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hannilein

Ich will'n Plattenspieler kaufen

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Okt-02 UM 10:15 Uhr (GMT) [p]Hallo Gemeinde,

 

ich beabsichtige in der nächsten Zeit einen gebrauchten Plattenspieler zu kaufen. Bevor nun einige Leute, die mich kennen, in Ohnmacht fallen, ein paar erklärende Worte ;-)

 

Seit vielen Jahren betreibe ich als Hobby das klangliche Nachbearbeiten von Musik mit hochwertiger Audio Software. In den letzten 2 Jahren ist verstärkt das Restaurieren von alten analogen Tonbandaufnahmen in den Vordergrund gerückt. Da ich von dem digitalisieren und bearbeiten in 24bit/96KHz überzeugt bin denke ich, auch LPs in überragender Qualität überspielen und restaurieren zu können.

 

So, nun zum Kern, in absehbarer Zeit will ich diese Erfahrung gewerblich nutzen und das restaurieren von LPs anbieten. Laut UhG §53 muss die eigentliche Überspielung kostenlos sein. Es ist aber nicht erwähnt, dass eine Restaurierung auch kostenlos sein muss ;-)

Da meine Erfahrung mit Plattenspielern schon viele Jahre zurückliegt möchte ich hier nun die Frage stellen, welche Geräte für dieses Vorhaben empfehlenswert sind? Die LPs sind ja vorher auf diversen Plattenspielern abgespielt worden, es sollte also ein Universal Spieler/Tonabnehmer sein. Da ich nicht weiss, ob diese Idee überhaupt auf Interesse stösst, hält sich mein angestrebtes Budget natürlich in moderaten Dimensionen. Mehr als 250 - 300€ wollte ich für einen kompletten Plattenspieler derzeit nicht investieren.

Bedingt durch meine alte Erfahrung favorisiere ich natürlich einen Thorens. Allerdings halte ich einen Tangentialtonarm auch für interessant, da das Prinzip einige Vorteile aufweisst. Hat da jemand nähere Erfahrung?

Der nächste Punkt ist die Reinigung der LPs. Da es sich um fremde LPs handelt, dürfte ein Nassabspielen sicher ausgeschlossen sein. Ist das waschen von LPs wirklich risikolos und lassen sich die Rückstände komplett!!! entfernen? Es wäre sicherlich nicht im Sinne der Sache, dass ein wertvolles Sammlerstück auf einmal hässliche Putzschlieren aufweisst ;-)

Wie sieht es mit Schallplatten aus, die nassabgespielt wurden, lassen sich solche LPs soweit reinigen, dass ein Trockenabspielen möglich ist?

 

Schon jetzt vielen Dank für die Tips und Antworten der "Analog-Fans".

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hallo Wolfgang !

 

Geh doch mal auf die Seite www.phonophono.de, da findest du vielleicht einen passenden Plattenspieler. Eventuell geht auch ein Project oder ein Rega. Bei Tangentialtonarm viele mir der Revox ein. Ein Freund hat diesen und er spielt sehr gut. Nur wenn du dicke LPs ( 180g )abspielen willst ist dies mitunter schwierig, weil der Tonarm sich nicht weit genug nach unten absenken kann. Da muß man mit verschieden starken Tellermatten arbeiten. Über Ebay werden auch immer ältere Thorens angeboten, aber Vorsicht. Ein recht gutes System welches nicht so teuer ist, Grado oder Denon. Sollte der Plattenspieler riemenbetreiben sein, wäre es sinnvoll diesen einmal gegen einen neuen auszutauschen.

Über das Reinigen von LPs habe ich ja schon mal geschrieben. Bei der Knosti bleiben halt öfter`s mal Rückstände. Claeraudio hat eine neue Reinigungsmaschine auf den Markt gebracht, kostet aber 1850 Euro. Ist für dich wahrscheinlich dann doch zu teuer. Alternativ wäre da noch der Blue Danub "Waschbär", aber mit 1200 Euro auch nicht ganz billig.

http://www.vinyl-lebt.de/Software/waschen/waschen.html

Schau doch mal auf dieser Seite nach.

