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PSAudio PowerPlants, Erfahrungsberichte?

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Hallo Leute,

 

ich interessiere mich sehr für die PSAudio Powerplants. Im Unterschied zu Netzleisten, Kabeln etc. wird dort - zumindest theoretisch - nicht an den Symptomen "rumgedoktort", sondern die Netzspannung (110 oder 220 V) komplett neu genereriert. Sogar die Netzfrequenz kann zwischen 50-120 Hz angepaßt werden. Amerikanische Hifi-Zeitschriften überschlagen sich vor Lob, aber wenn die so sind wie unsere...wer hat also Erfahrungen, z.B. mit dem PS300? Wer vertreibt die Dinger in Deutschland?

 

Hier die Webseite:

 

http://www.psaudio.com/

 

Vielen Dank!

 

Tschüs

 

Roland

 

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Hallo!

 

Vergiß den ganzen Unsinn mit dem Netzstrom! Solange es nicht brummt, hast Du keinerlei Probleme damit, brauchst folglich auch keine Power Plants, Filter und sonstiges Zeug. Klanglich gibt es eh keinen Unterschied, also, so what?

 

Ich habe schon bestimmt 10mal ernsthafte Wettangebote gemacht, ob irgendwer einen Unterschied bei Netzversorgungen hören kann - KEIN EINZIGER HAT SICH GETRAUT! Obwohl die eigene Leiste, Versorung oder sonst etwas vorher noch als "dramatisch klangverbessernd" beschrieben worden war.

 

Vergiß also das ganze Gerede der "Fach"-Zeitschriften, die wollen nur unnötiges Zeug verkaufen.

 

mfG

 

Malte

 

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Einige Infos zum PowerPlants 300 kann man unter www.hifi2die4.de bei Jürgen Sachweh finden. Der Jürgen ist auch beim Direktimport der Geräte aus USA behilflich.

Vor ein paar Monaten habe ich mal so ein Gerät zum Test daheim gehabt. Ich habe damals keine Unterschiede feststellen können, wobei ich das CD-Laufwerk und den DAC, angeschlossen hatte. Ein zweiter Versuch mit dem selben PowerPlants 300 in der Anlage eines Freundes (gleiche Geräte) brachte damals auch kein Unterschiede, die die Einbildungsgrenze überschritten. In beiden Anlagen sind alle Geräte (außer den Endstufen natürlich) über separate Trenntrafos ans Netz angeschlossen, so dass eigentlich ein Vergleich Trenntrafo - PowerPlants stattfand. Ein Vergleich mit direktem Netzanschluss haben wir nicht gemacht (ich hasse Gerätetests, besonders mit Herumkriechen hinter der Anlage).

Vor ca. 3 Wochen hatte ich noch einmal einen nagelneues Gerät für 1/2 Tag da, da der Verdacht bestand, dass das erste Gerät (hatte schon viele Teststationen hinter sich) nicht (mehr??) korrekt gearbeitet hat.

Bei Anschluss von CD-Laufwerk und DAC war aber auch jetzt wieder kein signifikanter Unterschied zu hören. Überrascht war ich allerdings, als ich mal die Vorstufe an den PowerPlants angeschlossen habe. Danach war eine geringe, aber doch wahrnehmbare und reproduzierbare Zunahme der Bassartikulation (etwas straffer) festzustellen. Dabei lieferte das Gerät 65 Hz bei 230 V. Im Mittel- und Hochtonbereich kann ich mich nicht zu einer deutlichen Aussage durchringen, da doch einige Zeit vergeht, wenn man die Stromzufuhr der angeschlossenen Geräte umsteckt. Die Deutlichkeit nahm m.E. etwas zu.

Das Gerät wird im Betriebs sehr warm und hat auch in der 230 V-Version nur amerikanische Buchsen eingebaut (Nix mit CE-Norm). Es kann mit einem zusätzlichen Lüfter ausgestattet werden, der dann aber natürlich wieder Geräusche macht.

 

Nicht so voll des Lobes wie die Freaks in den USA, aber immerhin auch keine glatte Ablehnung. Über den Preis von ca. 1700 Dollar muss jeder selbst entscheiden.

