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HiFi Heimkino Forum
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Werner

Falls es demnächst jemanden in die Tropen zieht:

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Spanische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben einen Pilz entdeckt, der CD's zersetzt. Alerdings sind dazu tropische Klimaverhältnisse nötig, teilte der Oberste spanische Wissenschaftsrat (CSIC) mit.

 

Der Pilz der Gattung Geotrichum ernähre sich unter anderem vom Kohlenstoff des für Silberscheiben verwendeten Polykarbonats und zerstöre so diesen durchsichtigen Kunststoff. Polykarbonat galt bisher als relativ unverwüstlich. Die Experimente fanden in Belize bei Temperaturen über 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent statt.

 

Hhhmm, Luftfeuchtigkeit kommt hier zur Zeit hin, die Temeperaturen allerdings eher nicht.

 

Das Obige stammt übrigens aus dem Newsletter von: http://www.billiger-telefonieren.de also dem Okkultismus eher nicht so zugetan. Ich hoffe, dieser Link stört Webbi nicht, aber billiger telefonieren hat ja nix mit dem Forum hier zu tun.

 

http://www.anigifs.ch/images/Comic/comics03.gif

 

Werner

 

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Hi di ho Werner,

 

eine Kurzvariante diese Artikels stand selbst bei uns in der

Tageszeitung (WAZ).

Habe auch erst eine Schreck bekommen, aber i.d.R. nehme ich keine CD's mit in den Urlaub und Tropen und Karibik ist mir ein bißchen zu teuer.

 

Die Frage ist jetzt, was machen wir wenn der Sommer doch noch kommt ??

Kommen die CD's in den Kühlschrank ?

Brauch ich einen Luftentfeuchter im CD-Schrank ?

Fragen über Fragen, aber vielleicht gibt es ja auch dafür eine High-End-Lösung.

Hast Du nich vielleicht noch so eine tolle Maschine (ähnlich dem Ultra-Anfas-Gerät) in der Hinterhand??

 

JE was here !

 

P.S. funktioniert ein CDP eigentlich bei 90 % Luftfeuchtigkeit ?

 

 

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Hi JE,

 

entweder ists die erste Sommerloch Ente, oder es gibt den ollen Pilz wirklich. Ich stell´ mir das gerade wie im Comic vor, wenn die berühmte Ameisenherde binnen Sekunden das komplette Menue wegschreddert *g*. Wahrscheinlich bleibt bei der Pilz Attacke nur noch die Beschichtung über, alles Andere zerfällt in Deinen Händen zu Staub.

 

Vielleicht kann man dem bösen Pilz mit Fußspray zu Leibe rücken, aber eine HighEnd Lösung wirds eher nicht geben, da: bitidentisch bekanntermaßen nicht gleichen Klang bedeutet und wer gibt sich schon mit Minderwertigem zufrieden.

 

Bei 90% sollte der funktionieren, bedeutet die % Zahl nicht, wie sehr die Luft gesättigt ist und was sie noch an Wasserdampf aufnehmen kann? Da sollte sich noch nix auf der Optik niederschlagen. Da gibts doch was von wgen Taupunkt. Da müßten aber die Meterologen ran.

 

http://www.anigifs.ch/images/Comic/comics03.gif

 

Werner

 

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Nö, schneint keine Ente zu sein, im Newsletter der Bild der Wissenschaft stands auch drin.

 

Ist aber andererseits auch keine besondere Überraschung, da unter ähnlichen Bedingungen auch Video- u. Audiocassettenbänder verschimmeln (auch ein Pilz).

 

Viel schlimmer ist, daß es mit der vielgerühmten Haltbarkeit von 100 Jahren nicht weit her ist und CD-R's bereits nach 1-2 Jahren erste Auflösungserscheinungen zeigen !!

 

Viele Grüsse miwin

 

 

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Hallo miwin,

>

>Viel schlimmer ist, daß es mit

>der vielgerühmten Haltbarkeit von 100

>Jahren nicht weit her ist

>und CD-R's bereits nach 1-2

>Jahren erste Auflösungserscheinungen zeigen !!

>

Da ich gerade überlege welchen (nicht ob!) CD-Recorder ich mir zulege, schockt mich die oben getroffene Aussage.

 

Ist das wahr ???

 

JE was here !

