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meikii

Blauer oder brauner Lack?

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Hi,

 

Nachdem wir ja schon in einem der letzten Postings herzlich gelacht haben über das Magnetisieren von Schallplatten, habe ich in der neuen Stereo weitergeblättert und einene "interessanten" Artikel über Tuning gelesen. Insbesondere kann man sich scheinbar bei der Firma Clockwork Audio den Innenraum des CDP Gehäuses mit Lack einfärben lassen: " B´rauner Lack mache einen eher warmen Ton, blauer einen eher kühlen". Desweiteren wird bei dieser Firma das Eliminieren von Kanten an Platinen gross geschrieben. Beam me up, Scotty......PLEASE!!!! Und noch eins oben drauf: Ein Kumpel von mir ist Gitarrenbauer. Ihm wurden nun mehrerere tausend (!!!) Euro geboten, damit er einen Gitarrenkorpus ohne Hals baut, der in seinen Ausmassen exakt als Gerätebasis für den CDP des Auftraggebers fungieren wird. Begründung: Die Schwingungen des Gitarrenkorpus übertragen sich so schön auf den CDP und ergeben wohlige Resonanzen. Mein Tipp: Ein Klavier hat auch einen schönen Resonanzkörper....

 

Bis bald Euer Meikiiiiii.....

 

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Hallo Meiki,

 

so tolerant ich den verschiedensten Ansätzen gegenüber auch bin: das halte ich für ausgemachten Unsinn, der mich richtig ärgert. Sehr schade, weil ich Walter Fischer von Clockwork eigentlich als einen überaus kompetenten Gesprächspartner in Sachen Hifi und vor allem Musik kennen- und schätzengelernt habe.

 

Walter, Du liest doch sonst oft mit: Das ist doch hoffentlich nicht wirklich so gemeint, wie oben zitiert? Vielleicht magst Du Dich ja mal äußern.

 

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Hi Michael,

 

ist es nicht vielleicht so, dass es von Denen, die am HighEnd-Geschäft verdienen, zwei Sorten gibt? Die verstrahlten Ahnungslosen, die den Quatsch, den sie den Kunden erzählen, selbst glauben, und die, die das Ganze als eine Lizenz zum Gelddrucken begreifen ;-). Kompetenz schützt nicht vor merkantilen Interessen :-) Insofern ist der Herr Fischer einfach konsequent; er befriedigt ein vorhandenes Bedürfnis...

 

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Hi Rob,

>

>ist es nicht vielleicht so, dass es von Denen, die am

>HighEnd-Geschäft verdienen, zwei Sorten gibt?

 

Natürlich.

 

Die

>verstrahlten Ahnungslosen, die den Quatsch, den sie den

>Kunden erzählen, selbst glauben, und die, die das Ganze als

>eine Lizenz zum Gelddrucken begreifen ;-). Kompetenz schützt

>nicht vor merkantilen Interessen :-)

 

Auch klar, aber Herr Fischer gehört jedenfalls nicht zur letzteren Gruppe. Er selbst ist in der Firma ausschließlich zum "Hören" da, also für die Schlußbeurteilung und gehörmäßige Endabstimmung. Von Technik hat er, wie er selber sagt, keine Ahnung, das macht sein Partner.

 

Insofern ist der Herr

>Fischer einfach konsequent; er befriedigt ein vorhandenes

>Bedürfnis...

 

Das spielt sicher mit hinein. Mich läßt auch ratlos, wie gut (manche Sachen kenne ich im Ergebnis) einige - milde ausgedrückt - unkonventionelle Ansätze bei denen funktionieren. Witzigerweise haben die Clockworker als "Fans" eben auch extrem kompetente Leute, wie Attila Csampai oder den Sony-Chef, der mit deren Modifikationen seiner Geräte sehr zufrieden ist :-)

 

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Hallo

 

"..aber Herr Fischer gehört jedenfalls nicht zur letzteren Gruppe.."

 

Naja, dann gehört er wohl doch zu den "verstrahlten Ahnungslosen"...(dieser Begriff trifft die Sachlage übrigens sehr gut!)

 

"Von Technik hat er, wie er selber sagt, keine Ahnung"

Komischerweise sind dann solche Nullchecker immer für die "gehörmäßige Endabstimmung" da, echt lustig.....

