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creator

Original vs Kopie

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Moin,

 

hat sich eigentlich schon mal ein Highender mit der Thematik 'CDs vom Original Kopieren' aus der Sicht der Klangunterschiede beschäftigt?

Ich spreche hier nicht die grundsätzliche Funktionalität bez. Software, Brenner und Rohling an (das bzw wie dies technisch geht setze ich als allseits bekannt voraus), sondern der wirkliche klangliche Unterschied zum Original.

 

Auf Euren Input bin ich sehr gespannt.

 

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Hi,

Du setzt die Funktion als bekannt voraus, gut, gut. Aus dem, was Du schreibst lässt sich aber ableiten, dass Du diese Funktion nicht kennst?

Wo sollen denn bei der digitalen Datenauslese die Klangunterschiede herrühren, wenn es nur und ausschließlich "Nullen" und "Einsen" gibt?

"0" ist nach meiner Erinnerung ein Wert von 0 - 1,7 Volt, 1,8 - 3,4 Volt dient als Sperre, um Fehlinterpretationen zu unterbinden und "1" ist ein Wert zwischen 3,5 - 5 Volt.

Wie gesagt, aus meiner Erinnerung heraus, falls irgendetwas nicht so korrekt ist, bitte um Berichtigung. Wie soll, bei einer Toleranzbreite von 1,6 Volt, den ein Bit aufweisen kann, der Klangunterschied herrühren?

Außer, dass das abspielende Gerät wesentlich geringer fehlertolerant wäre, womit es dann aber wieder nicht den Spezifikationen entsprechen dürfte.

 

Joohoo

 

 

 

 

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Hi Murphy,

 

ich habe mir in den letzten Tagen mal die mühe gemacht eine CD auf verschiedene Rohlinge zu kopieren und dort sehr wohl einen zum Teil großen Klangunterschied fesstellen können. Am besten klangen goldene für 2 Mark. Grüne für 1,40 und blaue für 2 Mark klangen schlechter. Spezielle Audio CDs lehne ich ab (da zu teuer)!?

 

Probiers mal aus..., würde mich sehr interessieren, ob Du zu dem selben schluss kommst.

 

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Das ist schon möglich, liegt dann aber an Deiner Apparatur!

 

Eine digitale Kopie - so richtig Bit für Bit - KANN nicht anders klingen als das Original.

 

Gruß

roger

 

PS

Ich brenne 8x mit Plextor auf TDK und spiele auf einem für CDr ausgelegten Player. Es ist nicht möglich einen Unterschied zu hören. Für keinen.

 

 

 

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Auch ich kopiere 8x,allerdings auf Yamaha,und ab und an noch mit nem Pioneer-HiFi-Brenner,Ergebnis:noch nie Unterschiede festgestellt.Im Einfach-Blindtest merkten Audiophile auch nix(sogar Britfi-Exzentriker dabei).Mfg,Sven

 

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Hallo Schöpfer,

 

was heist "klangen schlechter"? Eine Inkompatibilität zwischen CD-Spieler/CD-Brenner und gewissen Rohlingen ist wohlbekannt; macht sich beim Brenner v.a. mit Abbrüchen und bei Spieler mit Klicken bemerkbar (Ueberforderung der Interpolationsmöglichkeiten). Das klingt nicht schlechter, das klingt kaputt.

Ansonsten kann ich hier nur gebetsmühlenartig wiederholen, dass der "Unterschied" sich meist in einem gescheit doppeltblinden Test im statistischen Rauschen auflöst - sollte jeder 'mal für sich ausprobieren, und man ist von jeglicher From von Voodoo kuriert!

Ist übrigens interessant, dass bei fast allen Menschen die "Goldenen" Rohlinge besser klingen. Konnte vor Jahren eine ähnliche Erfahrung mit teuren Japan-Import-CD's in "Gold" machen - nachgewiesenermassen hatten die eine schlechtere Reflexivität und haben die Fehlerkorrektur eher bemüht, als profane Silberlinge, aber sie sind halt so hübsch, und jeder, der die bei mir hörte, hat behauptet, dass sie eindeutig besser klägen...

