckpfad bildet. Auch hier ist eher ein Sirren, oder leichtes Prasseln vernehmbar. Dann Stelle lokalisieren und Stäubchen ausblasen (im abgeschalteten, entladenen Zustand des LS.

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hallo Marc,

 

>und wie ist nun die Membranspannung?

 

Alle 10 cm ist eine Metallstange. Bei ein oder zwei Felder die sich daraus bilden, würde ich sagen, dass sie etwas anders klingen (minimal).

 

>Kannst Du sie nicht in einen trockeneren Raum stellen?

 

Die Lautsprecher standen erst im Wohnzimmer. Auch hier war das gleiche Ergebnis.

 

>Was ist denn das für eine Antwort. Sie ist also staubig, oder nicht?

 

An den Gittern hängt etwas Staub.

Wie soll ich die Folien denn sauber machen? Geht das mit einem Schmickpinsel?

 

>Rauschen?

 

Rauschen war vielleicht das falsche Wort. Knistern wäre wohl besser beschrieben.

 

Was kann man denn tun wenn die Hochspannung nicht i.O ist?

 

Gruß

Pilli

 

 

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Hi Calvin,

 

sorry, aber wie hört sich spratzeln an? Ist spratzeln soetwas wie knistern?

 

>Im ersten Fall ist der Anschluß bei Audiostatics nur ein simpler Draht.

 

Ich habe bei meinen Audiostatic 3 Kabel. Eins ist schwarz, eins blau und ein dünneres ist rot. Welches meinst du?

 

Ich habe die Lautsprecher gerade mal auf den Boden gelegt. Da kullerte eine kleine Kugel zwischen dem Gitter herum. Kann das der Grund sein?

 

Gruß

Pilli

 

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Hi Pilli,

 

das Kügelchen könnte durchaus die Ursache sein! Versuch sie auf alle Fälle rauszubekommen. Aber Vorsicht!! Die Membran ist sehr empfindlich!

Wenn Du sie mit etwas Spitzem punktierst, dann reißt sie wahrscheinlich komplett durch. Daher bei Reinigung der Membran immer einen ganz weichen Pinsel nehmen und nur ziehend drüberstreichen. Versuchs lieber erst mit drüberblasen. Ein Fön (kalt natürlich, oder nicht zuu lange auch heiß) ist oftmals ausreichend. Auch hier: nicht voll draufhalten, sondern so, daß der Luftstrom längs der Membran fließt.

 

Bei Audiostatics sind die `Felder´ alle gleich. Insofern sollten sie auch gleich klingen. Es kann allerdings 2 Gründe geben, daß dem nicht so ist.

a) Die mechanische Spannung der Membran ist nicht gleichmäßig oder

B) Die Hochspannung ist nicht gleichmäßig

 

Beides Probleme, die sich (richtig) eigentlich nur durch eine neue Membran lösen lassen. Solange es aber nicht gravierend ist, würd ich auch nix dran machen. Hast Du mal beim Vertrieb andefragt, oder bei Audiostatic?

 

jauu

Calvin

 

 

@Marc: Kannst vorbeikommen ;-) Der ESEL läuft jetzt......und wie :-D

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hi Calvin,

 

>Wenn Du sie mit etwas Spitzem punktierst, dann reißt sie

>wahrscheinlich komplett durch.

 

meistens bleibt nur ein kleines Loch. Durchreißen glaube ich eher nicht. Aber natürlich ist trotzdem äußerste Vorsicht geboten!

 

>Bei Audiostatics sind die `Felder´ alle gleich. Insofern

>sollten sie auch gleich klingen. Es kann allerdings 2 Gründe

>geben, daß dem nicht so ist.

>a) Die mechanische Spannung der Membran ist nicht

>gleichmäßig oder

>B) Die Hochspannung ist nicht gleichmäßig

 

B) verstehe ich nicht. Die Hochspannung sollte keinen Einfluss auf die Membranspannung haben. Oder kennst Du einen Grund dafür?

 

>@Marc: Kannst vorbeikommen ;-) Der ESEL läuft

>jetzt......und wie :-D

 

Geht klar. Wann haste Zeit? Und was haste geändert? Schreib doch mal ne mehl.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hi Pilli!

Lass die Finger von den Panelen und ruf Herrn Geschka an.

(M. Geschka in Köln). Der betreut Audiostatic und kann Dir eine Menge dazu sagen. Ein Freund von mir hat die gleichen Probleme (ihr seid da nicht alleine . . .).

Grüße, Klaus

 

P.S.: hat hier nichtmal jemand geschrieben, Elektrostaten wären völlig problemlos und die Schwierigkeiten mit den Folien wären seit langen Jahren beigelegt . . . . .?

 

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>P.S.: hat hier nichtmal jemand geschrieben, Elektrostaten

>wären völlig problemlos und die Schwierigkeiten mit den

>Folien wären seit langen Jahren beigelegt . . . . .?

