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Thomas D

WOH in München - Meine Retrospektion

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Hallo Alle!

Nachdem sie nun leider vorbei ist, die World of Hifi, kurz mein Eindruck davon:

 

Zunächst einmal finde ich das Konzept der WOH sehr gut, bei den Vorführungen auf techniche Erläuterungen und Komponentenwerbung gänzlich zu verzichten. Das lässt den Blick und die Gehörgänge offen für das Wesentliche. Die Ausstellung der Hersteller parallel zu diesen Vorführungen ergänzen sich daher sehr gut. Im Prinzip geglückt würde ich auch die Zusammenstellung der 8 verschiedenen Anlagen bezeichnen.

Mein Eindruck der Veranstaltung ist daher sehr sehr positiv und für meinen, mit Sicherheit äußerst begrenzten Hifi-Wissensstand als horizonterweiternd zu betrachten. In positiver wie negativer Hinsicht.

Positiv in Erinnerung ist mir z.B. die kleinste Anlage mit Cambridge - Geräten (D500SE + A500R) und Vienna Acustics, den "Haydn"-Böxchen. Sie hat meine, auf Grund der Größe zugegebener Maßen nicht allzu hoch gesteckten Erwartungen echt übertroffen.

Positiv hat für mich auch das folgende Equipment aufgespielt:

CD: CEC TL51Z

VS: AVM A2

PS: Clearaudio Champion

LS: Isophon Enigma

 

Die für mich die akustisch und auch optisch schönste Kombination jedoch war die Anlage mit

CD: Lindemann CD1

VS: ASR Ermitter II+

PS: Clearlight Recovery

LS: HGP Fuga²

Sie hat, trotz silberfarbener Verkabelung ;-) richtig schön und angenehm warm gespielt. Und vor allen Dingen hervorragend, ich schreib jetzt einfach ganz blöd und mein's aber wieder ernst: wunderbar dreidimensional durchgezeichnet.

 

Vielleicht nicht grad enttäuschend, aber zumindest etwas ernüchternd war die Vorführung mit der gewaltigen Audiodata Sculpture. Klar, was Dynamik und Gesamtpotential betrifft, scheinbar ohne Grenzen. Genauso martialisch sieht sie live auch aus. Was aber die Abbildung des Klangbildes betrifft, hätte ich mir, nicht nur für dieses Geld, mehr erwartet. Ich hatte, trotz annähernd sweetspottigem Sitzplatz, sehr selten das Gefühl, dass die Musik zwischen den Boxen "passiert". Zu stark klebten die Instrumente links und rechts an den Twin-Towers. Sorry, aber war so.

Wenn ich hier einen Boxenvergleich anstelle, der auf Grund der zwei Preisklassen schon lächerlich scheinen mag, nämlich die Sculpture und HGPs Fuga², wüßte ich nicht, was es rechtfertigt, für etwas mehr Potential gleich 61.000 Mark (!!!) mehr auszugeben. Zumal die besagte Sculpture die 3D-Abbildung schlicht und einfach schlechter projektiert, als mein WOH-Favorit, als der Fuga². Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass ich wohl bei einem A/B-Vergleich, blindgetestet, mich für die Fuga² entschieden hätte. Die Frage bleibt aber leider rein akademisch, da ich mir beide nicht leisten kann. :-(

 

Eine absolut negative Erfahrung war die Hörsitzung mit den Fischer+Fischer SN550. Die brachten mit Mark Levinson und CD von Burmester (001) nur ein dermaßen mieses Bassgewummere in den Hörraum, dass es vielleicht einer zweitklassigen Provinzdisco gut zu Gesicht stehen würde. Mit Hifi hatte das aber nix zu tun.

 

Resümieren läßt sich aus meiner Sicht aber, dass die World of Hifi eine Reise wert ist. Ich bin also beim nächsten mal (Im südostdeutschen Raum) wieder dabei.

Vermisst habe ich allerdings, nachdem Stereo ja in der letzten (oder vorletzten?) Ausgabe über die mangelnde SACD-Präsenz im Handel berichtete, eine Anlage mit eben einem SACD-Player. Etwas reduzieren dagegen würde ich die Anzahl der Plattenspieler, die bei fast jeder Kombination mit dabei waren. Diese Masse an analogen Drehern entspricht einfach nicht dem Verhältnis zu den CD-Playern. Wer hört zu Hause mit Plattenspieler? Ich schätze einfach mal unter 10% der Hifisten.