Gruss

P. Foerth

 

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Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben :)

Danke für die detaillierte und aufschlußreiche Beschreibung.

 

>Das Gerät wird im Betriebs sehr

>warm und hat auch in

>der 230 V-Version nur amerikanische

>Buchsen eingebaut (Nix mit CE-Norm).

 

Heißt das nicht, dass das Gerät bei uns überhaupt nicht am Netz betrieben werden darf und dass im Schadensfall keine Versicherung zahlt?

 

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Hallo Peter,

 

also für 1700 Dollar kann ich ein Gerät, das keine oder nur marginale Verbesserungen bringt, beim besten Willen nicht empfehlen. Außerdem gibbet für das Geld superstabile Online-USV's mit hoher Leistungsfähigkeit. Die halten die Anlage sogar bei Stromausfall eine ganze Zeit lang am Laufen *g*

 

Gruß

 

Marco

 

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Hallo,

 

danke erstmal für die ausführlichen Infos zum PS300.

 

Übrigens: Über die hifidie24-Seite bin auch ich auf das Produkt aufmerksam geworden...

 

>In beiden Anlagen sind alle Geräte (außer

>den Endstufen natürlich) über separate

>Trenntrafos ans Netz angeschlossen

 

Darf ich da nochmal einhaken? Was heißt das und wie geht das und was kostet das und wer macht sowas? :-). Vielleicht ja die Alternative (ich wohne in einem Altbau, da klingts schon schlechter, wenn ich nur mal die Halogenlampe einschalte...)

 

Ich möchte einfach keine 400-Mark Steckdosen (die ja eh die Störungen einer Halogenlampe nicht filtern) kaufen, sondern etwas, das elektrisch Sinn macht.

 

Danke auch für Deine ausführlichen Produktinfos. Lt. Stereophile wurde eine dramatische Klangverbesserung vor allem bei 90 Hz Netzfrequenz erzielt. Vielleicht kannst Du das ja irgendwann nochmal testen;-).

 

>Vor ca. 3 Wochen hatte ich

>noch einmal einen nagelneues Gerät

>für 1/2 Tag da

 

Tja, ich habe noch niemanden gefunden, der mich das mal testen lassen würde. Die Kölner Händler kennen das Ding jedenfalls nicht.

 

Daß das Gerät sehr warm wird, habe ich auch gehört.

 

Alles in allem stelle ich das erst mal zurück. Es gibt mit Sicherheit noch mehr Möglichkeiten mit 3000,- Mark die Anlage zu verbessern. Das Konzept erscheint mir jedoch nach wie vor schlüssig. Ähnlich auch beim Burmester Gerät. Alles in allem sind beide Geräte jedoch VIEL zu teuer, wenn man bedenkt, was die machen.

 

Tschüs

 

Roland

 

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Hallo!

 

USVs sind aber für Computer gebaut und ich erinnere mich an einen Thread hier im alten Forum, in dem aus klanglichen Gründen, auch wegen der Art der Akkus und der Filterung von USVs abgeraten wurde.

 

Die genauen Argumente müßte nochmal ein Techniker hervorgraben, aber ich habe das damals abgehakt und nach anderen Lösungen gesucht. Eine USV habe ich übrigens (für meinen Comp), jedoch ist die zu schlapp für meine Hifi-Anlage und es klingt gar grauenhaft, wenn man die auf Akku (Bleiakkus) umschaltet.

 

Tschüs

 

Roland

 

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Hi Gorisch,

 

inwiefern klingt es denn dann schlechter? Versuche doch mal, das Phänomen zu beschreiben!

 

mfG

 

Malte

 

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Stimmen wandern plötzlich leicht aus der Mitte heraus, der Raumeindruck ändert sich, Tiefe geht verloren, alles wirkt leicht gepresst (sorry, besser kann ich es nicht beschreiben). Das kann antürlich Zufall sein oder einen anderen Grund haben, aber das Problem hatte ich nicht, wenn ich alle Stromverbraucher ausgeschaltet haben, welche ich beim Musikhören nicht benötige. Die Küchengeräte hängen übrigens an einem getrennten Stromkreis.

 

Ich verwende zur Zeit keine speziellen Steckdosenleisten.

 

Tschüs

 

Roland

 

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