 

:D

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hi Calvin,

 

danke für deinen Tip mit dem Pinsel oder Fön.

Beides habe ich getan, leider keine Besserung.

 

>B) Die Hochspannung ist nicht gleichmäßig

 

Die Hochspannung habe ich mitlerweile gemessen. Leider ging es nicht so wie Marc geschrieben hat. Das Messgerät hat überhaupt nur dann etwas angezeigt, wenn die Musik gespielt hat.

Der Unterschied war ca. 50 %.

Jetzt versuche ich alle Teile der Platine neu zu bekommen und warte dann mal ab was passiert.

 

Gruß

Pilli

 

PS. Jetzt fängt die Folie auch noch an zu brummen bei tiefen Tönen. Nur in einem Feld. Was ist da nur los???????

 

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Hallo Klaus,

 

danke für deine aufmunternden Worte :)

 

Naja, von wegen Finger weg lassen - prinzipell lasse ich ja auch lieber alles vom Fachmann machen, nur gibt es da ein Problem finanzieller Art:

Sollte Herr Geschka mir nämlich sagen, dass ich neue Panele brauche, könnte ich mir auch gleich ein anderes gebrauchtes Paar kaufen. Auf dem Gebrauchtmarkt kostet der Lautsprecher ca. 1200,- bis 1500,- Euro und eine neue Panele kostet ungefähr das gleiche.

Lohnt sich das dann noch?

Vielleicht hat ja dein Freund eine Idee.

 

Gruß

Pilli

 

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Mein Freund hat mit Herrn Geschka telefoniert und dieser hat ihm empfohlen, seine LS auf die neueste Version upzudaten . .

andere Folien, andere Ansteuerung (ohne RC-Glieder, wenn ich mich recht erinnere), andere Trafos usw. - mit anderen Worten: ein bis auf den Rahmen anderer Lautsprecher.

Kostet reichlich.

So gut ich Herrn Geschka verstehen kann :-):

ich habe meinem Freund dringend empfohlen, seine Affinität zu Elektrostaten im Allgemeinen und zu AudioStatic im Besonderen nochmal zu überprüfen . . .zumal sie in seinem Raum bisher noch nie wirklich gut geklungen haben - trotz erstklassiger Elektronik.

Ein anderes gebrauchtes Paar würde ich Dir nicht empfehlen - die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß das Murmeltier grüßt . . .

Wie bereits einmal gesagt: ich habe die Erfahrung gemacht (Quad und Logan), daß die Dinger erst in wirklich großen Räumen gut klingen - mein Raum hatte ca. 120qm, das war (Abgesehen vom Pegel natürlich) sehr schön luftig und weitgehend resonanzfrei auch bei großen Folien.

Bei Räumen unter ca. 50qm habe ich noch keinen großen Elektrostaten vernünftig klingen gehört, sorry.

Selber reparieren halte ich für destruktiv - selbst wann Du die Folie kriegst: die absolut gleichmäßige Einspannung bzw. Verklebung so großer Folien bei gleichmäßiger Verteilung der Resonanzeigenschaften der Folie auf der ganzen Fläche halte ich für ausgeschlossen ohne Spanngerätschaften. Vielleicht haste mal die Einspannmaschine von Quad gesehen :-)!?

Ich weiß, daß es Leute gibt, die sagen, daß sich Ungleichheiten durch die angelegte el. Spannung nivellieren - ich halte das für Quatsch. Physikalisch und erfahrungsgemäß. Viel Glück!

Grüße, Klaus

 

 

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Hi Pilli,

 

>Die Hochspannung habe ich mitlerweile gemessen. Leider ging

>es nicht so wie Marc geschrieben hat. Das Messgerät hat

>überhaupt nur dann etwas angezeigt, wenn die Musik gespielt

>hat.

 

dann hast Du etwas falsch gemacht. Multimeter mit mindestens 10MOhm Eingangswiderstand mit Vorwiderstand im DC Bereich ist Voraussetzung. Keine Musik, sonst mißt Du die Musik (ist ja wohl auch klar).

 

>Der Unterschied war ca. 50 %.

 

Mit Musik hast Du IRGENDWAS gemessen, nicht das, worauf es ankommt.

 

>Jetzt versuche ich alle Teile der Platine neu zu bekommen

>und warte dann mal ab was passiert.

 

Unsinn. Erst richtig messen, dann ändern. Miß mal vor den Vorwiderständen zur Membran nach, aber ÄUßERSTE VORSICHT! Am besten, Du läßt das einen Fachmann machen. Scheint mir in diesem Fall sinnvoller zu sein.

 

>PS. Jetzt fängt die Folie auch noch an zu brummen bei tiefen

>Tönen. Nur in einem Feld. Was ist da nur los???????