 

Berichtigung: Als 1. WOH-Favoriten will ich doch nicht Horsts Quadratfugas platzieren, sondern eine Moderatorin, nämlich Miss "Knackar.sch" Paxa (von der HighEnd-Society). Es war schlichtweg eine Wonne, ihr von hinten beim Auflegen und dem richtigen Setzen der Nadel einer Analogscheibe zuzusehen. Insofern war da der Plattenspieler wieder ok. ;-)

Hätte sie auch noch Mini getragen, wär mir die Vorführung glatt 10 Mark Eintritt wert gewesen. :9

 

Als 3.-platziertes Highlight setze ich Herrn Bödes entgleisten Gesichtsausdruck, als während eines recht ansprechend swingendem Jazzstückes plötzlich ein fürchterliches krrrrrrrrrrrrrrrrrrcchh hereinbrach. Wie gesagt Herrn Böde, hektisch auf- und abblickend zwischen Anlage und Fernbedienung, in der offensichtlichen Befürchtung, die Fuga-Chassis explodieren im nächsten Moment, traten die so niedlichen Dackelaugen aus der Umrahmung, als würden sie aufgeblasen. Der Mund weit geöffnet. Ein Traumanblick. Er beruhigte sich dann wieder, als auch er, vermutlich als letzter im Raume, erkannte, dass es sich hier um eine Schlagbohrmachine ein Stockwerk drüber handelte. Dass der Mann mit der Schlagbohrmaschine von AUDIO bezahlt wurde, konnte allerdings nicht zweifelsfrei belegt werden. ;-)

 

So jetzt reichts aber.

Viele Grüße an alle

 

Thomas

 

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...für dein recht ausführliches Resümee. Da tröstet es mich doch ein wenig, dass ich nicht live anwesend sein konnte (*leise petrus für das sauwetter verfluchend*).

 

Irgendwann ergibt sich wieder was, wart's nur ab...

 

Holli :-)

 

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...für die einmal mehr ausufernde HGP-Fuga Quadrat Beweihräucherung in diesem Forum.

 

Was für ein Glück, das die Konkurrenten in den höheren Preisklassen nix auf die Reihe kriegen!

;-)

 

Ludger

 

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...der böses dabei denkt!

 

Ludger, sei vorsichtig! Immerhin sprichst du mit dem Thomas D., der es fast geschafft hätte, seine HGP Corda in Zahlung zu geben für den Neuerwerb einer B&W Nautilus 8XX, und zwar bei Horst höchstpersönlich!

 

Das sollte Thomas kritische Einstellung zu HGP-Produkten eigentlich zu genüge aufzeigen.

 

Holli *LOL*

 

PS. Spendor is' toll... (ganz laut *LOL*)

 

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Liebe Gemeinde,

 

nachdem ich der einzige Forumfuzzi neben Thomas war, lass ich jetzt mal meinen Eindruck los.

 

Ich habe drei Vorführungen besucht. Verdammt, die Knackarsc.h Lady war nicht dabei :-(

 

1) Böde führt Fuga-2 vor.

Die Musik war super-lahmars*chig. Böde hat eine Uralt-Aufnahme nach der anderen aufgelegt (60er und 70er Jahre). Bei wichtigtuerischen Brecht-Liedern dreht's mit außerdem die Fußnägel hoch..."Das knackige Marimbaphon" wie er es nannte war derart verzerrt, dass die Anschläge tatsächlich "Knacker" (Clicks) waren. Mit so einem Schrott kann man keiner Anlage auf den Zahn fühlen!

 

Die Anlage spielte ansonsten sehr präzise, klar und gut ortbar. Der Raumeinfluss war vernehmbar und dickte den ansich straffen Grundton etwas auf. Die Fugas gefielen mir sehr gut. Es gab schöne Klangfarben und mir gefiel insgesamt die straffe, präzise und ausgewogene Spielweise der Box. Man hört bei der nicht (sofort), wo der MT aufhört und der HT weitermacht.

 

Die Kette hatte irgendwo einen Wurm drin, der in den Höhen einen leichten Klirr offenbarte. Das zog sich dann wie ein roter Faden bei Stimmen und allen anderen HT-lastigen Klängen durch. Solche Sachen hört man schon rausstechen, wenn die Anlage ganz leise spielt.

