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Chrisi

Neues Urheberrecht in Kraft

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Hallo Leute,

 

über Kopierschutz etc. wurde ja bereits einiges diskutiert.

Jetzt wurde das Urheberrecht geändert und ist seit 13. September unserer Information nach in Kraft getreten.

 

Siehe Newsmeldung: http://www.audiomap.com/news/index.php3?newsid=3018

 

Dies hat zur Folge, daß div. Software vom Markt genommen wurde.

 

Welchen Standpunkt habt ihr dazu?

 

 

Ciao

Webbi

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Hallo Webbi

 

Sicherlich ein heisses Thema - übrigens auch für Pagebetreiber und ebenso für Magazine!

Bereits das verbreiten von Hilfestellungen zur Fertigung von Sicherungskopien wird verboten.

Als erste mir bekannte Seite hat DVDevil sofort reagiert und die Anleitungen aus dem Angebot genommen.

Wann und ob andere Sieten wie doom9 usw. folgen ist sicherlich eine interessante Frage.

Ebenso wird es natürlich interessant wie Foren (auch dieses) reagieren.

Bei manchen war es eh schon immer verpönt über Backups zu diskutieren (area-dvd),

andere waren im Forumbereich bisher mit Rat und Tat engagiert zur Stelle (zB mein Lieblingsforum :))

 

Ich persönlich finde die Situation sehr alarmierend.

Die Industrie schafft es offensichtlich ihre eigenen Gesetze zu erzwingen.

Auf dem bisherigen Weg wurde bereits mit unsauberen Methoden gekämpft.

Genützt hat das alles bisher nichts...und ich denke daran wird sich auch zukünftig wenig ändern.

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Musikindustrie will Recht auf Privatkopie drastisch einschränken

 

Anlässlich des Symposions zur Novellierung des Urheberrechtsgesetzes vom Bundesjustizministerium und dem Institut für Urheber- und Medienrecht fordern die deutschen Phonoverbände die De-facto-Abschaffung der Privatkopie. Kopien zum privaten Gebrauch sollten laut dem Positionspapier des Interessenverbandes der Phonographischen Industrie (IFPI) nur dann zulässig sein, wenn danach eine "ausschließlich analoge Nutzung" stattfindet. Von der "Rückführung der digitalen Privatkopie in ein Exklusivrecht" verspricht sich die Musikindustrie das Entstehen eines Marktes für Privatkopien: Kunden könnten das Recht auf eine private Kopie separat erwerben.

 

übernommen von: http://www.heise.de Da steht auch noch mehr dazu...

 

 

Das Recht auf eine private Kopie separat erwerben???

Aber ja doch...und Lautsprecher über 85dB maximaler Schalldruck werden auch mit einer Abgabe belegt oder gleich verboten? Könnte ja sein, dass beim lauten Musikhören sich der Nachbar unerlaubt am Musikgenuß bereichert?

 

Aber wie eingangs erwähnt, das ist noch lange nicht alles...

 

Hier ist die Zukunft der Musik zu finden:

 

http://www.stealthmedialabs.com/copied5.jpg

 

Selbst das ist zu toppen:

 

MICROSOFT PLUG-IN CAN STEALTHILY EMBED CREDIT CARD NUMBERS IN COPIED MUSIC

 

This week’s NASDAQ debut firm raises privacy issues

 

CHICAGO – October 3, 2002 – How many unpaid copies of music would you circulate if each contained your own credit card number? That’s the question being asked today, as Chicago-based Stealth MediaLabs, Inc. (ticker: SMLA) debuts this week on NASDAQ.

 

 

http://www.stealthmedialabs.com/products.htm

 

Und ein analoges Watermark ist auch hier schon vom Fraunhofer Institut getestet worden.

 

Selbst bei einer Wiedergabe per PA und deren Aufnahme über ein Mikro in einer Halle wurde dieses Wasserzeichen zuverlässig erkannt und dementsprechend ausgerüstete Geräte haben sofort die Aufnahme abgeschaltet, wohlgemerkt am analogen Eingang.

 

Da wird noch so Einiges auf uns zukommen....

 

Was bei all den Verlustberechnungen der ach so darbenden Nusikindustrie anscheinend völlig auf der Strecke bleibt, die Käuferschicht, Kiddies etc. geben ihr Geld lieber für was Anderes aus als den 185. Abklatsch einer Boy/Girl Group oder die grauenhaften Super/Pop Star Sieger. Hat eigentlich jemand StarSearch auf SAT1 gesehen? Die Siegershow? Niemals in meinem Leben habe ich so etwas übles gehört, Gesänge wie in der Westkurve, grausige Kompositionen, null Produktion - keine Band der Welt würde so etwas als DEMO bei einer Plattenfirma einreichen - ...

 

Warum sollte irgendjemand dafür auch nur einen Cent zahlen??

Dann doch lieber die Kohle für FotoHandies und Multimedia Messages ausgeben...das ist das, wofür die Kids ihre Kohle verballern und nicht für was weiß ich wen...

 

Ach ja, Klingeltöne zu kopieren ist übrigens auch mit einer Abgabe zu belegen ( kein Witz, auch die sind GEMA pflichtg )...

 

Nicht zu vergessen, Festplatten auch die soll(t)en mit einer Abgabe belegt werden, da ja der allergrößte Teil der zig GB Platten eh nur der illegalen Kopiererei dient bzw. man mit Festplatten illegal kopieren könnte. Drucker natürlich auch.... könnte ja sein, dass damit ein schützungswürdiges Werk ausgedruckt wird, da kassiert denn die VG Wort ( das Pendant zur GEMA ) ab.

 

Immerhin sind Kulis und Papier (noch) abgabenfrei...

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Hallo,

ich denke "der Markt" wird das ( wie so oft) selbst regulieren. Wünschenswert wäre natürlich das der Verbraucher seine stärkste Waffe, nämlich sein Geld, einsetzt und der Musikmarkt einbricht. Übergangsweise könnte sich der Verbraucher ja an dem wahrlich gigantischen Fundus der letzten 30 Jahre bedienen. Leider nutzt der Verbraucher diese Waffe viel zu selten!

 

Was wäre denn wenn Musikgruppen alternative Vertriebswege suchen und finden? Z.B. ihre eigene Musik zum kostenlosen Download ins Net stellen und sich "per Spenden" der Downloader bezahlen lassen? Es wurdert mich eh etwas, dass Bands die ihre liebe Not mit der Akzeptanz bei den Plattenfirmen für ihre Musik haben, nicht schon nach Alternativen suchen.

 

Die Musikindustrie wollte das Aufnehmen ja schon immer unterbinden. Dem Hifi-Fan wurde die Technik auf CDR´s aufzunehmen ja lange unterschlagen bzw. man wollte sich das fürstlich entlohnen lassen. Dann setzten sich die "Marktregularien" durch und der Verbraucher bediente sich schwuppdiwupp im PC-Lager.

Tja, wenns ums Geld geht wird man unheimlich kreativ. Nicht nur die Musikindustrie...

