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cdbastler

URPS Infos

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Hallo

 

im Forum geistert immer mal wieder ein Subwoofer namens URPS oder so ähnlich rum.

Wer kann mir was über dieses Teil sagen:

Gehäusetyp, ggf. Abstimmfrequenz der Reflexkonstruktion, Chassisbestückung, Elektronik-Konzept usw.

 

Ich will zwar meine "Waschmaschinen"-Subs nicht ersetzen, aber wenigstens mal "über den Zaun gucken".

 

Gruß Ulf

 

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Hi Leute

 

Murphy hat mir u.a. gemailt, das URPS unterhalb der Einbauresonanz der Chassis im geschlossenen Gehäuse betrieben werden.

Daraus ergibt sich eine neue Frage, denn für mich muß ein richtiger Sub bis deutlich unter 20 Hz reichen, ohne schon im Pegel nachzulassen.

 

Willkürliches Beispiel für einen URPS: Einbauresonanz 70 Hz, der normal gemessene (= oberhalb Fc) Wirkungsgrad sei 90 dB / Watt / 1 Meter.

 

Eine geschlossene Box wird nun unterhalb Fc mit 12 dB/Okt leiser. So bleiben 2 Oktaven unterhalb Fc, also um 18 Hz, rechnerisch noch ca. 66 dB an Wirkungsgrad übrig.

Um es da mal etwas schütteln zu lassen (~ 100 dB), muß man das 1 Watt um 34 dB erhöhen --> rund 50 Watt abdrücken.

 

Wenn man dann noch etwas Reserven des Amps haben will, ist man bei nur 6 dB bis zum Clipping schon bei 100 Watt "Sinus".

Daher frage ich mich, mit welchen Amp-Kalibern Ihr Eure URPS betreibt.

(Und ob Ihr vielleicht einen Großkunden-Tarif mit Eurem Stromlieferanten abgeschlossen habt ;-))

 

Gruß Ulf

 

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Hi,

wir können natürlich auch hier im Forum altbekannte sachen noch einmal durchkauen...

 

Murphy hat mir u.a. gemailt, das URPS unterhalb der Einbauresonanz der Chassis im geschlossenen Gehäuse betrieben werden.

 

stimmt.

 

Daraus ergibt sich eine neue Frage, denn für mich muß ein richtiger Sub bis deutlich unter 20 Hz reichen, ohne schon im Pegel nachzulassen.

 

Erste Frage: wie weit unter 20 Hz?

Zweite Frage: warum?

 

Willkürliches Beispiel für einen URPS: Einbauresonanz 70 Hz, der normal gemessene (= oberhalb Fc) Wirkungsgrad sei 90 dB / Watt / 1 Meter.

 

Schlechtes Beispiel. Ich hatte Dir in der Mail ja schon geschrieben, dass man mit mindestens 2, besser sogar 4 Chassis arbeiten sollte. Womit die Empfindlichkeit um min. 6dB angehoben würde. Ausgehend vom realen Beispiel des Rockwood mit einem Solo-SPL von 92dB kommen wir dann auf runde 96dB/1Watt/1mtr bei der Verwendung von 4Stück....

 

Eine geschlossene Box wird nun unterhalb Fc mit 12 dB/Okt leiser. So bleiben 2 Oktaven unterhalb Fc, also um 18 Hz, rechnerisch noch ca. 66 dB an Wirkungsgrad übrig.

 

2 x 12dB/Okt Abfall ergibt bei mir, auch nach mehrmaligem prüfen, immer noch 24dB Gesamtabfall?

Wobei Du das beim subtrahieren von Deinem, allerdings schlechten, Beispiel, wieder richtig gerechnet hast? 90-24=66, oder?:D

Wo sind da jetzt die 18dB geblieben?

 

Um es da mal etwas schütteln zu lassen (~ 100 dB), muß man das 1 Watt um 34 dB erhöhen --> rund 50 Watt abdrücken.

 

Wo kommen jetzt die 34dB her? Etwa aus der falschen Rechnung von oben? Oder einfach die Differenz zwischen Deinen angenommenen 66dB "Rest-Empfindlichkeit" und 100dB, die Du erzielen möchtest?

Damit wäre die Übertragungskurve aber böse basslastig, von 20Hz und 100dB abfallend auf 70Hz und 90dB...

