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QuongElvis

Audio-Kopierschutz mit Filzstift knacken

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Kopierschutz mit Filzstift knacken

 

Von Karl Reichert und Gunnar Troitsch

 

Kaum zu fassen: Mit einem einfachen Filz-Marker überlisten Sie Sony-Music & Co. und nehmen Ihr Recht auf eine Sicherheitskopie wahr.

 

Die neuen Kopierschutzmechanismen auf Audio-CDs hindern Anwender daran, sich für den Privatgebrauch eine Kopie anzulegen. CHIP-Leser Karl Reichert sandte uns zu diesem Thema einen ebenso genialen wie einfachen Tipp: Ein Fitzelchen Post-It auf die richtige Stelle der CD geklebt, kann den lästigen Kopierschutz unwirksam machen.

 

Die Filzstift-Methode: Ruhige Hand nötig

 

Suchen Sie auf der CD-Unterseite (die unbedruckte) nach einer etwa zwei Millimeter breiten Trennlinie, indem Sie die CD schräg gegen das Licht halten.

 

Weg mit dem Kopierschutz: Mit einem Folienstift decken Sie die Trennlinie und Teile des äußeren Tracks ab, ohne die letzte Audio-Spur zu berühren.

 

Sie finden die Linie ein bis zwei Zentimeter vom äußeren Rand entfernt. Ziehen Sie nun mit dem Stift einen tangentialen Strich, der die Trennlinie exakt abdeckt, in den äußeren Bereich hineinragt, aber dabei den letzten Audio-Track nicht berührt. Ein Pappstreifen hilft als Lineal.

 

Probieren Sie das Ergebnis aus. Hat es nicht geklappt, deckt der Strich entweder die Trennlinie nicht ganz oder liegt über der letzten Audio-Spur – hier geht’s um Zehntel-Millimeter. Dann wischen Sie den Pro-Kopier-Balken mit einem feuchten Tempo weg und korrigieren nach.

 

 

http://www.chip.de/praxis_wissen/praxis_wissen_8725919.html

 

 

 

 

 

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Hiho Elvis :D

 

Guck mal hier:

http://www.audiomap.de/cgi-bin/forum/amfor...rum=AMForumID18

 

Da findest Du nicht nur besagten Tip, sondern noch einiges mehr.

Übrigens ist der Bereich des Forums auch wie gemacht für solche Themen *grins*.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Von der Post-It Methode würde ich abraten. Bei den heutigen Laufwerksgeschwindigkeiten läuft die CD wahrscheinlich nicht nur unwucht, sondern kann auch zu ernsthaften Zerstörungen führen.

 

Hab mal ein Bild einer zerbröselten CD gesehen (in C't vom Heise-Verlag) hat nicht schön ausgesehen.

 

Sprich CD und Laufwerk kaputt. Bei einem Laufwerk ist auch der Schacht aufgegangen und die Teile sind dem Besitzer entgegen geflogen.

Was passiert, wenn man von so einem Teil getroffen wird, kann sich glaub ich jeder ausmalen.

 

Mit einem Stift auf zehntel Millimeter genau den Strich nachziehen? Wünsche dabei viel Spaß.

 

Mfg

Alex

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Mai-02 UM 00:06 Uhr (GMT) [p]Hallo Alex

 

Nun...ich habe bei meinem Beispiel einen (gerade rumliegenden) P-Touch Schnippsel aufgeklebt.

Kommt also TESA-Band nahe und ist blitzschnell geklebt....1/10mm ist etwas übertrieben.

Die Trennspur ist etwa einen mm dick und da kannst Du ran oder raufkleben und alles wird gut.

Ich habe mehrere Bekannte, die mit PostIt "arbeiten" und dabei nie Probleme hatten.

Wer Angst wegen der Umdrehungszahl hat nimmt "CD-Bremse" und setzt zB auf 4fach.