 

"unkonventionelle Ansätze " hin oder her......Abrunden von Platinenecken, haufenweise exquisit >teuren< C37-Lack incl >Theorie< und vor allem Geigenstege auf Chips sind schon eine extraschräge Portion Esoterik, da hilft echt nix mehr.....auch den Kunden nicht...

 

Leute, bleibt doch bitte aufm Boden.

 

gruß

Andi

 

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Hi Andi,

>

>Naja, dann gehört er wohl doch zu den "verstrahlten

>Ahnungslosen"...(dieser Begriff trifft die Sachlage übrigens

>sehr gut!)

 

Hinsichtlich der Technik vielleicht. Da wird er sich wohl auch nicht vehement dagegen wehren (obwohl man IMHO das "verstrahlt" durchaus weglassen könnte). Er ist eben für das "Hören" zuständig.

>

>"Von Technik hat er, wie er selber sagt, keine Ahnung"

>Komischerweise sind dann solche Nullchecker immer für die

>"gehörmäßige Endabstimmung" da, echt lustig.....

 

Vorsicht, Du hast gerade die allerbeste Ehefrau als "Nullchecker" beleidigt ;-) Ernsthaft: bei Horst spielt auch seine Frau eine große Rolle bei den Hörtests, obwohl sie keine Technikerin ist. Sie hat aber solide musikalische Kompetenz und zum Hören reicht das ja wohl.

>

>"unkonventionelle Ansätze " hin oder her......Abrunden von

>Platinenecken, haufenweise exquisit >teuren< C37-Lack incl

>>Theorie< und vor allem Geigenstege auf Chips sind schon

>eine extraschräge Portion Esoterik,

 

Keine Frage, für mich ist das rein rational auch völliger Unsinn. Dennoch kommen sie irgendwie zu einem IMHO teilweise bemerkenswert guten Ergebnis - das ist das Paradoxe. Wenn mir z.B. mein CDP besonders gut gefällt und ich weiß, daß ein Schwerpunkt der konstruktiven Aufmerksamkeit auf dem Laufwerk liegt, dann liegt der Schluß, daß dieses einen Einfluß auf den Klang hat, schon nahe, auch wenn mir Experten sagen, daß das nicht sein kann.

 

>Leute, bleibt doch bitte aufm Boden.

 

Tu ich ja, aber ich schaue mich gern um, auch in die Luft :-)

 

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Hallo

 

"allerbeste Ehefrau"

kenn ich nicht...

 

"bei Horst spielt auch seine Frau eine

große Rolle bei den Hörtests"

aha, HGP.

Gut, bei Boxen ist die "Abstimmarbeit" auch anders, weil wirklich >Abstimmung<. Bei CD-Laufwerken von "gehörmäßigem Abstimmen" zu sprechen, ist schon seeehr gewagt....

 

alles eine Glaubensfrage...dh. man muß nur dran glauben.....

 

Die aktuelle STEREO (ich hatte den Vinylmagnetisierthread angeregt) ist wieder ein Musterbeispiel für die durch und durch kranke HighEnd-Szene. Amüsant auf der einen Seite, aber auch ganzschön beschämend, wie grottendämlich erwachsene Menschen sein können.

 

gruß

Andi

 

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Hallo Michael,

ich klink mich hier mal ein, da ich die Sache ähnlich sehe wie Du.

Ich verstehe nicht das man nicht versucht alternative Erklärungsansätze zu finden.

Als ich in unserer neuen Wohnung das erste Mal Musik gehört habe scheppert/vibrierte unser Durchreicheklappe hörbar heftig. Jetzt hab ich wahrlich keine Baßmonster (2-Wege mit 17ér Baß-Mitteltöner) und höre auch nicht besonders laut.

Mein Regal, als "Rack" genutzt hat acht Einlegeböden a´80cm x 40cm. Wenn diese nur einen tausendstel Millimeter mitschwingen/vibrieren entspricht das einem 4 Zoll Mitteltöner der eine halben Millimeter Hub macht!

Kann es nicht sein das dies ein Grund für den sog. "Rackklang" ist?

 

Letzte Woche war in der ARD ein Bericht über einen Münchner Geigenbauer dran. Leider hab ich die Sendung nicht ganz gesehen. Der Geigenbauer war auch Dipl.Physiker und hat mit modernsten Meßequipment den "Klang" einer org. Scharivari (wohl falsch geschrieben?!) analysiert und versucht die klangeigenschaften für seine Geigen zu kopieren. Interessant waren auch die Ausführungen zu den verwendeten Lacke.