Gruß, Roland

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Paßt nur auf, demnächst wird verboten, dass unsere Kinder in der Schule Lesen und Schreiben lernen, denn "Abschreiben" könnte man als Methode zur Umgehung eines Kopierschutzes interpretieren!

 

Gruß, Holli.

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Roland!

 

Netter Gedanke! Da aber inzwischen alle mit dem Gefühl leben, im Netz gäbe es alles für lau, würden dabei bestens ein paar Cents herausspringen für die Musiker. Die haben aber die Kosten am Hals.

Wer kann denn nur von LiveGigs leben? Wo sollen die stattfinden? Wer zahlt die Logistik?

Leider kann man sich nicht darauf verlassen, daß Leute ehrlich genug sind, für das, was sie sich ´runterziehen auch was zu zahlen.

Haben wollen! Das ist die Devise. Ich kenne Jungs (und Mädels auch),

die tausende von Songs auf ihren Platten haben, mehr, um sie zu haben (!), als um sie zu hören (würde Jahre dauern). Die würden niemals auch nur einen Euro zahlen, damit die Musiker (und die Produzenten :-) ), für ihre Arbeit belohnt werden.

Die Produktionskosten werden nicht billiger, die Honorare aber geringer. Die oft gescholtene "Musikindustrie" ist ein ziemlich kompliziertes und fragiles Gebilde - warum wohl sind so wenige Companies übriggeblieben? Um mich herum sehe ich dutzende Studios schliessen, u. A., weil die Kunden immer mehr die Preise drücken, das Equipment aber immer state of the art sein muß (sich nur über Jahre rechnet), der Empfang mit Designermöbeln gespickt, mindestens 3 Sekretärinnen und ein paar Assis ´rumlaufen müssen - sonst fühlt der Kunde sich nicht ernstgenommen. Der braucht eben sein Phillip Stark Stühlchen und sein Alessi Kaffeetässchen neben dem Fairlight Editor oder auf dem neusten gerade angesagten Pult.

Die Bemühungen der Ingenieure und Tonmeister (so überhaupt vorhanden),

sind ja selbstverständlich - allerdings immer viel zu teuer. Die Profite sinken, die User klauen was das Zeug hält im Netz . . . usw. So des Kunden Argumente.

 

Die Folge: die Qualität sinkt, die Ansprüche auch. Mittelmäßigkeit regiert und wird immer selbstverständlicher bis sie nicht mehr als solche erkannt wird.

 

Dann aber jammern die gleichen User, die für die WunderKondenstoren ihrer selbstgestrickten "HighEnd"-Böxchen 200 Euro ausgeben (um des güldenen Klanges Willen), daß die Qualität der Produktionen immer mieser wird (haben wir hier ja schon reichlich gehabt), die sie für möglichst wenig Euro zu kaufen bereit sind oder gleich als MP3-Schrott akzeptieren ("hör mal! Geil! Hörste eh keinen Unterschied! Da kann ich mir noch diese geilen Alu Felgen Kaufen, die zum Heckspoiler passen - sind zwar unheimlich teuer, muß aber sein, sieht geil aus und Autos kosten eben" . .).

 

Ästhetik? Wieso? Wat hat´n dat mit Klang zu tun? Oder mit Musik? Oder gar mit Musikproduktion? Haupsache billisch muß sein oder nix kost. MP3.

 

Selbst hier im Forum: sprich über Klangästhetik oder gar (bäh!) -philosophie und Du bist gleich als Blödmann erkannt, der nur dummes Zeug faselt. Möge er sich bitte an auch für den Mittelmäßler nachvollziehbare Dinge halten und sich gefälligst auch dessen Sprache bedienen. Dieser wird ansonsten gern mal "krank", wenn er sowas lesen sollte.

 

Alte chinesische Weisheit: Qualität kostet Geld. Viel Qualität kostet viel Geld. In jedem Bereich. Vom Auto bis zu Zahnbürste. Musikproduktion ist da keine Ausnahme, Vervielfältigung mit angemessener Qualitätskontrolle auch nicht.

 

Ich finde, den im Moment vernünftigsten Weg geht Apple mit iMusic, dem legalen Download für 90cent pro Titel und (soviel ich weiß), ohne Kopierschutz bei - für MP3 - ganz guter Qualität.

Da haben alle was davon. Zu ähnlichen Preisen kann man sich sonst kaum ein Album zusammenstellen und die Produzierenden verdienen an ihren Werken.

 

Ansonsten geht mir bei der ganzen Diskussion auf den Geist, daß keiner an die Produzierenden denkt und den Aufwand, der nötig ist, um gute Arbeit abzuliefern.

 

Gruß, Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

>Haben wollen! Das ist die Devise. Ich kenne Jungs (und Mädels

>auch),

>die tausende von Songs auf ihren Platten haben, mehr, um sie

>zu haben (!), als um sie zu hören (würde Jahre dauern). Die

>würden niemals auch nur einen Euro zahlen, damit die Musiker

>(und die Produzenten :-) ), für ihre Arbeit belohnt werden.

 

Von denen hat die Musikindustrie noch nie gelebt, weil die Sorte eben nie Musik kaufen würde. Die Musikindustrie lebt davon, Sachen zu verkaufen, die der Konsumer HÖREN WILL. Daran hapert es!

 

>Die Produktionskosten werden nicht billiger, die Honorare aber

>geringer. Die oft gescholtene "Musikindustrie" ist ein

>ziemlich kompliziertes und fragiles Gebilde - warum wohl sind

>so wenige Companies übriggeblieben?

 

Das ist ein ganz normaler Vorgang: je älter/reifer eine Branche, dest mehr nimmt diese Oligo-Strukturen an (vgl. Autoindustrie, Stromversorger, Chemieindustrie). Vergiß aber nicht, dass es viele kleine Labels gibt. Die kämpfen IMHO vor allem damit, das es für kleine schwer ist einen vernünftigen Vertrieb zu finden.

 

 

 

>dutzende Studios schliessen, u. A., weil die Kunden immer mehr

>die Preise drücken, das Equipment aber immer state of the art

>sein muß (sich nur über Jahre rechnet), der Empfang mit

>Designermöbeln gespickt, mindestens 3 Sekretärinnen und ein

>paar Assis ´rumlaufen müssen - sonst fühlt der Kunde sich

>nicht ernstgenommen. Der braucht eben sein Phillip Stark

>Stühlchen und sein Alessi Kaffeetässchen neben dem Fairlight

>Editor oder auf dem neusten gerade angesagten Pult.

 

Deine Beschreibung, so sie den heute typischen Kunden (Musiker, Mitarbeiter deer Musikindustrie beschreibt, zeigt wohl eher den Grund für die Misere der Branche. Wenn die Leute auf sowas Wert legen und nicht darauf, dass eine gute Platte rauskommt, dann sollen sie pleite gehen, besser gestern als heute!

 

>

>Die Folge: die Qualität sinkt, die Ansprüche auch.

>Mittelmäßigkeit regiert und wird immer selbstverständlicher

>bis sie nicht mehr als solche erkannt wird.