Ansonsten kann ich mich den Ausführungen von murphy nur anschliessen - eine hochmoderne IBM-Festplatte mit Glasplattenstapel "klingt" bei der Wiedergabe einer PCM-Datei auch nicht anders als eine 15 a alte Seagate mit Aluminiumplattenstapel - BTW: Klingt ein Pentium eigentlich anders als ein AMD-Prozessor? Noch viel wichtiger: Wird eigentlich noch eine naturwissenschaftliche Grundausbildung an den Schulen vermittelt, oder nur noch gelabert?

 

Beste Grüsse

 

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Hi,

wenn es sich wirklich so verhält, wie Du es beschreibst, so wären diese Unterschiede auch messbar, soviel steht schon mal fest.

Und dann kann man wohl mit Fug und Recht sagen, dass Dein Abspielgerät sich weit außerhalb der Spezifikationen befinden müsste.

Auf der Konserve sind lediglich sog. Pits und Lands markiert, wobei diese als "Null" ausgelesen werden, die Änderung selber zwischen einem "Pit" und einem "Land" wird als "1" ausgelesen, dabei spielt die Farbe der Reflektionsschicht keine Rolle, respektive sie sollte es zumindest nicht.

Wie Du dem unschwer entnehmen kannst, ist für mögliche "Klangunterschiede" einzig und allein der CDP verantwortlich, was aber nicht dem Rohling, sondern dem Erbauer Deines CDP's zur Last gelegt werden kann. Hätte der sich nämlich an die vorgegebenen Spezifikationen gehalten, gäbe es diese Unterschiede nicht.

 

Joohoo

 

 

 

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Hi Creator,

ist ja eine interessante Aussage die Du da machst. Du wirst hier ganz schoen ins kreuzfeure kommen.

Also zu meinen Erfahrungen:

vor kurzem habe ich die Riding With The King (BB King und Clapton) "sicherheitskopiert". Auf der ganzen CD wahren leichte clicks zu hoeren.

Somit kann ich mir durchaus vorstellen, dass es Klangunterschgiede geben kann. Direkt ist mir das noch nie aufgefallen. Ich werde bei Gelegenheit mal einen Test starten.

 

Gruesse Michael

 

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Hallo Michael,

 

wenn es klickt, ist die Kopie fehlerhaft, warum auch immer.

Daraus zu folgern, dass eine bitkorrekte Kopie u.U. anders klingt, ist allerdings verwegen!

BTW: Ich habe solche Tests (geblindet) gemacht, auch mit Leuten, die das goldene Ohr gepachtet haben. Keine Unterschiede, wie a priori nicht anders eingeschätzt ;-)

Beste Grüsse

 

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Hallo roger

 

Genauso handhabe ich es auch, wie auch mit Siemens-Fujitsu CD-Rs.

Deine Aussage ist konkret ultrakrass richtig und lässt

sich zum Beispiel mit Wavelab beweisen (Bit-identische Ergebnisse).

Wenn unterschiede auftreten sind entweder die Rohlinge oder die Hardware Mist.

Die Unterschiede, die meistens genannt werden ("frischerer Bass" und so ein Quatsch)

deuten darauf hin, daß es noch eine dritte Fehlerquelle geben kann :D

Die Bits wissen natürlich nicht " wie sie benutzt werden",

somit sind also rhytmische oder Frequenzabhängige Probleme unglaubwürdig.

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

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Hallo,

 

das liegt dann doch wohl am Brennerprogramm! Mußt Du mal die Lese/ Schreibgeschwindigkeiten optimieren. Das WinOnCD schreibt auf 98 Pfennig-Rohlingen ohne irgend welche Knackser.

