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HiFi Heimkino Forum
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Alchemist

Kleine Veränderungen: Ihr Hardliner liegt falsch !

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Mein Beitrag vom 18.11.2000 hatte als Tenor, daß sehr viele Veränderungen wie Netzkabel und -zubehör, Bitumenauskleidungen, Digitalentstörfilter u.a. reine Autosuggestion ist. Ich denke, daß das Grundproblem genau anders ist: Die vielen Hi-end-Puristen-Hardliner mit elektronischen oder physikalischen Kenntnissen oder Studiengängen können nicht glauben, daß es auch Dinge außerhalb der Lehre gibt.Frei nach dem Motto:" Was nicht meßbar ist, darf auch nicht sein" wird einiges als Selbstbetrug und objektive Nichtverbesserung bezeichnet. Ich denke, daß Suggestion aber gerade auf der Seite dieser Personen liegT ("Es darf einfach nicht sein...."). Wer schon einmal eine 10 DM Baumarktdose gegen eine Audioplan Powerstar Dose mit sternförmiger Masseführung ersetzt hat oder seinem CD-Spieler eine Kaltgerätebuchse mit einem Audioplan- Netzverbindung gegönnt hat (statt des originalen Klingeldrahtes), wird wissen, was ich meine. Letztendlich füht auch der Originalklingeldraht nur 220 V zum Gerät...

So long

 

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Hallo Alchemist,

 

ich bin einer von mehreren Teilnehmern dieses Forums, die auf Dein erstes Posting geantwortet haben.

Ich darf also auch auf dieses neue Thema eingehen:

 

1.) alle Teilnehmer haben Dein erstes Posting ähnlich verstanden. Ein eventuelles Missverständnis hast folglich Du zu verantworten.

 

2.) ich habe keine der Maßnhamnen, die Du als wirkungsvoll beschrieben hast konkret in Frage gestellt. Ich habe lediglich die allgemeine Bedeutung solcher Massnahmen relativiert.

 

3.) ich habe weder Dich noch andere Glaubensbrüder der Tuning-Lehre pauschal oder konkret persönlich angegriffen. Ganz im Gegenteil. Ich habe Deinen Beitrag als willkommene Möglichkeit aufgenommen, über dieses Thema ganz allgemein zu diskutieren.

 

4.) Natürlich kenne ich die Unterschiede im Klang einer Anlage bei der Verwendung hochwertiger Netzverbindungen. Sie liegen im Quantenbereich. Wenn Du Deine Lautsprecher um 2(!)cm nach vorne oder hinten verrückst, oder den Abstrahlwinkel veränderst, werden die Unterschiede größer sein.

 

Natürlich ist gerade die letzte Aussage sehr tendenziös. Ich habe halt mehr Hochachtung vor einem Musikfreund, der ohne Materialschlachten seine Anlage perfekt aufstellt. So etwas nenne ich Kompetenz.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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>> Mein Problem ist,daß dieses Veränderungen nur von mir wahrgenommen<< ...werden.

Zum Trost: den meisten HiFi-Freaks(incl.me) gings

irgendwann ähnlich, umd wenn man bereit ist, sein

Tun gelegentlich zu hinterfragen, wird man um die Erkenntnis nicht herumkommen, dass 95% (oder meinetwegen auch 99%) aller "Tuningmassnahmen"

rausgeschmissenes Geld ist.

Zum Glück haben mich "damals" mein "gesunder" Realismus in Form einer nicht so dicken Brieftasche davon abgehalten, den Protagonisten dieses Trends die Taschen zu füllen.

Oder wie anders als mit absoluter Beklopptheit

willst Du es erklären, dass sich jemand mit auf die

Wände gepappten Filzplättchen für 1200.- DM seinen

"Hörraum" "verbessert" ? x(

Ich habe weissgott nix gegen solide Kabel und elektrisch sichere Stecker, aber der Kram, der in den "HiFi-Studios" so rumliegt, ist meistens

gnadenlos überteuert und zum MUSIKhören NICHT

NOTWENDIG ! Damit kann man vielleicht Unterschiede

hören die durch Fehlanpassungen zustandekommen,

aber viel mehr auch nicht.

Wenn Du von Dir sagen kannst dass es Deine Anlage

zulässt am selben Tag den Unterschieden in der

INTERPRETATION zb. bei 5 verschiedenen Versionen

der "Rhapsody in Blue" nachzuspüren, bist Du einen

Schritt weiter, aber leider gibt es viele, denen

MUSIK nur als Selbstzweck genügt.

