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spendormania

Werbe-Frage an HGP

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Lieber Ludger,

 

Dein Zitat >Bad News are Good News< ist eine äußerst freie Interpretation der Weisheit >Bad News are No News<, die ich als die richtigere betrachte.

Was ich außerdem auch nicht verstehe, ist Deine Reaktion auf das >Ludger-Periodikum<: wieso haben wir alle etwas davon, wenn DU 100 Mark von mir erhältst?

 

Außerdem: DU bist doch derjenige, der gerade die Bezahlung von Berichterstattung anprangerst und aus diesem Grunde die deutsche HIFI-Presse ablehnst! (>Und dann dachte ich immer, die Werbung in den Fachzeitschriften sei das, was als Werbung auffallen soll, um von der Werbung in den Testberichten abzulenken...<)

 

Willst Du jetzt in die gleiche Ecke gedrängt werden? Eine äußerst amüsante und pikante Vorstellung: Ludger als bezahlter Wasserträger und Konkurrent von AUDIO et al :-)

 

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Hallo Horst,

 

"wieso haben wir alle etwas davon, wenn DU 100 Mark von mir erhältst?"

 

Weil die regelmäßige Besprechung Deiner Anzeigen Werbung wäre - und daher bezahlt werden sollte ;-). Schließlich setze ich mich ja hin und mache mir Gedanken. Und ein Stundenlohn von 100.-DM ist gegenüber den Tarifen Deiner hochkreativen Werbeagentur (Penisvergleich, Eierkartons) sicherlich mehr als gerechtfertigt.

 

"Außerdem: DU bist doch derjenige, der gerade die Bezahlung von Berichterstattung anprangerst und aus diesem Grunde die deutsche HIFI-Presse ablehnst!"

 

Nein, ich lehne sie nicht ab, sondern betrachte sie als Teil der Industrie.

 

Ich wiederhole nur nicht meinen Irrtum früherer Jahre und sehe die Fachzeitschriften als unabhängig an - das hat sich nach diversem Probehören diverser Testsieger (grusel!) erledigt.

 

Fachzeitschriften dienen der Unterhaltung - und sonst gar nichts.

 

"Willst Du jetzt in die gleiche Ecke gedrängt werden? Eine äußerst amüsante und pikante Vorstellung: Ludger als bezahlter Wasserträger und Konkurrent von AUDIO et al :-)"

 

Konkurrent von Audio und Co? Hier im Audiomap-Forum???

 

Also, so wichtig bin ich ja beim allerbesten Willen nicht - und werde es auch nie sein (zum Glück).

 

Und es hat schon diverse Versuche gegeben, mich in irgendwelche Ecken zu drängen - meines Wissens nach erfolglos. Daher ist es mir auch ziemlich wurscht, ob mich hier jemand als korrupt ansieht.

 

Im übrigen: Du weisst ja noch gar nicht, wie ich die Anzeigen begutachten würde. Allerdings kann ich eines versprechen: Unterhaltsam wäre es allemal.

 

Aber im Kern bleibt es dabei: Umsonst ist der Tod.

 

Na, was ist? Soll ich Dir meine Bankverbindung mailen?

 

 

Ludger

 

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Hallo Ludger,

 

ich kenne Deine recht eigene Sichtweise der Realität inzwischen ganz gut.

Diese Melange aus krauser Dialektik mit einem narzistischen Schuss Sendungsbewustsein wirst Du uns sicherlich auch in Zukunft nicht ganz umsonst aber sicherlich gratis bescheren.

Behalte also Deine Bankverbindung für Dich :-)

 

Horst

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Hallo Ludger,

 

vielen Dank für Deine Empfehlung für eine neue Werbeagentur.

Sollte Dein Hinweis auf die Vertragspartner Deiner empfohlenen Werbeagentur ein Qualitätskriterium beinhalten, dann kann ich Dich beruhigen: unsere Werbeagentur verfügt über höhere Werbeetats. Hinzu kommt noch der Gewinn des Logowettbewerbs 2000 :-)

 

Des Weiteren möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass das augenblickliche Feedback auf unsere Werbung in der Summe positiv ausfällt (Du liegst also - statistisch betrachtet - im vernachlässigbaren Bereich). Neben dem Umstand, dass unsere augenblickliche Werbung positiver beurteilt wird, fällt weiterhin auf, dass es viel mehr Rückmeldungen als in der Vergangenheit gibt.