 

Sie wird sogar von der Masse erkannt. Viele "klauen" (Privatgespräche) mit dem Argument "Auf den CDs sind nur 1 bis 2 gute Sachen, der Rest ist Schrott" Tja Schrott verkauft sich auf Dauer nicht.

>

>Dann aber jammern die gleichen User, die für die

>WunderKondenstoren ihrer selbstgestrickten "HighEnd"-Böxchen

>200 Euro ausgeben (um des güldenen Klanges Willen), daß die

>Qualität der Produktionen immer mieser wird (haben wir hier ja

>schon reichlich gehabt),

 

Polemik der miesesten Art! Auch bei Dir scheint derjenige Kunde der (auf welche Weise auch immer) Qualität will, etwas unverschämtes zu verlangen?

 

die sie für möglichst wenig Euro zu

>kaufen bereit sind oder gleich als MP3-Schrott akzeptieren

>("hör mal! Geil! Hörste eh keinen Unterschied!

 

Das sagt die High-ender Fraktion bestimmt nicht. Die kauft eher Analogplatten. Völlig daneben der Vergleich.

 

Da kann ich mir

>noch diese geilen Alu Felgen Kaufen, die zum Heckspoiler

>passen - sind zwar unheimlich teuer, muß aber sein, sieht geil

>aus und Autos kosten eben" . .).

>

>Ästhetik? Wieso? Wat hat´n dat mit Klang zu tun? Oder mit

>Musik? Oder gar mit Musikproduktion? Haupsache billisch muß

>sein oder nix kost. MP3.

 

Wo in der Musik keine Ästehik, da schaff ich mir auch keine Non-Ästhetik an.

 

>

>Alte chinesische Weisheit: Qualität kostet Geld. Viel Qualität

>kostet viel Geld. In jedem Bereich. Vom Auto bis zu

>Zahnbürste. Musikproduktion ist da keine Ausnahme,

>Vervielfältigung mit angemessener Qualitätskontrolle auch

>nicht.

 

Mehr noch als Geld verlangt Qualität viel Arbeit von kompetenten Menschen. DARAN scheitert es bei den großen 5 Superstarproduktionsmaschinen. Vielleicht können die Manager Alessi voon Starck unterscheiden, aber sichtlich(hörbar) verstehen sie nichts von Musik. (Sind ja auch lauter BWLer und keine Musiker)

 

 

>

>Ansonsten geht mir bei der ganzen Diskussion auf den Geist,

>daß keiner an die Produzierenden denkt und den Aufwand, der

>nötig ist, um gute Arbeit abzuliefern.

 

Es denkt selten jemand bei einem Produkt an den armen Produzenten! Die Masse denkt an ein möglichst kleines Preis/Leistungsverhältnis. Egal ob es sich um Hemden für 5 Euro (Lagerarbeit in Nordkorea), Eier aus der Legefabrik oder Musik handelt. So ist das in der Marktwirtschaft, wenn die meisten Verkäufer den Preis als Verkaufsargument nehmen.

>

 

Oliver

 

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Hi Klaus!

 

Bloß mal zur Klarstellung, um Missverständnisse gradezurücken:

 

Die Tonträgerindustrie macht in Deutschland im Jahr einen Umsatz von ca. 1,8 Milliarden Euro.

Die Konzertveranstalter machen dagegen einen Umsatz von ca. 2,7 Milliarden Euro, Tendenz steigend!

 

Da lebt es sich von Live-Gigs wohl nicht sooo schlecht, oder???

 

Holli.

 

ps. mögen die Zahlen vielleicht nicht genau korrekt sein, die Größenordnung stimmt aber sehr wohl!

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Dann scheint sich das ja doch zu lohnen? Bei den Verhältnissen muß man ja uach noch die Tonträger berücksichtigen, die bei Konzerten gekauft werden. Bei "kleinen" Künstlern (ohne gescheiten Vertrieb) ist das prozentual sehr viel (zumindest ist die Schlange immer ziemlich lang in der Pause). Und man hat den Vorteil zu wissen: die wollen mich/uns wirklich hören. (nicht nur Geld macht glücklich, auch berufliche Anerkennung)

 

Oliver

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Hallo Oliver,

zum Teil hast Du mit Deinen Ausführungen sicher Recht.

Mir ist nicht nur bewußt das Qualität Geld kostet, ich handle auch danach. Vom Enermax-Netzteil und Plextor-Brenner für den Rechner, bis zum Kinderfahrrad aus deutscher Produktion zum Mehrpreis von 100.-€ vgl. mit dem aktuellen Ramschangebot beim BlödMarkt & co.. Damit hab ich auch kein Problem!

 

Was mich tierisch nervt sind die Entwicklungen in der Musikbranche wie sie derzeit ablaufen: "....das Recht auf eine private Kopie seperat erwerben"....."jeder!!! verkaufte Rohling wird als potentielle Raubkopie dargestellt"......"kriminalisierung jedes User´s der sich Rohlinge kauft" usw..

 

Wenn ich einen Tonträger erwerbe und damit das Recht diesen PRIVAT wie ich will zu nutzen (Kopie fürs Auto etc.) dann kann es nicht sein, dass die Musikindustrie erneut die Hand aufhält (was sie durch Brennerabgabe, Rohlingabgabe etc. eh schon tut)!

 

Auch die Doppelmoral geht auf die Nerven! Wenn man mit einem Sony-Brenner auf einen Sony-Rohling von einer Sony(CBS)-Platte aufnimmt und im Auto über einen Sony-Autoradio abspielt ist also (nach deren Sichtweise) kriminell?!?! Aber verkaufen wollen sie das Zeug schon, ne?

"Global Player", den Nutzen bitte nur für die Industrie! Wenn eine amerikanische Firma in China von 8-jährigen Kindern Sportsweatshirts nähen läßt um den Profit zu steigen ist das o.k.. Wenn ich eine DVD in Amerika erwerben will (weil´s da billiger ist) macht man eine Länderkennung drauf um das zu unterbinden. (Webbi schau wech) - das kotzt echt an!!!!!

 

Andererseits sollte man sicherlich etwas für die hungerden Musiker (Michael Jackson, DJBobo, Kübelböck u. co.) sowie notleidenden Branchenfunktionäre tun ....

 

Gruß & Dir ein schöenes WE, Roland

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Hallo Roland,

 

>Hallo Oliver,

>zum Teil hast Du mit Deinen Ausführungen sicher Recht.

>Mir ist nicht nur bewußt das Qualität Geld kostet, ich handle

>auch danach. Vom Enermax-Netzteil und Plextor-Brenner für den

>Rechner, bis zum Kinderfahrrad aus deutscher Produktion zum

>Mehrpreis von 100.-€ vgl. mit dem aktuellen Ramschangebot beim

>BlödMarkt & co.. Damit hab ich auch kein Problem!

 

Genau meine Meinung, und die Schrottkäufer werden entweder irgendwann mal schlauer, oder eben auch nicht... Macht nichts, es gibt ja unterschiedliche Marktsegmente.

 

>Was mich tierisch nervt sind die Entwicklungen in der

>Musikbranche wie sie derzeit ablaufen: "....das Recht auf eine

>private Kopie seperat erwerben"....."jeder!!! verkaufte

>Rohling wird als potentielle Raubkopie

>dargestellt"......"kriminalisierung jedes User´s der sich

>Rohlinge kauft" usw..