 

MfG

Peter

PS.: Gut ist auch beim Brennen ALLE anderen Programme zu schließen!!

 

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1. Bis vor etwa einem Jahr war ich noch fest davon überzeugt, daß es diese Klangunterschiede gibt. Seitdem bin ich regelmäßig in diesem Forum und halte es für möglich, daß es auch Einbildung sein kann. Ich werde es heute vielleicht noch einmal ausprobieren. Allerdings ist mir das nicht so richtig wichtig, da ich diese Rohlinge nicht so hübsch finde. Das ist dann so liebloses Zeug, das überall rumfliegt. Da kaufe ich mir lieber die Originale, wenn mir die Musik gefällt.

 

2. Zur Physik:

- Murphy, auf einer CD ist nicht ein einziges Volt (außer Du hast sie ordentlich mit einem Katzenschwanz gerieben)

 

- Auch die CD-Wiedergabe nutzt die Kanalcodierung. Es werden auch bei ihr Bitfehlerwahrscheinlichkeiten vorkommen können.

 

- Daher muß sie nichteinmal Aussetzer besitzen, wenn sie bereits Fehler hat.

 

- Es werden NICHT Nullen und Einsen übertragen, sondern ANALOGE Signale! Diese müssen dann wieder abgetastet werden (und zwar möglichst in Augenmitte. Abweichungen hiervon bezeichnet man als Jitter)

 

- Ein Lichtleiterkabel funktioniert im Übrigen nur bis etwa 80Km. Mit einigen Tricks kommt man heute (glaube ich) so auf 150Km.

 

 

All das soll nur Möglichkeiten für Klangunterschiede darstellen. Eine Fehlerkorrektur kann diese Fehler wohl meistens korrigieren. Auch ich weiß, daß ein CD-Player selten an ein 150Km langes Kabel angeschlossen wird. Aber wenn es noch Kilometern nicht mehr funktioniert, ist es nach wenigen cm ein wenig schlechter sein.

 

Wie auch immer

 

ersma

 

Nils

 

 

 

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Hallo Nils :D

 

Bei dem Plastikbruch der TosLink Verbindung von LWL zu reden

ist schon ein wenig gewagt *grins*.

Mit Deinen angegebenen Längen brauchst Du nicht zu rechnen *grins*.

Ab einem Kilometer sind allerdings auch die Dämpfungen bei

hochwertigen Glasfaser LWL ein paar dBchen...

 

Bei den Längen, die zuhause relevant sind, liegen die Probleme

übrigens eher bei den Steckern und nicht beim Kabel selbst.

Die Dämpfung eines Plastik TosLink-Steckers möchte ich ehrlich gesagt

nichtmal wissen...."Stecker" ist da eigentlich auch schon zuviel gesagt.

Wir reden hier normalerweise von einer Plastikhülle, für ein

minderwertig abgebrochenes, mehr oder minder durchsichtiges Plastikröllchen.

Aber was solls....selbst das funktioniert ja...womit eigentlich alles gesagt ist ;-)

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

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Ich glaube, daß ich auch geschrieben habe, daß die Längen nicht vergleichbar sind.

 

Was ich nur sagen will: Es gibt auch auf einer Digitalstrecke Probleme. Da schmeißt man nicht einfach ne Eins rein, un die kommt am andern Ende wieder raus.

 

Das es einwandfrei funktioniert, wird ja gerade bezweifelt.

 

ersma

 

Nils

 

P.S.: Was ist LWL?

 

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Hi,

ich kann mich nicht erinnern, geschrieben zu haben, auf einer CD wären in irgendeiner Art "Volt" ablegt? Auf der CD sind lediglich Flächen, sowohl "oben" als auch "unten", diese werden mit dem Laser abgetastet, da dort keine Änderung, wird dann diesem "Wert" eine Spannung von 0-1,7(8?) Volt zugeordnet. Die Übergänge zwischen den oben und untenliegenden Flächen bewirken eine Änderung des Laserlichtes, sind also vom Gerät als der Wert zu interpretieren, dem eine Spannung von 3,5-5 Volt zugeordnet wird.