Gruss Frank

 

 

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Hi Alchemist,

 

wie Horst schon schrieb, hat keiner bei Deinem Beitrag abgestritten, dass tatsächlich nach einem Tuning Unterschiede vorhanden sein können.

 

Allerdings ob dadurch nun gleich immer eine ""gesteigerte innere Geschlossenheit bei gleichzeitig gesteigerter Dynamik sowie besseren Auflösung der Anlage"" auftritt möchte ich bezweifeln.

 

Uns jetzt als HiFi Hardliner abzustempeln ist natürlich witzig von Dir.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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Hallo Alchemist,

 

Du unterstellst, zur Beurteilung eines Phänomenes bräuchte es eine wissenschaftliche Erklärung, und wenn es die nicht gäbe, würden die "hardliner" sich auf "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" zurückziehen.

Es ist aber sehr wohl möglich, in einem korrekten, d.h. doppeltblinden Testaufbau Aussagen wie "ein Audioplan Netzteil resultiert in besserem Klang der Kette als ein Standardkabel" zu überprüfen, ohne eine gescheite Hypothese zu haben, warum das so sein sollte. In sämtlichen Tests, die ich (und andere...) nach solchen Kriterien durchgeführt haben, haben CD-Entmagnetisierer, NF-, Wechsestrom-, LS-Kabel für esoterische Geldbeträge usw. keinen objektivierbaren Vorteil gebracht.

Wenn es einen so feststellbaren Unterschied gäbe, und man das Testdesign mehrfach überprüft hat und die Ergebnisse in der Wiederholung stabil sind und von anderen an anderem Ort reproduziert werden können, und dieser im objektiven Hörtest herausgearbeitete Unterschied nicht in irgendeiner Form messbar wäre, dann bin ich bereit, über neue Hypothesen zu diskutieren. Bis anhin werde ich behaupten, dass Du, wie die meisten HighEnder, den Einfluss der Psyche auf das Hörerleben unter- und die Fähigkeiten des menschlichen Ohres überschätzt. Hier geht es mehr um Testpsychologie, Selbst- und Fremdwahrnehmung, nonverbale Kommunikation usw. als um technische Details. Um es noch einmal kurz zusammenzufassen: Die "hardliner" haben die technischen Grundlagen und Testverfahren, zu zeigen, dass es keinen objektivierbaren Unterschied macht. Der HighEnder hat keine technischen Grundlagen, keine gescheite Hypothesenbildung, keine reproduzierbaren Testverfahren... Fehlt jetzt nur noch die Feststellung, dass eben diese "Verbesserungen" nicht in einem doppeltblinden Testverfahren überprüfbar sind - bei der Beurteilung paramedizinischer Verfahren, deren Apologeten sehr ähnlich argumentieren, nennt man so etwas Selbsimmunisierung...

BTW: sternförmige Massenführungen mögen in einem schutzgeerdeten Verstärker intern sinnvoll sein - aber was sollen die bei einer Verteilersteckdose?

Der vernüftigste Satz Deiner mail ist übrigens der letzte ;-)

Beste Grüsse

 

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Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn man versucht, noch mehr aus seiner Anlage herauszuholen. Es geht ja meistens auch noch was. Aber ein paar allgemeine und wertungsfreie Anmerkungen möchte ich schon dazu machen. Sie beziehen sich auch nicht ganz direkt auf die hier gemachten Aussagen aber ich möchte sie mal anbringen, wobei ich nicht auf Wirkung oder Nichtwirkung einzelner Tuningmaßnahmen eingehen möchte.

 

 

Anlagen-Feintuning (ich wähle mal diesen hochgestochenen Begriff) hat überhaupt nur dann einen Sinn, wenn die Anlage an sich und in sich schon "stimmt", soll heißen: Wenn sie bereits gut Musik macht.

 

Wenn die Anlage jedoch erkennbare Schwächen hat, dann ist es Blödsinn zu versuchen, diese Schwächen mit Tuningmaßnahmen zu bekämpfen. Gerade das scheint jedoch oft zu passieren, zielt aber im besten Fall auf die Symptome und nicht auf die Ursachen!

Man sollte daher erstmal rausfinden, woran es denn liegt, dass man offenbar mit dem Anlagenklang noch nicht zufrieden ist und wenn die Ursachen dafür hardwaremäßig beseitigt sind, dann kann man sich auf solche Tuningsachen stürzen, wenn man will.