Wenn ein Gehäusedeckel eines Gerätes ähnlich scheppert wie meine Durchreiche könnte ich mir einen Einfluß durch Lackierung durchaus vorstellen.

GrußOny

 

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Hi Ony,

 

>Ich verstehe nicht das man nicht versucht alternative

>Erklärungsansätze zu finden.

 

Stimmt, zumindest die Hersteller sollten da in der Pflicht sein, dem Konsumenten wie mir kann es - außer gesunder Neugier - egal sein.

 

>Kann es nicht sein das dies ein Grund für den sog.

>"Rackklang" ist?

 

Keine Ahnung, das ist für mich unbekanntes Terrain. Ich weiß nur, daß seriöse hersteller oder Vertriebe wie HGP sich auch aufwendiger Messungen für ihre Produkte (in concreto "Taktil") bedienen.

>

Der Geigenbauer war auch Dipl.Physiker und hat mit

>modernsten Meßequipment den "Klang" einer org. Scharivari

 

LOL, gar nicht mal so, da es ja ein Münchner ist>: So nennt man dort den üblichen Silberschmuck, den die Frauen zu ihren Trachten tragen, der klingelt bestimmt ganz schön.

 

Die Lacke dürften eher Einfluß auf Stradivaris besitzen.

 

analysiert und versucht die

>klangeigenschaften für seine Geigen zu kopieren.

 

...wie schon Einige vor ihm.

 

Interessant

>waren auch die Ausführungen zu den verwendeten Lacke.

 

Da hatte Uwe vor einiger Zeit mal Interessantes dazu gepostet. Mal sehen, ob ich das wiederfinde.

 

>Wenn ein Gehäusedeckel eines Gerätes ähnlich scheppert wie

>meine Durchreiche könnte ich mir einen Einfluß durch

>Lackierung durchaus vorstellen.

 

Das ist halt das Problem. Vorstellen kann ich mir auch eine Menge. Aber sowie mir jemand erklärt daß das nicht sein kann, ist die gedankliche Reise zu Ende, da ich das nicht widerlegen kann und akzeptieren muß.

 

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Hallo

 

Gut gemeint, aber die Sache liegt ein bißchen anders....

 

Wenn ein Rack selbst Schall abgiebt, weil die Einlegeböden vibrieren, dann kann man dabei natürlich auch von "Rackklang" sprechen :+. Das ist aber in der ganzen Diskussion zu diesem Thema nicht gemeint.

In HighEnd-Kreisen bedeutet Rackklang den Einfluß vom Rack auf die Klangeigenschaften der Elektronik! Und DAS ist reichlich schräg....

 

Ich hab diese Sendung auch kurzlich gesehen: bei Geigen ist der Einfluß des Lacks ja nachvollziehbar. Eine Geige ist ein Instrument! Das SOLL ja Töne erzeugen. Und diese hängen ganz entscheidend vom Resonanzverhalten des Korpus ab, vollkommen logisch! Und der Geigenbauer in dem Beitrag betreibt Wissenschaft auf dem Boden der Tatsachen!

 

Aber (wie Ennemoser/Clockwork) diese Dinge aus ihrem Zusammenhang reißen und dann mit (astronomisch überteuertem) Geigenlack Verstärkerplatinen bestreichen, um irgendwelche Resonanzen zu begünstigen und andere auszuschalten, das ist technisch absolut nicht nachvollziehbar und legt den Verdacht auf kalkulierte Kundenverarsche sehr nahe. (vorsichtig ausgedrückt...)

 

Ein Geigensteg ist ein "einfaches" Holzteil, dessen Form aus der ursprünglichen Anwendung resultiert und auf einer Geige eine genau definierte Aufgabe hat. Auf/an einer Geige macht sowas Sinn. Es dann auf den Wandlerchip eines CD-Players zu pappen ist nur grotesk und zeugt von dem vorher erwähnten "Nullchecken". So leid es mir tut....

 

Hier wird offensichtlich krampfhaft versucht, diese "Geigenphilosophie" um jeden Preis auszuleben. Und dieser Geigensteg ist echt der Grenzknaller!

 

gruß

Andi

 

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Hallo Andi,

 

>Gut gemeint, aber die Sache liegt ein bißchen anders....

>

>Wenn ein Rack selbst Schall abgiebt, weil die Einlegeböden

>vibrieren, dann kann man dabei natürlich auch von

>"Rackklang" sprechen :+. Das ist aber in der ganzen

>Diskussion zu diesem Thema nicht gemeint.

