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cdbastler

Kabelklang = nicht nur Voodoo

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Hi Leute,

vielleicht ist es im endlosen "Voodoo"-Thread untergegangen, aber ich habe technische "Fakten" zum Thema Kabelklang gefunden.

In der Klang und Ton, Ausgaben 2/2000 und 3/2000 wurden beispielhafte Rechenmodelle vorgestellt, nach denen aufgrund der Wechselwirkungen von Kabel- und Geräteparametern "beträchtliche" Verfälschungen des Nutzsignals entstehen können.

 

So wurden bei einer Kombination von Boxen, -kabel und Endstufe oberhalb etwa 2 kHz Pegelfehler von insgesamt 1,8 dB (zwischen einem Peak und dem anschließenden Abfall bis 20 kHz) berechnet.

 

Bei der Berechnung einer Cinckabelstrecke zwischen einem CD-Player und einem Vorstufeneingang wurden "auffällige" Phasenfehler als Ergebnis beschrieben: bis etwa 7 Grad bei 20 kHz, 30 Grad bei 100 kHz, ca. 70 Grad bei 500 kHz usw.

Dem absehbaren Argument "7 Grad bei 20 kHz hört kein Mensch, und darüber ist eh alles wurscht" möchte ich mal vorsichtig entgegenhalten, daß das Impulsverhalten im hörbaren Bereich meiner Meinung nach durch Zeitverhalten eines Filters (als solches wurde die Kabelstrecke berechnet) auch oberhalb 20 kHz bestimmt wird.

Den Pegel"einbruch" der Cinchkabelstrecke von etwa 0,2 dB bis 20 kHz laut Klang und Ton-Berechnung schätze ich dagegen nicht als gehörkritisch ein.

 

Zudem erscheinen mir die Geräte- und Kabelparameter teilweise etwas exotisch gewählt – vermutlich damit bei den Berechnungen so "dramatische" Signalverfälschungen rauskommen.

 

Ich weiß, ich kann nicht Fourier und Shannon und und und.

Was ich lediglich mitteilen wollte, ist die Beeinflussung "handfester" Meßdaten durch das Zusammenspiel elektrischer Werte von Kabeln und Audiokomponenten, d.h. offenbar ist das Thema "Kabelklang" nicht NUR Voodoo.

 

Viele Grüße

 

Ulf

 

 

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Hi,

Du hast natürlich in allen Punkten unbestritten recht.

Bei einer Wahrnehmbarkeitsschwelle von 3dB (ohne direkte Vergleichsmöglichkeit!) sind 1,8dB natürlich entscheidend!

Auch wenn schon mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass das menschliche Gehör Phasenfehlern gegenüber recht ignorant agiert, zieht hier logischerweise auch wieder Dein Argument.

Und auch der hörbare Bereich oberhalb 20kHz ist natürlich klangentscheidend, wer würde je etwas anderes behaupten?

Kann es eventuell sein, dass in Deiner Region erst jetzt der Karneval so richtig los geht?

 

Joohoo

 

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Oh Mann Murphy,

 

ich fasse hier für Dich nochmal ganz kurz den Kern meiner Gedanken zusammen: In bestimmten Kabel-Geräte-Kombinationen können berechenbare Signalverfälschungen entstehen. Also ist das Thema Kabelklang nicht nur reine Einbildung, sondern "es existiert real".

Uwe hatte im Voodoo-Thread nach Messungen etc. betr. Kabelklang gefragt. Da ich dazu was gefunden habe und das Thema an sich interessant finde, habe ich einen neuen Thread aufgemacht.

 

Wie deutlich kabelbedingte Fehler für jeden einzelnen hörbar sind (oder auch nicht), war NICHT mein Thema.

 

Ulf

 

 

 

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Hi Ulf!

Walther Fuchs (SAC), der Author der von Dir angesprochenen Artikel, ist einer der ernsthaften Entwickler in der Szene und seine Ausführungen zum Thema Kabelklang und zum Thema Netzkabel sind dazu angetan - so man sie aufmerksam zu lesen bereit ist - die Sache mal geradezurücken und auf eine fundierte Basis zu stellen. Der Mann ist Praktiker! Esotherik, sowenig ich normalerweise dagegen habe (philosophisch), gehört hier nicht hin!

Gruß, Klaus

 

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Hi,

 

ich fasse hier für Dich nochmal ganz kurz den Kern meiner Gedanken zusammen: In bestimmten Kabel-Geräte-Kombinationen können berechenbare Signalverfälschungen entstehen. Also ist das Thema Kabelklang nicht nur reine Einbildung, sondern "es existiert real".

 

Klar, wenn man seine Geräte nach esoterischen Gesichtspunkten zusammenstellt........

 

Wie deutlich kabelbedingte Fehler für jeden einzelnen hörbar sind

 

Was meinst Du damit?

- Kabel zu dünn, deshalb erhöhter Widerstand?

 

>> Abhilfe: etwas dickeres Kabel verwenden, verringert den Widerstand serienmäßig

 

- Kabel zu kurz, zum Glück nur an einem Ende?

 

>> Abhilfe: die zu kurze Seite, aber auch wirklich nur die(!), unter Zuhilfenahme eines geigneten anderen Kabel verlängern, die Verbindung bleibt dabei freigestellt.

 

- Kabel zu schwer, deshalb erhöhte Probleme bei der Anlieferung per Schwerlasttransport und Telekran, danach folgend Probleme mit dem Vermieter, wegen überschreiten der Bodentragfähigkeit?

 

>> Abhilfe: Umzug in eine Erdgeschosswohnung ohne Unterkellerung. Wie, was, willst Du nicht, siehst Du nicht ein, weil am Ziel vorbei?

Ach neee........?

 

Wir klären hier bstimmt noch in fruchtbarer Zusammenarbeit sämtliche Probleme, die in der mystischen Welt des Hifi so passieren können.....

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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