Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Larry

Kabelsalat....

Recommended Posts

Ich habe eine Frage an die Kabelspezialisten hier im Forum.

ich will mir neue kabel zulegen, weil die alten 1. schon recht alt sind, und 2. das stueck ca. 1.50 gekostet hat. lol.

So langsam denk ich habe ich teilweise das mit den kabeln gecheckt. Die ganzen dinger werden in Grupen eingateilt. A, B und C. Jede Kabelgruppe hat anscheinend eine andere kapazitaet.

 

Hab irgendwo gelesen, dass gruppe A ober halb von 2000 ohm einzusetzten is, B bis maximal 2000ohm, und c. bis max. 500 ohm.

 

Nun, ja, is ja kein ding eigentlich

 

ABER:

 

Mein CD-Player hat 540 ohm bei 2.0 V ausgangswiederstand.

 

Der MDSpieler 300ohm bei 2.0 V ausgangs, und 22KOhm ohm bei 500 mv eingangsspannung (analog)

 

der Amp hat jedoch bei Line in 47kOhm bei 2.0 V, und bei tape rec und eq-out 150 Ohm bei 2.0 MVolt.

Das ganze steht im Manual.

 

Und welche kabelgruppe soll/kann/darf(?) ich nun fuer welches geraet zu welchem geraet verwenden ??? ? ? ??

 

Kompliziert.......

und ich weiss, immer erst anhoeren, hab ich auch vor, will nur n kleinen ueberblick bekommen, und wenn ich weiss welche kabelsorte ich nun verwenden kann/darf/soll , whatever, waere mir schon sehr geholfen.

 

mfg

larry

 

Ps: Und bitte, B I T T E keine beitraege wie klingeldrat, is doch eh egal, etc. Is mir auch egal ob das hier jemand sinnlos findet oder nicht, keine ewig langen diskussionen bitte. ich glaube ich kennt sie alle, die beitraege von der "Anti-Kabel-Fraktion". nochmals danke

larry

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Oh Larry,

 

nachdem Du bereits nach dem Ausschlußprinzip vorselektiert hast, was Du nicht hören möchtest - was möchtest Du denn hören?

 

Willst Du überhaupt eine Antwort auf Deine Fragen? :-)

 

Gruß,

 

Rolf

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hi Ikarus.

 

ich wil leigentlich nur wissen, was fuer eine "kabelart" ich nehmen kann/soll/muss etc.

eben ob A, B, oder C, weil ich irgendwie net so ganz den durchblick hab mmit den ganzen volt, ohm etc. Oder is es egal, und ich kann fuer die verbindung von cd-player zu amp, also 2.0 volt, 540 ohm zu 200 mv, 47KOhm.

 

sind 200mv, 47KOhm(=47000 ohm..?) denn 470 Ohm bei 2.0 Volt ?

wie gesagt, kein plan...

trotzdem danke fuer diene antwort & tut mir leid wenn das ganze Ps. zeugs n bischen seltsam (..?) rueberkam.

thx,

larry

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

ups, habs grad irgendwie verpeilt, es sollte heissen:

 

 

hi Ikarus.

ich will eigentlich nur wissen, was fuer eine "kabelart" ich nehmen kann/soll/muss etc.

eben ob A, B, oder C, weil ich irgendwie net so ganz den durchblick hab mit den ganzen volt, ohm etc. Oder is es egal, und ich kann fuer die verbindung von cd-player zu amp, also 2.0 volt, 540 ohm zu 200 mv, 47KOhm irgendein X-Beliebiges kabel nehmen. (ich mein ohm maessig, A, b, C)

 

sind 200mv, 47KOhm(=47000 ohm..?) denn 470 Ohm bei 2.0 Volt ?

wie gesagt, kein plan...

trotzdem danke fuer diene antwort & tut mir leid wenn das ganze Ps. zeugs n bischen seltsam (..?) rueberkam.

thx,

larry

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Larry,

 

meine Reaktion war sicher ein bißchen harsch, tut mir leid. :-)

 

Dein Kabel-Problem ist vermutlich kleiner als Du Dir vorstellst. :D

 

Die Angabe von Impedanz, Kapazität, Spannung etc. eines Ausgangs, also des treibenden Teils, meint einen Maximalwert, der im Betrieb nicht überschritten werden soll. Wenn man mal die Eingansdaten einer Stufe betrachtet, dann ist klar, daß so ein Ausgang das locker mit links schafft.