 

Auch hier meine Zustimmung.

>

>Wenn ich einen Tonträger erwerbe und damit das Recht diesen

>PRIVAT wie ich will zu nutzen (Kopie fürs Auto etc.) dann kann

>es nicht sein, dass die Musikindustrie erneut die Hand aufhält

>(was sie durch Brennerabgabe, Rohlingabgabe etc. eh schon

>tut)!

 

Ich stimme Dir zu und leide als Nichtkrimineller auch unter den Abgaben. Außerdem ist jeder Heavykopierer mit den Abgaben moralisch freigestellt.

 

>Auch die Doppelmoral geht auf die Nerven! Wenn man mit einem

>Sony-Brenner auf einen Sony-Rohling von einer Sony(CBS)-Platte

>aufnimmt und im Auto über einen Sony-Autoradio abspielt ist

>also (nach deren Sichtweise) kriminell?!?! Aber verkaufen

>wollen sie das Zeug schon, ne?

 

Sony ist ein tolles Beispiel der Heuchelei der Blöd5.EMIs Gewinn stieg übrigens stark an in der letzten Zeit. Man muß halt nur vernünftig wirtschaften, besonders in Konjunkturkrisen.

 

>"Global Player", den Nutzen bitte nur für die Industrie! Wenn

>eine amerikanische Firma in China von 8-jährigen Kindern

>Sportsweatshirts nähen läßt um den Profit zu steigen ist das

>o.k..

 

Ich finde das überhaupt nicht OK, die Käufer des Neki-Sweatshirts schon. Meine T-Shirts und Hemden werden in Deutschland und Österreich, England, hergestellt, kosten manchmal etwas mehr. Aber die Qualität ist deutlich besser, und ich trage auch keine riesigen Werbelogos rum.

 

Wenn ich eine DVD in Amerika erwerben will (weil´s da

>billiger ist) macht man eine Länderkennung drauf um das zu

>unterbinden. (Webbi schau wech) - das kotzt echt an!!!!!

 

Zum Glück hat VW wegen ähnlicher "Schweinereien" gerade wieder eine Geldbuße über 90 Millionen bekommen.

>

>Andererseits sollte man sicherlich etwas für die hungerden

>Musiker (Michael Jackson, DJBobo, Kübelböck u. co.) sowie

>notleidenden Branchenfunktionäre tun ....

 

Jo, wie wäre es mit einer Folter-Veranstaltung. Die oben genannten Personen bekommen freie Verpflegung, müssen aber als Ausgleich während des Essens auf einer großen Multimedianalage ihre "Kunst"werke "genießen".

>

>Gruß & Dir ein schöenes WE, Roland

 

Wünsche ich auch

 

Oliver

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Oliver,

 

meine vollständige Zustimmung!

 

Was bleibt ist eigentlich nur, daß Qualität ihren Preis hat und heute leider davon nur der Preis übriggeblieben ist. Die Qualität ist sozusagen hinten 'runter gefallen.

Die GEMA betreibt einen Lobbyismus, von dem man meinen könnte, das er der Mafia zur Ehre gereichen würde und schafft selber nicht den geringsten Wert. Ihre Führungsstrukturen sind familiär, soll heissen, es regiert ein Familienklüngel und Versuche daneben eine alternative Musikalienverwertungsgesellschaft zu gründen wurden aus unerfindlichen Gründen vom dt. Marken- und Patentamt abgewürgt. Obwohl nirgendwo steht, daß die GEMA den Alleinvertretungsanspruch besitzt. Muß man sich als Schelm bezeichnen lassen, wenn man u.a. Böses dabei denkt???

Den Plattenfirmen geht es nicht um Urheberrechte, schon gar nicht um Qualität oder gar Kunst (welch widerliches Wort im Zusammenhang mit den "Superstars"), sondern darum ihren Goldesel Verwertungsmonopol so effizient wie eben möglich einzusetzen. Sie haben gemerkt, daß ihr traditionelles Vertriebsmodell kippt, aber statt sich kreativ anzupassen, werden dumme Politiker (gerne Juristen) "bearbeitet" um archaische Strukturen auf Kosten der eigenen Kunden zu betonieren.

Man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: eine private monopolistische Interessengruppe darf mit aktiver Förderung durch gewählte "Volksvertreter" nahezu die gesamte Bevölkerung nach belieben verbal kriminalisieren und (zivilrechtlich durch Forderungen nach "Schadenersatz") abzocken!

Das ganze System hat mit dem vielstrapazierten "Markt" nix mehr zu tun. Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, von Konservativen und -Liberalen früher als Sozialismus gebranntmarkt, werden jetzt völlig hemmungslos durchgezogen.

Ich habe bisher einen Haufen CDs gekauft und nix gebrannt, was ich nicht sowieso hatte, aber seit Aufkommen der manipulierten digitalen Tonträger undefinerten Typs (kopiergeschützte Un-CDs) einfach mit dem Kaufen aufgehört. Ich denke, daß sollten andere auch tun.

 

Abschließend zwei Frage am Rande:

Warum werden Geräte zur Vervielfältigung eigentlich nicht konsequenterweise verboten?

Steht das neue Urheberrecht unter einem Überprüfungsvorbehalt nach einer gewissen Zeit? D.h. wenn sich seine Unwirksamkeit gegenüber den steigenden Verlusten der Musikmafia erweist (der Umsatz weiterhin sinkt - was er tun wird), wird es dann wieder gekippt?

 

Gruß,

Michael

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Hallo Oliver,

betrifft Dich (Deinen Beitrag) nicht direkt, aber passt zum Thema.

 

Da gibt es “Künstler“ deren „Leistung“ darin besteht in ellepsieartigen Bewegungen rumzuhopsen und treffsicher jeden Ton zu verfehlen, damit jedoch soviel Geld zu verdienen, dass es für ein Leben reicht (vorausgesetzt sie können damit einigermaßen umgehen).

Dem gegenüber steht ein werbegeködertes Kind dem man sein Taschengeld für 3 Monate für diese Sch...dreck-CD abnimmt. Sorry, aber da fühlt sich mein persönliches Moral- und Rechtsempfinden schon empfindlich gereizt!

(Mit diesen Beispielen will ich z.B. auf kopiergeschützte BRAVO-Sampler mit Kübelböck & co. für läppische 30.-€ hinaus)

Als weiteres Beispiel kann man auch Uraltsongs nehmen die zum hundertsten Mal in neuer Hülle auf den Markt geschmissen werden (z.B. Abba Gold) und deren Klangqualität so mies ist das einem Graut! Nicht einmal für eine Nachbearbeitung der alten Masters mit aktueller Studiotechnik hat es gereicht. Der Preis ist natürlich schon auf dem Niveau aktueller HighQualityProduktionen!

 

Wie gesagt, es müßte einen Vertriebsweg geben von dem Hersteller (Musiker) und Verbraucher etwas hat ohne die ganzen Schmarotzer (auf beiden Seiten!) mitzutragen.