 

Da wäre ich mir eben gar nicht so sicher! Die sog. Highender sprechen ja nur davon das man Unterschiede hört, abhängig davon welches Rack verwendet wird.

 

>In HighEnd-Kreisen bedeutet Rackklang den Einfluß vom Rack

>auf die Klangeigenschaften der Elektronik! Und DAS ist

>reichlich schräg....

 

Ja, seh ich auch so. Aber wird das "Argument" der "beruhigten Elektronik" nicht von den Rack-Herstellern bzw. der Presse einem in den Mund gelegt?

Wer würde denn 2500.-€ für ein Rack ausgeben wenn dessen einzige (Klang)Eigenschaft ist nicht zu klingen???

 

 

>

>Ich hab diese Sendung auch kurzlich gesehen: bei Geigen ist

>der Einfluß des Lacks ja nachvollziehbar. Eine Geige ist ein

>Instrument! Das SOLL ja Töne erzeugen. Und diese hängen ganz

>entscheidend vom Resonanzverhalten des Korpus ab, vollkommen

>logisch! Und der Geigenbauer in dem Beitrag betreibt

>Wissenschaft auf dem Boden der Tatsachen!

>

>Aber (wie Ennemoser/Clockwork) diese Dinge aus ihrem

>Zusammenhang reißen und dann mit (astronomisch überteuertem)

>Geigenlack Verstärkerplatinen bestreichen, um irgendwelche

>Resonanzen zu begünstigen und andere auszuschalten, das ist

>technisch absolut nicht nachvollziehbar und legt den

>Verdacht auf kalkulierte Kundenverarsche sehr nahe.

>(vorsichtig ausgedrückt...)

 

Ack!

Angenommen ein Gehäusedeckel würde, durch Luftschall angeregt, so vibrieren, daß man es hören könnte. Wäre es nicht denkbar das ein Lackanstrich dies verhindert oder die (Res.-)Freuquenz derart ändert das ein Unterschied hörbar ist?

Ändert natürlich nichts an den zit. zweifelhaften Geschäftspraktiken, aber mir gehts ja nur um möglich/unmöglich.

GrußOny

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 21-Mai-02 UM 14:23 Uhr (GMT) [p]Hi!

 

Also selbst wenn es sich nicht um verstrahlte Ahnungslose handelt:

Reich werden kann man mit so einem Kram sicher nicht. Nicht mal, wenn es funktionieren WÜRDE.

 

Wer richtig Kohle verdienen will in dieser kranken Branche, vertickt derzeit grau importierte Beamer per Versandhandel...

 

Grüßchen, Holli ;-)

 

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Hi Michael,

 

 

>Stimmt, zumindest die Hersteller sollten da in der Pflicht

>sein, dem Konsumenten wie mir kann es - außer gesunder

>Neugier - egal sein.

 

Naja, wenn man als Hobby, neben Musik hören, eben auch Musikreproduktion (HIFI) hat.

 

>Keine Ahnung, das ist für mich unbekanntes Terrain. Ich weiß

>nur, daß seriöse hersteller oder Vertriebe wie HGP sich auch

>aufwendiger Messungen für ihre Produkte (in concreto

>"Taktil") bedienen.

 

Sollte ein Rack, wie geschildert, selber klingen wäre der Aufwand ja auch angebracht. Einige Rackhersteller tun dies.

 

 

 

>Der Geigenbauer war auch Dipl.Physiker und hat mit

>>modernsten Meßequipment den "Klang" einer org. Scharivari

 

 

Erröte, erröte! Asche auf mein Haupt. Stradivari! Peinlicher Verschreiber! Sorry!

 

>Da hatte Uwe vor einiger Zeit mal Interessantes dazu

>gepostet. Mal sehen, ob ich das wiederfinde.

>

>>Wenn ein Gehäusedeckel eines Gerätes ähnlich scheppert wie

>>meine Durchreiche könnte ich mir einen Einfluß durch

>>Lackierung durchaus vorstellen.

>

>Das ist halt das Problem. Vorstellen kann ich mir auch eine

>Menge. Aber sowie mir jemand erklärt daß das nicht sein

>kann, ist die gedankliche Reise zu Ende, da ich das nicht

>widerlegen kann und akzeptieren muß.