Aber wer's mag?! ;-)

 

Wenn man dann noch etwas Reserven des Amps haben will, ist man bei nur 6 dB bis zum Clipping schon bei 100 Watt "Sinus".

 

Ein Zuwachs von +6dB erfordert in jedem Fall eine Leistungssteigerung vom 4fachen des Grundwertes, egal, ab welchem Punkt man startet. 50 x 4 ergibt bei mir wieder 200, und nicht bloss 100?

 

Daher frage ich mich, mit welchen Amp-Kalibern Ihr Eure URPS betreibt.

 

Normale Hifi-Amps mit 2x200 oder 2x250Watt, wo ist Dein Problem?

 

(Und ob Ihr vielleicht einen Großkunden-Tarif mit Eurem Stromlieferanten abgeschlossen habt )

 

Den Unterschied zwischen Strom-Leistung und Strom-Arbeit kennst Du also auch nicht?

Wo gibt es denn in der Musik(!) Dauertöne mit wenigen Hertz, die permanent mit voller Pulle vom Amp verstärkt werden müssen? (Crest-Faktor von Musik)

Mein URPS macht 96dB/1Watt/1mtr@90Hz. Um diesen an die Haupt-LS anzupassen, muss ich den Eingangspegel um 6dB absenken, damit es nicht zu laut tönt, im Verhältnis zu den Haupt-LS.

Von 96 auf 90dB ergibt eine Viertelung von 1Watt, ergo 0,25Watt für 90dB@90Hz.

Jetzt die Anhebung durch den Linkwitz über zwei Oktaven hinzurechnen, um wieder auf 90dB bei 22,5Hz zu kommen, braucht man 24dB. Oder 4 x 6dB, pro 6dB 4fache Leistung.

66-72dB: 4 x 0,25= 1Watt

72-78dB: 4 x 1W = 4Watt

78-84dB: 4 x 4W =16Watt

84-90dB: 4 x16W =64Watt

Wie man sieht, braucht man 64Watt, um 90dB bei 22,5Hz zu erzielen.

Und das ist schon relativ laut, zumal in einem geschlossenen Wohnzimmer.

Rechnen wir jetzt ruhig mal, weil es einfacher ist, mit einem Maximal-Pegel von 99dB, der bei 22,5Hz erzielt werden soll, so sind dieses 9dB gesamt, also einmal +6dB und einmal +3dB.

Wir haben jetzt also 64W für 90dB@22,5Hz, für 96dB brauchen wir also 4 x 64W = 256Watt, für einen Zuwachs von +3dB muss die leistung nochmals verdoppelt werden, ergo 512 Watt.

Und wo ist jetzt das Problem?

Zumal es sich nur um Leistungsspitzen handelt, keinesfalls um Dauerleistung!

Impuls-Leistung einer Yamaha M70: 780Watt!

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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ich nochmal,

ich habe bei meinen Aufrechnungen absichtlich Nebenaspekte außer Acht gelassen, um die Sache nicht unnötig zu komplizieren.

Es sollte jedoch jedem klar sein, dass, mit abnehmender Frequenz, der Druckkammereffekt den Schalldruck zu tieferen Frequenzen hin ansteigen lässt.

Oder anders ausgedrückt, die in meinem Rechenbeispiel genannten Werte für die Leistung sind, zumindest in geschlossenen Räumen, einigermaßen hypothetisch, in der Realität benötigt man für derartige Schalldrücke nicht soviel Leistung. Gilt also nur für die Betrachtung unter Freifeld-Bedingungen.:D

Aber die Wirkung des DKE ist immer von den Dimensionen und anderen Parametern des jeweiligen Raumes abhängig, es fällt also schwer, hier eine verallgemeinernde Formel zu finden.

Wobei schon, bei 20 oder 22,5Hz, 100dB reiner Schalldruck dafür sorgen dürfte, dass man sich zumindest um seine Möblierung Gedanken machen sollte. :D

Bei manchen Aussagen habe ich das Gefühl, die Leute wissen nicht wirklich, wovon sie da überhaupt sprechen? ;-)

 

Joohoo

 

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Hi Murphy,

 

den Druckkammereffekt habe ich nicht berücksichtigt, weil er nur für ideale geschlossene Hörräume mit absolut starren Wänden, Böden und Decken berechenbar ist.