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 19-Jun-2001 UM 16:36 (GMT)[p]LETZTE BEARBEITUNG AM 19-Jun-2001 UM 16:36 (GMT)

 

LETZTE BEARBEITUNG AM 19-Jun-2001 UM 16:33 (GMT)

 

Hi,

 

CD-R ist eine etwas andere Welt als CD pur.

In einer CD-R ist eine Spur mit Zeitinformationen eingeprägt, die den Strahl des Lasers führt.

Diese Spur wird von einer organischen Farbschicht abgedeckt.

So sieht eine CD-R im Ur-Zustand aus.

Der Schreiblaser verändert beim "brennen" die Struktur dieser Farbschicht(*), sodass dadurch quasi die "Pits" und "Lands" eingeprägt werden.

Durch die Verwendung dieser organischen Farbschicht sind CD-R wärmeempfindlicher als normale CD's, auch andere Umgebungsbedingungen können sich daher negativ bemerkbar machen.

Solange man aber CD-R's in den normalen Juwel-Cases mit entsprechenden Booklets aufbewahrt, zwischen den Abspielvorgängen, und sie nicht unbedingt direkter Sonneneinstrahlung aussetzt, sind sie durchaus sehr lange "haltbar".

Einige meiner Sicherungskopien im Auto haben schon etliche Jahre auf dem Buckel und sind immer noch problemlos abspielbar, trotzdem es im Sommer im Innenraum eines Autos doch reichlich warm werden kann.:D

Allerdings liegen sie dort im Fach der Mittelkonsole oder im Handschuhfach. :-)

Man muss also schon recht derbe unachtsam mit den Scheiben umgehen, um negative Effekte hervorzurufen.

 

*Der Zustand der Farbschicht ändert sich durch den Beschuss des Lasers von kristallin(undurchsichtig) zu amorph(durchsichtig).

Undurchsichtig und durchsichtig für den Laser.

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

 

 

 

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Hi Werner,

 

ich glaube fast, das ist ne Ente! Zumindest habe ich 6 Jahre in den Tropen gelebt (Nord-Brasilien, Venezuela, Kolumbien). Das Einzige, was dauerhaft Schaden nahm, war die Bespannung meiner Maggies. Die musste ich austauschen. Der Verstärker läuft nach wie vor einwandfrei, der Verstärker musste eine Generalüberholung über sich ergehen lassen. Aber die CDs? In Deutschland eingepackt, drüben ausgepackt, ohne Ende gehört, wieder mit zurückgebracht, keine Probleme.

 

Vielleicht gedeiht der Pils ja nur in den Tropen Afrikas ;-))

 

Gruß

asti

 

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Hallo Murphy,

 

jetzt hast Du mich schon wieder etwas beruhigt!!!

 

Gibt es infolgedessen einen "Lack" für gebrannte CD's, um Sie

länger haltbarer zu machen ??

 

Ich meine jetzt nichts klangverbesserndes.

 

JE was here !

 

 

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Hi,

 

wenn das stimmt, was Wäänää da geschrieben hat, wovon ich ausgehe, dürfte nur eine komplette Rundumversiegelung etwas bringen, da dieser Pilz ja das Polycarbonat angreifen soll.

Allerdings nur in den Tropen, wie es heisst.

Darüber habe ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht, da, wie bereits erwähnt, mir dieses Problem noch nie untergekommen ist.

Vielleicht kann Wilm etwas zur Langzeitstabilität von Polycarbonat beitragen?

 

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

 

 

 

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Kann ich leider nicht ganz bestätigen.

 

Ich rede jetzt hier von reinen Daten-CD-R's, schonend immer in Hülle gelagert und temperiert gelagert, die nach etwas mehr als zwei Jahren nicht mehr anzusprechen waren. Äußerlich war nichts beunruhigendes zu sehen, trotztdem war ein Ablesen auf mehreren CDR nicht möglich.

 

Es handelt sich hier um insg. 3 No-Name CDR's. Ich glaube, der selige RANA hat selbes Problem ebenfalls mal durchgemacht.

 

Davon abgesehen gibt es bekanntermaßen Probleme mit CDR's mit "silbernen" Oberflächen, die wohl, zumindest in der Vergangenheit, einige Oxidationsprobleme hatten, was heißt, das sich die silbrige Schicht schlicht und einfach auflöst, bzw. die Reflexivität soweit abnimmt, daß ein Auslesen unmöglich wird.

 

Viele Grüsse miwin

 

 

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