Naß abgespielte Scheiben bekommst du mit der billigen Knosti nicht 100% sauber, hast immer wieder Rückstände die sich dann durch knistern bemerkbar machen. Am besten ist nun mal ein Absaugsystem.

Wir haben uns ein paar Scheiben von einem Händler der die Claeraudio stehen hatte, mal reinigen lassen der Erfolg ist super.

Ich hoffe das ich dir mit dem Beitrag helfen konnte und wünsche dir ein schönes Wochenende

 

Gruß Barbara

 

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Hallo Wolfgang,

 

Nur um einem Missverständnis vorzubauen: ich antworte Dir nicht, weil ich ein Analogfan bin, sondern "weil ich helfen will" (Zitat tm).

 

Deine benötigte Hardware wirst Du sicherlich auch ohne meine Mithilfe auftreiben, ich will was zum Waschen der Schallplatten sagen.

 

1.) Das Waschen von Schallplatten ist "wirklich risikolos".

Ich mache das seit ungefähr 20 Jahren und es ist noch keine LP irgendwie dabei beschädigt worden (auch die Ettiketten halten).

2.) Wie sauber eine Platte dabei wird, hängt maßgeblich vom verwendeten Aufbau und weniger von der Marke der Waschmaschine ab.

3.) Mit Bezug auf 2) gilt dies auch für ehemals naß abgespielte Platten. Sie können bei Verwendung der entsprechenden Maschine ebenfalls rückstandlos gesäubert werden.

 

Zur Erklärung:

Ich habe die besten Ergebnisse mit einer Maschine gemacht, die zunächst die Platte gesäubert und anschließend den ganzen Saft wieder abgesaugt hat. Dafür verwende ich seit ewigen Zeiten eine Nitti Gritti 1,5 Fi MKII. Hier wird die Platte über einen Mittelspind gelegt, außen das Antriebsrad angepresst und von unten Rreinigungsflüssiggeit draufgepumpt. Nach ca 5 Umdrehungen wird auf Absaugen geschaltet und nach wiederum ca. 5 Umdrehungen ist die Platte nicht nur sauber sondern rein. Es gibt auch einfachere Lösungen, für die bin ich aber zu faul und zu reich. Für abgefahrenere kompliziertere Lösungen fehlt mir das Verständnis und das nötige Kleingeld.

 

Solche Maschinen stehen zu Hauf beim engagierten örtlichen Hifi Händler. Hier kannst Du i.d.R. für 50 Cent pro Platte eine Reinigung durchführen (lassen). Deshalb rate ich Dir, die Investition für eine eigene Maschine erst zu tätigen, wenn Dein junges Unternehmen entsprechenden Profit abwerfen wird. Ingo Hansen wird Dir vorher sicherlich wertvolle Ratschläge geben können ***g***

 

Viel Spaß

Horst

 

 

 

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Hallo Horst !

 

Vielleicht vergaß ich zu erwähnen, das die Reinigungsmaschine im gegensatz zur Nitti Gritti, die ein Freund hat, sehr leise ist.

Ich war mal dabei,wie er einige Scheiben reinigte und fand es sehr, sehr laut. Wenn ich mir diese Maschine kaufen würde dann aber gleich einen Gehörschutz dazu.

Auch die von dir erwähnte Maschine ist ja nicht gerade billig.

Bei uns kann man keine Schallplatte unter 1,50 Euro reinigen. Manche nehmen sogar 2,50 Euro, was ich entschieden zu teuer finde. Deshalb überlegen wir um Moment, ob wir nicht in den sauren Apfel beissen und uns eine eigene Maschine kaufen.

