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mtiso

Musikraum Deckenkonstruktion ................. ??????????

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Halloechen an alle.

Ich werde bald mal die Decke meines Msuikzimmers in Angriff nehmen und suche einige Tips. Ich hatte mal eine Diskussion hier mitgelesen dessen Tips nicht bei mir zur Anwendung kommen koennen.

Also mein Problem:

a) Die Kellerdecke ist eine Holzkonstruktion. Es laufen Holzbalken 5x30cm alle 50cm entlang. Darueber ist dann auch schon der Fussboden angenagelt.

B) Ich kann nicht mehr als evtl. 2cm an Gesamthoehe verlieren, da sonst die Decke zu niedrig wird.

 

Anfangs dachte ich an eine Sandwichkonstruktion. Wollte 1/4" Spanplatten mit Daemmaterial bekleben und dann 1/2" Trockenausbauplatten drueber machen. Die Hohlraeume mit Glasfasermatten (R25) zupappen. Da Trockenaubbauplatten jedoch viel Schrauben benoetigen muss ich viel akustische Bruecken machen was ich nicht so toll finde, oder macht das etwa weniger aus? Bringt das Glasfasermaterial zwischen den Kolzbalken zum Fuellen der Hohlraeume etwas oder soll ich mir die Muehe sparen?

 

Danke Gruesse Michael.

 

Ach ja, wewnn noetig koennte ich ja mal ein Foto posten.

 

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Hi Martin,

super link,

danke hat viel geholfen, wenn auch nicht unbedingt zum Deckenproblem aber ich habe jetzt alles was ich brauche um Absorber zu bauen :-))

 

Gruss Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Hallo nach USA!

 

Ich habe nach Jahren der Hifi-Abstinenz auch wieder "Blut geleckt".... Einiges dazugelernt.... Foren sind schon OK!

 

Dabei leider bemerkt... mein Wohnzimmer ist nachhallig wie ein Betonsarg, also total daneben. :(

 

Deswegen bin ich auf die Suche gegangen... dieser Link war eines der Ergebnisse :)

 

Wein Wohnzimmer hat übrigens auch freiliegende Deckenbalken und ich rechne schon. Die "Zwischenräume" werden akustisch verplant!

--------------------------------------------------

 

Btw... vor langer Zeit wollte ich diese Hohlräume zwischen den Balken mit einer Unzahl (30 -40) Bassreflexkisten füllen. ( Vbox insgesamt 5000 Liter) Nicht als Absorber, nein, mit billigen 20er Tesla-Treibern.....

 

222 cm2 * 40 = 0,9 Quadratmeter Membranfläche... geil! Einzeln befeuert mit selbstgebauten 15 Watt Hybridendstufen.

Tötlicher Schalldruck schon bei 3mm Hub! :)

Und gut verteilt, wegen der Resonanzanregung.....

 

Gruß, Martin

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo an alle,

habe einen US Hersteller gefunden der Platten aus Zement/Papierschnipsel (?) herstellt ----> Homasote.

Also mein Plan ist diese Teile als Deckenunterlage zu verwenden.

Frage: soll ich ueber diese noch die Trockeausbauplatten schrauben und mit Grobputz (Popkorfarbe) gehandeln oder soll ich die Platten direkt anmalen?

 

Soll ich die Balkleninnenraeume mit Daemmaterial (Glasfasermateial) fuellen oder nicht oder was andres verwenden?

 

Danke Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Hi,

 

sollten die Homasote platten ähnlich wie wie Akustikputz durch einen besonderen aufbau (porosität usw.) funktionieren, würdest du möglicherweise deren Wirkung durch die Abdeckung mit der zweiten Trockenausbauplatte oder Anstrich zu nichte gemacht. Gibs keine Infos auf deren Homepage?

 

 

Gruß,

 

xajas

 

 

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Hallo Xajas,

werde mir mal einige Platten ansehen gehen. Mir geht es jedoch weniger um die Bedaempfung im Raum als zum anderen Raum. Ich denke mir dabei ob nicht die Bedaempfung aufgrund der hoeheren Masse und der Sandwichkonstruktion besser wird?

 

Wuerdest Du die Hohlraeume mit Glasfasermatten auffuellen?

 

Gruesse Michael

 

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Hallo,

 

>Wuerdest Du die Hohlraeume mit Glasfasermatten auffuellen?