Diese "Wertefolge" durchläuft dann wohl noch so diverse andere Bausteine wie Pufferspeicher, Fehlerkorrektur und dieses "Zeittakt-Modul", bevor es letztendlich im DA-Wandler in analoge Signale umgesetzt wird.

Und Rohlinge können wohl nur bei der Auslesung der "Pits", "Lands" und der Übergänge dazwischen eine verändernde Rolle spielen, wenn überhaupt, da ein ausgelesenes Bit eine recht hohe Fehlertoleranz aufweisen kann, bevor es in der Weiterverarbeitung dieses einen Signals zu einem wirksamen Fehler führen könnte, der dann wohl aber von der Fehlerkorrektur mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch wieder berichtigt wird. Gerade weil die CD so fehlertolerant ist, hat man sich damals beim Erfinder für diese Art der Konservierung entschieden.

Und über Jitter haben hier schon berufenere Leute als ich genügend drüber geschrieben, so dass man den Hype, der davon gemacht wird, wohl nur milde belächeln kann.

Was beim reinen Auslesevorgang mittels der CD und der Laser-Optik die Kanalcodierung für eine Rolle spielen soll, ist mir nicht ganz klar.

Schließlich sind auf der CD KEINE zwei oder sogar mehr Spuren drauf, verwechselst Du das eventuell mit der Kompaktkassette?

Es geht beim Rohling nur darum, dem Laser zu ermöglichen, entweder eine Reflektion oder eben keine an den nachgeschalteten Baustein zu übermitteln.

 

Joohoo

 

 

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Moin Jungs,

 

...ganz schön viel Aufregung zum Thema.

 

Ich hätte nicht gedacht, das es doch nur 2 unterschiedliche Meinungen gibt.

Um die Hardwarespezifikationen ein bisschen auszuräumen folgen nun die 'Hörtest Specs':

 

Die Rohlinge wurden gebrannt über einen Yamaha 426 (SCSI) mit cdrecord (Frontend xcdroast) unter Linux, schnelle Seagate HD (SCSI, am selben Bus), Intel CPU!

 

Blindtest über Sony X777ES gehört (mit div. Freunden).

 

Es kann natürlich sein, das die ein oder andere Hardwarekomponente nen Hau hat und Probleme bereitet. Dies sollte dann allerdings auf allen Backup CDs so sein. Die Konfig ist in allen Fällen gleich, nur die Rohlinge und die Songs wechseln.

 

Ich habe in den letzten Jahren viele Methoden ausprobiert (unter Systemen wie MAC, WinNT, SGI IRIX, Linux) und div. Software getestet (Toast, Jam, Windows Zeugs und Linux Freeware). Mein Gehör ist sicherlich auch nicht mehr das was es mal war aber:

 

Digital hin oder her, ES GIBT SIE DOCH (die Unterschiede).

 

Daher noch mal: Wer hat sich mal die Mühe gemacht die gleichen Songs mit verschiedenen Systemen und Medien (selbstverständlich auf Backup CDs zum Eigengebrauch) zu brennen?

 

 

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Hallo, Nils

 

>1. Bis vor etwa einem Jahr

>war ich noch fest davon

>überzeugt, daß es diese Klangunterschiede

>gibt. Seitdem bin ich regelmäßig

>in diesem Forum und halte

>es für möglich, daß es

>auch Einbildung sein kann.

 

Jeder ist entwicklungsfähig :-)

 

>Ich

>werde es heute vielleicht noch

>einmal ausprobieren. Allerdings ist mir

>das nicht so richtig wichtig,

>da ich diese Rohlinge nicht

>so hübsch finde. Das ist

>dann so liebloses Zeug, das

>überall rumfliegt. Da kaufe ich

>mir lieber die Originale, wenn

>mir die Musik gefällt.