Schon normale Fensterflächen weisen locker die vielfache Fläche selbst üppiger Woofermembranen auf und geben dem Wechseldruck in der Kammer = Hörraum nach, wobei schon Millimeterbruchteile den Druckkammereffekt erheblich schwächen. Von undichten Türen in andere Räume, Hozdecken usw. mal ganz zu schweigen.

In der Praxis liegt also der Leistungsbedarf für tiefe Frequenzen irgendwo zwischen Freifeld- und Druckkammermodell. OK, ich weiß nicht ob üblicherweise näher am Freifeld oder an der Druckkammer . . .

 

Aber nochmal meine Haupt-Frage:

Mit welchen Endstufen-Kalibern betreiben denn URPS-Besitzer in der Praxis ihre Subs?

 

Ulf

 

 

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Hi Murphy

 

>Daraus ergibt sich eine neue Frage,

>denn für mich muß ein

>richtiger Sub bis deutlich unter

>20 Hz reichen, ohne schon

>im Pegel nachzulassen.

>Erste Frage: wie weit unter 20

>Hz?

>Zweite Frage: warum?

 

Die tiefste reguläre Note = 16,3 Hz möchte ich schon "voll" im Übertragungsbereich haben.

Meine Haupt-LS reichen linaer bis 30 Hz runter (aktiv entzerrt), meine Sub's bis etwa 16 Hz. Was dadurch bei manchen Stücken an echtem Tiefgang dazukommt, davon möchte ich eben kein einziges Hz missen.

Übrigens kann ich zwischen echtem Tiefgang unter 30 Hz und mehr Pegel über 30 Hz (als Überlagerung von HauptLS + Subs) durchaus unterscheiden . . .

 

>Eine geschlossene Box wird nun unterhalb

>Fc mit 12 dB/Okt leiser.

>So bleiben 2 Oktaven unterhalb

>Fc, also um 18 Hz,

>rechnerisch noch ca. 66 dB

>an Wirkungsgrad übrig.

>

>2 x 12dB/Okt Abfall ergibt bei

>mir, auch nach mehrmaligem prüfen,

>immer noch 24dB Gesamtabfall?

>Wobei Du das beim subtrahieren von

>Deinem, allerdings schlechten, Beispiel, wieder

>richtig gerechnet hast? 90-24=66, oder?:D

>

>Wo sind da jetzt die 18dB

>geblieben?

Welche 18 dB denn???? Ich hab was von 18 Hz geschrieben . . .

 

>Um es da mal etwas schütteln zu lassen (~ 100 dB), muß man das 1 Watt um 34 dB erhöhen --> rund 50 Watt abdrücken.

>Wo kommen jetzt die 34dB her?

Oder einfach die

>Differenz zwischen Deinen angenommenen 66dB

>"Rest-Empfindlichkeit" und 100dB, die Du

>erzielen möchtest?

Richtig!

 

>Damit wäre die Übertragungskurve aber böse

>basslastig, von 20Hz und 100dB

>abfallend auf 70Hz und 90dB...

>Aber wer's mag?! ;-)

Na und, 10 dB Loudness über 2 Oktaven wird doch nicht so schlecht sein :D . . .

Aber im Ernst: ich wollte nur den Leistungsbedarf für ca. 20 Hz berechnen. Damit wollte ich keine "Entzerrungskurve" modellieren! D.h. in meinem Beispiel wären bei 70 Hz für 100 dB natürlich 10 Watt nötig.

 

>Ein Zuwachs von +6dB erfordert in

>jedem Fall eine Leistungssteigerung vom

>4fachen des Grundwertes, egal, ab

>welchem Punkt man startet. 50

>x 4 ergibt bei mir

>wieder 200, und nicht bloss

>100?

Jaja, habe mal wieder Spannung und Leistung verwechselt :D

 

>Den Unterschied zwischen Strom-Leistung und Strom-Arbeit

>kennst Du also auch nicht?

Tststs, immer diese Unterstellungen. Auch wenn Du

jetzt stutzt: Leistung x Zeit = Arbeit.

Auch die nur kurzen leistungsfordernden Impulse sind mir bekannt, was die Stromrechnung mildert.

