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Jean Luc

Peerless XLS 10+SLAVE Detonation 110MKII Wie einstellen?

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Hallo Zusammen!

 

Habe mir gestern einen gebrauchten SUB gekauft. Es ist ein

Peerles XLS10 mit Passivmembran in einem 37 Liter Gehäuse.

Als Verstärkermodul wird ein Detonation 110MKII benutzt.

Die Passivmembran ist mit einem 260g Gewicht bestückt.

 

Nach der ersten Freude beim Anschließen und ersten Hörtest

kam eine kleine Enttäuschung.

Der Sub spielt zwar sauber und tief, aber er fügt sich nicht

richtig ins KLangbild ein. Ich habe immer das Gefühl, das der Bass

aus dem Sub kommt (ich weis da kommt er ja auch raus), aber ich behaupte ich kann den Bass orten.

 

Jetzt zu den Randdaten:

Meine Standboxen sind Dynaudio Audience 122.

Ich habe sie so angeschlossen, dass sie nicht die tiefen

Frequenzen abkriegen (Das Chinch-Signal wird vom Bassmodul gefiltert). Ich glaube die Trennfrequenz der Standboxen ändert sich nicht, wenn ich am Frequenzy Regler vom Bassodul drehe(Steht auf etwa 80Hz).

Der Phasenregler hat auch keine grosse Wirkung.

 

Ich habe jetzt vor mir einen Y-Verteiler zu kaufen und die Standboxen Full-Range laufen zu lassen, auch wenn ich sie nicht mehr so hoch belasten kann. Ist das Sinnvol? Gibt es weitere Tips oder Ideen?

 

Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Und wie sind eure Einstellungen? Was haltet Ihr von meinem Kauf?

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Ich vermute der Sub ist einfach noch nicht richtig eingepegelt, nach eigener Erfahrung dauert es wirklich eine ganze Weile bis es wirklich stimmt. Ich habe die ersten paar Wochen immer mal wieder den Pegel einen kleinen Tick geändert, aber irgendwann hat es dann gepasst. Kann man den Hochpssfilter am Modul nicht irgendwie abschalten? Dann brauchst du keinen Y-Verteiler.

Gruß, Eddi

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Nein das Modul hat scheinbar keine Möglichkeit den

HP-Filter auszuschalten. Was mich auch noch wundert ist,

dass der Frequenzregler nur Einfluss auf die Trennfrequenz

vom Sub hat. Setzt man die jetzt zu niedrig an, entsteht ein

Frequenzloch, weil der HP für die Standlausprecher nicht regelbar ist.

Ich vermute, dass deshalb der Sub sich nicht so richtig einfügt.

 

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Hallöchen, Jean Luc!

 

Bei den XLS ist die Gehäusestabilität, das Standvermögen und die Aufstellung ganz besonders wichtig. Möglicherweise räsoniert Dein Gehäuse oder das ganze Gehäuse schwingt so stark mit dem Chassis, das umgebende Flächen angeregt werden. Versuche doch mal probehalber den Sub deutlich zu beschweren, z.B. durch aufgelegte Beton-Steinplatten oder ähnliches und prüfe mal durch Handauflegen die Gehäuseschwingungen. Für Eckaufstellung ist der Sub definitiv nicht geeignet, für mitschwingende Fußböden, wie alte Dielen auch nicht. Wenn Du aber eine stabile schallharte Wand zur Verfügung hast, würde eine Wandanbringung weg vom Fußboden vielleicht die Lösung bringen.

Ich hatte ehrlich gesagt mit meinem XLS-10 das gleiche Problem, und war eigentlich erst restlos zufrieden, als ich mir ´nen zweiten gekauft hab´und die beiden dann Rücken an Rücken impulskorrigert im geschlossenen Gehäuse verbaut habe...

 

Schöne Grüße, Günther

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Einen zweiten zu kaufen ist natürlich auch nicht falsch,

nur leider fehlt mir dazu definitiv der Platz. Ich habe nur einen

kleinen Raum.

Ich habe gestern noch meine o.g. Y-Adapter gekauft, sodass meine

Standboxen jatzt Full-Range laufen. Es ist schon viel besser geworden.

