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meikii

Der CD Test

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Hi,

 

Hier nun wie schon vor einiger Zeit angekündigt mein Bericht über den CD Test, den ich vor einigen Wochen mit zwei Freunden durchgeführt habe (Michael und Taedsch, ich habe Euch nicht vergessen, war halt einfach nur zu busy mit meinem Töchterchen).

 

Hierzu einige Bemerkungen vorab:

 

Der Test hat keinerlei wissenschaftlichen Anspruch, denn ich habe weder von Technik noch von Hörakustik grosse oder nur mittelgrosse Ahnung. Der Bericht ist mit Sicherheit an mehreren Stellen durch Subjektivität gekennzeichnet, er erhebt keine Ansprüche auf Allgemeingültigkeit sondern gibt nur persönliche Eindrücke wieder, die nur für uns 3 Tester Gültigkeit haben.

 

Die Testkette:

Accuphase E211 Amp

Marantz CD 67 OSE (2x zum hin- und herschalten per FB)

B&W Nautilus 804

Monitor Audio ASW210 Subwoofer

Van den Hul Magnum Hybrid LS Kabel

Straight Wire Solo NF Kabel

MFE Netzkabel, -filter und –leiste

CD´s: Flim and the BB´s – Tricycle (5x)

 

Bei gutem roten Vino und Schnittchen saßen wir also Freitag nacht zu dritt vor der Anlage und hatten uns zunächst Flim vorgenommen. Die CD hatten wir uns 5x besorgt, was interessante Vergleiche ermöglichte: Dreimal lag die normale Version vor und zwei mal der 20bit Remaster in 24 Karat Gold (uuuuuuuhhhhh….).

 

Zunächst lief die normale Version, so wie wir sie eben aus der Hülle nahmen – Schöne Aufnahme, tolle Dynamik, etwas übertriebene Bässe sowie etwas viel Härte im Klang der Hihat - da waren wir uns alle einig. Zum Vergleich nahmen wir nun die zweite normale Version und schwärzten die Ränder (innen und aussen, Edding 500).

 

Egal wer von uns dreien nun der Master of Remote Control war – also zwischen den beiden CD´s (normal und normal geschwärzt) hin und her schaltete, in 65% der Fälle gaben die beiden anderen an, den Unterschied zu hören. Die Beurteilung fiel dabei jedoch unterschiedlich aus: Während 2 überzeugt waren, dass ihnen die geschwärzte Version besser gefalle, da sie „wärmer, runder und angenehmer“ klänge monierte der dritte, daß das Schwärzen zu Nachteilen in punkto Auflösung und Details geführt habe (Ihr seht: Alles im Konjunktiv!!!)

 

Nun war die dritte normale CD dran: Mit Anti-Statik-Spray von Pronto (!!!!) (diesen Tip – wie einige andere auch – hatte ich auf TNT-Audio.com gelesen) behandelt trat sie nun zuerst gegen die normale ungeschwärzte an. In 50% der Hörfälle wurde die antistatisch behandelte CD von den Hörern als positiver erkannt, in den anderen 50% wurde kein Unterschied wahrgenommen. Angebliches Kennzeichnen des Unterschieds: Die behandelte CD wurde als offener, klarer und detaillierter sowie räumlicher empfunden. Die „Dicke“ der Bässe hatte leicht abgenommen. Ich persönlich mochte die Kombination von schwarzen Rändern und Anti-Statik-Spray besonders, die wir als kleines Schmankerl gegen Ende noch oben drauf setzten.

 

Doch nun waren die beiden Remaster Versionen dran. Zuerst trat die normale unbehandelte CD gegen die Remaster/unbehandelt an. Trefferquote bei den Hörern: 100% richtig gehörte CD, 100% Übereinstimmung darin, daß die Remaster Version der normalen um Längen - ja Welten überlegen ist. Die Bässe seien nun straff und konturiert, die aufdringliche Hihat wunderbar in die gesamte Band integriert. Die räumliche Auflösung sei phänomenal vor allem in der Tiefenstaffelung. Da dieser Versuch derart „vernichtend“ für die normale CD ausging, verzichteten wir auf eine Wiederholung gegen normal/geschwärzt und normal/Anti-Statik.