 

Wer mal eine Woche in einem HiFi-Laden verbringt, der stellt fest, dass sich gewisse Aussagen von Kunden wiederholen. Zum Beispiel der Satz: "Eigentlich bin ich ja mit meiner Anlage ganz zufrieden", bei dem das "aber" schon unausgesprochen in der Luft hängt.

Ein böse entlarvender Satz, wie ich meine...

Denn er zeigt, dass derjenige entgegen seiner Behauptung eben NICHT zufrieden mit seiner Anlage ist, dass er vielleicht sogar regelrecht verzweifelt ist, weil es nicht so hinhaut, wie er will, dass er jedoch nicht zugeben mag oder wahrhaben will, irgendwie dabei selber die entscheidenen Fehler begangen zu haben.

Vielmehr möchte er dann in Diskussionen Tips und Ratschläge erheischen, die ihm vielleicht helfen können, ohne sich wirklich eine Blöße geben zu müssen.

Deswegen wird in HiFi-Läden (sofern man es sich dort gefallen lässt) oft so lange diskutiert, ohne dass was gekauft wird. Es wird Hilfe erwartet von Fachleuten aber im Grunde wollen die Leute nur hören: "Hast eigentlich schon 'ne supergeile Anlage, nur musst du das und das eben kurz machen, dann ist das Problem beseitigt...".

Die Aussage, die eigentlich kommen müsste ("Der Fehler ist die Anlage an sich"), darf vom Verkäufer nicht gemacht werden, weil er dann den Kunden für immer los ist. Ergo mauschelt man rum: "Probier' mal dieses Wässerchen aus, nimm' mal dieses Kabel mit", etc.

 

Man suggeriert, mit einer Prise Tuning könnte man sich vor der unbequemen Wahrheit drücken, dass es eben nicht nur Nuancen sind, die nicht stimmen, sondern dass die gesamte Anlage womöglich völlig verkorkst ist.

Aber man erzähle das mal jemandem, der mit leuchtenden Augen berichtet, er habe Accuphase zuhause (nur als Beispiel) und dem dabei stolz die Brust anschwillt.

 

Wenn eine Suppe versalzen ist, dann nützt es gar nichts, wenn man mehr Zucker reinstreut - es schmeckt nur noch schräger.

Man muss die Suppe wegschütten und eine neue kochen.

 

Horst hat schon recht: Wichtiger als Feintuning ist allemal eine korrekte Aufstellung der Lautsprecher. Aber auch das kann man sich meines Erachtens einfacher machen.

Was habe ich früher nicht immer wie ein blöder gerückt und mehrere Positionen auf dem Teppichboden mit Klebeband markiert.

Ich habe aus diesem Stress für mich die Konsequenz gezogen, dass ich nur noch Lautsprecher verwende, die für die wandnahe (10 cm oder weniger) Aufstellung konzipiert sind.

Neben einem meines Erachtens entspannteren, unangestrengteren Hören auch bei hohen Lautstärken durch weniger Raumeinflüsse hat man auch den Vorteil, dass man nur noch eine einzige Achse hat, auf der man Lautsprecher verschieben muss, um die optimale Position herauszufinden.

Aber wie schon gesagt: Die Lausprecher müssen explizit für diese Aufstellungsform konstruiert worden sein.

 

Und es hat natürlich einen vermeintlichen Nachteil für alle "Räumlichkeitsfanatiker": Man kann nicht mehr durch geschickte Aufstellung eine räumliche Abbildung simulieren, die auf der Aufnahme nicht drauf ist - man muss sich mit dem begnügen, was die Aufnahme hergibt.

Schluss ist es mit der Erzeugung von räumlicher Tiefe durch Anwinkeln der Boxen.

 

Aber ob das wirklich ein Nachteil ist?

 

Wenn ich zum Beispiel eine Aussage lese wie: "Die Gitarre wirkt bei der Anlage im Vergleich zur Stimme zu groß", weiß ich, dass ich doch besser dran bin und außerdem noch keine HiFi-Neurose habe - oder nicht mehr...

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Grundsätzlich stimme ich mit deinen Aussagen überein, wenn ich auch praktisch teilweise andere Erfahrungen gemacht habe und den berühmten "Doppelblindtest" für wenig aussagekräftig in Bezug auf HiFi-Klang halte.