Das mit dem Stromtarif war eher eine rhetorische Frage. Ich dachte eigentlich, daß gerade Du das merkst . . .

 

>Wir haben jetzt also 64W für

>90dB@22,5Hz, für 96dB brauchen wir

>also 4 x 64W =

>256Watt, für einen Zuwachs von

>+3dB muss die leistung nochmals

>verdoppelt werden, ergo 512 Watt.

>

>Und wo ist jetzt das Problem?

Kein Problem. Die 512 Watt wollte ich rein interessehalber mal wissen :D

 

>Zumal es sich nur um Leistungsspitzen

>handelt, keinesfalls um Dauerleistung!

>Impuls-Leistung einer Yamaha M70: 780Watt!

Boah ey . . .!

 

Ulf

 

 

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Hi,

....ist klar im Vorteil. :D

Meine Antwort dazu steht hier:http://www.audiomap.com/cgi-local/forum/amforum.cgi?az=show_thread&omm=2&om=487&forum=AMForumID4

 

Weide hat ne Studio-Endstufe von Deton mit 2x150 o. 200 am laufen, Ich benutze eine HK Citation mit 2 x 200, irgendjemand hat das VP 300 von Vision/Limes mit ca. 650W am Start, einer treibt demnächst mit einer BGW an usw...

Allerdings hauptsächlich aus dem Grund, dass nur Endstufen mit hoher Sinus-Leistung auch hohe Impulsleistungen bereitstellen können.

Auf meine Fragen in meinem ersten Beitrag in diesem Thread möchtest Du nicht eingehen? Auch gut. ;-)

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

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hai "MURFIE"

 

schon wieder nur quasseldumpfisch -

 

Fbox = 100 Hz

 

eta0 = 90dB/W

 

25Hz : 2 oktaven unter resonanz macht - 24dB, also 66dB/W

 

benötigt werden 100dB, also + 34dB ~ 2000Watt

 

PRO VERDOPPELUNG DER TREIBERZAHL STEIGT DER WIRKUNGSGRAD um 3dB, drei, DREI -- 3 !! Bei vervierfachung der treiberzahl (murfie, bei gegenüber einem sind's dann vier (4) insgesamt) steigt der wirkungsgrad also um 6dB. Das entspricht der viertelung der leistung auf nur noch bescheidene 500Watt .

 

Hält man den echt billigen, aber guten Peerless XLK250 oder so dagegen, dann kann der 87dB/W, braucht also für die 100dB nur pubertär schockierte 20Watt.

 

Damit ist klar, daß was billig ist nicht taucht und so weiter und so fort, weil 20W das kann jedes küchenradio, nur gail URPS klingt's dann mit 500Watt genauso, wie man es vom schlagerplärrer gewohnt ist : TOTAL ÜBERLEGEN emotional jetzt usw.pp.bla.bla ...

 

 

 

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PRO VERDOPPELUNG DER TREIBERZAHL STEIGT DER WIRKUNGSGRAD um 3dB

 

Klar, wenn man die Spannung soweit reduziert, dass sich wieder 1Watt Leistung ergibt.

Aber wer macht das so schon?

Ein Chassis mit 8 Ohm benötigt, damit 1Watt Leistung anliegt, rund 2,83V. Entspricht einer Stromstärke von 0,35375A.

Schalte ich zum ersten Chassis ein gleiches mit ebenfalls 8 Ohm parallel dazu, ohne die Spannung zu verändern, so liegt jetzt an beiden eine Spannung von 2,83V an, es fliesst aber durch jeden der Einzelwiderstände jetzt ein Strom von 0,35375A, was in Summe einer Leistung von jetzt 2Watt entspricht.

Eine Verdopplung der zugeführten Leistung ergibt einen Zuwachs von +3dB, dazu kommt die Wirkungsgrad- oder besser Empfindlichkeitsanhebung, durch jetzt doppelte abstrahlende Fläche, von weiteren +3dB, macht in Summe +6dB bei gleicher anliegender Spannung.

 

Reduziere ich hingegen beim Doppeltreiber die Spannung soweit, dass auch hier nur 1Watt elektrische Leistung anliegt, also runter auf 2Volt, so fliesst jetzt ein Strom von 0,5A.

Dann ist allerdings nur noch die Empfindlichkeitsanhebung durch verdoppelte Membranfläche wirksam.