 

Gruß Barbara

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Okt-02 UM 18:28 Uhr (GMT) [p]Ingo Hansen gibt wertvolle Ratschläge? Wie jetzt, hat ein neuer Laden aufgemacht, dessen Besitzer zufällig auch so heisst? Allerdings bei: "DAS IST BESSER ALS LIVE!!!!" springt eh jeder Dreck vor Schreck aus der Rille.

 

Um da noch mal sowas wie Ernsthaftigkeit reinzubringen, zur Not könnte man doch den zu "restaurierenden" Kunden fragen, wie er bisher seine LPs abgespielt hat und sich das Entsprechende bereitlegen. Jemand, der mit Pommes Fingern seine Platten verschmiert, wird ja eher selten bei Hanni restaurieren lassen...

 

 

mit lauter und aufdringlicher Stimme

Hilft das jetzt?????

 

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Hallo Barbara,

 

erst einmal Danke, für die schnelle Antwort :-)

 

 

>Geh doch mal auf die Seite www.phonophono.de, da findest du

>vielleicht einen passenden Plattenspieler. Eventuell geht

>auch ein Project oder ein Rega.

 

Den Link kannte ich noch nicht, ich werde da mal ein wenig rumstöbern.

 

Bei Tangentialtonarm viele

>mir der Revox ein. Ein Freund hat diesen und er spielt sehr

>gut. Nur wenn du dicke LPs ( 180g )abspielen willst ist dies

>mitunter schwierig, weil der Tonarm sich nicht weit genug

>nach unten absenken kann. Da muß man mit verschieden starken

>Tellermatten arbeiten.

 

Über den Revox habe ich auch schon nachgedacht. Aber wenn ich mich nicht irre, kann man da nicht jedes System einschrauben. Ich habe allerdings auch einen bekannten, der damit sehr zufrieden ist.

 

>Über das Reinigen von LPs habe ich ja schon mal geschrieben.

>Bei der Knosti bleiben halt öfter`s mal Rückstände.

 

Mit 35€ ist sie allerdings deutlich günstiger, als die restlichen Maschinen. Bei der Gelegenheit, hattest Du schon einmal erfahrung mit Mikrofasertüchern gemacht?

 

>Claeraudio hat eine neue Reinigungsmaschine auf den Markt

>gebracht, kostet aber 1850 Euro. Ist für dich wahrscheinlich

>dann doch zu teuer. Alternativ wäre da noch der Blue Danub

>"Waschbär", aber mit 1200 Euro auch nicht ganz billig.

 

Jupp, da ich im Gegensatz zu Horst nicht Reich bin, fallen Maschinen in dieser Preisklasse für mich raus.

 

>http://www.vinyl-lebt.de/Software/waschen/waschen.html

>Schau doch mal auf dieser Seite nach.

 

Da war ich schon, eine wirklich interessante Seite. Für die Reinigung der LPs scheint es wohl keine einhellige Meinung zu geben.

 

>Naß abgespielte Scheiben bekommst du mit der billigen Knosti

>nicht 100% sauber, hast immer wieder Rückstände die sich

>dann durch knistern bemerkbar machen. Am besten ist nun mal

>ein Absaugsystem.

 

Ja, das leuchtet ein, da die Restpartikel noch in der Flüssigkeit abgesaugt werden.

 

>Ich hoffe das ich dir mit dem Beitrag helfen konnte und

>wünsche dir ein schönes Wochenende

 

Ja Danke, ich habe nun einen neuen Link und ein paar Denkanstösse waren auch dabei. Dir auch ein schönes Wochenende

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hallo Horst,

 

auch Dir vielen Dank, für die Ratschläge.

 

Zitat tm).

 

Oh ja...mir ist dieser Bub auch richtig ans Herz gewachsen ;-)

 

>

>Deine benötigte Hardware wirst Du sicherlich auch ohne meine

>Mithilfe auftreiben, ich will was zum Waschen der

>Schallplatten sagen.