Hörte sich nach Elektronik-Klirr an, ich kenn das von meinen Experimenten. Die Fuga war wahrscheinlich nicht dran schuld.

 

Fazit: und spielt die Fuga noch so schön, zu Böde geh ich nimmer hin!

 

2) Holger Barske führt JMLab Micro-Utopias von einem audionet SAM und einem Teac VRDS25 mit SAC-Tuning angetrieben vor. Ein Plattendreher hängt auch noch dran.

Hier machte erwartungsgemäß die Musik Spaß. Die Kette hatte nicht den Klirr von (1), aber auch nicht die schönen Klangfarben. Ich hatte einen schlechten Platz und kann deshalb nicht mehr sagen. Hier fiel weiterhin auf, dass der Teac äußerst klar spielte und einen großen Raum aufbaute. Im Gegensatz zum Plattenspieler, wo alles wieder flacher wurde.

Der SAM spielte erwartungsgemäß unauffällig und leistete wohl auch seinen Beitrag zur insgesamt neutralen Vorstellung.

 

Fazit: viele würde mit einer edlen kleinen Box viel mehr Spaß haben als mit einem Bassdröhner.

 

3) Herr Hinze präsentiert die Riesenanlage.

Charmant und kurzweilig wie immer philosophierte Hinze über Klänge und das Hören an sich.

Die schiere Wucht der Audiodatas beeindruckte. Der Raum war leider ein Elend, was sich in einem sehr dicken Grundton äußerte, der schon bei Hinzes Stimme auffiel. Ansonsten fiel mir tonal nichts negatives auf. Die Ortung war mithin nicht vorhanden, das Klavier kam von der Decke. Stimmen waren 1 Meter im Durchmesser. Der Raum war mit Schuld, keine Frage.

 

Hier konnte ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Plattenspieler erleben, der die Proceed-Levinson-Kombi alt aussehen ließ. Als Hinze eine Aufnahme zuerst als LP, dann als CD kommentarlos vorführte erinnerte mich das an den Effekt den ich früher vom Wechsel von CD auf LP kannte. Es klang rauh, flach und langweilig. Ich war sehr erstaunt. Der Plattenspieler war echt ein Wahnsinn! Bei der WOH 99 war das, ebenfalls an der Riesenanlage, genau andersherum. Da klang die CD klarer, die LP rauher.

 

Hinze drauf angesprochen, dass bei der CD-Wiedergabe wohl der Wurm drin sei, deutete er achselzuckend auf die sauteuren Geräte und meinte, dass es an denen wohl nicht liegen könne. Tja, was soll man darauf antworten?

 

Fazit: Lautsprecher dieser Größenordnung erfordern einen hohen Aufwand an Roomtuning! Sonst ist das Unterfangen völlig sinnlos. Und: Plattenspieler können tatsächlich besser klingen als CD, ausnahmsweise.

 

Ansonsten bin ich noch (wie auf jeder Messe :-))bei Herrn Gessler von Audionet aufgeschlagen und hab ihm meine neuesten Tunings am SAM reingedrückt, die er halb interessiert, halb amüsiert zur Kenntnis nahm. Immerhin hat er sich die Auskunft rauswinden lassen, dass die Netzteilelkos von ELNA, die im SAM eine regelrechte Bremse sind, abbestellt wurden. Bin sehr gespannt, was im SAM V3 hier zu erwarten sein wird. Ich hab ihm einen Tipp gegeben, aber ich glaub' er hört nicht drauf :D

 

Alles in allem mag ich die WOH. Es ist nicht so voll und es geht um's Musikhören. Es wird genau so viel angeboten, wie man an einem Tag schaffen kann.

 

Gruß

Hermann

 

 

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>Plattenspieler können tatsächlich besser

>klingen als CD, ausnahmsweise.

 

 

Wieso ausnahmsweise? Sind gute Anlagen so selten? :-)

 

Es ist die Regel wenn die Kette stimmt! :D

Vinyldreher sind der CD deutlich (KLANGLICH) überlegen.

 

Je besser die übrige Anlage und der Dreher, umso evidenter und grösser wird der Vorsprung gegenüber Digital. :-)

 

Lässt sich wunderbar mit dem Vergleich von CD- und LP-Versionen einer Produktion demonstrieren. :D

 

Auch im Vergleich zu allerfeinstem CD-Geschütz.