Die höhere Beachtung unserer Werbeaktivitäten ist also ebenfalls ein äußerst positives Ergebnis des neuen Auftritts.

 

Trotzdem, vielen Dank für Deine Bemühung,

Horst

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Hi ihr Osterhasen!

 

>>Weil ich die Anzeigen aber trotzdem mit dem Heftkauf mitbezahle, möchte ich von der Werbung wenigstens unterhalten werden. <<

 

Hää? Da hast du wohl was mißverstanden! Also paß auf, ich erklär's dir.

 

Die Anzeige wird ganz allein vom Werbetreibenden bezahlt (in diesem Falle von Horst). Und der Verlag kann die Werbeeinnahmen dazu benutzen, um den Heftpreis für dich GÜNSTIGER zu machen.

 

Also sei dem Horst gefälligst dankbar dafür, dass du dir die Zeitschriften noch leisten kannst.

 

Alter Motzer.

 

In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes vergangenes Osterfest.

 

Holli ;-)

 

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Hy Horst

 

Die beste Werbung ist doch immer noch ein Testsieg, oder?

Als wir noch unseren Laden hatten gabs ne menge Kunden die haben Geraete beim Versender bestellt die sie weder gesehen noch gehoert hatten.

Und wie Testsieg? Eben Werbung.

Es waere wahrscheinlich einfacher das Geld direkt an die Autoren von Audio zu ueberweisen.

Also machst Du das wohl richtig wie Deine Verkaufszahlen belegen.

Wenn die Kundschaft sich selber Unmuendig macht dann sollen sie hinterher auch nicht motzen.

 

Gruss Marc

 

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Hallo Horst,

 

"Sollte Dein Hinweis auf die Vertragspartner

>Deiner empfohlenen Werbeagentur ein Qualitätskriterium

>beinhalten, dann kann ich Dich

>beruhigen: unsere Werbeagentur verfügt über

>höhere Werbeetats. Hinzu kommt noch

>der Gewinn des Logowettbewerbs 2000

>:-)"

 

So war das nun wirklich nicht gemeint ;-). Masse ist ja nicht unbedingt automatisch Klasse.

 

Es ging eher um die Fähigkeit einer Agentur, Firmen so zu bewerben, daß sie selbst in einem äusserst harten Konkurrenzumfeld bestehen können. Wie z.B. Tele 2 (Konkurrent von Telekom oder z.B. Teldafax, die Hopps gegangen sind) oder auch Nokia.

Wie Du vielleicht mitbekommen hast, gehen Motorola und Ericson am Stock. Nokia nicht.

 

Da Handys aber technisch absolut austauschbar sind, hat dieses Ergebnis ursächlich mit erfolgreicher Werbung zu tun - auch, wenn diese Nachricht manchem nicht gefallen wird (die meisten Leute halten sich ja mehr oder weniger für werberesistent). Daher die Nennung - mit der Höhe des Etats hat das nichts zu tun.

 

"Des Weiteren möchte ich nicht unerwähnt

>lassen, dass das augenblickliche Feedback

>auf unsere Werbung in der

>Summe positiv ausfällt (Du liegst

>also - statistisch betrachtet -

>im vernachlässigbaren Bereich)."

 

Das mit der Statistik war bei mir schon immer so :-).

 

"Neben dem Umstand, dass unsere augenblickliche Werbung positiver beurteilt wird, fällt weiterhin

>auf, dass es viel mehr Rückmeldungen als in der Vergangenheit gibt.

>Die höhere Beachtung unserer Werbeaktivitäten ist

>also ebenfalls ein äußerst positives

>Ergebnis des neuen Auftritts."

 

"Neuer Auftritt"? Das ist aber doch Kontaktersprache, oder? ;-)

 

Trotzdem bleibt es dabei: alleine die gesteigerte Aufmerksamkeit ist kein Qualitätsmerkmal. Erinnere Dich an Benetton: Eine höhere Aufmerksamkeit konnte man gar nicht mehr bekommen. Leider mussten danach die Läden aber reihenweise schließen...

 

"Trotzdem, vielen Dank für Deine Bemühung"

 

Gern geschehen. Ich tue das ja aus reinem Egoismus: wenn ich solche Anzeigen wie die oben genannte sehe, schmerzt es mich halt einfach...;-)

 

Ludger

 

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Hallo Ludger

 

Das Handys technisch austauschbar sind ist voelliger Unsinn. Nokia hat den Kampf einzig und alleine durch technischen Vorsprung gewonnen.