 

Das ist auch sicherlich viel interessanter für mich, da ich mir einen Plattenspieler eines reichen Unternehmers eh nicht leisten kann.

 

>

>1.) Das Waschen von Schallplatten ist "wirklich risikolos".

>Ich mache das seit ungefähr 20 Jahren und es ist noch keine

>LP irgendwie dabei beschädigt worden (auch die Ettiketten

>halten).

 

Das mit den Etiketten war für mich die wichtigste Sache. Es wäre schon wirklich unangenehm, wenn die Etiketten einer sehr seltenen LP in der Waschschüssel rumschwimmen ;-)

 

>2.) Wie sauber eine Platte dabei wird, hängt maßgeblich vom

>verwendeten Aufbau und weniger von der Marke der

>Waschmaschine ab.

>3.) Mit Bezug auf 2) gilt dies auch für ehemals naß

>abgespielte Platten. Sie können bei Verwendung der

>entsprechenden Maschine ebenfalls rückstandlos gesäubert

>werden.

 

Ja, das leuchtet mir ein!

 

>

>Zur Erklärung:

>Ich habe die besten Ergebnisse mit einer Maschine gemacht,

>die zunächst die Platte gesäubert und anschließend den

>ganzen Saft wieder abgesaugt hat. Dafür verwende ich seit

>ewigen Zeiten eine Nitti Gritti 1,5 Fi MKII. Hier wird die

>Platte über einen Mittelspind gelegt, außen das Antriebsrad

>angepresst und von unten Rreinigungsflüssiggeit

>draufgepumpt. Nach ca 5 Umdrehungen wird auf Absaugen

>geschaltet und nach wiederum ca. 5 Umdrehungen ist die

>Platte nicht nur sauber sondern rein.

 

Auf meinen recherchen im Internet bin ich auch immer wieder auf Nitty Gritty gestossen. Das scheint wohl wirklich eine der besten Maschinen zu sein.

 

>

>Solche Maschinen stehen zu Hauf beim engagierten örtlichen

>Hifi Händler. Hier kannst Du i.d.R. für 50 Cent pro Platte

>eine Reinigung durchführen (lassen).

 

Hmm, mal schauen, ob IH sich mit 50 Cent zufriedengeben wird ;-)

 

>Deshalb rate ich Dir,

>die Investition für eine eigene Maschine erst zu tätigen,

>wenn Dein junges Unternehmen entsprechenden Profit abwerfen

>wird.

 

Mit Sicherheit! Eine eigene Nitty Gritty oÄ steht in der Liste ziemlich weit hinten.

 

Ingo Hansen wird Dir vorher sicherlich wertvolle

>Ratschläge geben können ***g***

 

Da gehe ich fest von aus. Wenn ich seine Ratschläge immer brav befolgen werde, dürfte wohl selbst die sterilste Studio Aufnahme ungeheuer live klingen. Ich hatte es aber lieber vorgezogen, meine Fragen in diesem Forum zu stellen ;-)

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Moin werner,

 

>heisst? Allerdings bei: "DAS IST BESSER ALS LIVE!!!!"

>springt eh jeder Dreck vor Schreck aus der Rille.

 

Joo Mann, er bläst den Dreck einfach mit abartigen Schalldruck von den Rillen :7

 

>

>Um da noch mal sowas wie Ernsthaftigkeit reinzubringen, zur

>Not könnte man doch den zu "restaurierenden" Kunden fragen,

>wie er bisher seine LPs abgespielt hat und sich das

>Entsprechende bereitlegen.

 

Das ist der eine Weg. Noch perfekter wäre es, wenn die LP schon gereinigt aukommen würde.

 

Jemand, der mit Pommes Fingern

>seine Platten verschmiert, wird ja eher selten bei Hanni

>restaurieren lassen...