Wichtiger ist der umgekehrte Fall: die kapazitive Belastung z.B. eines Tonabnehmers spielt eine Rolle, weil es sich hier um eine induktive Quelle handelt. Hier wird u.U. der Frequenzgang sowohl durch zu kleine wie zu große Kapazität des Eingangs verfälscht. Das gleiche gilt für treibende Stufen mit Kapazitäten im Ausgang, wird aber heute so gut wie nie gemacht.

Bei den niederohmigen Lautsprecher-Ausgängen ist das sowieso egal, die Leitungen müssen nur genug Strom können.

 

Wichtig ist noch die Kapazität der Verbindungs-Leitung. Mit guter Abschirmung handelt man sich gleichzeitig immer auch einen Parallel-Kondensator ein, der dämpft Höhen. Das wirkt sich aber wirklich nur bei größeren Längen aus.

 

Statt auf die Kabel zu achten, solltest Du mehr Wert auf gute Stecker legen, wegen der Kontakt-Sicherheit. Gut ist verchromt, besser vergoldet, schlecht ist vernickelt, ganz schlecht ist versilbert.

 

Habe ich alles gesagt?

 

Frag noch mal, wenn was fehlt. Ansonsten gibts hier im Forum 'ne Menge Leute, die das alles gut wissen.

 

 

Gruß,

 

Rolf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Larry,

 

meine Reaktion war sicher ein bißchen harsch, tut mir leid. :-)

 

Dein Kabel-Problem ist vermutlich kleiner als Du Dir vorstellst. :D

 

Die Angabe von Impedanz, Kapazität, Spannung etc. eines Ausgangs, also des treibenden Teils, sind Nennwerte. Das heißt, wird ein Ausgang mit dem Nennwiderstand abgeschlossen, so liefert er die Nennspannung (und einen Strom, aus U/R). Diese Werte dürfen in der Regel um Zehnerpotezen über- oder unterschritten werden. Wenn man mal die Daten einer Eingangs-Stufe betrachtet, dann ist klar, daß so ein Ausgang das locker mit links schafft. Wenn Du aber an einen Ausgang 50mV/50KOhm einen 8-Ohm-Kopfhöhrer anschließt, dann hörst Du.....nichts. Fehlanpassung.

Wichtiger ist der Fall: die kapazitive Belastung z.B. eines Tonabnehmers spielt eine Rolle, weil es sich hier um eine induktive Quelle handelt. Hier wird u.U. der Frequenzgang sowohl durch zu kleine wie zu große Kapazität des Eingangs verfälscht. Das gleiche gilt für treibende Stufen mit Kapazitäten im Ausgang, wird aber heute so gut wie nie gemacht.

Bei den niederohmigen Lautsprecher-Ausgängen ist das sowieso egal, die Leitungen müssen nur genug Strom können.

 

Wichtig ist noch die Kapazität der Verbindungs-Leitung. Mit guter Abschirmung handelt man sich gleichzeitig immer auch einen Parallel-Kondensator ein, der dämpft Höhen. Das wirkt sich aber wirklich nur bei größeren Längen aus.

 

Statt auf die Kabel zu achten, solltest Du mehr Wert auf gute Stecker legen, wegen der Kontakt-Sicherheit. Gut ist verchromt, besser vergoldet, schlecht ist vernickelt, ganz schlecht ist versilbert.

 

Habe ich alles gesagt?

 

Frag noch mal, wenn was fehlt. Ansonsten gibts hier im Forum 'ne Menge Leute, die das alles gut wissen.

 

 

Gruß,

 

Rolf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

ok, danke fuer die ausfuehrliche antwort !

Soweit ich das ganze verstanden habe ist es weniger wichtig, was fuer ein kabel (ich mein kapaziteatsmaessig etc.) nehme.

"Passen" sollte es auff jedenfall, oder ?

 

Als stecker habe ich mir die dinger von oehlbach gedacht. Kosten 5DM stueck, sind vergoldet, und scheinen eineigermassen robust zu sein.

 

Meine alten kabel scheinen stecker aus nickel oder blech zu haben....... also nix gut .. lol.

 

danke nochmals,

larry

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Larry,

 

vergiß:

 

1. Spannungen (V oder mV) --- spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle

 

2. Eingangs-Widerstände (-Impedanzen) --- spielen in diesem Zusammenhang nur eine geringe Rolle (sind den Quellimpedanzen parallel geschaltet)

 

 

es bleiben Deine Quell-(Ausgangs-)Widerstände (-Impedanzen):

 

CD-Player: 540 Ohm

MD-Player: 300 Ohm

Amp Rec-/EQ-Out: 150 Ohm

 

Diese Widerstandswerte begrenzen zusammen mit der Kabel-Kapazität (in pF) die Höhenwiedergabe.