 

Spricht nichts dagegen! Aber ich denke von der Seite wurde das Thema "Rackklang" noch nicht betrachtet und Fläche x Hub = Schall.

 

GrußOny

 

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Gast

Hallo Michael

 

>>Wenn ein Gehäusedeckel eines Gerätes ähnlich scheppert wie

>>meine Durchreiche könnte ich mir einen Einfluß durch

>>Lackierung durchaus vorstellen.

>

>Das ist halt das Problem. Vorstellen kann ich mir auch eine

>Menge. Aber sowie mir jemand erklärt daß das nicht sein

>kann, ist die gedankliche Reise zu Ende, da ich das nicht

>widerlegen kann und akzeptieren muß.

Ich selber habe mir für meinen Nad-CD-Spieler eine Antidröhnmatte ( ca. 8 Euro) aus dem Autozubehörladen besorgt und ihn damit ausgekleidet. So habe ich eben den Gehäusedeckel, die Unterseite des Spielers und das Laufwerk selber(wo es möglich war) damit beklebt. Der Deckel klappert nicht mehr die Bohne und ist viel stabiler.

Positive Auswirkungen auf den Klang hat es- meiner Meinung nach mehr Ruhe und Ortungsschärfe.

 

Viele Grüße von eugen

 

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Hallo Ony

 

"Die sog. Highender sprechen ja nur davon das man Unterschiede hört, abhängig

davon welches Rack verwendet wird."

Klar, Highender sprechen praktisch allen Dingen Klangeigenschaften zu, egal was es ist. Daß da ein klangbeeinflußendes Rack dazugehört, ist quasi nur eine konsequente Weiterführung des Gedankens und politisch korrekt.....

Klever ist halt, den Bedarf zu schaffen und dann "akustisch optimierte" Racks teuer zu verhökern. Ein echter Highender hört selbstverständlich von allem den Unterschied (;) ). Wer nichts hört, ist entweder dumm oder taub oder beides, was dann letztlich auf "Techniker" rausläuft (:+ ). Einfache Sache!

 

"Wer würde denn 2500.-€ für ein Rack ausgeben wenn dessen einzige (Klang)Eigenschaft ist nicht zu klingen???"

Da mußt Du die Leute fragen, die wirklich soviel Geld für ein Toprack ausgegeben haben ;-). Ich kann Dir da echt nicht weiterhelfen.

 

"Angenommen ein Gehäusedeckel würde, durch Luftschall angeregt, so vibrieren, daß man es hören könnte."

Wenn das echt der Fall >wäre<, dann wäre dieses Gehäuse absoluter Müll! Ob sich dann ein Lackanstrich lohnt?!

Mir ist absolut KEIN Gerät bekannt, das solche Eigenschaften hat....egal zu welchem Preis. Ich hab noch nie ein Gehäuse scheppern gehört, Du?

 

gruß

Andi

 

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Hallo Eugen

 

"Der Deckel klappert nicht mehr die Bohne und ist viel stabiler"

 

Der Deckel war also vorher wackelig und hat geklappert....na dann is natürlich ok.

 

gruß

Andi

 

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Hi Eugen,

 

ich habe selbst unter meine Geräten Taktil-Platten liegen, ansonsten aber kein Rack, sondern einen normalen Tisch.

 

Ich "bilde mir ein", daß die Taktilplatten tatsächlich ebenfalls einen klanglichen Unterschied bewirken, was Grund genug ist, sie zu behalten. Dies kann ich mangels DBT aber nicht sicher behaupten.

 

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Gast

Hallo Andi

 

Na, ich beschreibs mal ein bißchen anders: Wenn Du mit einem Finger auf den Deckel geklopft hat, hörte es sich vorher schepperig an. Jetzt hört man nur noch ein sattes, gedämpftes Tock.

Ich weiß nicht, was daran von Nachteil sein soll, wenn der Deckel deutlich stabiler ist. 8 Euro sind nicht die Welt und viele Hersteller rühmen sich ja ihrer "tresorartigen" Beschaffenheit dieser Geräte, nur daß das dann schnell enorm teurer wird.

Also, who cares um 8 Euro? ;)

 

Viele Grüße von eugen

 

 

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Gast

Hallo Michael

 

Ich denke, der HGP weiß schon, warum er diese Platten verwendet.

Es gibt ja auch andere Hersteller dieser Unterstellplatten und sie argumentieren ja oft mit der sogenannten Resonanzdämpfung. Ich kann diese Theorie nicht beweisen, mir scheint sie plausibel.