 

Dafür behandelten wir nun die 2. Remaster CD mit Anti-Statik Spray. Nur in 20% der Fälle hörten nun die Tester einen Unterschied, der kaum wahrnehmbar war. Daher schwärzten wir nun auch noch die Ränder der bereits antistatisch behandelten Remaster. Schon besser: In 40% der Fälle wurde von allen dreien das Klangbild als nochmals geschlossener und harmonischer empfunden, wunderbar rund und warm.

 

Beim Entleeren des Weins fassten wir dann zusammen:

 

1. Tricycle ist eine geile Platte

2. Die Remaster Version ist um Welten besser als die ohnehin schon tolle „normale“ Version

3. Das Schwärzen der Ränder fanden wir nicht alle gut, aber wir waren uns alle einig, daß die Arbeit des Schwärzens nicht nur nervt sondern auch bescheuert aussieht (nicht nur auf der CD sondern auch an unseren Händen). Ich persönlich habe meine 10 Lieblings-CD´s daraufhin geschwärzt, die beiden anderen verzichten.

4. Anti-Statik-Spray-Behandlung gefällt mir persönlich nicht nur, sondern ist auch billig und einfach zu nutzen. Daher verwende ich es oft und gerne, wenn ich mal richig mit Muße ausführlich meine CD´s geniesse.

5. Test-Abende sind ein Riesen-Spass, aber man muss aufpassen, daß das Musik-Hören und nicht das Anlage-Hören im Vordergrund bleibt, denn das ist das Wichtigste!

 

Nach diesem Test habe ich mir einige meiner Lieblings-CD´s noch mal als Remaster Versionen zugelegt und leider festgestellt, daß diese nicht immer toll sind. Manchmal drehen die Herren Ton-Inschenöre einfach nur mehr Bässe und Höhen rein – wenn´s schee macht, gut klingen tut´s jedenfalls nicht immer. Gut gefallen haben mir hingegen die Remasters von Genesis. Auf der anderen Seite muss ich ehrlich zugeben, daß es schon ein bisschen blöd ist (Geld- und Logik-technisch gesehen), sich die gleiche Platte noch mal zuzulegen, nur mit besserem Sound – es ist zumindest nicht so befriedigend wie eine neue CD, die man noch nicht hat abzushoppen. Daher denke ich, kommt SACD oder DVD-A nicht wirklich in Frage für mich, dafür habe ich einfach schon viel zu viele CD´s und der Zugewinn an Klang und vor allem aber Komfort ist einfach nicht der Mega-Sprung wie seinerzeit von LP zu CD.

 

So das war´s aber jetzt von mir, macht Euch locker, alles wird geil, Gruß Meikii

 

 

 

 

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Hallo Meikii,

 

schön von Dir zu hören. Hoffentlich erfüllen Deine vorsichtigen Formulierungen ihren Zweck und Dir bleiben gehässige Kommentare erspart, kritische werden Dir sicherlich willkommen sein.

 

Ich selbst schwärze auch CD-Ränder, obwohl ich nur mit Mühe einen Effekt wahrnehmen kann. Eigentlich könnte mans m. E. auch weglassen. Aber was solls, es schadet ja nichts.

Beim Aufbringen von Sprays bin ich mir da nicht so sicher, zumindest wenn es keine Produkte sind, die mir erfahrene Anwender empfehlen (will heißen, jemand, dessen CD`s auch nach längerer Anwendung keine Schäden aufweisen). Vor allem dürfen sie den Edding nicht wieder auflösen.

 

Sehr schön finde ich, daß Du solche Veranstaltungen mit Freunden machen kannst. Ich stehe da allein auf weiter Flur. Zwar hört bei mir ab und zu einer rein, aber ohne echtes Interesse für Hifi.

 

Wolltest Du Dir nicht eine neue Netzleiste zulegen? Ist das die MFE?