In der Hifi Scene sieht das da schon ganz anders aus.

 

Gruss Marc

 

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Hi Marc,

 

Du hast recht, die beste Werbung für einen Lautsprecherhersteller ist ein Testsieg. Aber der alleine reicht nicht, um den Fortbestand und das Überleben einer Firma zu sichern, wie zahllose Beispiele aus der Vergangenheit beweisen. Ein Testsieg ist eine von mehreren Maßnahmen, die einen Hersteller weiterbringen, nicht mehr und nicht weniger. Eine weitere Maßnahme aus diesem Kontext ist Werbung.

 

Ich bin mir nicht ganz im Klaren, wie ich den Rest Deines Postings verstehen darf.

Du unterstellst doch sicherlich nicht, dass Redakteure - hier: der AUDIO - korrupt sind, oder?

Nur der Deutlichkeit wegen: ich kenne keinen einzigen Fall aus der HIFI-Branche, bei dem irgendein Redakteur Geld von irgendeiner Firma für seine Beiträge erhalten hat. Selbstredend hat auch HGP noch nie einem Redakteur Geld angeboten oder bezahlt, um einen guten Testbericht in einem HIFI-Magazin zu erhalten.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Hallo Ludger,

 

wir alle dürfen also die nächsten Ausgaben der HIFI-Presse abwarten, um weitere Beipiele von Werbung zu erfahren, die Du erwähnenswert findest?

 

Das finde ich Klasse, denn unsere nächste Werbung wird Dich sicherlich ebenfalls aufwühlen.

 

Gruß

Horst

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Hallo Marc,

 

dann erläutere mir doch mal aus dem Stegreif die Vorteile eines, sagen wir mal 500.-DM teuren Nokia-Handys gegenüber einem beliebigen Konkurrenzprodukt.

 

Bitte wende dabei aber objektive Kriterien an: Empfang, Stand-By-Zeit, Sprachverständlichkeit, Bedienbarkeit und Service im Fall des Falles.

 

Da bin ich aber mal gespannt.

 

Gruß

 

Ludger

 

 

 

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Hallo Horst,

 

>wir alle dürfen also die nächsten

>Ausgaben der HIFI-Presse abwarten, um

>weitere Beipiele von Werbung zu

>erfahren, die Du erwähnenswert findest?

>

 

Leider nein. Ich will das Anzeigen-angucken ja nicht zum Hauptberuf machen.

 

>

>Das finde ich Klasse, denn unsere

>nächste Werbung wird Dich sicherlich

>ebenfalls aufwühlen.

>

 

Na, ich hoffe mal das Beste. Eierkartons werden ja wohl nicht mehr zu sehen sein *ggg*.

 

Gruß

 

Ludger

 

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Darf ich mal?

 

Nachdem Nokia uns angefixt hat und wir in 4 PKWs Nokia-Freisprecheinrichtungen haben, sind Nokia die Besten... bis die Geräte der neuen Generation nicht mehr passen. Dann sind vielleicht andere besser. ;-)

 

Gruß, Rolf

 

 

 

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Hallo Herr Paul (Horst),

 

ist es nicht etwas unmutig, Werbung nur an das Publikum zu richten, das an sich schon deutlich für das Thema sensibilisiert ist ?

Es gibt natürlich auch immer wieder Spontankäufer, die sich die Hefte kaufen, weil sie einen Beitrag interessant finden, oder Mitleser oder Im-Kiosk-blätterer, aber hauptsächlich besteht die Käuferschaft ja aus Abonnenten.

 

Wäre es nicht mutig, mal in die Welt hinauszugehen und dem breiten Publikum die Vorzüge einer "besseren" Musikwiedergabe versuchen zu erläutern ?

 

Es kann m.E. nicht das Ziel eines Herstellers von Musikreproduktionsmitteln sein, lediglich eine Umverteilung innerhalb eines geringen, abgegrenzten Potenzials zu bewirken.

Aber dazu *muss* das Sortiment genügend breit sein um einen Einstieg zu bieten.

Die Philosophie der ?Ronda? mit ihren Modulen ist da meiner Meinung nach der absolut richtige Weg.

Der Kunde MUSS mit seinen Mitteln einen step by step Erfolg erzielen können.