 

Leider ist nicht bei allen die Resource Geld so günstig verteilt.

 

>2. Zur Physik:

> - Murphy, auf einer

>CD ist nicht ein einziges

>Volt (außer Du hast sie

>ordentlich mit einem Katzenschwanz gerieben)

 

Das hast Du wohl falsch verstanden. Was Murphy Dir sagen wollte war: Das analoge Signal, was beim Auslesevorgang erzeugt wird, hat 2 digital "erlaubte" Bereiche, in denen ein Signal einwandfrei erkannt wird. bis zu einem Grenzwert 0, dann wird es verworfen, und über einem Grenzwert 1.

 

> - Auch die CD-Wiedergabe nutzt

>die Kanalcodierung. Es werden auch

>bei ihr Bitfehlerwahrscheinlichkeiten vorkommen können.

 

Klar, Fehler durch Fehler beim Erstellen der Kopie wird keiner bestreiten. Damit werden aber in der Regel Klicks erzeugt.

 

>- Daher muß sie nichteinmal Aussetzer

>besitzen, wenn sie bereits Fehler

>hat.

 

Ja, diese werden aber durch die Fehlerkorrektur zunächst vollständig rekonstruiert. Interpolation kommt kurz vor Klick. Wenn Du nun langandauernde Fehler hast, die Du für unterschiedliche Klangbilder durch Interpolation verantwortlich machen möchtest, so ist in der Tat dann ein Klick zu hören und keine Klangveränderung.

 

>- Es werden NICHT Nullen und

>Einsen übertragen, sondern ANALOGE Signale!

>Diese müssen dann wieder abgetastet

>werden (und zwar möglichst in

>Augenmitte. Abweichungen hiervon bezeichnet man

>als Jitter)

 

Jitter ist etwas völlig anderes, hier geht es um die zeitlich korrekte Signalabfolge. Zudem ist dieser durch die Rekonstruktion des Signals und die Aufprägung eines neuen Takts, der ist ja bekannt, zu unterdrücken. Die Signale werden wie oben beschrieben rekonstruiert, das ist ja gerade der Witz an der digitalen Signalübertragung: Die Qualität der analogen Signale ist egal, solange das Signal erkennbar bleibt. Und das ist über einen extrem weiten Bereich fehlerlos möglich.

 

>- Ein Lichtleiterkabel funktioniert im Übrigen

>nur bis etwa 80Km. Mit

>einigen Tricks kommt man heute

>(glaube ich) so auf 150Km.

 

Dann ist der analoge Verlust im Kabel so groß, dass eine Rekonstruktion nicht mehr sicher möglich ist. Signalaufbereitung ist erforderlich, dann geht es wieder über die nächsten 150 km.

 

>All das soll nur Möglichkeiten für

>Klangunterschiede darstellen. Eine Fehlerkorrektur kann

>diese Fehler wohl meistens korrigieren.

 

Klangunterschiede können so eben nicht auf einer digitalen Übertragungsstrecke entstehen. Sie entstehen so auf analogen Strecken! Das wird aber fast immer durcheinandergeworfen.

 

>Auch ich weiß, daß ein

>CD-Player selten an ein 150Km

>langes Kabel angeschlossen wird. Aber

>wenn es noch Kilometern nicht

>mehr funktioniert, ist es nach

>wenigen cm ein wenig schlechter

>sein.

 

Sicherlich findet eine Veränderung des Signals durch die Dämpfung der Übertragungsstrecke statt. Ist aber wie oben ausgeführt ohne Bedeutung für die Qualität der ausgelesenen digitalen Botschaft.