 

wenn die Deckenkonstruktion anschliessend dicht ist (kein "Runterschtauben" der glasfaser) oder die matten kaschiert sind (mit einem Staubdichten Flies bedeckt) wie die von mir genannte dedizierte Deckenmatten, dann ja. Obwohl ich was die Isolierung der Nachbarräume anbetrifft nicht allzu optimistisch wäre (es sei denn Deine Hörgewohnheiten bezüglich Lautstärke sind drastisch anders als meine). Mein Musikkeller hat Betonwände, betondecke und trotz dem ist alles im ganzen Haus hörbar.

 

Gruß,

 

xajas

 

 

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Hi,

 

Zitat:

 

Webmaster

 

"Entlastung der Nachbarn"

 

Foren-Gruppen Sonstiges (Geschuetzt)

 

Current Message

 

 

Pinguin

15-01-01, 22:06:48 (GMT)

7. "RE: Entlastung der Nachbarn"

Hallo Swiss Horny,

 

Habe mal bei einer Schallschutzfirma gearbeitet wo wir hauptsächlich Schiessanlagen auf ein auch für nebenan liegende Altersheime erträgliches Maß gedämmt haben. Das Problem Deiner Kumpel scheint der Luftschall zu sein. Bei Körperschall würden die Obermieter (Nachbarn) wohl eher den Bass als Gewummer wahrnehmen. (Eine absolut gigantische Erkenntnis, ist mir klar Erst mal würde ich folgendes prüfen: Gibt es irgendwelche Deckendurchführungen von Leitungen (Heizung, Wasser, Elektrik). Wenn ja müßt ihr die Durchführungen entweder aus dem Hörraum rausbekommen (Leitungen umlegen - leider sehr aufwendig).

 

Wenn das nicht möglich oder zu aufwendig ist:

1) Löcher Komplett mit Bitumendichtmasse bzw. PU Kleber (Handelsname Sikaflex)Nicht Pu Schaum! Zement o. ä. um die Rohre bzw. Leitungen herum abdichten. Das passiert am besten von oben da Du dann die Masse richtig einpressen kannst. Von unten gut abkleben damit Du nicht eine halbe Tonne von der Grütze in den Hörraum auf den Boden drückst.

Es gibt für elektrische Leitungen auch Brandschutzmasse, Frag einen Elektriker oder beim Elektriker Einkauf. Diese Masse ist bei Deckendurchführungen von Leitungen zumindest in D vorgeschrieben - müßte also der Vermieter zahlen. Nimm mach aber von oben und unten auf jeden Fall Pu Kleber oder Bitumen Masse drauf so ca. 2 cm - das dämmt besser.

 

2) Leitungen die durch die Decke gehen mit Dämmmaterial ummanteln. Billigste Lösung aber nicht effektiv mit fertigen Isolierschaumelementen für z.B. Heizungsrohre aus dem Baumarkt. Besser ist etwas das richtig Schall schluckt z.B. Elemente von "Rockwool" oder G+H Isover. Bzw. Leitungen verkleiden d.h. in mindestens 5 cm Rockwool packen und einen Kasten drum machen z.B. aus Rigips mit Profilen Achtung!!! den Kasten unbedingt ordentlich entkoppeln d.H. am Boden mit Moosgummiband unterlegen, an der Decke am besten gar nicht fest verbinden sondern mit ca. 1 cm Abstand aufhören und dann lediglich mit z.B. Silikon oder Acrylmasse den Anschluss machen. Sonst hast Du sowas wie ein Schnurtelefon...

 

Wenn Du etwas von der Raumhöhe opfern kannst, dann ist eine bagehängte Decke die eine Möglichkeit Diese bringt aber nur was wenn Du drunter eine ordentliche Menge an Rockwool, G+H Isover und wie die beim verarbeiten ekelhaft juckenden Stein und Mineralwolleplatten alle heißen einbringst. An sich sollten ca 10 cm genügen, es gilt aber das Motto "Viel hilft viel" Entweder Du nimmst Profilierte Elemente die man ineinander schieben kann (mit Nut und Feder) oder Du arbeitest in zwei Lagen versetzt damit Du an den Fugen keine Schallbrücken bekommst.