 

@Günther: Das Gehäuse besteht aus 18mm MDF und 22mm Buche also insgesamt 40mm. Ich denke das Gehäuse ist relativ steif und schwingt nich sehr mit. Vielleicht ist auch mein Zimmer mit knapp 13qm einfach zu klein. Ich höre auch keinen Unterschied, wenn ich den Phasenregler drehe. Außerdem hab ich den Sub in die Ecke gestellt. Mal sehen wie er spielt, wenn ich ihn da wieder raushole ;-)

 

Wie hast Du deinen XLS aufgestellt.

Ist das Gehäuse mit 37 Liter einfach zu gross?

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Hallöchen, Jean-Luc!

 

40mm Wandstärke sollten bei den ja doch kompakten Maßen schon ausreichen, wenn die Platten sorgfältig vollflächig miteinander verleimt sind. Trotzdem ist aber vielleicht das Gesamtgewicht zu niedrig um den Sub ruhig zu halten... Aus was bestehen denn die umgebenden Wände, respektive der Fußboden...?

Die 37 Liter sind zwar größer als die Empfehlung, aber noch im Rahmen; wenn Deine Volumenberechnung das Volumen der Treiber und des Aktivmoduls nicht berücksichtigen sollte, läge das effektive Volumen im typischen empfohlenen Bereich.

Hast Du den Sub eigentlich mal aufgeschraubt; das Aktivmodul sollte ein eigenes, durch stabile Wände gebildetes Gehäuseabteil haben, alle Wandverbindungen, Kabeldurchführungen des gesamten Gehäuses usw. müssen sorgfältig luftdicht abgedichtet sein. (Bei meinem ersten Probeaufbau war die Schaumstoffdichtung zwischen Treiber und Box nicht hundertprozentig dicht, das ergab deutliche Strömungsgeräusche, die zwar eigentlich vom Bass überdeckt wurden, aber durch die Eigenfrequenz im ortbaren Bereich lagen...)

Da ich mit dem Sub schon zweimal umgezogen bin, habe ich schon mehrere verschiedene Aufstellungen in unterschiedlichen Räumen ausprobiert. In einer Jugendstilaltbauwohnung mit altem Holzdielenboden musste der Sub eindeutig weg vom Boden und hing schließlich an einer 0,8m dicken Backsteinwand mit Sandsteinaussenverblendung... War auf ca. 1/5 der Höhe, 1/3 der Wandlänge über vier 25mm Gewindestangen mit ausreichend Abstand um die Passivmembran schwingen zu lassen mit der Wand verschraubt (unter Umständen kann so eine Aufhängung allerdings das ganze Haus mit Bass versorgen... ;-)) Bei zwischenzeitlichen Umzug in einen Gewerberaum mit ununterkellerten Betongussboden aber relativen Leichtbauwänden erwies sich eine Kippung als optimal, Passivmembran zeigte nach unten, der aktive Treiber nach oben, das Gesamtgewicht des Subs lag bei ca. 60 Kg. Beim erneuten Wechsel ins Dachgeschoß des Jugendstilhauses fehlte die massive Aussenwand und der Fußboden aus Holzlangdielen mit Trockenschüttung, Trittschalldämmung und Fertigparkett wirkte als ausgezeichnete Passivmembran... :+

Also hab´ich mir ´nen zweiten XLS gekauft und impulskorrigiert im geschlossenen 2x 15Liter-Gehäuse verbaut. Dabei zeigte sich schon das Testgehäuse aus nur 19mm Spanplatte ohne weitere Beschwerung als erstaunlich aufstellungsunkritisch... Die endgültige Aufstellung war dann auf einem Ständer freistehend...

Beim letzten Umzug habe ich dann nochmal die Single-passivmembran-version ausprobiert, hatte aber wieder das Problem mitschwingenden Fußbodens und nicht ausreichender Stabilität der Wände (Dachgeschoß eines 60er-Jahre-Zweifamilienhauses), hier erwies sich eine entkoppelte "schwimmende" Aufstellung auf drei Schichten Trittschalldämmung mit aufgelegter Betonplatte und wieder abwärts zeigender Passivmembran als die beste Lösung; ich bin dann aber wieder zur impulskorrigierten Doppelversion auf Ständer zurück, weil die eben sehr viel aufstellungsunkritischer ist und ausserdem eh´etwas sauberer arbeitet.