 

Grüße,

 

Wilm

 

 

 

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Hi,

 

ich habe einmal folgenden Test gemacht:

 

Drei Titel wurden auf Festplatte überspielt, einmal mit einfacher und dann mit maximaler Geschwindigkeit. Letztere Version wurde dann mit maximaler Geschwindigkeit zehnmal zwischen Festplatte und einer CD-RW hin- und her kopiert. Damit erhielt man also die 20. Digitalgeneration.

 

Schließlich wurden im TAO-Modus jeder Titel viermal auf eine CD-R gebrannt:

 

1x die einfach auf Festplatte gespielte Version mit einfacher Brenngeschwindigkeit

1x dito mit vierfacher (max.) Geschwindigkeit gebrannt.

1x die mit maximaler Geschwindigkeit überspielte Version in vierfach

1x die 20. Generation in vierfacher Geschwindigkeit (also die fehlerträchtigste Variante)

 

Ich konnte keine Klangunterschiede feststellen, ebensowenig einige Bekannte, denen ich die CD ausgeliehen habe. Der einzige, der die mit einfacher Geschwindigkeit gebrannte Version zweifelsfrei identifizieren konnte, hat mir später gestanden, dass er auch keinen Unterschied gehört hatte, sondern diese Variante an beim ansehen der CD an einem anderen Reflektionsverhalten erkannte.

(Die "Ringe" mit der einfach gebrannten Titel sind etwas heller)

 

Wenigstens bei der 20. Generation hatte ich vermutet, dass sich die ein oder andere Nuance finden würde. Aber da war nix!

 

Sehr beruhigend, oder?

 

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Hi Uwe,

 

klasse! Werde ich selber mal testen!

Ich nehme natürlich an, das Du auch zum Original keinen Unterschied feststellen konntest (steht nicht in Deiner Liste).

Wie siehts mit verschiedenen Medien aus?

 

Hab Dank für die Info!

 

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Hi Tranci,

 

insbesondere für Jazz und anderes INTELlektuelles Gedöhns ist ein Intel eindeutig besser, hingegen für Heavy Metal wegen des besseren Schubs in den Tiefmitten der AMD besser. Unschlagbar aus audiophiler Sicht ist natürlich mein alter 287er mit IIT-CoProz, der aufgrund seiner feingeistig-schnellen 4x4 Matrix-Operationen für A. Vollenweider und anderen esoterischen Mumpf nicht zu schlagen ist...

BTW: Habe noch 287er zu verkaufen; echtes HighEnd-Gerät, garantiert ohne jeden Bedienkomfort, zum Liebhaberpreis ab mindestens 2 Rehdeko zu verticken ;-)

Beste Grüsse

 

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Hi,

 

da Du offensichtlich vernehmliche Unterschiede hörst, würde ich einfach mal die Frage stellen, worauf Du diese Unterschiede zurückführst?

 

Die Farbe als solche klingt ja wohl nicht - darüber brauchen wir wohl nicht nachzudenken.

 

Dann interessesiert mich trotzdem, wie Du einen bestimmten Unterschied (was für eine Art Unterschied ist es überhaupt?) technisch schlüssig begründen würdest (es muß nicht richtig sein, aber zumindest plausibel).

 

Bin gespannt auf Deine Vermutung!

 

Grüße

Rainer

 

P.S.: Ich höre keinerlei Unterschiede, egal welchen Rohling ich benutze (habe ca. 1000 CDs gebrannt mit ca. 20 verschiedenen Rohlingen).

 

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Hi Rana,

 

ich habe dafür keine plausible Erklärung. Für mich war bisher digital auch immer gleich digital.

 

Die wissenschaftliche Aufbereitung eines Phänomens steht bei mir allerdings erst an zweiter Stelle. Offensichtlich hat hier niemand solche oder ähnliche Effekte feststellen können. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und ein für mich objektiver Eindruck beim hören einer CD muss nicht zwangsläufig mit der Meinung eines Anderen übereinstimmen. Ich möchte hier auch nicht in "klingt wärmer oder blechern" Floskeln abschweifen, sondern das technisch machbare und mögliche aus einer CD Kopie rausholen. Optimal wäre klanglich 1:1.