Ich selber benutze Acapella-Basen und würde sie nicht mehr hergeben wollen. Auch ich kann es nicht beweisen, aber meiner Meinung nach höre ich einen großen Unterschied.

Ein Freund von mir verwendet Corian-Platten ( ist ein Kunststein), die sonst als Arbeitsplatten in der Küche verwendet werden. Er ist sehr zufrieden damit.

 

Viele Grüße von eugen

 

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Hallo Andi,

 

>"Die sog. Highender sprechen ja nur davon das man

>Unterschiede hört, abhängig

> davon welches Rack verwendet wird."

>Klar, Highender sprechen praktisch allen Dingen

>Klangeigenschaften zu, egal was es ist. Daß da ein

>klangbeeinflußendes Rack dazugehört, ist quasi nur eine

>konsequente Weiterführung des Gedankens und politisch

>korrekt.....

 

Naja, ich denke nicht alles jenseits der Beipackstrippe ist HighEndVoodoo. Angesichts einer gewissen Vielzahl an Befürwortern und Aufgrund eigener Erfahrungen halte ich eben nicht alles für "Teufelszeug", manches sogar für wohlwollend prüfenswert. Wenn gelieferte Erklärungsansätze nicht stimmen kann trotzdem was dran sein.

 

 

>Klever ist halt, den Bedarf zu schaffen und dann "akustisch

>optimierte" Racks teuer zu verhökern. Ein echter Highender

>hört selbstverständlich von allem den Unterschied (;) ). Wer

>nichts hört, ist entweder dumm oder taub oder beides, was

>dann letztlich auf "Techniker" rausläuft (:+ ). Einfache

>Sache!

 

 

Das würde bedeuten das alle Anbieter von Racks u.ä.Zubehör Betrüger sind?!

 

 

 

>"Wer würde denn 2500.-€ für ein Rack ausgeben wenn dessen

>einzige (Klang)Eigenschaft ist nicht zu klingen???"

>Da mußt Du die Leute fragen, die wirklich soviel Geld für

>ein Toprack ausgegeben haben ;-). Ich kann Dir da echt nicht

>weiterhelfen.

>

>"Angenommen ein Gehäusedeckel würde, durch Luftschall

>angeregt, so vibrieren, daß man es hören könnte."

>Wenn das echt der Fall >wäre<, dann wäre dieses Gehäuse

>absoluter Müll! Ob sich dann ein Lackanstrich lohnt?!

>Mir ist absolut KEIN Gerät bekannt, das solche Eigenschaften

>hat....egal zu welchem Preis. Ich hab noch nie ein Gehäuse

>scheppern gehört, Du?

 

 

Ich beschäftige mich etwas mit Lautsprechertechnik. Das vibrieren einer losen Dustcap kann durchaus wahrgenommen werden. Warum sollte ein (leicht/leise) vibrierendes Gehäuseblech nicht auch hörbar sein?

Nicht als schepperndes Geräusch, aber soviel, daß man es hören würde wenn man das vibrieren unterbindet.

 

Mir geht es nicht darum was Müll ist, sich lohnt oder nicht, sondern ob dies generell eine vernünftige Erklärung für hörbare Unterschiede sein kann.

 

GrußOny

 

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hallo,

 

das habe ich aus der clockwork-seite rauskopiert:

 

>>Raimund Mundorf: "Jede Vibration am Kondensator induziert einen Strom, der dem Musiksignal aufmoduliert wird. Das verfälscht den Klang."

 

Man könnte das auch folgendermassen ausdrücken: "Jede Resonanz in Bauteilen induziert einen Strom, der dem Musiksignal aufmoduliert wird. Das beeinflusst den Klang." Zum Tuning -Bericht: Es wurde nicht über Lackfarben gesprochen, sondern über das Resonanzverhalten chemischer oder mineralischer Farb-Pigmente. Wie sich "braune Farbe" in den Text einschleichen konnte bleibt rätselhaft. <<

 

..damit ist wahrscheinlich schon die auswirkung der vibrationen auf die geräte selbst gemeint.

 

ggruss

denjo

 

 

 

 

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Hallo

 

"nicht alles jenseits der Beipackstrippe ist HighEndVoodoo"

Richtig, nicht alles! Aber etwa 98,3%, wenn nicht mehr....;-)

 

"Das würde bedeuten das alle Anbieter von Racks u.ä.Zubehör Betrüger sind?!"