Nur so kann man langfristig Kunden binden.

 

Es ist m.E. auch die sinvollere Variante, Hifi als Mittel zum Zweck in das "LEBEN" zu integrieren anstatt immer nur den Jäger und Sammler Trieb nähren zu wollen und dem Kunde immer nur das kategorisch allerbeste bieten zu wollen.

Ich kenne jedoch leider ihre (deine) Unternehmensphilosophie nicht.

 

Siehe auch meine postings zur Adaption bzw Antworten auf andere Postings:

 

Es ist m.E. die wichtigste, aber vernachlässigste, Grösse, dass der Mensch Fehler kompensieren kann.

Auch schlechte Werbung kann er kompensieren, wenn nur das Produkt stimmt.

Da das aber nicht jedem so deutlich wird, sollte man ihn darauf hinweisen und ihm die Möglichkeit geben, Fehler machen zu dürfen, ja man kann sie ihm sogar verkaufen. Es muss nur dazu gesagt werden, dass diese Fehler EGAL sind, da sie nicht dem gesteckten Ziel entgegenstehen.

 

 

DAS WÄRE MUTIG.... ;-)

 

Gruss

 

Burns

 

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Hy Ludger

 

Der Empfang ist gleich.

Standbyzeit aendert sich von Modell zu Modell zu oft, um objektiv beurteilt werden zu koennen. Nokia waren aber die ersten mit 10 Tage Standby.

Die Sprachverstaendlichkeit ist gleich.

In der Bedienbarkeit toppt Nokia alle!

Namensanzeige bei SMS (seit je her), perfektes Menue und bedienbarkeit. Vorreiter fuer Handys ohne laestige Antenne. Konkurenzlos im Profibereich.

X Press Cover bei Kratzer in 5 min getauscht ohne Service ohne Schraubendreher.

Ich denke die Vorteile reichen den meissten Benutzern.

 

Gruss Marc

 

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Hy Horst

Zunaechst mal: jeder ist koruppt, es kommt nur auf den Preis an.

Dir unterstelle ich ueberhaupt nichts.

Es ist auch koruppt wenn ein Redakteur ein paar Boxen nach dem Test behalten darf.

Verwundern Dich die ewigen Testsiege der Firma Marantz nicht? Hoer Dir mal nen PM16 an spaetestens dann wunderst Du dich.

Achso, es soll auch vorgekommen sein das Firmen mit einem kleinen Werbebudget zwei Jahre auf einem Test gewartet.

Es sind auch schon Redakteure bei einem Glas Bier mit einem Geraetehersteller gesehen worden sein, nicht in der Kneipe und auch nicht in Deutschland.

Wie ich darauf komme?

Ganz einfach, wir hatten ein Hifi Geschaeft und waren auch mit den Vertriebsleuten essen.

Natuerlich damit wir deren Produkt beim Kunden puschen.

Wir sind eben alle ein bisschen koruppt, oder?

 

Gruss Marc

 

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Hallo Marc,

 

entschuldige bitte meine Hartnäckichkeit, aber Deine Beiträge zum Thema Korruption von HIFI-Redakteuren hinterlassen einen äußerst unagnehmen Beigeschmack.

 

1.) Es ist auch koruppt wenn ein Redakteur ein paar Boxen nach dem Test behalten darf.

 

Ich kenne keinen Redakteur, der einen Lautsprecher nach dem Test behalten durfte.

Die Praxis sieht so aus:

 

- wenn ein Redakteur nach einem Test einen Lautsprecher so gut findet, dass er ihn auch privat benutzen möchte, dann kauft er ihn.

 

- wenn ein Lautsprecher einen sehr guten Test und aufgrund seiner technischen und klanglichen Eigenschaften Referenzstatus erhält, dann kann er der entsprechenden Redaktion zunächst kostenlos überlassen werden. Ich betone: der Lautsprecher wird nicht einer einzelnen Person sondern der gesamten Redaktion kostenlos überlassen. Dieser Lautsprecher wird dann als Arbeitsgerät eingesetzt. Das kann dann so aussehen: ein Redakteur schreibt einen Test für einen Verstärker. Für diesen Test benötigt er zur klanglichen Beurteilung des Verstärkers alle anderen Komponenten einer Anlage - also auch den Lautsprecher. Es kann außerdem geschehen, dass der Test (aus welchen Gründen auch immer) sehr spannend wird und neue Erkenntnisse und damit eine spannende Story ergibt. In solch einem Fall ist es schon geschehen, dass der Testredakteur den ganzen Krämpel nachhause geschleppt hat, um den Hörraum der Redaktion nicht zu blockieren.