Die Welt ist schlecht...

Gruß, Roland

 

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Hallo Oliver!

 

 

Mal überlegt, warum das so ist? Vertriebe müssen Geld verdienen.

 

 

schon recht - aber nicht die Kunden gehen pleite, sondern die Studios.

Die Kunden finden immer jemanden, der´s billiger macht.

 

<"Auf den CDs sind nur 1 bis 2 gute Sachen, der Rest ist Schrott" Tja Schrott verkauft sich auf Dauer nicht.>

 

Verständlich. Aber oft auch Geschmacksache und schon seit der Erfindung der Schallplatte nicht anders (Ausnahmen bestätigen die Regel).

 

 

Wunden Punkt getroffen ;-)? Ich glaube, ich muß das verständlicher machen: der Kunde hat absoluten Anspruch auf Qualität. Logo. Allerdings sollte er a) sie würdigen und B) bereit sein, sie angemessen zu bezahlen. Ich habe das Problem nicht. Ich miete ein Studio, produziere und gehe wieder nach Hause. Die Probleme hat das Studio: jeden Tag gemietet zu werden, damit sich die Investitionen rechnen.

Die rechnen sich nicht, wenn die Kunden die Preise immer weiter drücken, weil ihre eigenen Profite sinken. So einfach ist das.

 

 

Das ich damit nicht alle (!) HighEnder gemeint habe, dürfte auf der Hand liegen.

 

 

Da sind ´ne Menge Profis drunter, die durchaus was von Musik verstehen

und zu Hause von Bach bis Schönberg analog hören (über meist ganz exquisite Anlagen übrigens). Allerdings: Geschäft ist Geschäft. Und Geschäft kann man eben mehr mit der Masse machen und nicht mit der Handvoll anspruchsvollerer HighEnder und Musikliebhaber.

 

 

Davon rede ich ja! Kleine Preise bedingen billigeres Produzieren.

Dabei ist gute Qualität nicht zu halten.

Schau Dir Dein 5Euro Korea-Hemd mal neben einem von vanLaak oder Armani an ;-).

Übrigens: wer ist sie eigentlich, diese "Masse"? Und: mal den Begriff: "kleines Preis/Leistungsverhältnis" durchdacht? Dabei ist die Leistung ebenso klein wie der Preis.

 

 

Die nehmen den Preis nur dann als Argument, wenn der Käufer ihn als Argument sieht! Wenn ich Billiges verlange, kann ich nicht Qualität erwarten. Eigentlich. De fakto erwarten die Käufer aber trotzdem Qualität.

 

Da Du so gerne die Marktwirtschaft zitierst: aus marktwirtschaftlichenr Sicht ist die "Musikpiraterie" logischerweise tödlich. So verständlich sie auch ist. Für den Einzelnen.

Man sollte das mal unpolemisch und neutral betrachten und nicht unter dem Aspekt: "die böse Musikindustrie will uns nur unsere letzten Euros rauben, die Verbrecher".

Die Kopierschutz-Problematik wäre nicht entstanden, wenn die Leute

sich die Musik kaufen würden, die sie haben möchten.

Der Niedergang der Analogen Platte ist nicht zuletzt dadurch gefördert worden, daß die Käufer immer weniger für´s Produkt zahlen wollten und die Industrie anfing, an Material und Qualitätskontrolle zu sparen. Ich habe LPs gesehen, durch sich fast im Wind verbogen haben, so dünn waren die - da konnte man fast die Modulation der Rückseite hören.

Heute sind die Liebhaber bereit, angemesene Preise zu zahlen und bekommen gutes Material dafür und eine angemessene Qualitätskontrolle.

 

Um das klarzustellen: ich will keineswegs die Industrie in Schutz nehmen! Da laufen die Dinge zwangsläufig in Richtung Gewinnmaximierung. Marktwirtschaft eben. So simpel, das ganze Dilemma (und es ist eins) auf Profitgier der Industrie zu reduzieren ist´s aber auch nicht. Wenn Profitgier und Gewinnmaximierung der Industrie vom Übel ist, dann ist beides auch beim Verbraucher vom Übel, indem er am liebsten garnix zahlen will und raubkopiert. Das ist nämlich genauso gierig und eine Maximierung seines Gewinns, oder?

Die Konsumenten, die sich so verhalten, stehen dem Gewinnstreben der Industrie in keiner Weise nach.

Sollte mal überlegt sein, meine ich.

 

Gruß, Klaus

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Tach Holli!

 

 

schon klar. Aber ich meinte weniger die Mega-Acts (die davon den Löwenanteil bringen), als die Gigs für Bands diesseits von Stones und co.

Außerdem: wer sagt, daß der größere Umsatz der Konzertveranstalter nicht daran liegt, daß Konzerte eben schlecht raubkopiert werden können ;-)?. Als Gesamt-Event, versteht sich.

 

Übrigens: für die Bands und Labels sind Live-Acts meist defizitär. Eher Promotion. Anders als für die Veranstalter.

 

Gruß, Klaus

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Tach Holli!

 

 

schon klar. Aber ich meinte weniger die Mega-Acts (die davon den Löwenanteil bringen), als die Gigs für Bands diesseits von Stones und co.

Außerdem: wer sagt, daß der größere Umsatz der Konzertveranstalter nicht daran liegt, daß Konzerte eben schlecht raubkopiert werden können ;-)?. Als Gesamt-Event, versteht sich.

 

Übrigens: für die Bands und Labels sind Live-Acts meist defizitär. Eher Promotion. Anders als für die Veranstalter.

 

Gruß, Klaus

 

P.S.:

Wenn wir von Live-Gigs reden, beziehe ich natürlich die klassischen Konzerte mit ein. Und wie die Situation der Opernhäuser und Konzerthallen aussieht, dürfte bekannt sein. Allerdings leidet die Klassikmusikbranche lange nicht so sehr unter den "Raubkopierern" wie der Rest.

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Hallo Klaus,

 

wie ich das sehe sind wir einer Meinung. Mit dem 5 Euro Hemd hast Du mich mißverstanden, auch da sind wir (abgesehen von Armani) einer Meinung.

 

Eine kleine zahl bekomme ich doch beim Bruch(Verhältnis) dann, wenn der Zähler(Preis) wesentlich kleiner ist als der Nenner(Leistung).

 

Über die absolute Leistung bzw. absoluten Preis ist damit nichts gesagt, nur das die Leute viel Leistung für fast nichts wollen.

 

Dass das nicht geht, ist jedem HALBWEGS Intelligentem einsichtig. Trotzdem werben sehr Viele (mit Erfolg) mit dem Billigargument. Was sagt uns das, über die Masse?

 

Oliver

 

 

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ReHi!

 

>schon klar. Aber ich meinte weniger die Mega-Acts (die davon

>den Löwenanteil bringen), als die Gigs für Bands diesseits von

>Stones und co.

 

hm, wieso sollen kleine Bands nicht auch mit Live-Auftritten gewinnbringend wirtschaften können? Schau dir doch bloß mal die Myriaden an Cover-Bands an, die jedes Wochende in einer anderen Dorfdisco die regionale Jugend "entertainen". Die leben da auch ganz prima davon!