Es gibt keine Digital-Alternative z.B. zu einem DNM rota 2 oder Simon Yorke S7.

 

Es braucht aber nicht solche Kaliber, allerdings fallen die Unterschiede dann nicht mehr ganz so gravierend aus.

 

Man nehme einen gut justierten Project, Rega, Nottingham o.ä. und mache die gleichen Erfahrungen.

 

Sollte ein Vinyldreher klanglich schlechter abschneiden gibt es nur folgende Ursachen: ;-)

 

1. Es handelt sich bei dem Dreher um eine

Fehlkonstruktion.

Es gibt Vinyldreher, da klingt gar ein 400 DM

Japan-Tuner besser. :7

 

2. Laufwerk, Arm und System harmonieren nicht,

oder weisen konstruktive / qualitative

Mängel auf.

 

3. Schlicht falsch oder schlecht eingestellt.

 

4. Häufigste Ursache: Die übrige Anlage kann die

KLANGLICHE Überlegenheit von Vinyl

nicht umsetzen.

Das gilt in allererster Linie für den

Vorverstärker und die LS. ;-)

 

5. Es handelt sich um eine schlechte Pressung. :-(

 

6. Der geneigte Hörer trägt seine Ohren lediglich

als Seitenspoiler. :7

 

 

Listen & Enjoy

livemusic

 

PS: Die klangliche Überlegenheit von Vinyl ist selbst im 10-fach Blindtest bei gleichzeitiger sinnlich-lasziver Ablenkung durch die erwähnte Knackarsch-Lady spielerisch nachzuweisen. :7

 

 

 

 

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Hi Lebend-Musik,

 

kann ich aus meiner bisherigen Erfahrung raus einfach nicht bestätigen. Auch auf der WOH waren die anderen zwei LP-Vorführungen nicht überzeugend.

Es kann schon sein, dass ich auf CD eingehört bin und mir deshalb LPs erst mal fremd vorkommen. Ich habe allerdings bis auf die eine Ausnahme bei LP immer Eigenheiten hören müssen, die mich bei meiner Anlage sofort und unverzüglich zum Lötkolben greifen lassen würden :-)

 

Aber wie gesagt, dieses eine Mal war ich baff erstaunt.

 

Gruß

Hermann

 

 

 

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Hall Leute,

hier sind meine Eindrücke, alles rein subjektiv natürlich:

 

PS: Clearaudio Champion

CD: CEC TL51Z

VS: AVM A2

PS: Clearaudio Champion

LS: Isophon Enigma

Frau Paxa war ja ganz nett anzuschaun, aber ihr Gesabbel...Hilfäää.

Die Kette war nicht direkt schlecht, aber von guter Ortbarkeit und Dynamik möchte ich nicht sprechen. Wer allerdings unter Einschlafstörungen leidet...

 

PS: Clearlight Recovery

CD: Lindemann CD1

VS: ASR Ermitter II+

PS: Clearlight Recovery

LS: HGP Fuga²

Ganz gut, aber für den Preis der LS+Verstärker (22.000 DM) bekommt man auch eine ME Geithain RL 901. Do you know what I mean?

Hat Meister Böde keine CDs neueren Datums?

 

CD: Cyrus CD7

Vorver.: Cyrus ACA7.5

Mono-Endver.: Cyrus APA7

LS: Avalon Symbol

10.000 DM für dieses mickrige Standböxchen zu verlangen ist ja wohl ein Witz.

 

CD: Teac VRDS 25x getuned

Vollver.: Audionet SAM V2

LS: JMLab Micro Utopia

Hat Spaß gemacht. Die Ortbarkeit..naja...aber die Dynamik war wirklich gut. Die Micro Utopia ist kein Lautsprecher, vor dem man einschläft. Holger Barske fand ich auch cool: sieht unorthodox aus und statt lang rumzusabbeln, hat er lieber Musik aufgelegt. Leider war auch "Hotel California" dabei. Ich kanns nicht mehr höräään. 9000 DM (ohne Ständer) finde ich aber zu teuer.