 

Aber mal eine Frage: Wenn das menschliche Gehör durch eine geschickte, technische Messapparatur ersetzt werden kann - durch was willst du dann die menschliche "Auswertezentrale" namens Gehirn ersetzen? ;-)

 

Messungen vornehmen zu können ist eine Sache. Zu wissen, was man womit, wo und wie messen muss und die Auswertung, bzw. Interpretation dieser Messungen sind für mich jedoch der Knackpunkt an der ganzen Sache.

Und solange es keine Apparatur gibt, die mir stellvertretend sagen kann, bei welchem Geigenspiel mir eher die Tränen kommen, sind Messdaten und Formeln bei HiFi-Anlagen nie alleine die entscheidende Größe.

 

Messen kann man sicher alles irgendwie - aber kann man das auch immer relevant bewerten und in einen aussagekräftigen Kontext bringen?

Es gibt nun mal Dinge, die lassen sich (noch) nicht durch Zahlen und Formeln ausdrücken.

 

Ich glaube, dass es gerade daran massiv hapert und dass das einer der Gründe der Unversöhnlichkeit zwischen "Highendokraten" und "Technokraten" ist ;-)

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Hallo Alchemist!

 

Deute ich es richtig, daß Du nun tägliche einen Beitrag

mit der Zusammenfassung zum vorigen Beitrag machst?

Gute Idee :D

 

Deine Überschrift ist natürlich Unsinn...aber morgen fällt

Dir ja vielleicht eine bessere ein *grins*.

 

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo Frankie,

 

Ich kann mich noch recht gut an die Schuhkartons erinnern, denen mancher anglophiler Nostalgiker heute noch nachweint. Die konnte man genauso an die Wand nageln, wie die heute >modernen< Bildlautsprecher, die das Wohnzimmer verschönern (sollten, könnten, weiß der Geier).

 

Sie haben alle etwas gemeinsam: die tiefen Frequenzanteile der Musik, die anders als die hohen, in ihrer seitlichen Abstrahlung nicht begrenzt werden können, sind nicht vorhanden :-)

 

Wir beide könnten uns nun über die Defizite, Fehler und sonstigen Probleme solcher Lautsprecher streiten. Aber das ist nicht das Thema. Das Thema hast Du sehr schön mit den Worten:

 

>Anlagen-Feintuning (ich wähle mal diesen hochgestochenen Begriff) hat überhaupt nur dann einen Sinn, wenn die Anlage an sich und in sich schon "stimmt", soll heißen: Wenn sie bereits gut Musik macht<

 

beschrieben.

 

HiFi ist ein faszinierendes Thema. Vielleicht gerade weil es kein fest eingegrenztes Thema ist: Kunst und Technik eröffnen zusammen - unter dem Oberbegriff HiFi - eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich über HiFi zu unterhalten.

 

In diesem Forum befinden sich Protagonisten aller Strömungen, die HiFi zu bieten hat. Vom strengen Techniker bis hin zum abgedrehten Esotheriker und alles was so dazwischenliegt, stehen Teilnehmer als Diskussionspartner zur Verfügung. Es ist wie im richtigen Leben, wo ich neulich eine Diskussion über die Unterschiede von Alternativmedizin und Schulmedizin (aus meiner Sicht) führen durfte.

 

Was mich richtig zornig macht, ist der Umstand, dass die genannten Protagonisten es bis heute nicht geschafft haben, vernünftig miteinander zu reden.

 

Meine naive Wunschvorstellung ist, dass ich in diesem Forum ein Streitgespräch führen kann, bei dem deutlich sichtbar Annäherungen der Standpunkte stattfinden. Eine Annäherung muss doch nicht gleichbedeutend mit dem Verlust der eigenen Theorie sein. Eine Annäherung kann eine Bereicherung des eigenen Wissens darstellen.

 

Aber dafür müsste man offen aufeinander zugehen.

 

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Hallo Horst,

 

Dein folgender Satz tut mir echt weh:

 

>>>4.) Natürlich kenne ich die Unterschiede im Klang einer Anlage bei der Verwendung hochwertiger Netzverbindungen. Sie liegen im Quantenbereich. Wenn Du Deine Lautsprecher um 2(!)cm nach vorne oder hinten verrückst, oder den Abstrahlwinkel veränderst, werden die Unterschiede größer sein.<<<

 

Neulich habe ich mal ein paar Netzkabel der Hochpreisklasse in meine Anlage eingeschleift. Selbst im Flur 15m entfernt und im Nachbarzimmer war noch deutlich eine Veränderung festzustellen. Eine 2cm Laustprecherverrückung lag hier klanglich im eher Quantenbereich!