Nicht alle sind Betrüger! Aber warum nicht auf einen fahrenden Zug aufspringen?! Der Kunde giert ja danach! Also warum nicht die Nachfrage stillen?

Bemerkenswert sind ja Firmen, die dann, um dem Kunden quasi Rundumservice zu bieten, quer über alle Hifi-Highend-Teilgebiete abieten. Zuerst Elektronik, dann kommen Kabel und sonstwas, und dann noch das Klangrack, das selbstverständlich mithilfe der hauseigenen Elektronik entwickelt (testgehört) wurde und so dem Kunden die Klangphilosophie nicht versaut.

Einfach nur verrückt, das ganze.

 

"Das vibrieren einer losen Dustcap" wird von einem defekten (!) Chassis erzeugt.

Aber das ist natürlich was anderes, da ja die Membran "aktiv" vibriert...

Probleme bei Gehäusen gibt es doch nicht wirklich ;-), oder?

 

Und sollte es sie geben, dann kann man ein Gehäuse nicht wirklich "ruhigstellen", indem man es >auf etwas draufstellt<. (ich frage mich, wer das überhaupt verstanden hat....)

Einflüsse sind vermutlich da, aber alles irgendwie nur zufällig.

Wenn man ein Gehäuse ruhigstellen will, dann muß man etwas >auf das Gehäuse< stellen. Wer macht das?

 

Und zuguterletzt ist ja der Einfluß von Gehäuseschwingungen auf das Signal (!) der Punkt, um den sich das ganze Esogedöns dreht. Und das ist nunmal reine Glaubensfrage.

 

Ich glaub nicht dran :-)

 

gruß

Andi

 

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hallo Andi,

 

davon halte ich garnix. Geigenstege klingen auch viel zu holzig und nehmen den 2. Violinen zu viel von ihrer Seidigkeit.

 

Ich persönlich habe meine IC´s und Taktquarze mit kleinen Samtbrokatstückchen aus dem Hochzeitsgewand eines ägyptischen Hohepriesters bestückt, die ich mit einer Emulsion aus 300jährigem Aleppokieferöl und Gummibärchen auf den Bauteilen resonanzdämpfend befestigt habe. Diese ultimative Behandlung lasse ich jedem aktiven Bauteil angedeihen...

Der Klangeindruck ist so einfach unglaublich dreidimensional und emotionell aufwühlend, die Füsse kommen mit dem mitwippen nicht mehr nach, so rhythmisch ist das ganze(könnte aber auch sein dass, ich Schwierigkeiten habe, einen 4/4 Takt langer als 30sec. durchzuhalten)

 

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein solch ganzheitliches Erleben durch profane Holzbauteile in CD-Spielern zustandekommen könnten.

 

gruss frank :+

 

 

"Alle Hesse sind Verbrescher, denn sie klaue Aschebescher"

-"Maddien" Schneider-

 

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HH! (= Hi Holli)

 

Ich nehme Dir Deinen Hinweis echt krumm! Denn jetzt machen das alle und DIESER Markt ist dann auch kaputt. Konntest Du das nicht für Dich behalten? Du Straßenbahnundgraubranchenzerstörer?

 

Im Ernst: ich verstehe die Aufgeregtheit wegen dieses Hokuspokusses auch nicht.

Lack hin, Geigenhals aufm Chip her, ob das nun krank ist oder ob der Walter Fischer einfach nur nicht mehr richtig tickt ist mir egal. Ich bin froh, dass es diese Randerscheinungen der reinen Lehre gibt. Sie bringen Farbe (Lack?) ins Spiel, man(n) kann amüsiert darüber lächeln oder auch ungläubig. Aber was soll's? Es macht Spaß.

 

Neulich hatte ich übrigens einen Deiner Nachfolger bei Hifi Forum zu Besuch. Er hat einen klugen Satz gesprochen: Charakter ist nie langweilig, denn er beinhaltet Stärken und eben auch Schwächen.

Wenn Walter Fischer polarisiert, dann bietet er auch Angriffsflächen an. Dafür braucht man einen breiten Rücken oder eben Charakter.

Da ist es letztendlich egal, ob er Recht hat.

 

Als Techniker freue ich mich über solche Zeitgenossen, denn Technik alleine bietet selten Grund zum Lächeln - allenfalls wenn man HGP Lautsprecher baut *g*

 

Viel Spaß beim Radlfahren

Horst

 

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