Aus all diesen Vorgängen einen Vorwurf der Korruption zu konstruieren erscheint mir ungerecht und falsch.

 

2.)Verwundern Dich die ewigen Testsiege der Firma Marantz nicht?

 

Ich kenne nicht alle Geräte der Firma Marantz. Die, die ich kenne, gefallen mir jedenfalls sehr gut. Nein, mich verwundern die Testsiege nicht.

Im Übrigen solltest Du bei solchen Aussagen immer damit rechnen, dass eine Firma (hier: Marantz), die dem Vorwurf der Korruption ausgesetzt wird, auch die entsprechenden Beweise einfordern könnte ...

 

3.) Achso, es soll auch vorgekommen sein das Firmen mit einem kleinen Werbebudget zwei Jahre auf einem Test gewartet.

 

Die Welt ist böse (frei nach Lili). Es soll auch vogekommen sein, dass Firmen mit einem riesigen Werbebudget einen schlechten Test bekommen haben. Die Seele eines Testredakteurs ist unergründlich :-)

Vielleicht liegt's wirklich nur am Produkt ...

 

4.) Es sind auch schon Redakteure bei einem Glas Bier mit einem Geraetehersteller gesehen worden sein, nicht in der Kneipe und auch nicht in Deutschland.

 

Dieses Hinweis verstehe ich nicht. Bitte erkläre ihn mir; vor allem den Zusammenhang zu unserem Thema >Korruption<. Dein Hinweis auf die Praxis mit Euren Vertriebsleuten greift hier nicht. Denn als Verkäufer könnte ich alles tun, was meinen Käufer irgendwie motiviert, mein Produkt zu verkaufen. In der Zusammenarbeit mit Testredakteuren sind mir die Hände gebunden: der Testredakteur ist Angestellter eines Verlages und hat somit einen Arbeitsvertrag. Wenn ich also einen Testredakteur zu einem Bier einlade, dann bin ich einer von vielen, die das tun. Daraus kann ich (leider) nicht die Hoffnung ableiten, einen guten Testbericht zu bekommen.

 

Du siehst also, dass ich ganz andere Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Presse gemacht habe. Über die Jahre habe ich recht unterschiedliche Erlebnisse gehabt. Immer wenn wir einen tollen Test bekommen haben, war die Presse Klasse. Immmer wenn wir keinen sehr guten Test bekommen haben, war die Presse schlecht und ungerecht ;-) It is how it is: da werkeln auch nur Menschen und man muss als Hersteller damit rechnen, dass es auch mal anders ausgeht, als gewünscht. Einen Grund zur Verbitterung oder zur Pauschalierung gibt es aber nicht.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Hallo Burns,

 

Toller Beitrag! Natürlich sollte das Ziel eines Herstellers sein, aus diesem inzestiösen Kreis von Musikfreunden auszubrechen und neue Zielgruppen zu erschließen.

Das machen die Großen der Branche auch, indem sie z.B. im SPIEGEL oder anderen nicht Special Interest Medien inserieren.

Das kann ich leider nicht, denn mein Werbeetat ist dafür zu klein.

Was wir machen ist, das Gedankengut von HGP unter persönlichem Einsatz einem möglichst großen Kreis von Musikfreunden zu vermitteln.

Dazu gehörte die Roadshow zu Beginn dieses Jahres, als ich jede Woche zwei Veranstaltungen irgendwo in der Republik abhielt oder unsere Präsens auf der kommenden IFA.

Vielleicht werden wir mal so groß, dass Du auch HGP im SPIEGEL vorfinden wirst ;-)

 

Nochmals vielen Dank für Deinen klugen Beitrag

Horst

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da erwache ich langsam aus meinem Osterschlaf und dann das!

 

Hi Spendor-Manni,

 

ich danke dir für deinen Beitrag!

Auch ich finde Horsts Werbung nicht so toll. Vielleicht glaubt er es ja doch mal, wenn er noch länger kritisiert wird, was aber wohl, in Anbetracht seines niederbayerischen Starrsinns als eher unwahrscheinlich anzunehmen ist.