 

Herzliche Grüße

 

Micha L

 

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Hallo Meikii

[/font ]

>Hier nun wie schon vor einiger Zeit angekündigt mein Bericht

>über den CD Test, den ich vor einigen Wochen mit zwei

>Freunden durchgeführt habe (Michael und Taedsch, ich habe

>Euch nicht vergessen, war halt einfach nur zu busy mit

>...

>Der Test hat keinerlei wissenschaftlichen Anspruch, denn ich

>habe weder von Technik noch von Hörakustik grosse oder nur

>mittelgrosse Ahnung. Der Bericht ist mit Sicherheit an

>mehreren Stellen durch Subjektivität gekennzeichnet, er

>erhebt keine Ansprüche auf Allgemeingültigkeit sondern gibt

>nur persönliche Eindrücke wieder, die nur für uns 3 Tester

>Gültigkeit haben.

Für „Tester“ wie uns versteht sich das doch wohl von selbst? :-) Jeder kann ja selber herausfiltern ob es sich mit den eigenen Erfahrungen deckt.

[/font ]

>Egal wer von uns dreien nun der Master of Remote Control war

>– also zwischen den beiden CD´s (normal und normal

>geschwärzt) hin und her schaltete, in 65% der Fälle gaben

>die beiden anderen an, den Unterschied zu hören. Die

>Beurteilung fiel dabei jedoch unterschiedlich aus: Während 2

>überzeugt waren, dass ihnen die geschwärzte Version besser

>gefalle, da sie „wärmer, runder und angenehmer“ klänge

>monierte der dritte, daß das Schwärzen zu Nachteilen in

>punkto Auflösung und Details geführt habe (Ihr seht: Alles

>im Konjunktiv!!!)

Kann ich nachvollziehen. So ähnlich würde ich es auch beschreiben. Es hängt aber natürlich auch von der Balance der Kette ab.

[/font ]

>Nun war die dritte normale CD dran: Mit Anti-Statik-Spray

>von Pronto (!!!!) (diesen Tip – wie einige andere auch –

>hatte ich auf TNT-Audio.com gelesen) behandelt trat sie nun

>zuerst gegen die normale ungeschwärzte an. In 50% der

>Hörfälle wurde die antistatisch behandelte CD von den Hörern

>als positiver erkannt, in den anderen 50% wurde kein

>Unterschied wahrgenommen. Angebliches Kennzeichnen des

>Unterschieds: Die behandelte CD wurde als offener, klarer

>und detaillierter sowie räumlicher empfunden. Die „Dicke“

>der Bässe hatte leicht abgenommen. Ich persönlich mochte die

>Kombination von schwarzen Rändern und Anti-Statik-Spray

>besonders, die wir als kleines Schmankerl gegen Ende noch

>oben drauf setzten.

Dito.

[/font ]

>Dafür behandelten wir nun die 2. Remaster CD mit Anti-Statik

>Spray. Nur in 20% der Fälle hörten nun die Tester einen

>Unterschied, der kaum wahrnehmbar war. Daher schwärzten wir

>nun auch noch die Ränder der bereits antistatisch

>behandelten Remaster. Schon besser: In 40% der Fälle wurde

>von allen dreien das Klangbild als nochmals geschlossener

>und harmonischer empfunden, wunderbar rund und warm.

Vielleicht solltest du doch mal ein spezielles CD-Spray ausprobieren? IMHO bringt das doch noch deutlich mehr als das Schwärzen. Interessanterweise haben die CD-Tuning Maßnahmen alle ihren eigenen Klangcharakter. Dann bringt eben oft die Kombination das beste Ergebnis. Das habt ihr ja auch festgestellt. Und da gibt es noch viel mehr.

[/font ]

>1. Tricycle ist eine geile Platte

Kenn’ ich leider nicht... :-( [/font ]

>2. Die Remaster Version ist um Welten besser als die ohnehin

>schon tolle „normale“ Version

>3. Das Schwärzen der Ränder fanden wir nicht alle gut, aber

>wir waren uns alle einig, daß die Arbeit des Schwärzens

>nicht nur nervt sondern auch bescheuert aussieht (nicht nur

>auf der CD sondern auch an unseren Händen). Ich persönlich

>habe meine 10 Lieblings-CD´s daraufhin geschwärzt, die

>beiden anderen verzichten.

