PC-Homerecording - Frage zu Aufnahmepegel

[ONY 0]

Hallo,

um meine Aufnahmen zu verbessern bin ich gerade dabei eine neue Soundkarte zu kaufen.

Ich hab mir empfehlen lassen den Sprung von den "Soundkarten" hin zu "Recording-" oder "Audiokarten" aus dem Profibereich zu machen.

 

Bisher steuere ich den Eingangspegel softwareseitig. Bei meiner Maya-Soundkarte wird ein Win-Fenster geöffnet und ein Bedienpanell eingeblendet. Hier kann ich die Quellenwahl sowie Ein- und Ausgangspegel einstellen. Die Aussteuerung beim Plattenaufnehmen erledige ich mittels des Eingangspegelreglers, da ich direkt vom PhonoPre auf die Soundkarte gehe.

 

Ich hab die Info bekommen, dass man das im Profibereich so nicht macht und deshalb bessere Recordingkarten gar keine Eingangspegelregler haben. Man nimmt den Song auf und die Aussteuerung erledigt man über die Normalizefunktion der Recordingsoftware.

Eine andere Quelle rät mir ein Poti zwischenzuschalten. "Mit der Normalizefunktion würde zwar der optimale Rauschabstand eingehalten, schlecht arbeitende Normalizefunktionen aber den Klang beeinflussen." Welche SW hat den eine gut arbeitende Normalizefunktion, Feurio, EAC…..? ….oder doch besser ein Poti?

Kann mich mal jemand aufklären?

Gruß, Roland

 

 

[Robeuten 0]

Hi Roland,

 

bin leider in Eile, daher kurz:

Jeder Wandler sollte zur Optimierung des Signal/Rauschabstandes möglichst nahe am clipping - aber nicht darüber! - gefahren werden. Insofern ist es Quatsch, mit arbiträrem Pegel aufzunehmen, und dann zu normalisieren; das macht auch niemand. Nimmst Du z.B. so auf, dass der maximale Pegel der Aufnahme 50 dB unter dem Wert liegt, den der Wandler maximal darstellen kann, und normalisierst Du dann peak-bezogen, hebst Du das Quantisierungsrauschen des Wandlers und alle schon im analogen Bereich eingestreuten Störsignal um schlappe 50 dB an!

RME und ähnliche Produkte bringen entsprechende SoftwareMixer, die auch als plugins in z.B. Cubase integriert werden können, an...

Dir ein schönes WoEnde,