 

DVD-Laufwerk: Proceed PMDT

D/A-Wandler: Mark Levinson No.360

Vorver.: Tessendorg TE2 Referenz

Mono-Endver.: Tessendorf TE12

In dieser Vorführung war ich gleich zweimal. Das erste Mal bin ich ganz außen gesessen und gab den ungünstigen Hörplatz die Schuld für meinen schlechen Eindruck. Das zweite Mal war ich fast in der Mitte, recht viel besser wurde es aber dadurch auch nicht. Insbesodere die Dynamik war für 75.000 DM Teile unter meiner Erwartung. Wenn ich da an Vorführungen einer Acapella oder der großen LS von Burmeister denke...da wurde einem die Musik richtig in die Lauscher geknallt (Ingo Hansen würde sagen: "mehr live"). Und das Holly Cole einen Kopf so groß wie der eines Elephanten hat, glaub ich auch nicht. Das war wirklich enttäuschend. Da half auch das dauernde Gerede von "Souveränität" des Herrn Hintze nichts.

Sofort nach meiner Ankunft daheim hab ich den selben Song der süßen Holly aufgelegt. Da hats wieder "gepasst".

 

Die "kleine" Anlage und die Fischer&Fischer hab ich nicht gehört.

 

Fazit:

Es war ein kurzweiliger Nachmittag und unseren Horsti hab ich auch im Original gesehn.

 

Gruß

Klaus

 

 

 

 

 

 

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Hallo Leute,

 

mangels eines Parkplatzes hat es bei mir mit dem

Treffpunkt um 13:30 bei Herrn Böde nicht geklappt.

 

Insgesamt fand ich die Veranstalltung sehr

gelungen. Besonders Frau Paxa war echt ne Wucht.

Ihre Märchenstunde war die beste Comedy seit

langem.

:-)

 

Die Anlagen waren gut gemischt und haben preislich

ein gewaltiges Spektrum abgedeckt.

 

Die Audiodata Sculpture hat mich durch die gewaltige Dynamik und sehr neutrale Abstimmung

begeistert und war für mich der beste LS der WOH.

Extrem entäuschend war jedoch die räumliche

Abbildung der Instrumente. Zuerst hatte ich einen

schlechten Platz und hab es darauf geschoben.

Später hatte ich dann einen Platz genau in der

Mitte, dort war es auch nicht viel besser.

Sollte da was an der Anlage faul gewesen sein ?

Da auch der CD-Player/Wandler so bescheiden rüberkamen !

Nicht auszumalen, wenn die Räumlichkeit so gut

wie der Rest wäre .......

kann sich nur kein Mensch leisten das Teil.

 

Die HGP Fuga² hatte in Bezug auf Räumlichkeit

schon mehr zu bieten. Allerdings hatte ich auch den Eindruck, dass die Anlage leicht klirrte

und der Bass war nicht sauber. Könnte aber auch

eine kräftige Raumresonanz gewesen sein.

Also Platz zwei und Platz eins im Preisleistungsverhältnis.

 

Die Fischer&Fischer hatte zwar nicht mit

Raumresonazen zu kämpfen, dafür aber mit der

Klimaanlage die immer mal wieder mitklapperte.

Ansonsten für mich Platz drei.

 

Und dann war da noch der DVD-Raum, akustisch

bescheiden aber das Bild des Projektor

um so besser. Wenn es das 35000.- Mark Teil

mal zum Preis einer Ersatzlampe gibt

( kostet immerhin auch schon 1000.- )

werde ich sofort zugreifen :-).

 

 

Grüße mm²

 

PS: das mit der "gewaltige Dynamik" bei der Sculpture

ist ein gewaltiges Lob, da ich zur Zeit mit BB

in Backloaded Hörnern ( Hornguru läßt Gruessen :-) ) höre. Die aber der Sculpture im Bezug auf

die räumliche Abbildung um Welten vorraus sind

und auch im Preisleistungsverhältnis :-).

 

 

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...passt Du ja doch besser in den Audiotreff, gell Ludger!

 

Rainer Halstenbach würde dem gleichen Posting in seinem Forum bestimmt noch ein Krönchen drauf setzen ...

 

Danach ließe sich dann noch Malte zu einem ganz seriösen Kommentar hinreißen, worauf RG die Sache mit einem "die Highender ticken eh nicht sauber mit ihrer blöden WOH und ich wollte hier eigentlich sowieso nicht mehr posten" abrunden würde.