Kleiner Tipp: Nimm einen Stift mit gerader Spitze (z.B. Edding 33 oder 1) und schneide vorne eine kleine Kerbe als Führungsnut hinein. Dann kannst du mit einer Bewegung ganz um die CD herum malen. Sozusagen im Handumdrehen. ;-)

Den Innenrand würde ich eh nicht anmalen, weil es sein könnte, daß sich die Farbe am Zentrierdorn abreibt und dann im CDP herumgeistert![/font ]

>4. Anti-Statik-Spray-Behandlung gefällt mir persönlich nicht

>nur, sondern ist auch billig und einfach zu nutzen. Daher

>verwende ich es oft und gerne, wenn ich mal richig mit Muße

>ausführlich meine CD´s geniesse.

So sehe ich das auch.[/font ]

>5. Test-Abende sind ein Riesen-Spass, aber man muss

>aufpassen, daß das Musik-Hören und nicht das Anlage-Hören im

>Vordergrund bleibt, denn das ist das Wichtigste!

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Wenn es keinen Spaß macht kommt man obendrein auch zu keinen sinnvollen Hörergebnissen. Nur wenn man Lust dazu hat sollte man solche Versuche anstellen. Wir haben oft Lust... ;-)

Das Risiko doch mehr auf die Anlage als auf die Musik zu hören ist aber groß. Da hilft IMHO auch die Erfahrung. Interessanterweise habe ich oft Lust zu experimentieren, obwohl ich mit meine Anlage sehr zufrieden bin.

[/font ]

>So das war´s aber jetzt von mir, macht Euch locker, alles

>wird geil, Gruß Meikii

 

Kompliment. So stelle ich mir sinnvolle Test-Hörsessions vor. Alle hatten Spaß, haben was gelernt und jeder kann sein persönliches Ergebnis mitnehmen – und ev. anwenden. Ihr seid mit den Ergebnissen ja scheinbar auch zufrieden. Zu Beweisen gibt es eh nichts...Es bleiben eben IMMER noch denkbare Fehler, die sich eingeschlichen haben könnten. (Wie bei JEDEM Ergebnis.)

Na und!?! Es hat Spaß gemacht und man ist auf neue Ideen gekommen. :-)

 

Super Beitrag!

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller3/c/a_cd18.gif Taedsch

 

 

 

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Hi Taedsch,

 

bei den CD Wässerchen schreckt mich immer etwas der Preis und um ehrlich zu sein, so aufmerksam und interessiert ich die krasse Discussion um die CD Auflagen vor einigen Wochen verfolgt habe - n Hunni für so n Teil hab ich noch immer noch nicht übrig. Ich frag mich dann doch immer ob das nicht mehr Psycho als Akustik ist. Insofern bin ich grosser Fan von DIY (do it yourself).

 

Was für mich erst in den letzten Wochen klar wurde, dass Remaster CD´s kaufen nur bedingt das bessere CD Tuning ist, weil halt einige remasters echt krass schlecht sind.

 

 

Mir fällt gerade ein, Du hast letztens irgendwo was gepostet über so n CD Gewässer aus Österreich, dass nicht ganz so teuer ist, ich finds aber nicht mehr. Sei so gut und schreib mir noch mal was das genau war. Hattest Du eigentlich mal die Bimssteine direkt unterm CDP gecheckt (hört sich genaus so krass an wie Tempos)? (Ich benutze die als ´Füsse` und das ist bisher das beste was ich gehört habe....)

 

Gruss Meikii

 

 

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Hi Meikii,

 

>Egal wer von uns dreien nun der Master of Remote Control war

>– also zwischen den beiden CD´s (normal und normal

>geschwärzt) hin und her schaltete, in 65% der Fälle gaben

>die beiden anderen an, den Unterschied zu hören. Die

 

Ich bin nicht sicher, ob ich den Satz richtig verstanden habe. Bedeutet das denn nun, dass die Trefferquote bemalt-unbemalt bei 65% gelegen hat oder, dass eine Version, von der bekannt war, dass sie entweder bemalt oder unbemalt war, zu 65% als besser/anders klingend bezeichnet wurde?

