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blomquist

Nochmal OPV´s

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Also, ich hab mal einige Typen durchgemessen: NE5532, TL07x, AD797, LT1037, OP134

 

jeweil N-I- Verstärker Vu=3

 

Mit dem Ergebnis: wer sich die teuren AnalogDevices und BurrBrown Typen kauft ist selber schuld!! Selbst der TL071 ist in der Lage Rechtecksignale (wegen Oberwellen) bis 20Khz ohne Probleme zu verstärken! Alle möglichen Offsets bei Audio Anwendungen sind meiner Meinung nach egal! (so viel offset kann ein gebräuchlicher OPV gar nicht produzieren um störend zu werden)

 

Bleibt praxisgerecht beurteilt nur noch das Rauschen, doch selbst bei einem TL07x ist das fast unhörbar, ich nehme kaum an das sich jemand von euch direkt an die Box setzt!

 

Investiert das Geld lieber in besser Hochtöner, die eine vergleichbare Slew Rate haben wie der TL07x, WENN IHR SO ETWAS findet!!!!!!!

 

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Hallo Blomquist,

 

deine Erfahrungen haben wohl schon viele gemacht, aber anderen fällt es wohl schwerer, das einzugestehen...

Die Anforderungen bei V=3 sind ja auch nicht hoch. Offset könnte aber schon stören an Schaltern und Potis (Knacksen, Kratzen), da ja Koppel-C´s im Signalweg verpönt sind.

Übrigens ist der LT 1037 u.ä. für Phono MC-Eingänge 1.Wahl, da kommt der Aufwand für spezialisierte OP´s zum Tragen.

 

Slew Rate bei Hochtönern? -- interessant

 

Mal rechnen:

D/A-Ausgang mit OP analog max. oder preamp-Stufe typ. 2V~, für 20kHz notwendige slew rate ca. 0.5 V/µs (nach Skritek); bei V=3 dann max. 1.5 V/µs

(NE 5532: 5 V/µs, TL7x: noch mehr)

 

Endstufe 100 W/8 Ohm (auch kurzzeitigst wollen wir dem Hochtöner mal nicht mehr zumuten) = 28 V~, bei 20 kHz notwendige slew rate ca. 7 V/µs

 

Hochtöner mit z.B. 90 dB SPL = 0.63 µbar mit 2.8 V~ in 1m Abstand, dann 6.3 µbar mit 28 V~, für 20 kHz notwendige slew rate = 1.6 µbar/µs oder :

1.6 bar (!) pro sec --- uups mein Manometer

 

das wäre zu toppen,

wieviel wollen wir von dem durch preiswerte Audio-OP´s gesparten Geld dafür ausgeben ?

 

jetzt aber schnell ins Bett

 

Gruß, Michael

 

 

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Hi Blomquist

 

Klar, die Standard-Meßwerte schon der einfachsten OP's sind wohl besser als man hören kann.

Abetr ich habe mal gelesen (Verdummungspresse, Asche auf mein Haupt...), daß verschiedene OP-typen auch unterschiedliche Klirrspektren erzeugen. Damit könnten doch nach dem "Röhren-Prinzip" auch unterschiedliche Klangbilder einzelner OP's zustandekommen.

Das könnte doch die Wahl bestimmter OP's für bestimmte Anwendungsfälle begründen.

 

Oder nicht?? Warum nicht??

 

Gruß Ulf

 

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Hi Leute,

Op´s nur nach Preis und Slew-rate auszusuchen???? :-)

Ihr kauft eure Lautsprecher doch hoffentlich nicht nach Preis und Watt-Angabe!!!!

Die Slew-rate gehört zumindest im Audio-Bereich sicherlich zu den uninteressantesten Angaben in einem Datenblatt.

Das Preisargument zieht soo auch nicht, denn ein OPA604 kostet auch nur etwa 3DM/Stk und ob ich bei einem Päärchen für nur 5DM mehr einen deutlich besseren Hochtöner bekomme sei mal dahingestellt. Fakt ist, daß ich mit dem genannten OP auf alle Fälle ein Teil bekomme, bei dem Rauschen definitiv keine Rolle mehr spielt, der mehr als ausreichend schnell ist, sauberer (genauer)arbeitet, ein wesentlich kräftigere Ausgangsstufe hat (Vorteile, wenn die Last einen hohen Kapazitiven Anteil hat),etc, etc. Dafür geb ich gerne 5 Mark mehr aus! Spare dafür lieber bei überteuertem Zubehör! Ich stimme jedoch zu, daß der Tl in der richtigen Umgebung eingesetzt, für sein Alter noch erstaunlich gut ist und sich nicht durch viele neuere Konstruktionen abhängen läßt (vielleicht weil´s ein Fet-Typ ist??).

 

Gruß

CN

 

 

 

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Nun ja zwischen diesen OP's ist sehr wohl ein Unterschied was das Raschen betrift, weiters ist die Differenzverstärkung verschiden.

Das bei deinen Messmethoden ein Rechteck mit 20kHz noch Steile Flanken hat nachdem es Verstärkt wurde zeigt, dass dein Osziloskop wahnsinig schnell ist.

Weiters sind die Abweichungen auch nicht so groß und wie hast es gemossen?

Wenn du mit einem Osziloskop mißt mit 1% Klassengenaudigkeit und einer niedrigen Grenzfrequenz......

dann ist sogar jeder Wald und Wiesenoperationsverstärker gleich gut.

 

 

Mfg

Alex

 

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Hallo Alex,

 

die Unterschiede im Rauschen sind schon vorhanden, liegen aber -- je nach OP, Verstärkung und Quell-Widerstandsniveau -- zwischen ca. -120 und -135 dBA, also sehr schwierig mit Hausmitteln zu messen und deutlich unterhalb D/A-Niveau (ca. -95 dBA).

Wie gesagt, wurde der Unterschied im Rauschen aber gehörmäßig (dicht am LS) beurteilt, also trifft der Spruch "Wer misst misst Mist" hier ausnahmsweise mal nicht zu.

 

 

Gruß,

Michael

 

 

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