Es mag der aktuellen Mediendarstellung geschuldet sein, dass in der Wahrnehmumg und Erwartungshaltung der Menschen heute der Berufstand des Musikers automatisch mit dem Begriff "stinkreicher Superstar" gleichgesetzt wird. Ich kann es nicht laut genug sagen: Ich halte das für eine Fehlentwicklung!!! Wer Superstar werden will, der soll ruhig ein paar Jahre hart dafür arbeiten! Mir wird meine berufliche Karriere schlißlich auch nicht geschenkt, und ich habe 13 Jahre die Schulbank und weitere 7 die Unibank dafür gedrückt, im Gegensatz zu solch Hanseln wie dem Küblböck...

 

>Außerdem: wer sagt, daß der größere Umsatz der

>Konzertveranstalter nicht daran liegt, daß Konzerte eben

>schlecht raubkopiert werden können ;-)?. Als Gesamt-Event,

>versteht sich.

 

Da hast du sicher recht. Aber wäre das nicht eine gute Gelegenheit für die Branche, mal ihre Geschäftsmodelle grundsätzlich zu überdenken?

 

>

>Übrigens: für die Bands und Labels sind Live-Acts meist

>defizitär. Eher Promotion. Anders als für die Veranstalter.

 

Die Labels haben doch gar nix damit zu tun. Das ist es doch grade, was der Tonträgerindustrie so stinkt. Und was die Bands betrifft: siehe Argumente oben: Coverbands, hartes Arbeiten, Geschäftsmodell.

 

>Wenn wir von Live-Gigs reden, beziehe ich natürlich die

>klassischen Konzerte mit ein. Und wie die Situation der

>Opernhäuser und Konzerthallen aussieht, dürfte bekannt sein.

>Allerdings leidet die Klassikmusikbranche lange nicht so sehr

>unter den "Raubkopierern" wie der Rest.

 

Au weh, wenn du schon grad das Thema "öffentliche Kulturförderung" ansprichst...nee, lassen wir das lieber. Dazu möchte ich meine Meinung nur kurz und überspitzt auf den Punkt bringen: "Lasst und doch gleich wieder die Kulturform des Kasperletheaters großzügig mit Steuergeldern fördern!"

 

Gruß, Holli ;-)

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[...]

>Die Produktionskosten werden nicht billiger, die Honorare aber

>geringer. Die oft gescholtene "Musikindustrie" ist ein

>ziemlich kompliziertes und fragiles Gebilde - warum wohl sind

>so wenige Companies übriggeblieben?

 

Zumindest wird die Hardware immer hochwertiger, was kostet heute ein vernünftig ausgestattetes HardDisk Studio mit Protools und 2 Procontrols? Dafür gabs vor fünfzehn Jahren mal - wenn überhaupt - die 24 Spur Otari oder MCI oder was auch immer.

 

Und ~ 90% aller dieser Hit Produktionen werden doch mit Harddisk produziert. Alle Samples und Keyboards von den Maschinen, ein paar Channel Strips für die Gesänge und viel mehr brauchts nicht...

 

Und das "fragile" Gebilde Musikindustrie muss sich eben auch mit den veränderten Gegebenheiten abfinden. Die "goldenen" Zeiten der - jetzt reelleren - Superstars sind vorbei, wo Collins, Stones, Westernhagen, Maffay allein von den Vorbestellungen xmal Gold bekommen haben. Heutzutage hat die Zielgruppe halt andere Interessen z.B. Klamotten Handies und wozu sich eine CD kaufen, wenn der interessante Song 24 Std. am Tag durchgehend auf irgendeinem Radio/TV Sender läuft. Wieviele Sender gibts denn heute und wiewenige gab es noch zu den Zeiten der "Golden Years" of selling?

 

>Um mich herum sehe ich

>dutzende Studios schliessen, u. A., weil die Kunden immer mehr

>die Preise drücken, das Equipment aber immer state of the art

>sein muß

 

Zu welchem Studio würdest Du gehen, wenn Du aufgrund der Vorgaben des Kunden unbedingt ein AMS Neve bräuchtest? Zu dem, das sowas hat oder würdest Du den Auftrag aus Solidarität mit Studiobesitzer xyz - der das nicht stehen hat - ablehnen?

 

>sich nur über Jahre rechnet), der Empfang mit

>Designermöbeln gespickt, mindestens 3 Sekretärinnen und ein

>paar Assis ´rumlaufen müssen - sonst fühlt der Kunde sich

>nicht ernstgenommen. Der braucht eben sein Phillip Stark

>Stühlchen und sein Alessi Kaffeetässchen...

 

Interessante Aussage von jemandem, der sein Geld mit der Produktion von Werbung verdient...Wird per Werbung - so nicht grade für den Düsseldorfer Lokalsender - nicht solches propagiert?

 

>neben dem Fairlight Editor

In dem Fall würde ich den alten Mann neben dem Eingang fragen, ob er sich was zur Rente dazuverdienen muss....Fairlight und ganz neu und aktuell????

 

>oder auf dem neusten gerade angesagten Pult.

 

Siehe oben.

 

>Die Bemühungen der Ingenieure und Tonmeister (so überhaupt

>vorhanden),

>sind ja selbstverständlich - allerdings immer viel zu teuer.

>Die Profite sinken, die User klauen was das Zeug hält im Netz

>. . . usw. So des Kunden Argumente.

>

>Die Folge: die Qualität sinkt, die Ansprüche auch.

>Mittelmäßigkeit regiert und wird immer selbstverständlicher

>bis sie nicht mehr als solche erkannt wird.

 

 

Auch das ist so nicht wahr...Mittelmäßigkeit gab es schon immer, Retortenbands auch - Monkeys usw. - Nur früher gab es nicht diesen massiven Vermarktungsapparat wie Airplay 24 Std. täglich.

 

Kompositorische Mittelmäßigkeit nunja, wers hören will, solls tun.

 

Immerhin kann man heute mit PC und Co. problemlos ein Demo produzieren, das in Punkto Qualität einiges von früher ganz blass aussehen lässt. Wofür also in ein Studio gehen?

 

Und die Komponisten und Texter verdienen auch per GEMA am Airplay satt, praktischerweise hat Media Control auch die Top100 Platzierungen zum größeren Teil auf Airplay verlegt.

 

>Dann aber jammern die gleichen User, die für die

>WunderKondenstoren ihrer selbstgestrickten "HighEnd"-Böxchen

>200 Euro ausgeben (um des güldenen Klanges Willen), daß die

>Qualität der Produktionen immer mieser wird (haben wir hier ja

>schon reichlich gehabt), die sie für möglichst wenig Euro zu

>kaufen bereit sind oder gleich als MP3-Schrott akzeptieren

>("hör mal! Geil! Hörste eh keinen Unterschied! Da kann ich mir

>noch diese geilen Alu Felgen Kaufen, die zum Heckspoiler

>passen - sind zwar unheimlich teuer, muß aber sein, sieht geil

>aus und Autos kosten eben" . .).