 

>zuerst gegen die normale ungeschwärzte an. In 50% der

>Hörfälle wurde die antistatisch behandelte CD von den Hörern

>als positiver erkannt, in den anderen 50% wurde kein

>Unterschied wahrgenommen. Angebliches Kennzeichnen des

 

dito

 

>Doch nun waren die beiden Remaster Versionen dran. Zuerst

>trat die normale unbehandelte CD gegen die

>Remaster/unbehandelt an. Trefferquote bei den Hörern: 100%

>richtig gehörte CD, 100% Übereinstimmung darin, daß die

>Remaster Version der normalen um Längen - ja Welten

>überlegen ist. Die Bässe seien nun straff und konturiert,

 

Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Remasterte versionen können tatsächlich deutlich anders klingen. Ich habe aber auch schon Beispiele erlebt (Dire Straits, Love over gold) bei der die Remasterte im wesentlichen nur deutlich lauter aufgezeichnet wurde.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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Hallo Meikii,

 

50 ml "Perfect Sound CD-Control" kosten um die 25 Euro. Das Spray löst den Edding-Strich nicht auf!

(Tel.: 02224/949920, falls das Dein Händler nicht hat).

Mir hat jemand gesagt, bei DVD-Filmen sieht man deutlich, was klanglich schwieriger auszumachen ist. Das Prinzip ist logischerweise dasselbe. Nur mit dem Auge läßt sichs besser erfassen.

 

Herzliche Grüße

 

Micha L

 

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Hi Uwe,

 

ja sorry kann man noch klarer sagen, s.u....

 

>Hi Meikii,

>

>>Egal wer von uns dreien nun der Master of Remote Control war

>>– also zwischen den beiden CD´s (normal und normal

>>geschwärzt) hin und her schaltete, in 65% der Fälle gaben

>>die beiden anderen an, den Unterschied zu hören. Die

>

>Ich bin nicht sicher, ob ich den Satz richtig verstanden

>habe. Bedeutet das denn nun, dass die Trefferquote

>bemalt-unbemalt bei 65% gelegen hat oder, dass eine Version,

>von der bekannt war, dass sie entweder bemalt oder unbemalt

>war, zu 65% als besser/anders klingend bezeichnet wurde?

 

ersteres!

 

>>zuerst gegen die normale ungeschwärzte an. In 50% der

>>Hörfälle wurde die antistatisch behandelte CD von den Hörern

>>als positiver erkannt, in den anderen 50% wurde kein

>>Unterschied wahrgenommen. Angebliches Kennzeichnen des

>

dito

 

ersteres, wobei alle, die es wahrnammen es auch positiver fanden, d.h. sie sagten das ist CD A und sie klingt besser.

>

>>Doch nun waren die beiden Remaster Versionen dran. Zuerst

>>trat die normale unbehandelte CD gegen die

>>Remaster/unbehandelt an. Trefferquote bei den Hörern: 100%

>>richtig gehörte CD, 100% Übereinstimmung darin, daß die

>>Remaster Version der normalen um Längen - ja Welten

>>überlegen ist. Die Bässe seien nun straff und konturiert,

>

>Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Remasterte

>versionen können tatsächlich deutlich anders klingen. Ich

>habe aber auch schon Beispiele erlebt (Dire Straits, Love

>over gold) bei der die Remasterte im wesentlichen nur

>deutlich lauter aufgezeichnet wurde.

>

>Grüße,

>

>Uwe

 

 

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Hi,

 

wir haben immer darauf geachtet, dass auch der innere klare Kunststoffrand (oder ring, whatever) auch geschwärzt war, meiner Meinung nach wird der Effekt dadurch deutlicher.