Um allerdings einen aussagekräftigen Vergleich erzielen zu können, muss man natürlich bei gleicher angelegter Spannung messen!

Und die gleichen 2,83V, die man für 1 Watt an einen 8 Ohm-Widerstand anlegt, ergeben bei einem Gesamt-Widerstand von 4 Ohm nunmal doppelte Stromstärke, ergo auch doppelte Leistung.

 

Alles andere in dem Posting: Bullshit!

 

Joohoo

 

 

 

 

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würde man bei der Betrachtung zweier zusammengeschalteter Chassis die anliegende Spannung vollkommen außer Acht lassen, so ergäbe sich auch bei der Reihenschaltung von zwei Chassis eine um +3dB gesteigerte Empfindlichkeit.

Also wäre es völlig egal, ob man eine Reihen- oder Serienschaltung verwendet....

Was fü'n Unsinn!

Und wie kann der Wirkungsgrad eines Chassis, hier durch dazuschalten eines zweiten Chassis, gesteigert werden?

 

Joohoo

 

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Hi Murph :D

 

Wenn wir davon ausgehen, daß der Wirkungsgrad in Watt angegeben wird,

dann bringt ein zusätzliches Chassis so gesehen wirklich nur 3dB,

da nun die Spannung halbiert werden müßte

(Halber Widerstand bei gleicher Spannung ist doppelter Strom, somit doppelte Leistung).

Ansonsten hätte man den Wirkungsgrad für 2Watt, oder?

 

Es grüßt Dich fröhlich und ausgeschlafen

 

      Michael

     http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

Ist aber eh alles Latte, denn wir konnten ja Andernorts lernen:

5 Watt ist absolut ausreichend und zerlegt jedes Chassis *huarharharhar*!

 

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Huhu Trance,

 

Wenn wir davon ausgehen, daß der Wirkungsgrad in Watt angegeben wird,

dann bringt ein zusätzliches Chassis so gesehen wirklich nur 3dB,

da nun die Spannung halbiert werden müßte

(Halber Widerstand bei gleicher Spannung ist doppelter Strom, somit doppelte Leistung).

 

Um 1W Leistung bei einem Widerstand von 8 Ohm zu erzielen, muss eine Spannung von 2,83V angelegt werden, dadurch fliesst ein Strom von 0,35375A Stärke.

Durch einen zweiten, parallel geschalteten Widerstand mit ebenfalls 8 Ohm ergibt sich ein Gesamtwiderstand von nun 4 Ohm.

Bei gleichbleibender Spannung von 2,83V fliesst nun durch beide Widerstände jeweils ein Strom mit 0,35375A Stärke, was tatsächlich in Summe 2W an Leistung ergibt, soweit ok.

Aber: im zweiten Fall muss man nicht die Spannung halbieren, sondern die Stromstärke.

Dazu muss die Spannung, nach Ohm, auf 2V abgesenkt werden.

Würde man hingegen 2,83V Spannung halbieren, also auf 1,415V absenken, so ergäbe sich eine Leistung von nur noch 0,5W für beide Widerstände.

Fröhlich? Mag sein, kann ich von hier aus schlecht beurteilen.:D

Ausgeschlafen? Glaub nicht. ;-)

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Murphy,

 

(Leistungs-)Wirkungsgrad = Pegel bei konstanter Eingangsleistung (z.B. 1 Watt)

 

(Spannungs-)Empfindlichkeit/-Wirkungsrgrad = Pegel bei konstanter Eingangsspannung (z.B. 2.83 Volt)

 

Parallelschaltung 2er gleicher Treiber, dabei Spannung unverändert:

Output +6 dB, d.h. Spannungsempfindlichkeit +6 dB, dabei 2 Watt Input;

Spannung soweit reduzieren, daß wieder 1 Watt Input (d.h. Spannung -3 dB): Output dann 6 - 3 = +3 dB (= Leistungs-Wirkungsgrad).

 

Reihenschaltung 2er gleicher Treiber, dabei Spannung unverändert:

Output 0 dB, d.h. Spannungsempfindlichkeit 0 dB, dabei Input 0.5 Watt (da doppeltes R, halber Strom);

Spannung soweit erhöhen, daß wieder 1 Watt Input (d.h. Spannung +3 dB): Output dann 0 + 3 = +3 dB (= Leistungs-Wirkungsgrad).