 

Übrigens fängt jeder Musikfreund erst ohne Materialschlacht mit seinem Hobby an, wer aber mehr möchte kommt nicht drumherum, leider!

Damit Du mich nicht falsch verstehst, eine richtige Aufstellung aller Komponenten und Raumverhältnisse vorrausgesetzt.

 

Grüße, Amin

 

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Hey Frankie

 

Auch ich bin nicht davon überzeugt, daß man alles PERFEKT messen kann.

Allerdings wird dadurch nun nicht jeder Quatsch bestätigt!

Wenn nun einer der Annahme ist, daß seine Anlage besser klingt, weil er:

 

Ein Käsebrot an die Boxenrückseite tackert

Klebestreifen auf den Gehäuseboden des CD-Players klebt

Auf dem stillen Örtchen den Klodeckel anfast

 

dann muß er schon damit rechnen, daß man ihm Suggestion vorwirft.

Letztlich stellt sich aber die Frage, warum tatsächlich

niemand zB angemalte CDs in Blindtests raushört,

zuhause aber mühelos gewaltige Unterschiede bemerkt!

Ich bin weder ein Freund von Wetten oder HoseAusziehTests...

In diesem Fall könnte ich aber schon beinahe schwach werden :D

 

Wenn beide Truppen ein wenig realistischer an die Sache

rangehen würden, dann wäre eine Annäherung vielleicht möglich.

Unser fröhlicher Alchemist wird aber sicherlich nicht der Vermittler werden.

Andererseits ist es mir völlig egal, was er an seiner Anlage ändert,

so er damit zufrieden ist....soll mir alles recht sein.

Man sollte aber nicht auf überlegen machen, wenn man nur

seinen eigenen Erwartungen unterliegt (vielleicht haben seine Kumpels recht?).

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo Amin,

 

es tut mir Leid, ich wollte Dir nicht wehtun.

 

Deine Experiment kann ich weder bestätigen noch widerlegen. Ich habe keinen Flur, der 15m entfernt von meinem Hörraum liegt.

 

Ich kann lediglich von Erfahrungen sprechen, die ich in Hörräumen gemacht habe. Und die sind - denke ich - recht einleuchtend: wenn Du die Position eines Lautsprechers auch nur geringfügig veränderst, dann ergeben sich daraus auch Veränderungen des Ergebnisses am Hörplatz. Das hat mit Interaktionen des Lautsprechers mit der Raumakustik zu tun und vielleicht auch mit dem Abstrahlverhalten Deines Lautsprechers.

 

Im Unterschied zu der Beurteilung der Qualität Deiner Netzverbindung kann ich diese Aussage auch ohne Kenntnis Deiner Anlage und Raumakustik machen. Denn sie ist allgemeingültig.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Hi Frank,

 

ich bin auch kein grosser Freund vom Blindtest, aber es ist mit Sicherheit der schnellste Weg, ein aussagekräftiges Ergebniss zu bekommen.

 

""bei welchem Geigenspiel mir eher die Tränen kommen""

 

Hmm, da wird es wohl auch die nächste Zeit kein Messgerät für geben, denn die Güte des Geigenspiels liegt nicht in der Hand der Anlage.

 

Es ist mir egal, ob einige Leute wegen der besseren Stromstabilität nur Nachts Musik hören, oder LS Kabel benutzen, die mehr als meine Boxen kosten.

 

Als ich damals von meinem normalen LS Kabel auf das Mogami Blue Rocket wechselte, habe ich wirklich ein Unterschied gehört. Aber der war so gering, dass ich im nachhinein das Geld nicht noch einmal Investieren würde.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

 

 

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... wie sich mein Verhalten und meine Ansichten verändert haben, seitdem ich hier im Forum 1997 angefangen gabe, dann kann ich für mich schon sagen, dass ich a) dazugelernt habe und B) toleranter geworden bin.

 

Die wichtigste Erkenntnis, die ich gewonnen habe: Andere haben auch Ahnung von Hifi, manche sogar mehr als man selber, aber alle haben ANDERE ERFAHRUNGEN mit Hifi und wenn man das berücksichtigt, kann man eigentlich mit den meisten vollkommen normal reden und sich gegenseitig geistig befruchten, ohne die eigenen Ansichten und Prinzipien über Bord zu werfen.

 

Deinen Einwand mit der Wandaufstellung verstehe ich nicht ganz. Diese "Schuhkartons" hatte ich eigentlich nicht im Sinn und ich denke, das weißt du auch ;-)

Ich hatte ja auch extra betont, dass Lautsprecher für die wandnahe Aufstellung konzipiert sein müssen, wenn es anständig klingen soll.

