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Chipi_bed

CD-Player Klang Optimierung

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Hi,

 

ich hab zum beitrag "Könnten CD-Player unterschiedlich klingen?" weider unten "Klangänderungen durch interne HF-Entstörung" eine Frage.

 

Dort stand:

 

Einbau von Drosseln zur besseren Siebung der Versorgungsspannungen der Fotodioden, des Fotodiodenprozessors und des Decoders. Resultat: die Härte gegenüber dem CD 63 war völlig verschwunden (es liefen immer die gleichen CD’s), allerdings schien dem CD 16 nun Dynamik zu fehlen, er spielte etwas "schlapp".

 

Jetzt habe ich bei meinen Denon Player dem D/A Wandler auch einpaar Drosseln spendiert und hab ebenfalls positive Änderungen bemerkt. Aber auch hier fehlt jetzt die Dynamik.

 

Einbau einer weiteren Drossel in den Signalweg zwischen Laufwerk und Decoder (Eyepattern). Resultat: keinerlei "Schlappheit" mehr, die Höhen kamen plötzlich sogar prägnanter als beim CD 63, was dem Besitzer des CD 16 aber als zuviel des Guten erschien.

 

Jetzt eigentlich die hauptfrage. Wo genau müste jetzt eine Drosel rein?. Im Dig-Ausgang vom Sampler zum D/A oder noch vor dem Sampler.Dort befindet sich so ein Komischen Sony CXD2545 was auch immer das ist.? -> Datenblatt schon gesucht aber nichts gefunden.

 

Gruß!

Denny

 

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Hi

 

>Hat keiner eine Antwort oder habt

>ihr nur meine Frage nicht

>gesehen? :-)

 

nun mal nicht so eilig, schließlich ist nicht jeder hier ständig online und im Forum.

 

Die Drossel im Eyepattern (=HF)-Signalweg ist nicht ganz ohne: wenn man zu große Werte nimmt, können evtl. CD's nicht mehr eingelesen werden - jedenfalls wenn der Player Marantz CD 63 oder CD 67 heißt.

Aber bis 100 µH dürften eigentlich keine Probleme auftreten.

Für die richtige Stelle mußt Du den HF-Signalweg identifizieren. Mit etwas Glück ist im Service-Manual ein Meßpunkt für das Eyepattern eingezeichnet und das prinzipielle Oszillogramm (als ineinandergeschachtelte sinusähnliche Kurven) abgebildet.

Wenn Du diesen Signalweg vom Laufwerk zum Decoderchip verfolgst (der betreffende Pin am Decoder ist meist mit "HF In" oder ähnlich bezeichnet), ist meistens vor dem Chip ein Kondensator von üblicherweise 47 pF abgezweigt, der zur Masse oder an einen anderen IC-Pin führt.

Vor dem Kondensator ist im HF-Signalweg oft ein Widerstand zu finden, Größenordnung ca. 1 bis 3 kOhm. Der sollte im Zusamenspiel mit einer 100 µH-Drossel mindestens 2,2 kOhm haben, also ggf. austauschen (höhere kOhm-Werte sind nicht so kritisch).

Eine ideale Kombination sind z.B. 2,2 kOhm, ca. 76 µH und 47 pF. Das heißt, Du mußt Dir die Drossel entweder selbst wickeln (wofür Du ein LCR-Multimeter oder eine Meßbrücke für Induktivitäten oder ähnliches brauchst), oder Du nimmst eine fertige mit 68 µH; die Abweichung zu 76 µH ist in der Praxis bedeutungslos.

Die Drossel muß dann in Reihe zu dem 2,2 kOhm-Widerstand geschaltet werden, möglichst direkt vor den abzweigenden 47 pF-Kondensator. Oft muß dafür eine Leiterbahn unterbrochen werden. Eventuell kann man stattdessen eine Drahtbrücke auslöten und durch die Drossel ersetzen.

Wenn Du es besonders gut machen willst, schiebst bei jeder Drossel über einen Anschluß noch eine kleine Ferrithülse drüber, das gibt eine bessere Sperrwirkung gegen besonders hochfrequente Störimpulse.

 

Viel Erfolg

 

Ulf

 

 

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