Die Elemente kann man entkoppelt abhängen (mit speziellen Abhängern z.B. von "Hilti" (auch Rigips oder Fermacell müßten etwas derartiges haben) Oder am besten und soweit möglich an der Decke mit Kleber befestigen.

Zur Not geht auch eine Dachlatten Unterkonstruktion (mit Moosgummistreifen vollflächig unterlegen) an welcher Du dann wieder - unbedingt mit Abhängern entkoppelt - die Dämmplatten aufhängst. Drunter kommt dann eine Rigips Decke die - natürlich auch mit entkoppelten Abhängern - an der ursprünglich vorhandenen Decke bzw an der Lattenunterkostruktion angebracht wird. (Achtung jede Schraube in der Decke ist eine Schallbrücke)

Bei der Rigipsdecke mußt Du rundum unbedingt eine Fuge von ca. 1-2 cm Rundum lassen.

Das ganze hört sich kompliziert an - ist aber mit einer Bohrmaschine und einem guten Cutter und einer Surformraspel zum vorbereiten der Rigipsplatten zum verspachteln kein Problem.

Du brauchst nur zwei Wasserwagen damit die Decke nachher wieder gerade ist - die Abhänger sind einstellbar.

Wenn Ihr nicht die Könige des Handwerks seid, dann fragt wegen der Rigipsdecke einen Trockenbauer. Die arbeiten idR auf m² Basis und Ihr habt jemanden den ihr bei Pfusch schlachten könnt. unbedingt aber vor der Erstellung der Dämmschicht mit dem Handwerker sprechen damit evt. die Abhänger schon vorher gesetzt werden können. Mit dieser Maßnahme solltest Du ausreichend Dämmung für "normale" Hörlautstärken bekommen.

 

Nun kommen wir mal zum Nachteil des ganzen:

Erstens sauviel Aufwand, zweitens sauviel Geld - d.h. lohnt sich nur wenn der Kumpel auch eine Weile in der Bude bleibt. Ausserdem: Zuerst mit dem Vermieter sprechen ob der erstens mit der Maßnahme einverstanden ist und zweitens bei Auszug eine Ablöse zu zahlen bereit ist Vereinbarung unbedingt schriftlich festhalten!!! Mit Unterschriften (habe selbst schlechte Erfahrungen) Wenigstens darauf einigen das die Kosntruktion nicht bei Auszug wieder raus muß und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden muß. Da das ganze eine Verbesserung ist, Vermieter wenigstens am Materialpreis beteiligen.

 

Nun zum gravierendsten Nachteil der Maßnahme:

Das notwendige Material ist gelinde gesagt nicht unbedingt gesund. Rockwool und Co. jucken beim verarbeiten. Die Industrie beteuert gebetsmühlenhaft die Partikel (vulgo Staub) seien nicht lungengängig und würden daher keinesfalls Lungenkrebs und andere nette Krankheiten verursachen.

Die Kleber sind voll mit Lösungsmitteln, die "guten" Kleberdie richtig halten enthalten Xylol etc. (erkennst Du am Etikett am

Warnhinweis "Reizend")

Die Platten sind Kunstharzgebunden, bei einem Brand gibt es daher jede Menge giftige Rauchgase..

Natürlich willst Du Dein Wohnzimemr nicht abfackeln aber wenn was passiert hat Du größte Chancen nicht zu verbrennen

sondern viel schneller zu ersticken

 

Auch Sikaflex riecht nur beim verarbeiten irgendwie nach Schokolade - ist es aber nicht (erkennst Du als Schweizer sicher

sofort)

Da es hier aber nur um evt Löcher in der Decke geht sind die Mengen gering und wohl noch tolerabel. Du kannst auch Silikon

nehmen - ist etwas gesünder.

 

Arbeite beim verlegen der Mineralwollplatten daher auf jeden Fall mit Staubmaske, wenn Du Kleber verarbeitest mit einer Maske

mit Aktivkohle!!!!!!!!!!!!!!!!! (gibts von 3M etc.)

Wechsle diese Maske rechtzeitig!!!!!!!!!!!!!!!!

Ein Schutzanzug aus Tyvek mit Kapuze kostet bei uns ca. 7,50 bis 15,--DM. Ist eine gute Maßnahme da Du dieses Geld für

Hautcreme wieder einsparst.