 

Aber gut: Ich bevorzuge eh die Softwarelösung, wie Du in meinem Beitrag siehst.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hi Michael,

 

habe mal auf den Chip-Online-Seiten herumgestöbert. Interessant sind die Aussagen auf http://www.chip.de/produkte_tests/untersei...ts_8636409.html

 

..."Aber schon beim Einlesen geschützter Audio-CDs offenbaren beispielweise Plextor-Brenner ihre Schwächen."..."Im Zusammenspiel mit den Clone-Spezialisten versagen Plextorbrenner fast immer."...

 

??????

 

Außer meinem PX-W2410 kenne ich kein anderes Gerät, dass bis jetzt ausnahmslos alles gelesen und kopiert hat.

 

Grüße Michael

 

 

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HI Michael,

 

Chip? ist doch wie "Audio" und "Stereoplay" bestenfalls eine "special interest"-Zeitschrift... Mag sein, dass Plextor nicht mehr so einmalig gut ist wie vor 4a - gerade absolute no name-LW sorgen da bei validen Tests in z.B. ct immer wieder für positive Ueberraschung - aber ich glaube, die meisten hier haben nur beste Erfahrungen mit Plex gemacht.. Ich erinnere mich bisher an insgesamt 2 CD (von ca. 800 mpegisierten!), bei denen Exact Audio Copy mit dem Plex Probleme gemacht hat, die sich auf dem Notebook mit Toshiba DVD/CD-RW-Combo nicht wiederholten - andererseits konnte ich schon etliche CD, die nirgendwo gingen, mit dem Plex retten...

Wenn mir als Tester so etwas passierte, würde ich doch ersteinmal das Problem weichwarenseitig suchen ;-)

 

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Hallo

 

Man kann ja den Schnipsel gegenüber auchnoch aufkleben, und die Unwucht ist weg ;-)

 

gruß

Andi

 

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Das das ganze mit Software (erwähntes CD-Clone, Plextor-Tools, Bitweises auslesen, Crack-Tools ,....) leichter und schneller machbar ist, ist mir klar.

 

Bezüglich Unwucht: Warum werden die Autoreifen direkt beim Händler gewuchtet und nicht zu Hause?

 

Außerdem finde ich ist die Post-It Methode etwas aufwendig.

 

Mfg

Alex

 

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Musikindustrie reagiert auf Filzstift-Hack gegen Audio-Kopierschutz

 

Sony weiß offenbar schon seit Dezember 2001 vom Filzstift-Hack gegen den für Musik-CDs verwendeten "key2audio"-Kopierschutz. Futurezone, das Nachrichtenportal des ORF, meldet, dass der Musikkonzern schon im Januar 2002 mit einer Änderung des Schutzverfahrens reagiert hat. Wie Erik Hoffmann, der Kopierschutzbeauftragte von Sony, erläutert, macht man nun auf geschützten CDs die ursprünglich sichtbare Trennlinie zwischen den Musiktracks und dem Bereich, der den kopierschutzträchtigen Datenmüll enthält, unsichtbar, damit die Filzstift-Hacker die richtige Stelle für ihren Anti-Schutz-Strich nicht finden. Auf diese Weise sei "key2audio" bei jetzt produzierten CDs wieder so sicher, wie man es von Anfang an angenommen hatte.

 

Aus Sicht des Bundesverbandes der Phono-Industrie sind offenbar nicht zuletzt Computerzeitschriften schuld daran, dass Kopierschutz-Umgehungsversuche unternommen werden und gelingen. Die Interessenvertreter der Musikvermarktungsindustrie kritisieren die Berichterstattung über den Filzstift-Hack. "Viele Menschen kopieren Musik, statt sie zu kaufen, während offenbar diese Zeitschriften das Thema für sich selbst als Möglichkeit zur Umsatzsteigerung entdeckt haben", sagte Verbandsvertreter Michael Karnstedt. Und der Verbandsvorsitzende Gerd Gebhard unterstreicht, dass die Presse eigentlich kein Recht dazu habe: "Schöner Wohnen" schreibe ja auch nicht, wie man in Reihenhäuser einbricht. (lab/c't)

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 27-Mai-02 UM 11:50 Uhr (GMT) [p]Hallo QuongElvis

 

""Schöner Wohnen" schreibe ja auch nicht, wie man in Reihenhäuser einbricht."