 

Gruß

roger

 

 

 

 

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Hi Roger,

 

das unterscheidet uns halt: ich war immer der Meinung, das ich nirgendwo hin gehöre - sondern höchstens nach Hause zu meiner Frau :-) .

 

Andererseits zeigt mir die heftige Reaktion, daß das Posting sooo verkehrt gar nicht gewesen sein kann - alles weitere bitte oben in der Antwort an Holli, o.k.?

 

Gruß

 

Ludger

 

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Hallo Holli,

 

was mir bei den Beschreibungen aufgefallen ist, sind erst einmal 2 völlig verschiedene Klangeindrücke, was die Darbietung der Fischer und Fischer angeht. Einmal ist es Baßgedröhne und das andere Mal hat sie nicht mit Raumresonanzen zu kämpfen - ja, was denn nun?

 

Du siehst also, so einfach ist das alles gar nicht.

 

Dann war von "Hochton-Klirr" bei der Fuga-Anlage die Rede.

 

Nun gehe ich mal davon aus, daß nicht wie üblich ein Beipack-Cinchkabel schuld daran ist - Matthias Böde höchstpersönlich hat schließlich verkabelt :-) .

 

Aber an irgendwas muß es doch gelegen haben, oder?

 

Na schön, gehen wir mal davon aus, es war der Verstärker. Mensch, die bei ASR bauen aber auch Schrott! Und das für den Preis! Genauso der CDP: kostet über 5 Riesen und sondert Hochtonklirr ab!

 

Die sollten sich was schämen, die bei Lindemann...

 

Aber jetzt mal Spaß bei Seite: Ich bezweifle gar nicht, das die Fuga prima klingt.

 

Ich hätte nur gerne einen normalen Kommentar gelesen. Und zwar in dieser Richtung:

 

"Quelle und Verstärker für 17.000.-DM (!!!!) liessen eine Box für 12.000.-DM so klingen, wie man es für den Preis erwarten kann".

 

Verstehst Du, was ich meine?

 

Für mich ist es schlicht und einfach eine Selbstverständlichkeit, das eine Kette in diesen Anschaffungs-Regionen hervorragend klingt. Das kann man bei dem Preis erwarten.

 

Dennoch: muß es denn gleich diese Bauchpinselei sein?

 

Es ist doch so: wenn eine Firma wie Audiodata Ihre Sculpture bei einer WOH aufstellt, dann kann sie nur verlieren.

 

Der Preis ist einfach zu hoch, um eine normale Erwartungshaltung entstehen zu lassen.

 

Das funktioniert einfach nicht - und ich verstehe auch nicht, wie sich Audiodata auf so ein Risiko einlassen konnte.

 

Da suchen sie einerseits eine Handvoll Händler aus, die überhaupt in der Lage sind, das Ding adäquat einzustellen und einzumessen. Denn das geht nunmal nicht von jetzt auf gleich.

 

Und dann verheizen sie das Ding auf so einer Messe - in einem Umfeld mit Kollegen, die Erfahrung satt in solchen Präsentationen haben. Selbst schuld.

 

Ich kann dazu im übrigen den Testbericht in der Image-Hifi, Ausgabe 6/2000 empfehlen. Da beschreibt Udo Ratai, dass anscheinend sehr langwierig aufgestellt und eingemessen werden musste, bis sie das Ding am "Klingen" hatten.

 

Tja.

 

Und zu etwas völlig anderem:

 

"Immerhin sprichst du mit dem Thomas D., der

es fast geschafft hätte, seine HGP Corda in Zahlung zu geben für den Neuerwerb einer

B&W Nautilus 8XX, und zwar bei Horst höchstpersönlich!"

 

Hat Horst denn nun oder hat er nicht...?

 

Naja, Ihr werdet den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten....;-)

 

>PS. Spendor is' toll... (ganz laut*LOL*)<

 

Ich weiß! Deshalb zünde ich nächste Woche auch den Nachbrenner: eine zweite Endstufe kommt ins Haus - fürs Bi-Amping :-). Ich weiß, was mich erwartet- und kann es deshalb kaum erwarten.

 

Gruß

 

Ludger

 

 

 

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Hallo Hermann,

 

ich denke nicht das Deine Hörgewohnheiten ausschlaggebend für die nicht überzeugenden Eindrücke bei den anderen Analogketten waren.