Handschuhe sollten Dir ebenfalls ein paar Fränkli wert sein. wenn Du fertig bist gut aufbewahren, jedesmal wenn Du die wieder

anziehst erinnerst Du Dich sofort an alle Details. (juck juck...)

Die Dämmplatten schneidest Du im übrigen am besten mit dem Brotmesser (Kreissäge verteilt den Stub natürlich viel besser)

 

Wenn Die Wohnung tatsächlich so toll ist das sich der Aufwand lohnt und der Kollege lang genug drin bleibt (soll er bei

Vertragsstrafe eine Flasche Fendant pro nicht abgewohnter Woche unter zehn Jahren Mietzeit schwören) kannst Du auch

makrochaotisch und ökologisch einwandfrei und vor allem ohne womögliche Dauerbelastung durch Stäube etc. folgende

Materialien verwenden:

Die gleichen Abhänger verwenden wie o.g.

zunächst eine Holzweichfaserplatte von ca. 3 cm Dicke (Handelsname "Gutex")gibts mit Nut und Feder - dadurch keine

Schallbrücken. (ca. 1/2 cm rundum Platz zur Wand lassen)

Dann befestigst Du daran Zellulose Dämmstoffplatten Handelsname "Homatherm"

Diese kannst Du mit den schallisolierten Hilti Abhängern an der eigentlichen Decke festmachen

nimm Sperrholzstreifen um die Platten zu unterstützen. Die hängen sonst durch bzw fallen runter. An den Abhängern befestigst

Du nochmal eine LAge Holzweichfaserplatten. Drunter kommt dann die beliebte Rigipsdecke (Fermacell soll angeblich

umweltfreundlicher sein da der Gips weniger radioaktiv ist..)

 

Alternativ hierzu und wahrscheinlich günstiger:

und vor allem schneller an die Decke Holzweichfaser s.o.

Dann mit ca. 15 cm Abhängung die Rigipsdecke einziehen und mit "Isofloc" ausblasen lassen.

Isofloc ist im Prinzip gehäckseltes Zeitungspapier das mit Borsalz imprägniert wird damit es von Ungeziefer nicht gefressen wird

und nicht brennen kann.

bei entsprechender Verdichtung durch das einblasen solltest Du bei ordentlich entkoppelten Abhängern dann ziemlich Krach

machen können ohne das die Nachbarn etwas hören. (z.B. Deinen Kumpel foltern wenn er doch auszieht...)

 

Wenn Dich diese schnelle und ungiftige Möglichkeit interessiert und Du keine Adresse einer Firma in der Gegend findest die das

macht , schick mir ne Mail, es gibt in der Schweiz genügend Betriebe die mit Isofloc arbeiten. Ich kann Dir die Adressen

zukommen lassen.

 

Ganz klar: Rockwool kann Schall besser dämmen aber nur wenn die Platten mit Glasfasergewebe kaschiert sind (dann rieselt es

auch nur beim verarbeiten)

 

Weiterer Vorteil aller dieser Maßnahmen:

Die Bude wird mit minimalem Heizaufwand knallwarm werden.

Mit dem Taupunkt (Kondenswasser) solltest Du auch keine Probleme bekommen wenn oben tatsächlich Ziegel sind und die

Leute oben auch ab und zu heizen.

Die Fermacell Trockenestrich Elemente die Dir auch empfohlen wurden sind nur das Mittel des letzten Weges. Du investierst in

eine andere Wohnung und die Dämmschicht auf den Platten ist nicht dick genug als das es wirklich richtig viel bringt. Die

Platten bringen aber noch etwas Masse und sind daher letztendlich mit den anderen Maßnahmen zusammen sicher nicht

verkehrt.

Zu guter letzt kannst Du dann auch noch:

 

Die Wände mit 2 cm Rockwoolplatten verkleiden und darauf Glasfasertapete tapezieren.

Wenn Du sauber tapezierst ist nur das verarbeiten und das Bindemittel im Brandfall schlecht - Ich denke es dürfte aber genauso

mit Holzweichfaserplatten gehen. (evt minimal weniger effektiv)

Das macht den Raum richtig "ehrlich" (haben wir mal für eine Musikschule gemacht - man hört draussen nichts und drinnen

jeden Fehler)

Die Glasfasertapete ist aber ekelig beim verarbeiten und der Kleber war zumindest früher hundsgiftig.