Nunja....Einbruch ist eine Straftat - das kopieren von CDs hingegen nicht!

 

Vielleicht sollten solche Leute mal vorher mit ihren Rechtsanwälten sprechen,

bevor sie versuchen unbescholtene Bürger zu kriminalisieren? Sowas kann böse ausgehen.

Ich will stark hoffen, daß sich die angegriffenen Zeitschriften gegen solche Vergleiche wehren!

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hi Leutz

 

wenn man den obigen Textauszug weiter verfolgt kann einem schon mulmig werden, wie diese geldgierige Lobby Musikindustrie die derzeitig gültigen Rechte des Bürgers (auf private Kopien) beschneiden will.

 

>Und der Verbandsvorsitzende Gerd Gebhard unterstreicht, dass die Presse eigentlich kein Recht dazu habe: "Schöner Wohnen" schreibe ja auch nicht, wie man in Reihenhäuser einbricht. (lab/c't)

 

Herr Gebhard!!! Ich bekomme ja gar kein Reihenhaus!! Sie verkaufen mir einen Wohnwagen als Reihenhaus -und damit keine Immobilie!! Die Presse sagt mir auch nicht, wie ich da einbreche, sondern wie ich die Räder abmontiere um doch noch zur Immobilie zu gelangen :-))

 

Die Labellung einer geschützten Silberscheibe mittels CD-Aufdruck kann als Betrugsversuch angesehen werden, da diese Silberscheibe ja nicht der Norm entspricht (also gar keine CD ist!). Erst gestern besuchte mich ein Bekannter mit solch einer CD (SONY), die weder im neuen DVD-Player, noch in einem älteren Pioneer-CDP lief!! Für diesen nicht funzenden Schrott auch noch richtig Kohle zu verlangen, ist zumindest ethisch verwerflich! Der einfachste Kopierschutz ist immer noch eine vernünftige Preisgestaltung, Herr Gerhard (und Konsorten)!!!!

Niemand kann doch ernsthaft erwarten, daß ich teuer Geld für billige Ware ausgebe. Ich bin fest davon überzeugt, daß die Firmen wissen, welch beschissenes Preis-/Leistungsverhältnis sie i.d.R dem Kunden zumuten! Da auch noch zu versuchen, die Kundenrechte zu beschneiden ist der eigentliche Skandal.

In der Hoffnung, daß die Musikindustrie wieder auf den Teppich kommt :-)) ein kräftiges

 

jauuu

Calvin

 

 

 

 

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Auf diese

>Weise sei "key2audio" bei jetzt produzierten CDs wieder so

>sicher, wie man es von Anfang an angenommen hatte.

 

Als nächstes sollen nach unbestätigten Gerüchten härtere Geschütze aufgefahren werden: Da für uns Endverbraucher ja nach wie vor ein Recht auf Privatkopie besteht, muß man sich eben an die Kopierschutzprogramme direkt wenden: diese werden verhaftet, wenn sie beim Brennen erwischt werden.

 

http://www.cool-pix-medien.de/pix3/00000818.jpg

 

>

>Aus Sicht des Bundesverbandes der Phono-Industrie sind

>offenbar nicht zuletzt Computerzeitschriften schuld daran,

>dass Kopierschutz-Umgehungsversuche unternommen werden

 

Bitte? Das Bedürfnis, eine CD zu kopieren, wird durch Computerzeitschriften geweckt? OK, schön Augen zu und weiter durch, das tut der Branche sicher gut :-(

 

und

>gelingen.

 

Das ist den Zeitschriften schon zu verdanken.

 

>Michael Karnstedt. Und der Verbandsvorsitzende Gerd Gebhard

>unterstreicht, dass die Presse eigentlich kein Recht dazu

>habe: "Schöner Wohnen" schreibe ja auch nicht, wie man in

>Reihenhäuser einbricht. (lab/c't)

 

AAAAARRRGGHHHHH, das ist nicht mehr lustig! Ich brauche professionelle Hilfe, sofort!

 

http://www.cool-pix-medien.de/pix3/00000847.gif

 

 

Ahhh, besser :-)

 

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