 

Du hast einfach die Fehler gehört.

Hier hat es höchstwahrscheinlich an einem der von mir zitierten Probleme gelegen.

Vermutlich die LS, der Phono-Pre-Pre oder ein Justagedefizit, bzw. alles im Verbund.

 

Wenn alles stimmt kommt es zu dem von Dir geschilderten "Baff-Erlebnis". :-)

Es macht verdammt viel Spass das ganze Potential von Vinyl zu geniessen. :D

 

Auf den Musikgenuss live und möglichst authentisch zuhause. :-)

 

Listen & Enjoy

livemusic

 

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Hallo Thomas,

 

ohne auf den Inhalt Deines Beitrages eingehen zu wollen, möchte ich Dir sehr herzlich für Deine Mühe danken!

 

Du bist an einem Tag ca. 400 Km gefahren, um die WOH in München zu erleben und hast nun einen umfangreichen, witzigen Kommentar dazu abgegeben.

 

Als Aussteller auf der WOH in München habe ich - wie alle meine Kollegen - viel Zeit, Arbeit und Geld in diese Roadshow investiert.

 

Es macht Freude zu erfahren, dass dies nicht vergebens war.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

P.S. Ich bedanke mich natürlich auch bei allen anderen Hifi-Freunden, die die WOH in München besucht haben.

Weitere Informationen zur WOH findet Ihr unter

http://www.highendsociety.de

 

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Hi Ludger,

 

>>das unterscheidet uns halt: ich war immer der Meinung, das ich nirgendwo hin gehöre - sondern höchstens nach Hause zu meiner Frau<<

 

Das ist auch meine Einstellung und somit die richtige...

 

Gruß

roger

 

 

 

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Hallo Ludger,

 

dass du meine subtile Ironie nicht vollständig erfassen konntest, stellt keine Überraschung für mich dar, war meine Andeutung doch ein wenig zu sehr für "Insider". Um Richard Fish zu zitieren: "Schwamm drüber" ;-)

 

Dein überraschend langes Posting jedoch bringt in mir jedoch die Frage auf: "Für was mußt DU dich eigentlich rechtfertigen?". Ich vermute mal, du spürst tief in deinem Herzen, wie unziemlich deine Anschuldigung der Bauchpinselei eigentlich war, oder?

 

Aber wie gesagt: Schwamm drüber!

 

Holli ;-)

 

 

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Hi Klaus,

 

schöner Kommentar, von wegen für den Preis bekommt man eine MEG 901... Weisst Du zufällig in Deutschland einen Händler/Studioausrüste, der MEG zu fairem Preis führt? Bin für jeden Hinweis dankbar...

Beste Grüsse

 

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Servus Horst!

 

"Vielen Dank" für deine Einschätzung meiner Orientierungslosigkeit. Ich hab mich zwar einmal verfahren (also 1 x beim Hin- und 1x mal beim Heimfahren ;-) ). Aber insgesamt doch nur 360 km geschafft, da ich sowohl bei Hin- als auch bei Rückfahrt grundsätzlich die richtige Himmelsrichtung hatte. Gut nicht?

 

Gruß

Thomas

 

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>Hallo Leute,

>

>mangels eines Parkplatzes hat es bei

>mir mit dem

>Treffpunkt um 13:30 bei Herrn Böde

>nicht geklappt.

Das hab ich besser gelöst: Ganz weltmännisch in die Tiefgarage des Hotels geparkt und am Abend 21,50 DM Parkgebühren geblecht. :-( :-(

 

 

>Insgesamt fand ich die Veranstalltung sehr

>

>gelungen. Besonders Frau Paxa war echt

>ne Wucht.

Sag ich doch!

>Ihre Märchenstunde war die beste Comedy

>seit

>langem.

>:-)

>

>Die Anlagen waren gut gemischt und

>haben preislich

>ein gewaltiges Spektrum abgedeckt.

Sag ich dich!

>

>Die Audiodata Sculpture hat mich durch

>die gewaltige Dynamik und sehr

>neutrale Abstimmung

>begeistert und war für mich der

>beste LS der WOH.

In Bezug auf allein Dynamik: OK

>Extrem entäuschend war jedoch die räumliche

>

>Abbildung der Instrumente.

Sag ich doch!

 

 

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