 

BlahBlah Blah...Selbst bei irgendeiner kleinerenPA Company kannst Du mit Behringer und anderem preiswerten Outboard Equipment heute nix mehr werden...Da muss natürlich BSS, Klark Lexicon oder sonstsowas im Rack stehen, damit "König Kunde" beim nächsten Livegig nicht ein langes Gesicht macht.

 

Also, wo ist da der Unterschied?

 

Und den Zuschauer möchte ich sehen, der live! darauf achtet, dass der Compressor auf dem Bass von z.B. BSS kommt...

[...]

 

>Ansonsten geht mir bei der ganzen Diskussion auf den Geist,

>daß keiner an die Produzierenden denkt und den Aufwand, der

>nötig ist, um gute Arbeit abzuliefern.

 

Wie hast Du weiter unten so schön geschrieben:

 

Ich gehe in ein Studio, produziere da und gehe wieder.

Macht jetzt in der näheren Umgebung ein neues Studio auf mit identischem/gleichguten Equipment, aber 10% billiger un sich in den Markt zu dumpen, bleibst Du bei Deinem alten Studio/sagst Du denen, dass sie auch mit dem Preis runtergehen müssen oder gehst Du gleich zum Neuen?

 

Zudem Du die Studiomiete ja wohl eher nicht an den Kunden weitergibst, sondern billigeres Studio = mehr Geld für Dich wird eher die Wahrheit treffen?

 

Und schon darfst Du Dir mal die Frage stellen, wie sich das mit Aufwand/Qualität/Entlohnung für selbe usw. im wahren (eigenen) Leben verhält...

 

>Gruß, Klaus

 

 

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Ansonsten geht mir bei der ganzen Diskussion auf den Geist, daß keiner an die Produzierenden denkt und den Aufwand, der nötig ist, um gute Arbeit abzuliefern.

 

Wo wir gerade beim Geld sind, wenn Du/irgendwer heutzutage für eine Produktion ein paar Streicher, ein Gamelan Orchester, Tablas, was auch immer samplebares braucht, was wird er wohl tun?

 

Die 24bit/96kHz Samplelibrary aufrufen und das Gewünschte in perfekter Qualität per MIDI und topsynchron einspielen...

 

Das zu jeder Tages- und Nachtzeit, ganz wie der Kunde es will.

 

Tja, früher da mußte man noch sehen, dass man ein paar Streicher bekommt, über Kulturvereine vielleicht die Gamelan oder Tabla Spieler usw. Dass die nicht sofort und zu jeder Tageszeit abrufbar waren, war jedem! bewußt. Dann mussten die noch aufgenommen werden, nebenbei auch zum Klingen und nachher gefällts dem Kunden garnicht.

Also viel Arbeit für nix...

 

Jetzt heisst es eben Channel Mute oder unload Sample und das wars schon...

 

Naja, dass dabei heutzutage die Künstler hinter den Instrumenten auf der Strecke bleiben - jetzt mal ganz banal finanziell gesehen - was solls, so ist die Zeit eben (Achtung Ironie)....Solln doch Taxi fahren.

 

Aber ein jeder muss halt sehen, dass er mit dem Arxxh an die Wand kommt, nichtwahr? Um Dein Zitat ein klein wenig abzuwandeln:

 

Ansonsten geht mir bei der ganzen Diskussion auf den Geist, daß keiner an die Musiker denkt und die Zeit des Lernens , die nötig war, um gute Arbeit abliefern zu wollen

 

 

 

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Hi Werner!

 

 

 

Nun ja: ich habe Dir als Anhang mal 2 GIFs beigefügt, damit Du auch mal sehen kannst, was sich bei Fairlight so tut . . .:-). Möglicherweise entzieht sich das Deiner Kenntnis. Ich hab´s jedenfalls als sehr angenehm empfunden, damit zu arbeiten.

Falls es Dich interessiert: http://www.fairlightau.com/index.htm

 

 

Keine Bange: ich habe da eine sehr klare Haltung.

 

 

Im Moment machen keine neuen Studios auf - es werden höchstens welche übernommen (ich möchte hier keine Namen nennen).

Wenn ich mit dem "alten" Studio gut arbeiten kann, interessieren mich die 10% einen Dreck.

Neuestens Equipment allein ist keine Garantie für Qualität und gute Leute wachsen im Laufe der Zeit und mit ihren Erfahrungen.

 

 

Klar trägt der Kunde die Kosten für´s Studio. Was glaubst Du denn, wie eine Kalkulation aussieht, die der Kunde absegnen muß?

Meinst Du, ich erzähle dem was vom Pferd und stecke mir hintenrum die Kohle ein? Ziemlich naiv, wenn ich das mal so sagen darf.

Aber wenn Du schon Fairlight für Rentnergerät hälst - na ja . . . ich bin da jetzt mal nachsichtig ;-).

 

 

Eben.

 

 

????? Ich hatte eigentlich die Konsumenten gemeint, die MP3 für gute Qualität halten.

 

Ich merke, daß es nicht so einfach zu erklären ist, was ich meine.

Werde es mal überdenken und beim Rausgehen den "alten Mann am Eingang" grüßen . . . ;-).

 

 

Gruß, Klaus

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Klar trägt der Kunde die Kosten für´s Studio. Was glaubst Du denn, wie eine Kalkulation aussieht, die der Kunde absegnen muß?

Meinst Du, ich erzähle dem was vom Pferd und stecke mir hintenrum die Kohle ein? Ziemlich naiv, wenn ich das mal so sagen darf.

 

 

Ach so, wenn - DU jetzt selbstverständlich nicht -irgendjemand für einen FESTpreis einen Spot abliefern soll und für eben diese Produktion den Service eines anderen Studios nutzen will, wird DERJENIGE - natürlich nicht DU - sich das anmieten, was bei gebotener Qualität am Günstigsten ist, oder sehe ich in meiner Naivität das falsch?

 

Wenn ich mit dem "alten" Studio gut arbeiten kann, interessieren mich die 10% einen Dreck.

 

Den Herrn IRGENDJEMAND eventuell nicht...

 

????? Ich hatte eigentlich die Konsumenten gemeint, die MP3 für gute Qualität halten.

 

Du hattest Leute gemeint, die sich für 200 EUR Kondensatoren in die Weiche hängen...

 

Aber egal, vergiss einfach alles....DU richtest es schon

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Im Idealfall hat die ja jemand eingespielt, die Samples. Und ein anderer hat sie gekauft, um sie zu nutzen. Gekauft!!. Bezahlt. Und nicht als MP3 für lau aus dem Netz gezogen.

 

 

Genau dieses klarzustellen war der Sinn meines Postings. . . .

Die Selbstverständlichkeit, mit der kreative Leistung genutzt, aber lieber nicht bezahlt wird (z. B. MP3 Downloads) trifft vor allem eine Kategorie: die Kreativen.

Wie gesagt: das Bewusstsein, unfair zu handeln nimmt in dem Maße ab, in dem die unbezahlten Downloads zunehmen. Es wird ja bereits als eine Art Grundrecht betrachtet, im Web Leistung umsonst zu bekommen und die Reaktionen auf Versuche, für besagte Leistungen Honorare zu verlangen, werden geschmäht. Wieso eigentlich?

