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HiFi Heimkino Forum
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Trancemeister

Man lernt nie aus!

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Hey Leute!

 

Ich habe gerade eine merkwürdige Erfahrung gemacht.

Ich bin im Moment dabei meine Kabelfernsehanlage etwas zu verbessern

(das ist der Preis, den man zu bezahlen hat, wenn man einen Rückpro kauft).

Mir gab ein Kollege den Tip spezielle Kabel mit Mantelwellen(strom)filter zu benutzen.

Ich gab (schlau wie ich bin) zu bedenken, daß sowas doch

eigentlich nichts bringen sollte, da Fernseher üblicherweise nicht geSchutzerdet sind.

Das Mantelstromfilter die idealen Brummkiller bei einer Brummschleife über

die Antennenanlage sind, war mir natürlich bekannt.

 

Nun lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mir so ein (günstiges) Kabel zugelegt

und mein (arschteures), mit Vollmetallsteckern konfektioniertes Oehlbach-Kabel

mal Xperimentell eine Runde ausgetauscht....grosses Gestaune!

Tatsächlich wurde das Bild besser...nur warum????

Selbst gestandene HF-Freaks konnten mir keine verbindlich lockere Antwort geben.

Offensichtlich wirken Modulationen auf das Gerätechassis ein - eine Entkopplung kann tatsächlich was bringen.

 

Hat jemand einen glaubwürdigen Lösungsansatz, oder ein alternatives Wunder? ;-)

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Freut mich, dass ich nicht der einzige bin, der Aha-Erlebnisse hat, die so ad hoc kein Techniker erklären kann...

 

Wohlgemerkt: Eine Erklärung gibt es bestimmt und bestimmt gibt es auch eine Erklärung für die Phänomene, die ich in meiner HiFi-Laufbahn erlebt habe - nur fehlt die anscheinend noch.

 

Vielleicht ahnst du jetzt, warum es mir früher immer so schwer fiel, Fachleute ernst zu nehmen, die Dinge ablehnten, weil sie "nicht sein können"...

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Hallo Michael,

die Antennenbuchsen des TV's sind zwa nicht schutzgerdet, aber kapazitiv stark ans Netz gekoppelt, über das Schaltnetzteil.

Hier sind Wete um 1nF üblich

(Großes blaues C mit VDE-Zeichen neben dem

Trafo des Netzteils).

Das Mantelstronfilterchen unterbricht diese

'HF-Brummschleife'. Da hier ein HF-Trafo arbeitet,

der Kapazitiv mit recht niedrigen Werten

koppelt...

mfg ralf

 

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ich bin auch erstaunt, weil ich

in diesem Frequenzbereich keinen so großen ärger vermute...bisher....

aber wenn man so bedenkt was sich da alles tumelt im TV..prozessoren, das videosignal,

schaltnetzteil,....

und die nachbargeräte 'strahlen' genauso herum...

mfg ralf

 

 

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Hallo Ralf,

 

der Hinweis auf die Kapaz.Kopplung im Netzteil ist gut!

Aber was anderes: wo bekommt man solchen HF-Trafo, bzw. wie muß er aufgebaut sein, Selbstbau?

Wenn denn mal der PC mit der Anlage Kontakt hat!!! Auch den Behringer sollte man ja einen SchuLei gönnen, aber wegen des Fehlens des HF-Trafos müssen sie leiden.

 

MfG

Peter

 

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Hallo Peter,

im mantelstromfilter ist der HF-Trafo drinne.

daher kein selbstbau, gibs als fertigteil namens

Mantelstromfilter.

 

PC und Anlage hat dasselbe Problem...

das PC-Netzteil ist da sogar noch schlimmer.

Behringer und Anlage ist kein Thema, da

(zumindest mein Feedbackdestroyer) im Gerät

ein normaler Netztrafo herumbrummelt.

In 2-Kammer-Ausführung, das geringe kapazitive Kopplung verspricht...ich persönlich halte die Netzleitungen gerne aus den Gräten heraus,

da die Netzkabel selbst kapazitiv auf Masse streuen, da wird der Vorteil von 2-Kammer-Trafos

teilweise wieder zunichte gemacht.

Daher bin ich nicht unbedingt ein Fan von Ringkerntrafos...

 

Bei Behringer hat man mehr mit der Erdung zu kämpfen...Kaltgerätestecker und dein Brumm

ist dir sicher...:-)

MfG Ralf

 

 

 

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Hallo Ralf,

 

das meine ich ja, der Schulei ist bei beiden nicht angeschlossen!

 

Zu oben: ist dies so ein parametrischer EQ? Beim Messen vor kurzem ist mir eine schlimme Raumresonanz aufgefallen, grausig, und folglich die Vielfachen ergeben einen sehr welligen F-Gang, selbst in der Impedanzkurve. Könnte man diese damit schmalbandig genug unterdrücken?

 

Hier würden mich Deine Erfahrungen interessieren!

 

MfG

Peter

 

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Hallo Peter,

ich hatte mal ein posting gesetzt, das ich jetzt mal wiederhole:

 

Hallo,

>Und warum sollte man auf digitales Sound-Prozessing verzichten?

wegen deren nachteilen...

 

>Ist es doch wohl die einzige Möglichkeit, einen schlechten Amplituden- und Phasengang zu bereinigen?

 

nein..es gibt analog-rechner...

mitnen haufen OP's müßte es auch gehen...

 

zu den nachteilen, die mir aufgefallen sind, da ich seit ein paar tagen

son DSP habe (Behringer Feedback-Destroyer):

1. infraschallanteile die aufgrund der FFT-Algorithmen auftreten

die membram schlenkert sichtbar hin und her durch die entstehenden DC-Anteile

 

2. zeitversatz...hier ca. 3 msec...man könnte auch den TT und den BB

gemeinsam darüber laufen lassen...nur Rumpeldibumbel schlägt dann wieder zu

 

3. begrenzung der dynamik...gerade im zusammenhang der an sich ausreichenden

dynamik (97dB), bringt die Rumpeldibumpel-Geschichte einiges in keller,

6dB verlust dadurch muß man vorneweg ansetzen.

 

das ist mein derzeitiger stand der dinge.

Vielleicht weiß zB 'Weide' ein Rat *hoff*...

MfG Ralf

...........................................

die bandbreite die einstellbar ist müßte ausreichen, um die raumreso's genau zu unterdrücken. der trick der in der bedienanleitung

des behringers steht (mit mehreren filter dieselbe

reso bedämpfen, um die DC-anteile gering zu halten) funktioniert nicht, ausser bei extremen einstellungen > 12dB.

nur fehlt mit etwas die erfahrung, was räume mit hohen Q betrifft, da ich nie hörräume hatte die stärkere schwankungen im

f-gang verursachten als +-5 dB. hatte immer eine

gesunde portion grunddämpfung im raum (viele

offene regale, keine einzige kahle wand..etc).

 

mfg ralf

 

 

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