 

Das mit den Freunden hat etwas gedauer, da die mich anfangs für völlig bescheuert hielten und ich sie auch etwas mit Bewirtung ködern musste. wir hatten solche Tests anfangs mal mit NF, LS und Netzkabeln gemacht und da waren sie dann neugierig geworden, da sie die Unterschiede überrascht hatten.

 

An der Netzleiste bin ich noch dran, die MFE ist meine jetzige, die für mein Gehör zwar herrlich lebhaft klingt aber in der Kombi mit dem Accu und dem Marantz CD67OSE zu höhenbetont. Am besten gefällt mir nach etlichen Hörsessions Groneberg, die habe ich mir auch prompt auf ebay gesteigert aber noch nicht vernünftig angeschlossen (Ausphasen braucht halt Zeit). Ich hätte zu gerne Deine Empfehlung auch mal getestet und habe der Firma (hab den Namen schon wieder vergessen) 3x gemailt, die haben aber nie geantwortet - There goes your business kann ich da nur sagen.

 

Gruß Meikii

 

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Hei meikii,

 

genau betrachtet, spricht das aber dafür, dass es keinen Unterschied gibt, auch nicht bei der auf den ersten Blick hohen Trefferquote von 65%.

 

Das liegt in den Eigenheiten statistischer Betrachtungsweisen. Bei zwei Testkandidaten, z.B. bemalt / unbemalt kann man alleine durch raten, d.h. man muß bei dem Hörtest noch nicht einmal persönlich anwesend sein und kann morgend in der U-Bahn seine Kreuzchen machen, bereits eine Trefferquote von 50% erreichen, eine ausreichend hohe Anzahl von Testdurchgängen vorausgesetzt. Die Quote von 65% liegt deutlich näher am statistischen Mittel von 50% (geraten) als an 100% (einwandfrei erkannt).

 

Tatsächlich spricht euer Ergebnis also nicht für sondern gegen (!) das Vorhandensein von Unterschieden.

 

Trotzdem sehr interessant, euer Versuch.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Jun-02 UM 12:34 Uhr (GMT) [p]> Tatsächlich spricht euer Ergebnis also nicht für sondern gegen (!) das Vorhandensein von Unterschieden

 

Ja, hatte ich mir auch gedacht.

 

Hab neulich einen Blindtest zum Vergleichen von CD gegen MP3 gemacht. Dazu hat ein Freund dasselbe Stück neunmal auf CD-R gebrannt, und zwar dreimal in normaler CD-Qualität, dreimal als MP3 mit 128 KB (für die CD natürlich wieder expandiert, aber das dürfte nicht relevant sein) und dreimal als MP3 mit 256 KB; die Reihenfolge hat er vom Zufallsgenerator bestimmen lassen. Beim Versuch, die höchste Qualitätsstufe zu identifizieren, habe ich einmal einen richtigen Tipp abgegeben - statistisch gesehen ist das genau das Ergebnis, das bei keinen wahrzunehmenden Unterschieden zu erwarten ist.

 

Fraunhofer - Hut ab!

 

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Jaaaaaaaaaaaa, das stimmt, habe ich fast vergessen (Statistik fand ich eigentlich immer gut - ernsthaft). Das interessante ist aber, dass ich sehr viel höhere Trefferquoten hatte als die beiden anderen, nur leider haben wir das nicht pro Person aufgeschrieben. Aber auch dieses Phänomen ist erklärbar: Im grossen und ganzen war es meine anlage mit der wir gehört haben und in sofern klang vielleicht alles - egal was - für die beiden anderen "anders", weil sie eben den klang der kette generell nicht gewohnt waren. Auf der anderen Seite ist gerade dies der objektivere eindruck - wenn man nämlich der kette völlig neutral und nicht wie ich gewohnt gegenüber sitzt. Aber das bestätigt für mich nochmals, was viele (eigentlich alle) hier im Forum immer wieder sagen: Es gibt keine allgemeingültige Aussage zu Klang und dessen Qualität, sondern nur persönlichen Geschmack und Gewohnheit. Hauptsache ´s schmeckt!!!!