 

Gehen wir konform, wenn ich behaupte:

:-)

"Produkte von HGP sind besser als ihre Werbung" ?

:-)

Ich mache einen Vorschlag:

Jeder der sich berufen fühlt, entwirft einen Werbevorschlag für eine von Horsts Boxen und stellt diesen dann hier im Forum vor. Horst braucht dann nur auszuwählen und spart sich eine Menge Zeit und Kosten. Wird er dafür wieder kritisiert, braucht er nur aufs Forum zu verweisen.

 

Gruß

Thomas

 

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Hallo Horst,

 

ich bleib dann mal beim du.

Das Problem an diesem Medium ist, dass man keine Körpersprache und keine Stimmschwankungen erkennen kann, also Ironie von Zustimmung nicht unterscheiden kann. (Ich kann es noch nicht, hab erst seit 6 Monaten einen Computer; hab lange gebraucht, die Technik als Medium denn als Hilfsmittel zu akzeptieren)

 

 

Ich nehme also an, du mochtest meinen Beitrag wirklich.

Das freut mich sehr, aber du hast eine Frage unbeantwortet gelassen:

Worin besteht denn deine Unternehmensphilosophie ?

M.E. wird zu sehr auf kategorische "einzel" Bestleistungen gezielt als auf ein stimmiges Gesamtkonzept mit dem ich *leben" kann.

Dadurch erklärt sich m.E. auch der "Erfolg" von B+O oder Bose. Die Kunden können damit leben und zwar lange. Bose machte immer mächtig rumms und das ist dem Menschen eben doch am liebsten, da es wärme und Geborgenheit vermittelt. B+O sieht halt doll aus (Geschmackssache) und repräsentiert für den Käufer halt am besten seinen Pen... sorry Lebens-Status. DAS ist den Menschen wichtig.

 

Was ist jetzt dein Part ?

 

Gruss

 

Burns

 

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Hallo Burns,

 

nach meinem Verständnis ist das >DU< in diesem Forum üblich. Ich selbst habe kein Problem damit und hoffe, dass ich Dir damit nicht zu Nahe getreten bin.

 

Nochmals: meine Motivation auf Deinen ursprünglichen Beitrag zu antworten war, dass ich ihn zum Einen sehr interessant und reflektiert empfunden habe und zum Anderen, dass wir einen Konsens haben.

 

Du fragst nach meiner Unternehmensphilosophie. Die Antwort ist einfach aber auch gefährlich: was tun, wenn nun von anderen Teilnehmern der Vorwurf der Eigenwerbung erhoben wird?

 

Ich riskiere es trotzdem. Zunächst zum Begriff Philosophie: ich habe vor Deinem Eintritt in dieses Forum bereits wiederholt festgestellt, dass es für einen Hersteller nicht gut ist, zu viele Philosophien zu haben. Das Ergebnis ist in solchen Fällen immer Voodoo - behaftet und äußerst untransparent; oft am Thema Musikreproduktion gänzlich vorbei.

 

Meine Unternehmensphilosophie kannst Du an meinem Abschiedsgruß >Viel Spaß beim Musikhören< ablesen.

Mit >Spaß< definiere ich all jene Dinge, die in diesem Kontext zu dem Begriff gehören und zusätzlich all jene Dinge, die ihn ausschließen bzw. verhindern.

Unser Credo: Ein Lautsprecher ist ein Objekt. Er besitzt also nur objektive Eigenschaften. Die >subjektiven< Eigenschaften eines Lautsprecher entstehen aufgrund seiner Wirkung auf Dich.

 

1.) Bezogen auf unsere Produkte bedeutet dies die möglichst vollständige Erfassung von technischen Details und ihre perfekte Auslegung. Dein weiter unten aufgeführten >Glutamat< Verweis (gratuliere!) gehört nicht dazu.

Neben der üblichen Auswahl bester Bauteile betreiben wir seit den frühen Achtzigern des vorigen Jahrtausends Grundlagenforschung im Bereich der von uns verwendeten Chassis. Insbesondere die Problematik der Partialschwingungen von Chassismembranen hat uns viele Erkenntnisse über deren klanglichen Einfluss gebracht, die mit traditionellen Messmethoden nicht ermittelbar sind. Darüber hinaus können wir auf Forschungsergebnisse aus dem Bereich von Lautsprechergehäusen und Arbeitsprinzipien verweisen.