 

Also gleicher (Leistungs-)Wirkungsgrad in beiden Fällen, wie es ja auch sein sollte. Lediglich anderes Verhältnis von Strom zu Spannung am Eingang, bedingt durch den unterschiedlichen

Eingangs-Widerstand (z.B. 16 statt 4 Ohm).

 

Wo liegt das Problem?

 

 

Gruß,

Michael

 

 

 

 

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Hey Murph :D

 

Du sollst meine Sachen nicht immer so genau lesen ;-)

Ich lege mich dann noch mal kurz hin, wenn´s recht ist *hihi*.

Besten Dank für die nötige Korrektur - zum Glück passiert mir das selten :D

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

 

     http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

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Liebster Meister des Ostinatorausches und scheusal "MURFIE",

 

Es gibt dinge im leben, die versteht man nicht. Bei manchen öfter, bei anderen seltener, bei anderen ist es eine schlechte gewohnheit ...

 

--------------------------------------------------

 

Darf man soetwas durch ziTieren noch einmal in die welt rotzen :

 

>>>>Um 1W Leistung bei einem Widerstand von 8 Ohm zu erzielen, muss eine Spannung von 2,83V angelegt werden,dadurch fliesst ein Strom von 0,35375A Stärke.Durch einen zweiten, parallel geschalteten Widerstand mit ebenfalls 8 Ohm ergibt sich ein Gesamtwiderstand von nun4 Ohm.

Bei gleichbleibender Spannung von 2,83V fliesst nun durch beide Widerstände jeweils ein Strom mit 0,35375A Stärke,was tatsächlich in Summe 2W an Leistung ergibt, soweit ok.

Aber: im zweiten Fall muss man nicht die Spannung halbieren, sondern die Stromstärke.

Dazu muss die Spannung, nach Ohm, auf 2V abgesenkt werden.<<<<

 

 

Der "meister" des brüll hat also das Ohm'sche gesetz widerlegt - genial !!!! Früher hiess es dumm, ja richtig bedrammpftisch :

 

I = U/R

 

Heute heisst es MURPHIE RULES! Die welt ist wie wir sie definieren damit wir immer recht haben, worauf wir ein recht haben weil wir urps haben AMON!

 

--------------------------------------------------

 

... nicht nur "amateure", sondern kretins ...

 

PS: Phill Collins IST ein Brechmittel, aber es gibt schlimmeres : HaiFai-futzies

 

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>>>>Und wie kann der Wirkungsgrad eines Chassis, hier durch dazuschalten eines zweiten Chassis, gesteigert werden?<<<<

 

Diese frage ist so sinnvoll, daß ich nicht glaube, der "Meister" habe sie selbst gefunden ...

 

Nun, wer lesen kann, ist klar im vorteil : steht in jedem qualifizierten buch, solange man es nicht verbrannt hat ...

 

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Mensch muffel,

 

ein lukullischer Genuss, Dein Beitrag.

 

Grüsse

Leo

 

PS: Phil Collins taugt auch zum Eier abschrecken (optisch und akustisch) :7

 

 

 

 

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Bist ja wieder gut drauf Jürgen :D

Muß schon ganz schön ätzend sein, wenn man so einen

wiederlichen Ruf hat, daß man seinen Namen mehrfach ändern muß *g*.

Ansonsten hast Du mit den Sachen (zumindest die, die für mich zu entziffern waren),

womöglich im grossen und ganzen recht - Phil Collins kann

ich auch nicht so gut ab, schreibe ihn aber anders als Du :D

 

Zumindest mit Amateur liegst Du bei mir ein wenig falsch...

 

Wenigstens konntest Du an meinem Beitrag aber mal sehen,

daß ich einen kleinen Fehler lässig zugebe...männlich, was?

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

 

     http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

"Und 5 Watt reichen echt dick aus...oder 20, 50 oder 200!

Ist ja doch alles das gleiche *huarharhar*."

 

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Hi Michael,

ich habe damit kein Problem, meine Schreibe sagt doch das gleiche aus. :D

Bei der Betrachtung eines neu zu bildenden Treibers, der aus zwei Einzel-Treibern zusammengeschaltet wird, interessiert doch nur der Gewinn bei gleicher Ausgangslage, also gleicher Ausgangsspannung.

