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agentl

An die Kabel-Bastelstubb

Recommended Posts

HiDiHo Ulf,

 

danke für deine Antwort. Besteht die Möglichkeit, dass du mir deine emailadresse mitteilst ?

 

Beste Grüße Daniel

 

 

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Hi Ludger

 

>Telefonkabel, 2x2x0,6mm Massivdraht mit Abschirmung und

>Beilaufdraht.

>Jeweils 2 Leiter über Kreuz verlöten,

>Beilauf an Masse, fertig.

 

Habe ich auch schon als Cinchkabel probiert, klang mir aber nicht überzeugend (ansatzweise unsauber und müde).

Damit will ich Dir das Kabel in DEINER Kette nicht madig machen.

Es scheint nur meine Vermutung zu bestätigen, daß auch die Kabel praktisch immer Klangfehler in die Kette bringen.

Und ein "gut klingendes" Kabel ist wohl das Ergebnis einer Kompensation von entgegengesetzten Klangfehlern des Kabels und der restlichen Kette, ohne daß deutliche neue Fehler entstehen bzw. vorhandene Fehler unangenehm in den Vordergrund treten - so daß der Gesamt-Höreindruck subjektiv besser wird.

 

Gruß Ulf

 

 

 

 

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Ich will hier mal etwas am Rande einfügen:

Ich habe sicherlich schon alle Kabeldiskussionen durchgelesen, aber ich finde diese hier am ansprechensten, denn jeder hat respekt und möchte sachlich bleiben und akzeptiert die Meinung des anderen, vielleicht ist es endlich möglich das Kabel Phänomen zu klären, oder auch nicht! Bleibt so und lasst euch nicht aus der Bahn Bringen, denn ich glaube das wir mit diesem Thread einen tollen Beitrag zum Forum getan haben!

Greetings to all

 

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Hi Agent "L",

 

hier noch mal Anregungen / Erfahrungen von mir. Bisher waren die Beiträge hier ja wirklich ungewöhnlich nett und tolerant - schön! Das motiviert, aktiv teilzunehmen.

 

- lasse bei Steckern mindestens die Knickschutzfeder weg - Klangverschlechterungen. "Wenig Metall" in der Steckerschraubkappe ist auch besser, ideal sind teilweise wirklich die Billigstecker mit Kunststoffhülle - falls die Kontaktqualität stimmt. Woran das liegt, nun. Test: lege mal einen Metallring (z.B. aus blankem, zusammengedrehtem Draht) um Deine Chinch-Leitung und höre Dir den Unterschied an. Jawohl, Du wirst deutliche Veränderungen hören!? Meine Vermutung - die vagabundierenden Massestörungen werden irgendwie durch Prinzip "Kurzschlußbremse" bedämpft. Irgendetwas beeinflußt den Klang... Ebenso wirken Steckerhülsen, Federn etc. Teste es, Du hörst wirklich Unterschiede - auch ohne Haienten-Goldohren.

- Tip: ein simpler Dämpfungsring (auf jeder Leitung - LS, Chinch, Netz) aus z.b. 1,5 oder 2,5mm²-Massivader zum Ring gelötet kann Wunder wirken, da sie anacheinend "geordnet" dämpft und wie Mini-HF-Filter wirkt. Ebenso der legendäre Ferritring/Klammerkern. Lage auf Strippe testen, meist vor "Signalsenke" mit etwas Gehäuseabstand. Wirkt auch in Geräten Wunder, z.B. Strippen vom Trafo zur Platine etc.

- ich habe auch alle getestet: RG59, Lackdraht, sonstige Massivdrähte. Keiner war wirklich gut: matt, leblos, eingeschränkte Klangfarben und oft "einseitig". Viel besser als Beipackstrippe, aber nicht wirklich top.

- nach meiner subjektiven Erfahrung klingen feinste Litzen am besten - da kommen die Klangfarben. Mir egal, was manche Vertriebe so sagen und vertreiben. Neulich berichtete ich über meinen Mikrokabeltest, feinste Litze war am besten. Daher favorisiere ich Litze-Kabel. Um keine geometrischen Nachteile einzuhandeln, sollte die Strippe aber so "punktförmig" wie möglich sein - also ultrafeine Litze mit möglichst dünner Isolde. Es gibt z.B. von Neutrik ein recht gutes Kompromiskabel (symmetrische Mikrostrippe)für etwa 4DM/mtr. Etwa 25 0,1mm Adern in dünner PE-Iso gut mit Syntetikfaser (als Abstandshalter zum Schirm, nicht nur Rundmacher!)gefüllt in 0,1mm-Draht-Schirm. Schwarz, etwa 5,5mm Außendurchmesser. Kling wirklich homogen und allround gut. Deutlich besser als RG59, das allenfalls durch klarerer Höhen trumpft.

- ohne "Sicherheitsabstand" der Innenadern zum Schirm kommt es anscheinend oft zu Dämpfungseffekten, die Strippen klingen wirr und matt - daher achte bei der Suche auf gute Füllung möglichst mit Baumwolle oder Faser. Trittschallschutz-Zwischenlagen oder Anti-Statikfolienstrippen klangen bei mir auch alle müllig.

- bei symmetrischen Strippen Schirm nur auf Zielseite auflegen und Beilauf-Massestrippe außerhalb der NF-Leitung (z.B. 2,5mm² LS-Litzeader)führen. Der Durchbruch!!!!!!!!!! Endlich Ruhe auf der Signalstrippe vor Massestörungen - so klingt es auch.

- und wenn wir schon dabei sind: LS-Strippentip - zwei 2,5mm² ultrafeine Litzen-Stegleitungen (z.B. Oelbach) zerschneiden und Steg auslösen. Dann die vier Adern straff verdrehen und fixieren. Über Kreuz verschalten. Klingt wirklich gut und kann bis zu Strippen der Klasse bis ca. 100DM/mtr gut mithalten. Vorteil: endlich mal echte Klangfarben und Klangfülle und Dämpfung durch Querschnitt.

 

Und immer darn denken, testen macht nicht arm, sondern klug.

 

Bastlergruß

 

Klaus

 

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