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HiFi Heimkino Forum
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Michael

Aufnahmeraum=Wiedergaberaum

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Hi Ihr und frohe Pfingsten!

 

Eine Frage, die mich seit einiger zeit beschäftigt: Ich habe an Silvester in meinem Wohnzimmer mit der Videokamera gefilmt und Ton aufgezeichnet. Als ich mir die Aufnahme angesehen/angehört habe, bin ich richtig erschrocken, wie realistisch das Ganze über die Anlage klang. Zwar sind Horstis LS ohnehin die besten, aber das Ausmaß des gehörten Realismus hat mich schon beeindruckt. Bei jeder Stimme, jedem kleinen Geräusch wußte ich kaum zwischen Aufnahme und Realität zu unterscheiden(lustig war das jedesmal beim Handyklingeln oder wenn jemand meinen Namen gerufen hat :-) ). Ist die Raumakustik auf diese Weise nicht eigentlich ideal, weil der Aufnahmeraum dem Wiedergaberaum entspricht oder ist das eigentlich eher schädlich, weil die Raumakustik gleich zweimal mit in das Gehörte hineinspielt, also quasi verdoppelt wird?

 

 

 

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Hallo Michael

 

Im Prinzip kannst Du es Dir selbst beantworten (macht mehr Spaß!):

Wie wäre es, wenn Du in einer riesigen Grotte oder Kirche aufnimmst und abspielst?

 

Richtig eklig finde ich übrigens immer die eigene Stimme zu hören!

Die kommt einem völlig falsch vor, da man sie sonst immer durch "den Kopf" hört.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Michael,

 

 

>Richtig eklig finde ich übrigens immer die eigene

>Stimme zu hören!

>Die kommt einem völlig falsch vor, da man sie sonst immer

>durch "den Kopf" hört.

 

 

Einfach nur schauderhaft, egal ob Anrufbeantworter oder irgendeine andere Tonaufnahme.

 

 

Grüsse

Leo

 

 

 

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Hallo Michael ,

>

>Im Prinzip kannst Du es Dir selbst beantworten (macht mehr

>Spaß!):

 

Ist aber bei einer ernstgemeinten Frage irgendwie beliebig (trotz Hilfestellung), oder? :-)

 

>Wie wäre es, wenn Du in einer riesigen Grotte oder Kirche

>aufnimmst und abspielst?

 

Daß das nicht gut geht, ist klar. Meine Überlegung war nur die, daß ja vielleicht die Akustik des eigenen Aufnahme-=Wiedergaberaums doppelt miteinbezogen wird....aber das scheint das kleinere Übel zu sein.

>

>Richtig eklig finde ich übrigens immer die eigene

>Stimme zu hören!

 

Stimmt, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich da immer kotzen möchte.

 

>Die kommt einem völlig falsch vor, da man sie sonst immer

>durch "den Kopf" hört.

 

Weiß auch nicht, wie das meine Lady bei ihren eigenen Aufnahmen macht.

 

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Hiho Michael :D

 

Wenn man die Faktoren vergrössert erkennt man das Problem häufig weit besser.

Dein getester Raum ist ein kleineres Übel...ein Klassenraum wäre ungünstiger und eine Turnhalle...Grotte noch schlimmer.

 

Ideal ist ein Aufnahmeraum mit definierten* Raumbedingungen und evtl./teilw. direkter Abnahme per Mikro.

Der Abhörraum sollte (unter HiFi-Gesichtspunkten) so wenig wie möglich mit den Lautsprechern wechselwirken.

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

*Also kann eine Grotte oder Kathedrale Sinn machen, wenn man das bezweckt.

Hier wäre aber beim abspielen eine Verdopplung der Raumeinflüsse...*Schreck lass nach* :-)

 

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