Da läuft was schräg im Bewußtsein der Konsumierenden - so verständlich das auch ist, so verführerisch die Leichtigkeit auch ist,

mit der man im Web klauen kann. Wenn ich schonmal mal eine Flash-Produktion herstelle, unterbinde ich die Downloadmöglichkeit (so gut, wie´s geht . . .). Ich habe das mal als Test nicht getan und in den Bild- und Movie-Dateien Watermarks versteckt. Was glaubst Du, wo die überall auftauchten . . . ohne Hinweis auf den Uhrheber, versteht sich.

Jeder, der frei kreativ arbeitet, weiß von vornherein, daß er sich großen Unsicherheiten aussetzt - das war schon immer so. Aber die Dimension ist neu.

Ich halte es für falsch, global auf Industrie und GEMA einzuprügeln und Worte wie "-mafia" zu gebrauchen. Das zeigt eigentlich nur das unreife Bewußtsein und völliges Unverständnis der Zusammenhänge.

Die ganzen Kopierschutzversuche (ich denke da bloß mal an das DVD-Audio-Desaster vor ein paar Jahren, als ein skandinavischer Teen den Schutz geknackt hatte, bevor das Release überhaupt stattfinden konnte)

sind genauso dämlich wie hilflos - keine Frage.

Aber wie soll´s gehen? Ich weiß es nicht. Daher finde ich - wie bereits gesagt - die Lösung von Apple am vernünftigsten (nicht nur, weil ich Mac-User bin . .). 90Cent pro ´runtergeladenem Stück ist doch nun wirklich nicht zu viel, oder? Zumal man vorher ´reinhören kann. Die Qualität ist, gemessen am MP3-Üblichen - ok. Die Erfahrung zeigt, daß, wenn man dafür zahlen muss, die unsinnigen Sammeldownloads

nie angehörter Stücke deutlich zurückgehen. Der Bandbreite im Web kann das nur gut tun. Wieso muß eigentlich jemand seinen Rechner 3 Tage ununterbrochen laufen lassen, um Trallala zu ziehen, anstatt sich zu überlegen, was er wirklich (!) gerne speichern möchte?

Für Gedudel gibt´s doch Radiosender genug. Links ´rein, rechts ´raus und in 30 Sekunden vergessen. Muß man das auch noch auf der Platte haben?

 

Gruß, Klaus

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. . . und die sich dann über CD-Preise aufregen, richtig. Das mit den Cs versteh´ ich ja.

Gönn mir doch ein wenig Polemik :-). Ich stichele halt gerne und bin damit glaube ich nicht allein, oder?

 

<. . .sich das anmieten, was bei gebotener Qualität am Günstigsten ist,. . >

 

Wenn "Derjenige" schlau ist, wird er nicht das Günstigste, sondern das erfahrungsgemäß Beste nehmen. Das (!) hat sich noch immer als das Günstigste erwiesen.

 

Gruß, Klaus

 

P.S.:

 

Was ist los? Wenn Du keine Lust mehr hast, mit mir zu diskutieren, hab´ ich damit kein Problem - ich würde nur gern verstehen, was Du meinst mit:"DU richtest es schon". Ich meine: vielen Dank für das Vetrauen, daß ich´s schon "richten" kann :-). Allerdings frage ich mich: was richten? Und:warum "alles vergessen"? Ist nicht mein Stil.

 

 

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Im Idealfall hat die ja jemand eingespielt, die Samples. Und ein anderer hat sie gekauft, um sie zu nutzen. Gekauft!!. Bezahlt. Und nicht als MP3 für lau aus dem Netz gezogen.

 

Du willst es anscheinend nicht verstehen...

Zwar schreibst Du was davon, dass die Arbeit der Produzierenden - mithin Deine Arbeit - angemessen zu honorieren sei, aber dieses durch P2P gefährdet ist/sein könnte.

 

Andrerseits wirst auch DU - ich hoffe Deine Nachsicht nicht allzusehr überzustrapazieren - bei Produktionen statt lebendiger Musiker, die jedesmal zu entlohnen wären, auf die Library - die EINMAL gekauft wird, der Musikneger sitzt also sozusagen im Keller - zurückgreifen? Was - denkt man etwas weiter - nichts anderes bedeutet, dass weltweit eine nicht unbeträchtliche Anzahl von - am jeweiligen Studio Ort lebenden - Künstlern eben nicht mehr honoriert wird. Gut, sie/er hat auch nix zu arbeiten und wo nix Arbeit/nix Lohn.

 

So ist das nunmal heutzutage, macht ja auch jeder. Nur eben diesen Aspekt Deines "Die Kreativen und die Produzierenden müssen angemessen honoriert werden" Beitrags habe ich leider völlig überlesen, wo Du doch mit allergrößter Sicherheit daran gedacht hast, wie die Zeiten früher waren und wie sie heute sind.

------------------------------------------------

 

"Massa Produzente ich nix haben Geld und viele Kinder, kann nicht mal wieder spielen in Deine schöne Studio?" "Du Fiedler, gaaanz toll ich jetzt hab Sampler wo ist viel besser. Spielt Tag und Nacht und hustet niemals bei Aufnahme oder ist unpünktlich. Schlecht für Dich"

 

"´Allo isch King of Pop, brauche neue Nase...Kaufe meine neue CäDä" "Nix da Jacko, ich jetzt hab Computer und P2P vieeel besser.Schlecht für Dich...und mit dem Geld was ich spar brauch ich bald selber neue Nase"

 

--------------------------------------------------

 

So und jetzt überträgt der "Kreative" das Ganze mal auf die Musikinstrumenten Industrie:

 

Nehmen wir mal Steinberg "The Grand" eine Softwareversion eines Flügels. Klingt für die meisten Anwendungen und richtig eingesetzt wirklich gut. Wieviele werden davon verkauft? Keine Ahnung meinetwegen 100.000? Wenn jetzt nur EIN Prozent der Nutzer sich darufhin kein Klavier/Flügel fürs eigene "Budget" Studio kauft, entgehen der globalen :-) Flügelindustrie rund 10 Mio...

 

Jetzt rechne Drummaschinen, Sampler dazu dann kommt man auf einen sehr erklecklichen Betrag an nicht verkauften Instrumenten.

 

Wie will man das jetzt werten? Sind das "Verluste" für die Instrumenten Hersteller? Oder ist das eben so, dass sie weniger Instrumente verkaufen, weil es ja nunmal Sampler und Software gibt?

 

Das analog auf P2P übertragen ist doch eher die Frage, die zu stellen wäre.

 

Für Gedudel gibt´s doch Radiosender genug. Links ´rein, rechts ´raus und in 30 Sekunden vergessen. Muß man das auch noch auf der Platte haben?

 

Muss man das kaufen? Aber die Musik Industrie möchte ja auch in Zukunft "Premium Sender" haben, die ausgewählt bestimmte Sachen spielen dürfen. Wenns Spaß macht...Man schaufelt sich halt sein eigenes Grab.

 

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