In allen Räumen war aber eben die Eckaufstellung nicht zu gebrauchen...

 

Naja, alles in allem kann der Sub aber natürlich tatsächlich auch einfach zu laut eingestellt sein. Wenn´s Dein erster Sub sein sollte: den ersten stellt man normalerweise eigentlich mindestens doppelt so laut ein als er sein sollte, das merkt man dann aber erst so im Laufe der Zeit... ;-) Ansonsten ist vielleicht die Weiche zu flach; hat die Detonation nicht nur 12dB/Okt Trennung nach oben...? Hier würde vielleicht ein passives RC-Glied vor dem Subwoofermodul für Abhilfe sorgen, sowas ist für zwei bis drei Euro und mit einfachsten Lötkenntnissen realisierbar. Einen entsprechenden Bauplan kann ich Dir gerne zukommen lassen.

 

Schöne Grüße, Günther

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Erst mal vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Also ich wohne noch bei meinen Eltern in einem Fertighaus. Die Wände bestehen demnach aus Pressspanplatten und Gipskarton und schwingen deutlich mit.

Es ist klar das ich den Bass nicht so laut einstellen kann, da sonst alles mitvibriert. Die Lautstärke stelle ich immer so ein, dass ich den Bass gerade so wahrnehmen kann und dann drehe ich die Lautstärke noch einen Tick runter. Ich möchte den Sub nur ergänzend zu meinen anderen Boxen haben. Im Auto habe ich schon viele Erfahrungen mit Subwoofern gemacht.

Das Bassmodul ist nicht im Gehäuse eingebaut. Das habe ich vom Vorbesitzer so übernommen. Es liegt momentag hinter der Bassbox auf dem Boden.

Das Gehäuse ist dicht, aber trotzdem werde ich mir in naher Zukunft ein eigenes Gehäuse bauen, da mir die verarbeitung und die optik nicht so gefällt. Dann werde ich das Modul auch in das Gehäuse einbauen. Natürlich vom Rest abgetrennet.

 

 

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Hi, Jean-Luc!

 

Naja, bleiben nicht mehr viele Optionen ausser mit der Aufstellung zu experimentieren und die Flankensteilheit des Tiefpasses zu erhöhen...

 

Grüße, Günther

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hallo!

 

ich habe auch einen xls10 sub, allerdings mit einem thommessen 2.0, das biete glaube ich ein paar mehr einstellmöglichkeiten. meine erfahrungen: das teil ist unglaublich kräftig und entwickelt trotz 39mm sandwich gehäuse mit sandfüllung und brutalem eigengewicht (schon ohne die treiber ist es nur schwer alleine zu heben) ein erstaunliches eigenleben. die schweren membranen entwicken tierische bewegungsimpulse. das äußert sich aber eher im wackeln der darauf liegenden cd- stapel als in unsauberem klang. ich würde empfehlen, die boxen auf jeden fall fullrange laufen zu lassen und den sub über den lautsprecher- eingang zu betreiben. das signal für die boxen sollte nicht durch die komplette fw- sektion des sub- moduls laufen. dann viel zeit nehmen und sich langsam an die richtige filtereinstellungen machen. das dauert. die häufigsten fehler: sub zu laut, trennfrequenz zu hoch. meiner ist bei 40 hz angekoppelt. ich habe die lautstärke dann immer weiter zurückgedreht bis es endlich stimmig klang und kein wummernder buckel mehr da war. die stufenlose einstellung der phase war besonders wichtig, hier entschieden ein paar grad über wohl und wehe.

wenns passt, ist der sub einfach göttlich. das ding ist zwar auch für mein 32qm wohnzimmer eigentlich zu heftig. aber schön, wenn man reserven hat.

ach ja: spikes sind natürlich pflicht.

 

grüße

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