 

Hmm, das wird sich zeigen. Vielleich sind die knallharten Fans von Rex Goldi und den schwarzen Roy bereit, für ihre unwiederbringlichen Schätze ein paar Euro rauszutun

 

>

>

>mit lauter und aufdringlicher Stimme

>Hilft das jetzt?????

 

JAA DAANNKKEE INNGGOOO!!! Du hast tatsächlich alle Kekskrümel aus der Vadder Abrahams Schlümpfe Single gebrüllt. Nun noch schnell sun of Jamaika saubergebrüllt und gut ist :7

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Okt-02 UM 15:48 Uhr (GMT) [p]>Das mit den Etiketten war für mich die wichtigste Sache. Es

>wäre schon wirklich unangenehm, wenn die Etiketten einer

>sehr seltenen LP in der Waschschüssel rumschwimmen ;-)

 

Das ist kein Problem, zumal die Etiketten bei der Reinigung ja auch gar nicht "naß" gemacht werden, zumindest auf einer ordentlichen Maschine nicht.

 

>Auf meinen recherchen im Internet bin ich auch immer wieder

>auf Nitty Gritty gestossen. Das scheint wohl wirklich eine

>der besten Maschinen zu sein.

 

Nein. Sie gibt es nur schon recht lange und das Basismodell war früher recht preisgünstig (um die DM 500), deswegen ist sie gut verbreitet. Heute ist sie jedoch IMHO überteuert und so dolle war sie auch noch nie. Ein paar Kunden des Händlers meines Vertrauens haben auch eine NG, die müssen dann immer die Flohmarktplatten, wo die NG auch nach 10 Versuchen nichts mehr reisst, anschleppen, denn der Händler hat eine Keith Monks. Das Teil ist zwar richtig teuer, aber auch richtig gut, da kann auch kein Waschbär etc. gegenanstinken, da sind sich alle Kunden des Ladens einig. (Die Keith Monks ist übrigens bei einigen Händlern zu finden.) Daher habe ich auch noch keine eigene Waschmaschine, mit weniger als die KM wäre ich eh' nicht mehr zufriedenzustellen und solange ich beim Händler preisgünstig waschen kann...

 

Gruß,

die Sommerfee

 

 

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Hi !

 

Mensch, die Keith Monks kostet schlappe ca. 2.500 Euro. Mag ja sein, daß sie die Beste ist, aber da ich beide Maschinen kenne und auch schon Reinigungen mit der KM durchgeführt habe, glaube ich das die Clearaudio eine ganz gute Alternative ist. Der Teller ist sehr stabil und die Saugkraft ist auch sehr gut. Klar, die KM saugt auf den Punkt genau ab, während die Clearaudio auf der ganzen LP-Breite saugt, aber bei dem Preisunterschied :D.

Außerdem hat die KM eine extrem lange Bestellzeit.

 

Gruß Barbara

 

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Moin Barbara und alle anderen,

 

>Mensch, die Keith Monks kostet schlappe ca. 2.500 Euro.

 

Klar, aber dafür funktioniert sie auch :-) Nun mal im Ernst: Was nützt mir persönlich eine Nitty Gritty für über 500 Euro, wenn ich einige Problemfälle damit nicht hinreichend sauber bekomme? Ergo ist die KM für mich ihr Geld wert, die NG nicht. Für andere Personen kann das natürlich ganz anders aussehen, da kann es durchaus Sinn machen, die "normalen" Fälle zuhause mit einer NG zu reinigen und die hartnäckigen beim Händler, das hängt von vielen Faktoren ab. (Für wieviel bekomme ich die NG, eventuell gebraucht? Wie teuer ist es beim Händler? Wie viele Platten müssen pro Monat/Jahr gereinigt werden? Wie weit ist der Händler entfernt? usw.)

 

>glaube ich das die Clearaudio eine ganz gute

>Alternative ist.

 

Das hört sich gut an. Wie teuer ist die Clearaudio?