 

Die o.g. Materialien haben den Vorteil das Du Dich auch drauf und reinlegen kannst ohne das Du vor Juckreiz verrückt wirst.

Lediglich die Staubmaske beim Zusägen der Holzweichfaserplatten brauchst Du trotzdem.

 

Wenn sich jetzt jemand fragt was der ganze Zinnober um die Rockwool etc. soll - verarbeitet mal 100 Lkw Ladungen dann wisst

Ihr es sicherlich ziemlich genau...

 

Viel Spaß beim Basteln

 

 

Der Pinguin

Table of Contents

 

Entlastung der Nachbarn, swiss_horny, 14-01-01, 15:50:47

RE: Entlastung der Nachbarn , Webbi, 14-01-01, (1)

RE: Entlastung der Nachbarn , swiss_horny, 14-01-01, (2)

RE: Entlastung der Nachbarn , Hornguru, 14-01-01, (3)

RE: Entlastung der Nachbarn , swiss_horny, 14-01-01, (4)

RE: Entlastung der Nachbarn , Werner, 14-01-01, (5)

RE: Entlastung der Nachbarn , xajas, 14-01-01, (6)

RE: Entlastung der Nachbarn, Pinguin, 15-01-01, (7)

Jetzt bin ich platt... , swiss_horny, 16-01-01, (8)

Nachtrag - oder - Am besten taube Nachbarn , Pinguin, 17-01-01, (9)

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Fachbegriff Pinguin

17-01-01, 00:05:54 (GMT)

9. "Nachtrag - oder - Am besten taube Nachbarn"

Hallo Swiss Horny,

 

freut mich wenn Du die Anleitung für halbwegs brauchbar hältst - habe noch was vergessen (hoffentlich nicht schon Anzeichen

von BSE?!?) - wenn Du die Isofloc Variante mit "einblasen" (heisst wirklich so) bevorzugst mußt Du Die Rigipsdecke rundherum

abdichten (Silikon, Sikaflex o.ä. frag einen Trockenbauer) sonst hast Du so ne Art Konfettiparade in der Bude... (dann ist der

Raum allerdings wirklich bedämpft d.h. mit Isofloc gefüllt )

Ausserdem mußt Du Gefache abtrennen. Die Maximale gefachbreite ist 120 cm (sagt jedenfalls mein "Flocker") Das geht z.B. mit

der Holz Weichfaserplatte oder evt sogar mit so einer Art Pappe (nennt sich Dampfsbremse und ist so blau wie der Frame auf

der linken Seite. Handelsname kann ich Dir noch mitteilen fällt mir aber momentan nicht ein. Erfährst Du aber im Naturbau

Fachhandel.

Der Vorteil der Isofloc Lösung ist das Du garantiert keine Hohlräume mehr hast, wenn Du Isofloc mit Holz Weichfaser

kombinierst, hast Du unterschiedliche Dämmstoffdichten was nach meiner Erfahrung von Vorteil für die verschiedenen

Frequenzen ist... (ich bin kein Akkustikingfenieur!)

Wenn Du eine kombinierte Lösung Holzweichfaser (im folgenden HWF) und Isofloc machen willst dann mache direkt an der

feindlichen Decke mindestens 2,5 cm HWF dann Hohlraum der mit Isofloc gefüllt wird und dann HWF) beachte eine vernünftige

"Restzimmerhöhe" damit Du die Hochtöner nicht in nur kriechenderweise in Ohrenhöhe hast (225 cm Ruamhöhe sollten es

mindestens sein)

Wenn Du die Rockwoollösung bevorzugst (an alle Hersteller: Der Begriff Rockwool wird von mir stellvertretend in diesem

Zusammenhang für alle kunstharzgebundenen Mineral- bzw. Gesteinsbasierenden Dämmstoffe gebraucht d.h.

diese Bezeichnung dient lediglich als Oberbegriff und wird nicht als Handelsname verwendet. Evt. bestehende Schutz und

Namensrechte werden in vollem Umfange anerkannt)

Die Sicherheitsratschäge beim verarbeiten sind wirklich ernst gemeint!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

(ich stelle aber fest, das bei mir trotz der Verarbeitung von zig Lastwagenladungen von Dämmstoffen der Firmen Rockwool, G+H

Isover etc. bis zum momentanen Zeitpunkt keine Gesundheitsschäden die ursächlich auf die Verarbeitung von Material der o.g.