 

So sehr sich vermutlich deine "Fugas" direkt an der Wand blöde anhört, so verloren hören sich meine "Largos" frei im Raum stehend an. Sie brauchen die nahe Wand, um überhaupt Klang zu entfalten.

Ich bin nur der Meinung, dass - sofern es sich um für das jeweilige Prinzip optimierte Lautsprecher handelt - die wandnahe Aufstellung unbestreitbare Vorteile hat.

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Huhu Amin

 

Freut mich, daß Du mich in dem Glauben lässt!

Vielleicht findest Du ja sogar mal ein Kabel, bei dem es dann

noch im Nachbardorf hörbare deutlich vernehmbare Unterschiede gibt :7

Mußtest Du überhaupt nicht lachen als Du das geschrieben hast?

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Lieber Frankie,

 

Meine Fugas kann man direkt an die Wand stellen. Zumindest die teilaktive Version. Das geht ganz einfach: man muss lediglich die Lautstärke für den Bassbereich runterregeln.

Eine wandnahe Aufstellung ist kein Prinzip, für das man einen Lautsprecher optimieren muss, if you know, what I mean... Jeder Lautsprecher, der bloß wenig genug Bass reproduziert ist dafür geeignet. Den Bass den Du dann am Hörplatz hörst ist ein Mischmasch aus direkt und reflektierten Schallanteilen, wobei Du seine Qualität vertrauensvoll in die Händer Deines Innenarchitekten gelegt hast.

 

Ein *Klangbild* das sich vor Dir nur aufgrund von Direktschall aufbaut ist authentischer, bezogen auf die CD, die in Deinem Laufwerk läuft.

 

Nun kann es natürlich passieren, dass Dein Lautsprecher auch unter den physikalisch schlechten Vorraussetzungen einer wandnahen Aufstellung gut klingt. Die Voraussetzungen in Deinem Hörraum fallen auf eine Art zusammen, dass bestimmte Dinge gut für Dich laufen. Deshalb lehne ich zwar prinzipiell eine wandnahe Aufstellung von Lautsprechern ab, aber nicht in Deinem Falle. Wenn Du damit glücklich sein willst, und Dich die Gegenargumente für Dein Tun nicht interressieren, dann deus tecum.

 

Wie auch immer:

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Hallo Horst!

 

Soll das heissen, daß Du so gravierende Unterschiede,

wie sie ein Kabeltausch mit sich bringt,

nicht in einem weit entfernten Zimmer mal "Querhörst"?

Das ist doch ein anerkanntes Verfahren um zu beweisen

wie drastisch die Unterschiede sind - also der ultimative Beweis!

Viele ballern sich vorher noch mit 9mm Schreckschuß in beide

Ohren und hören trotz dem nun leicht aufkommenden Pfeifen und

der Gehörermüdung immernoch das ultimative Kabel im Nebenhaus raus.

Sowas nennt sich der "Doppelblind und Taub" Test :7

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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>"...wobei Du seine Qualität vertrauensvoll in

>die Händer Deines Innenarchitekten gelegt

>hast."

>

>Ist das nicht sowieso IMMER so?

>:-)

Nein, es ist nicht immer so. Laustsprecher können so aufgestellt werden, dass der Hörraum wenig Einfluss auf ihre Funktion ausübt.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

 

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Die Lösung für dieses Problem ist doch einfach, Amin: die Netzleitung vorher war einfach zu KURZ! Dadurch bekamen die Geräte keinen Strom, was jetzt aber der Fall ist, und darauf resultieren die gewaltigen Unterschiede.

 

Schön, wenn man Probleme so elegant (quasi per Zufall!) lösen kann.

 

Grüße

Rainer

 

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...war meine Beschreibung etwas provokant, aber das ändert trotzdem nichts an der enormen Veränderung die Netzkabel hervorrufen können. Einwinkelungen von meinen Lautsprecher waren dagengen wesentlich geringer. Vor allem veränderte sich dadurch nicht der "musikalische Fluß" der Musik, bei den Kabeln schon.

 

Selbstverständlich sind alle Erfahrungen mit unseren Anlagen nur subjektiv, somit nicht allgemeingültig!

 

Grüße, Amin

 

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nicht gelacht! Aber mehr über die entrüsteten Antworten. Einen Blinden kann man eben nicht sehend machen, oder? Jedenfalls nicht über's Internet.

 

Grüße, Amin

 

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