 

Die Membranspannung wird zu niedrig sein. Zeit für neue.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo nochmal,

 

>Sollte Herr Geschka mir nämlich sagen, dass ich neue Panele

>brauche, könnte ich mir auch gleich ein anderes gebrauchtes

>Paar kaufen. Auf dem Gebrauchtmarkt kostet der Lautsprecher

>ca. 1200,- bis 1500,- Euro und eine neue Panele kostet

>ungefähr das gleiche.

 

Beim Kauf eines gebrauchten Paars kann derselbe Fehler auftreten. Alt ist alt und bleibt alt. Dann hast Du zwei Paare, die nicht funktionieren. Dann lieber instandsetzen, dann sind sie wieder wie neu.

 

Gruß Marc

 

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Hallo Marc,

 

dass das was ich gemessen habe, nicht das ist was du gemeint hast, habe ich mir schon gedacht, nur ganz verkehrt kann es meiner Meinung nach nicht sein.

 

>Mit Musik hast Du IRGENDWAS gemessen, nicht das, worauf es ankommt.

 

Wenn ich einen dauerhaften Ton auf beide Lautsprecher gebe und das Messgerät bei allen Frequenzen 50 % Unterschied anzeigt, ist nach meiner Meinung irgendetwas nicht i.O. oder?

 

Gruß

Daniel

 

 

 

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Hallo Daniel,

 

>Wenn ich einen dauerhaften Ton auf beide Lautsprecher gebe

>und das Messgerät bei allen Frequenzen 50 % Unterschied

>anzeigt, ist nach meiner Meinung irgendetwas nicht i.O.

>oder?

 

Hmm - 50% macht 6dB, könnte ungefähr hinkommen ...

 

Sollte das tatsächlich so sein, so hast Du recht. Dann würde ich den Fehler eher im Verstärker suchen. Hast Du mal die Lautsprecherausgänge vertauscht? Wenn dann der andere leiser ist, liegts am Verstärker.

 

Bleibt dann alles so, kämen noch Übertrager oder Vorwiderstände in Frage. Vor den Übertragern der ESLs sitzen meistens niederohmige Vorwiderstände auf der Platine, Größenordnung wenige Ohm. Vielleicht sind die auf einer Seite hochohmiger geworden. Allerdings würde das mit einem Höhenverlust einhergehen. Ich tippe mal auf den Verstärker. Miss mal nach, ob am Eingang der Lautsprecher die Pegel gleich sind. Sind sie es nicht, so liegts nicht an den Lautsprechern.

 

Gruß, Marc

 

Pass auf mit der Hochspannung!! Mit Musiksignal kann Dich die Signalspannung hinter dem Übertrager locker umbringen.

 

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Hallo Marc,

 

der Verstärker ist es nicht. Das habe ich schon überprüft.

 

>kämen noch Übertrager oder Vorwiderstände in Frage.

 

Bei meinen Lautsprechern sind zwischen zwei Reihen Vorwiderständen, kleine Widerstände, die die beiden Reihen Miteinander verbinden. "Nur" bei dem Lautsprecher, der leiser spielt, sind diese nur auf einer Seite verlötet. Sollte das vielleicht das Problem sein?

 

>Allerdings würde das mit einem Höhenverlust einhergehen

 

Die größten unterschiede habe ich im Hochtonbereich.

 

Gruß

Pilli

 

 

 

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Hallo Marc,

 

das mit dem Messen hat mir keine Ruhe gelassen. Ich bin technisch wirklich ein Laie aber so dumm sollte ich eigentlich nicht sein :).

 

>10MOhm Eingangswiderstand mit Vorwiderstand

 

in deinem ersten Hinweis hast du geschrieben

 

>könntest Du so ca. 100MOhm vorschalten

 

ich habe die 100MOhm genommen. Kann es vielleicht daran liegen?

 

Gruß

Pilli

 

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Hi Pilli,

 

bist Du Dir mit Widerständen sicher??

 

Mein Eindruck ist, Du beschreibst die Hochspannungskaskade!

Sind diese ´Widerstände´ hellblau und die dazwischenmontierten kleineren Bauteile schwarz mit nem silbernen Ring?? Geht das Netzkabel auf diese Anordnung?

Wenn ja, dann handelt es sich bei den blauen Teilen um die Kondensatoren und bei den schwarzen um die Dioden aus der Hochspannungskaskade.

Selbstverständlich sollten diese Bauteile alle(!) sauber verlötet auf der Platine sitzen.

Daher: Alle Kontakte ruhig nochmal nachlöten, auch die, die eigentlich gut aussehen.

Aber Vorsicht!!! Sorge unbedingt dafür, daß die Kaskade entladen ist!!!!! Es kann absolute Lebensgefahr bestehen, wenn Du davon einen gewischt kriegst! Die Spannung der Kaskade hält sich auch recht lange nach dem Abschalten noch, daher unbedingt entladen!

 

jauuu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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