 

Meine grobe Vermutung liegt hier zum einen an der unterschiedlichen Färbung div. Rohlinge. Es gibt sicherlich Laser, die mit dem ein oder anderen Medium besser umgehen können als andere. Ich habe mich vor Jahren recht intensiv mit Laserbelichtern (Fotomaterial) beschäftigt und dabei gelernt, das es sehr viel Fingerspitzengefühl bedarf, ein Gerät optimal zu kalibrieren. Bei dem heute verbreiteten Plastikschrott fürn Appel und Ei würde mich eine semi-optimale Einstellung auch nicht wundern. Dennoch sollte jedes Laufwerk wie Murphy glaube ich treffend beschreibt eine Fehlerkorrektur bzw Interpolation vollführen und die Frage ist nun wie gut es dies tut oder besser nach welcher Matrix. Gibt es hier vielleicht Kompatibilitätsprobleme?

 

Ist doch mal ein Ansatz darüber nachzudenken.

 

 

 

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Hi,

Du schreibst:

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und ein für mich objektiver Eindruck beim hören einer CD muss nicht zwangsläufig mit der Meinung eines Anderen übereinstimmen.

 

Du meinst wohl eher Deinen subjektiven Eindruck, wenn ich nicht irre?

Die Fehlerkorrektur hat auch wieder nix mit dem reinen optischen Auslesevorgang zu tun, daran sind nur die Konserve, sprich CD, und der Laser beteiligt. Und dieser Wechsel zwischen Reflektion und keine Reflektion wird in elektrische Impulse, mit den Werten wie oben beschrieben, umgesetzt.

Wo soll da der Klangunterschied erzeugt werden?

Dem Laser ist die Farbe der Reflektionsschicht (fast) völlig egal, solange keine Veränderung der Reflektion ist es eben "0", gibt es eine Veränderung, wird es eben als "1" gesetzt.

Ein Bit ist aber auch nur ein Bruchteil eines "digitalen Wortes", welches am Ende im DA-Wandler in einen Ton umgewandelt wird, vereinfacht beschrieben. Und die Bruchteile eines jeden "digitalen Wortes" sind logisch aufeinanderfolgend und unverwechselbar, deshalb kann aus der vorhergehenden und nachfolgenden Folge von Einsen und Nullen die Fehlerkorrektur auch wissen, welchen Wert sie ersetzen muss.

Da ist man aber vom reinen Medium CD schon wieder ein ganzes Stück weit entfernt, hierauf und auf die nachfolgenden Verarbeitungsprozesse kann die CD überhaupt gar keinen Einfluss mehr haben. Wie man unschwer erkennen kann, müssten also schon diverse "digitale Worte" komplett verändert werden, noch dazu so, dass die Fehlerkorrektur sie als neue logische Folge erkennt, wie soll dass per Reflektionsschicht auf dem Rohling bewirkt werden?

Und solange sich die Intensität der Reflektion innerhalb der Spezifikationen bewegt, werden die Werte auch korrekt ausgelesen, da wie schon mal erwähnt, sehr fehlertolerant.

Kann es sein, dass Du hier die gleichen Systemvoraussetzungen wie bei Aufnahmen mit CC oder DAT voraussetzt?

Falls ja, das ist ein großer Irrtum.

Kompabilitätsprobleme sollten eigentlich nicht auftreten, da der Standard festgeschrieben ist.

Wenn doch welche auftreten, nun, so könnte man bösartig sein und sagen, das betreffende Gerät gehöre in den Schrott.

 

Joohoo

 

 

 

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DAT arbeitet doch auch mit PCM 16 Bit/44,1khz Samplingrate!?Aufzeichnung im Prinzip gleich wie CD,Fehlerkorrektur und Nullen/Einsen-Problem gleich oder?Mfg,Sven

 

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