 

Beste Grüsse Meikii

 

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Hey Meikii,

 

>Im grossen und ganzen war es meine

>anlage mit der wir gehört haben und in sofern klang

>vielleicht alles - egal was - für die beiden anderen

>"anders", weil sie eben den klang der kette generell nicht

>gewohnt waren.

Unter http://www.audiomap.de/cgi-bin/forum/amfor...MForumID3&omm=0 kommen wohl demnächst ein paar Dokumente zu dem Thema (mal schaun)...

 

Gruss

Bruno

 

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Hallo

 

Erstmal finde ich es schön, daß Du über Euer Testergebnis hier berichtest. Und es damit auch einer breiten Kritik stellst.

 

Zum Thema Edding und Antistatikspray denke ich, ist Euer Ergebnis, sogar unter den "highend"-Testbedingungen (jeder weiß, was gerade läuft. Auch wenn geschaltet wurde, wußte jeder vermutlich, was er hört, oder?) erstaunlich realistisch!! Vernünftig betrachtet ist das Ergebnis, daß weder Edding noch Spray irgendwelche >signifikanten< und >reproduzierbaren< Veränderungen, oder gar Verbesserungen bringen. Die von Dir genannten Werte für die Zuordnungswahrscheinlichkeit bestätigen das voll und ganz.

Letztlich macht man/Ihr es fürs Gewissen, aber nicht, weil es >wirklich< was bringt. ;-)

 

Die Remastered Version ist dann auch eindeutig zu unterscheiden, weil es ja auch eine andere CD ist, dh die Überspielung ist einfach nachbearbeitet. Daß diese sich unterscheiden läßt, hat mit "Tuning" ja nichts zu tun. Einleuchtend, nicht?

 

 

Ich komme zu dem Ergebnis, auch aus eigener Erfahrung, daß Testabende mit Vino und Schnittchen auch ohne CDs Vergleichen ein Riesenspass sein können :D

 

Gruß

Andi

 

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Hallo meikii

 

Sorry für die späte Antwort.

[/font ]

>Mir fällt gerade ein, Du hast letztens irgendwo was gepostet

>über so n CD Gewässer aus Österreich, dass nicht ganz so

>teuer ist, ich finds aber nicht mehr. Sei so gut und schreib

>mir noch mal was das genau war. Hattest Du eigentlich mal

>die Bimssteine direkt unterm CDP gecheckt (hört sich genaus

>so krass an wie Tempos)? (Ich benutze die als ´Füsse` und

>das ist bisher das beste was ich gehört habe....)

 

Hier ist der Link zu meiner älteren Antwort:

 

http://www.audiomap.de/forum/AMForumID4/911.html#72

 

Der kann dir wahrscheinlich einen Händler in deiner Nähe nennen. Er verkauft soweit ich weiß nur Kartonweise.

 

Wir waren in HH auf der Suche nach eckigen Bimssteinen. Aber immer gibt es nur künstliche aus „Schaumstoff“ oder natürliche in unterschiedlicher Größe. Ich bleibe aber am Ball. Die Künstlichen habe ich in der Kiste, aber noch nicht ausprobiert.

 

Noch mal zur Klarheit: Der Tipp mit den Taschentuchpaketen ist nicht besonders praxistauglich. Aber weil sie jeder im Haus hat kann man es sozusagen kostenlos ausprobieren und schon mal was lernen. :-)

– Wenn es einen interessiert... ;-)

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller3/c/a_cd18.gif Taedsch

 

 

 

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Hi Meikii!

 

Ich lese aus deinen Beschreibungen die Essenz: eigentlich bringt nur Remastering wirklich etwas.

 

Ich hatte früher auch schon selbige Tests gemacht.Fazit bei mir: die Cds bleiben mechanisch unbefleckt,bei Klangmängeln gehts durch den PC(Audiorestaurationsprogramme),ist wesentlich effektiver.

 

Mfg,Sven

 

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Ja, sehe ich im grossen und ganzen auch so. Ich checke jetzt noch Taedschs Empfehlung für CD Wässerchen und dann bewege ich das ganze Thema noch mal ausgiebig in meinem Herzen (...Geldbeutel und Ohren auch)

 

gruss meikii

 

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