Dass dabei, wegen des nun halbierten Widerstandes (bei paralleler Schaltung), doppelter Strom fliesst und damit verbunden doppelte Leistung erzielt wird, die allein schon für einen Zuwachs von +3dB sorgt, ist doch so gewollt.

Dabei sorgt die nun verdoppelte Membranfläche von zwei anstelle eines Chassis dafür, dass die Empfindlichkeit der Kombination um +3dB höher gegenüber der eines einzelnen Treibers liegt.

Aber der Wirkungsgrad eines dieser beiden Chassis wird dadurch nicht größer.

Wobei ich weiterhin bezweifle, dass jemand Spannung und Strom im jeweiligen Fall soweit korrigiert, damit immer in jedem Fall eine Leistung von 1Watt erzielt wird.

Das wird wohl auch ein Grund dafür sein, dass man bei Messungen jetzt nicht mehr 1Watt schreibt, sondern die Eingangsspannung nennt, da die Leistung immer auch Widerstands-abhängig ist.

 

Joohoo

 

 

 

 

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Hi Murphy,

 

>>>Wobei ich weiterhin bezweifle, dass jemand Spannung und Strom im jeweiligen Fall soweit korrigiert, damit immer in jedem Fall eine Leistung von 1Watt erzielt wird.<<<

 

na ja, das sehe ich nicht ganz so.

Spätestens bei Full Power Betrieb wirst Du sinngemäß soetwas machen müssen...

 

Und was ist, wenn Du 4 Treiber kombinierst?

 

 

>>>Das wird wohl auch ein Grund dafür sein, dass man bei Messungen jetzt nicht mehr 1Watt schreibt, sondern die Eingangsspannung nennt, da die Leistung immer auch Widerstands-abhängig ist.<<<

 

Da kann ich Dir aus erster Quelle versichern, daß dies nur aufgrund der 3 dB höheren Werte für 4 Ohm Kombis geschieht -- macht sich in der Werbung besser --.

Wo doch international sonst gerne 4 Ohm-LS als verstärkerkritisch eingestuft werden, muss doch in Zahlen irgendetwas Positives dabei rauskommen.

 

 

Gruss,

Michael

 

 

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Hi Michael,

 

na ja, das sehe ich nicht ganz so.

Spätestens bei Full Power Betrieb wirst Du sinngemäß soetwas machen müssen...

 

Könntest Du das bitte mal näher erläutern?

 

Und was ist, wenn Du 4 Treiber kombinierst?

 

Kommt auf die Beschaltung an. Bei meinem URPS serien-parallel, also am Ende wieder 4 Ohm, resp. 3,5 Ohm, also auf Rdc.

 

Da kann ich Dir aus erster Quelle versichern, daß dies nur aufgrund der 3 dB höheren Werte für 4 Ohm Kombis geschieht -- macht sich in der Werbung besser --.

 

Ist doch aber auch besser vergleichbar, oder?

 

Wo doch international sonst gerne 4 Ohm-LS als verstärkerkritisch eingestuft werden, muss doch in Zahlen irgendetwas Positives dabei rauskommen.

 

Na, das ist doch wohl klar. :D

Auch gern genommen: völlig irrsinnige Erhöhungen der Membranmasse, um im Prospekt eine möglichst tiefe Fs angeben zu können...;-)

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

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...man mag ja zu seinem Gesang und neueren Stücken stehen wie man will, aber an den drums hat er in den 70ern Maßstäbe gesetzt.

 

Seinen Beitrag zu den frühen Genesis kann man gar nicht hoch genug ansetzen,

Art-Rock at it´s best: sensibel, bei Bedarf auch knallhart, unfehlbares Timing, immer einfallsreich, z.T. jeder Takt was für Genießer.

 

Den Qualtitätssprung etwa von späten Epigonen wie Marillon zu Genesis ~´73-´77 würde ich zu 50% Phil´s drumming zuschreiben.

Und als er dann bei BrandX voll aufdrehen konnte, gab´s Vergleichbares fast nur noch im Jazzbereich zu hören,

ja ... "zum Eier abschrecken (optisch und akustisch)".

 

 

Gruß,

Michael

 

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