Dein CD-Player hat den höchsten Wert, hier sollte die Kabelkapazität nicht größer als ca. 6000 pF sein, um den Verlust bei 20 kHz unter 1 dB zu halten.

 

Ich schätze mal der Kabeltyp A (nach "stereoplay" ?) hat max. 100 pF pro Meter Länge,

Typ B: 100 - 400 pF/m und

Typ C: über 400 pF/m

 

Eine einfache Rechnung zeigt nun, daß Kabeltyp A in Deinem Falle (CD-Player) mehr als 60 m lang sein darf,

Typ B: 15 bis 60 m und

Typ C: maximal 15 Meter.

Für den MD-Player gelten sinngemäßig die doppelten, für Rec-/EQ-Out sogar die vierfachen Maximal-Längen, bis Höhenverluste hörbar werden.

 

Du siehst, für Anwendungen zu Hause ist das alles kein wirkliches Problem.

Du kannst demnach praktisch alle angebotenen Kabel einsetzen.

 

Ich ahne, daß ich Dir letztlich nicht weiterhelfen konnte, aber vielleicht siehst Du nach dieser kleinen Rechnung ein, warum viele Profis/Praktiker dem Kabelthema nicht viel abgewinnen können.

Für Audio-Analog-Anforderungen genügen saubere Kontakte und sicherer Sitz des Steckers (bei Cinchverbindungen durchaus ein Problem -- Außenring des Steckers ggfs. nachbiegen), was aber i.A. durch z.B. halbjährliches Aus-/Ein-Stecken schon erreicht wird. Die Kabelkonstruktion selbst ist nahezu egal, nicht mal die Qualität der Abschirmung spielt eine große Rolle.

Nur für Mikrophone und Tonabnehmer sowie PA-Anwendungen müssen die Kabel höheren Anforderungen genügen.

 

 

Gruß,

Michael

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Gude Micheael,

 

sag' mal, hast du Literatur oder 'ne Website zu diesem Thema bzw. den Berechnungen?

 

Gruss Kobe

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Kobe,

 

das ist elementare E-Technik, daher in jedem Grundlagentext für Einsteiger zu finden

-- Stichwort: Widerstand/Kondensator oder RC-Glied --.

 

Ich persönlich habe mir für die Praxis in allen Bereichen der E-Technik die einfache(?) Variante:

 

* kOhm x nF = µs

(Widerstand x Kapazität = Zeitkonstante)

 

gemerkt, die bei Bedarf umgerechnet werden kann (Ohm x µF = µs, oder: Ohm x Farad = Sekunden).

 

Zeitkonstante (T) = Lade-/Entlade-Zeit eines RC-Gliedes (DC-Sprung, Reaktion auf 63 bzw. 37% vom Endwert);

sie kann für Wechselspannung direkt umgerechnet werden in eine Grenzfrequenz (-3 dB) = 1 MHz/2pi, also:

* T = 1 µs = 159 kHz (-3 dB)

oder z.B. 3180 µs = 50 Hz (historisch, Analog-Tape-Bass-EQ), 318 µs = 500 Hz (mittlere Phono EQ-Freq.) ....

 

also:

* 1 kOhm x 1 nano Farad = 1 µs = 159 kHz (-3 dB).

Für höhere Audio-Anforderungen interessiert eher der -1 dB Punkt. Er liegt (Tiefpass 1.Ord.) bei ca. der halben Frequenz:

* 1 kOhm x 1 nF = ~80 kHz (-1 dB).

 

Wenn uns hiervon 1/3 (~27 kHz -1 dB) als Audio-Bandbreite reichen, darf die Zeitkonstante der Übertragungsstrecke max. 3 µs betragen. Also:

* kOhm x nF = 3µs (für ~27 kHz -1 dB)

oder:

* nF = 3µs/kOhm

 

 

Zurück zu Larry´s Original-Frage:

 

CD-Player Raus = 540 Ohm = 0.54 kOhm

-- In einer genauen Rechnung muß natürlich noch der Eingangswiderstand des nachfolgenden Gerätes berücksichtigt werden, da er dem Quellwiderstand parallel liegt, bei z.B. 20 kOhm ergeben sich ~ 0.525 kOhm effektiver Widerstand --,

also:

 

max. Kabelkapazität (nF) = 3 µs/0.525 kOhm = 5.7 nF = 5700 pF (für ~27 kHz -1 dB),

 

daher meine 6000 pF im ersten Beitrag und daran anschließend die Umrechnung in max. Kabel-Längen.

 

 

Gruß,

Michael

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...