Das Ziel dieser Bemühungen ist, nach Möglichkeit alle baulichen Details von Chassis und Gehäusen von Eigenklang zu befreien und die Effizienz von Arbeitsprinzipien zu erhöhen.

Ohne auf Details eingehen zu wollen, möchte ich auf den Umstand verweisen, dass alle erzielten Verbesserungen anhand von Messdaten belegbar sind.

Vorausgesetzt, die oben erwähnten Maßnahmen bereiten Dir tatsächlich Spaß beim Musikhören, so würde Dir dieser Spaß sofort vergehen, wenn das Produkt nicht langzeitstabil ist. Im Vertrauen auf die Qualität unserer Arbeit gewähren wir daher als erster deutscher Lautsprecherhersteller eine Vollgarantie von zehn Jahren. Das bedeutet also, dass nicht nur die vordergründigen Dinge wie Chassis und Netzwerkbauteile davon betroffen sind, sondern auch die Verarbeitungsqualität der Lautsprechergehäuse.

Zusammenfassung: kein Voodoo! Es bleibt trotz aller heutigen Messmöglichkeiten noch genug übrig, was Raum für freie Interpretationen lässt. Dazu ein kleines Beispiel aus der Praxis:

Bei einer meiner Vorführungen konnte ein gast seine eigene CD anhören (was ich übrigens sehr unterstütze). Es handelte sich um ein kleines, bescheidenes aber umso hinterhältigeres Stück Musik, bei dem das Spiel einer Violine im Vordergrund stand. Der Hörer meinte anschließend, mein Lautsprecher sei >besonders musikalisch<. Dieser Einschätzung konnte ich mich nicht anschließen! Ein Lautsprecher ist nur so >musikalisch< wie ihm das die reproduzierten Musiker und die Qualität der Software erlauben. Wenn Aufnahme und Reproduktion >musikalisch< sind, dann bedeutet dies lediglich, dass der verwendete Lautsprecher diese >Musikalität< nicht verhindert sondern reproduziert. (ich weiß, wir müssten jetzt das Thema noch um weitere Begriffe erweitern, das schenke ich mir jedoch an dieser Stelle).

 

2.) Bezogen auf die oben erwähnten >subjektiven< Eigenschaften unserer Lautsprecher möchte ich zunächst meinen bereits erwähnten und von manchen Forumsteilnehmer kritisierten Vergleich zu Musikinstrumenten bemühen. Ein guter Lautsprecher muss daher schön sein. Deshalb bieten wir nach wie vor alle verfügbaren Furnieroberflächen und Lackoberflächen an. Wir versuchen außerdem, unsere Lautsprechergehäuse möglichst klein zu halten, um eine Integration in vorhandene Wohnräume zu ermöglichen (dabei helfen uns die unter 1. erforschten Arbeitsprinzipien). Solltest Du zum statistischen Durchschnitt gehören, dann besitzt Du einen Hörraum mit einer Grundfläche von 20-30m², in dem wenig Raum für >Telefonzellen< (=Spaßminderer) ist.

Tja, und dann kommt der noch von Dir erwähnte finanzielle Aspekt ins Spiel. Richtig bewusst wurde er mir bei der Entwicklung der Ronda. Als Stereoapplikation kostet die Ronda einen *räusper* üblichen Preis. Ganz schwindelig wurde mir, als ich den Preis für eine Mehrkanalapplikation hochrechnete. Da die angestrebte Qualität der Ronda keinen Rotstift zuließ, habe ich mich für die modulare Auslegung entschieden (für manche Musikfreunde dürfte jetzt klar sein, warum zwischen der Vorstellung des MONO und der restlichen Komponenten der Ronda zwei Jahre liegen...). In dieser Form kann jeder Musikfreund entscheiden, wie viel Geld er ausgeben möchte, um ans Ziel seiner Wünsche zu kommen. Hinzu kommt der Umstand, dass die Module der Ronda mit allen klassischen Stereolautsprecher von HGP kombinierbar sind. Sollte also ein Musikfreund nachträglich entscheiden, dass er von Stereo- auf Mehrkanalapplikationen umsteigen möchte, dann geht das ohne Geldverlust, da die vorhandenen HGP-Lautsprecher nicht verkauft werden müssen.

 

Ich höre mal an dieser Stelle auf, der Beitrag würde sonst zu lange werden ;-)

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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