Firmen zurückzuführen wären, aufgetreten sind)

 

Wir haben unser eigenes Haus komplett mit Isoflock und HWF eigentlich zum Zwecke der wärmedämmung gedämmt. (EG 80 -

110 cm Granit, ab 1 Stock 10 cm Wandstärke mit Ziegel ausgemauertes Fachwerk) - freundlicher Nebeneffekt - bedingt durch

die 25 cm Dämmung hört man nur durch die Fenster noch etwas - im Prinzip können wir aber im Haus eine Bombe zünden ohne

das die Nachbarn viel mitbekommen.

 

Ich möchte nicht verschweigen, das mineralische Dämmstoffe etwas effektiver sind - probier die ökologischen aber aus.

Vorschlag: "Leih" Dir Homatherm und HWF vom Händler, Bau einen provisorischen "Käfig" für eine Box - dann hörst Du direkt was

es bringt. Ein seriöser Händler wird das genau so verstehen wie ein Hifi Händler der Boxenkabel zum testen verleiht.

 

Zu guter letzt noch mal - besorg auch gleich eine ausreichend große Eisenkugel für Deinen Freund damit er lange genug in der

Wohnung bleibt...

 

P.S.: Was heißt Swiss Horny hat das was mit Klipsch und Konsorten zu tun oder ist es im Wortsinn zu verstehen...???

 

P.P.S. Könnt Ihr nicht ein paar Gehörlose über Euch einziehen lassen und damit das Problem zum Nulltarif lösen (politisch nicht

korrekter Kalauer auf Harald Schmidt Niveau)

Übrigens: In der Schweiz bevorzuge ich normalerweise Weiss obwohl ich auch schon hervoragende Rote von aus der Gegend

der südlichen Seen getrunken habe.

 

Würde mich interessieren, wie Ihr Euch entscheidet

 

 

Grüzi all mitenand im Sonntigsgwand

 

Der Pinguin

 

 

 

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... dass du den Raum nicht "zu Tode dämpst", das klingt dann nämlich genau so scheußlich wie zu hallig.

 

Ich bin über die Jahre mit einer ganz simplen Faustregel gut gefahren:

 

Klatsch im fertig eingerichteten Zimmer einmal kräftig in die Hände (vorsicht, bei zu heftiger Anwendung Schmerzgefahr!! :-)). Wenn es einen Nachhall von so ca. einer halben Sekunde gibt, ist alles Paletti. Bei mehr würde ich dämpfen.

Auf keinen Fall darf es ein Echo geben!! Wenn auf dein "Klatsch" noch kurz danach ein zweites "Klatsch" als Echo kommt (und sei es nur einen Bruchteil einer Sekunde später), hast du ein Problem. In dem Fall musst du dann schwerere Dämpfungsgeschütze auffahren und versuchen, das Echo wegzukriegen.

 

In meiner alten Wohnung hatte ich dieses Echo-Problem und es führt zu einem "Aufschaukeln" gewisser Frequenzen, was dann als Nervigkeit im oberen Mitteltonbereich auffiel.

Ich habe die Anlage in der neuen Wohnung noch nicht wieder aufgebaut aber der Klatschtest ergab kein Echo und selbst bei leerem Zimmer nur einen moderaten Nachhall. Drück mir mal die Daumen :-)

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Hallo Frankie,

zum Haupteil geht es mir darum die Decke zu bedaempfen damit die Musi nicht im ganzen Haus spielt. Wird fuer den Bass zwar nicth moeglich sein, zumindest aber Mittelton. Zur Zeit habe ich eine offene Deckenkonstruktion (Balken mit Brettern drueber). Auf diese Bretter sind der Fussboden im Erdgeschoss.

Nun werde ich die Decke zumindest Teilweise bald in Angriff nehmen und habe akustische Daemmplatten gefunden die ich als Sandwich aufbringen werde.

Den Raum werde ich (wenn noetig) speater bedaempfen.

 

Wann stellst Du Deine Anlage auf? Schon enzugserscheinungen?

 

Gruesse Michael

 

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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