 

Ansonsten gibt es übrigens auch diverse Selbstbauanleitungen im Netz, ich denke mit etwas Sorgfalt bekommt man NG-Qualität damit auch hin.

 

>Der Teller ist sehr stabil und die

>Saugkraft ist auch sehr gut. Klar, die KM saugt auf den

>Punkt genau ab,

 

Nicht nur das, der laufende Faden holt ja anscheinend auch noch einiges raus.

 

Gruß,

die Sommerfee

 

 

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Hi Wolfgang !

 

Tut mir Leid, aber bei den Microfasertüchern kann ich dir auch nicht helfen. Aber ich weiß, das sie bei dem ein oder anderen erfolgreich eingesetzt werden.

Stimmt, bei dem Revox kann man nicht jedes System verwenden.

Auch bei der Knosti entsteht kein Schaden am Label. Nachteil die Flüssigkeit trocknet auf der Scheibe.

 

Gruß Barbara

 

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hallo Wolfgang,

 

es liegt mir natürlich fern, bei Deinem Ansinnen in Ohnmacht zu fallen, dennoch auch von mir ein paar wie ich hoffe, hilfreiche Tips:

 

1.) nimm einen gebrauchten Thorens

 

2.) nimm einen gebrauchten Thorens

 

3.) nimm einen...

 

gut, ich war heute beim "AAAnalog Forum" in Frankfurt und hab mir diverse Plattendreher in allen Farben und Geschmacksrichtungen angehört, von der Megabuck-Alutrutzburg bis zur MDF-Pladde mit Tonarm war alles vertreten, was wirklich aufregendes war nicht dabei, wenn man vom sehr guten Preis/Leistungsverhältnis der Scheu-Spieler mal absieht...die viele der viiiieeel teureren Dreher ziemlich lächerlich wirken liessen.

 

Zuhause hab ich dann wieder mit meinem ollen Thorens TD 166MkII mit Ortofon MC25 sehr zufrieden gehört, obwohl, a bissl wos geht immer noch, wie der (Nieder)Bayer zu sagen pflegt.

Es scheint nicht so einfach zu sein, das analoge Rad neu zu erfinden...das Geheimnis einer guten Plattenwiedergabe scheint mir eher in der Einstellung von System und Arm als in der Hardware itself zu liegen, also wäre eine gescheite Einstellschablone als integraler Bestandteil eines Plattenspielers zu sehen, das hat Wally Malewicz auf dem Forum eindrucksvoll demonstrieren können.

 

Zum Waschen: Da ich ähnlich wie Horst zu faul bin, mir eine Maschine selbst zu bauen, halte ich es meistens mit der Microfaser-Methode und erziele damit sehr gute Ergebnisse, stark verschmutzte Flohmarkt-Exemplare unterziehe ich einer Lauwarmwasser/Spüli-Vorreinigung(nur Mut) mit einem sauberen handelsüblichen Schaumstoffschwamm.

Anschliessend leicht abtropfen lassen und den Rest mit einer Lösung aus 25% Isopropanol und 75%destilliertem Wasser mit anschliessender Reinigung/Trocknung mit zusammengerolltem Microfasertuch erledigen.

 

Manche schwören auf einen Zusatz von Fotonetzmittel zur Oberflächenentspannung, ich setze eher auf die geballte Reinigungskraft von Spüli, obwohl Du da ja sicherlich Alternativen kennst ;-)

 

gruss frank

 

Microsoft is not the answer. It's the question and the anwser is NO...

 

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Hallo Sommerfee,

 

>>Mensch, die Keith Monks kostet schlappe ca. 2.500 Euro.

 

Ja, ein schöner Haufen Geld! Deshalb habe ich schon öfter mal darüber nachgedacht so ein Ding selbst zu bauen, was sich aber nur lohnen würde, wenn ein paar Fans mitmachen. Ich werd mal im SB-Forum posten, vielleicht geht ja was zusammen.

 

>

>Klar, aber dafür funktioniert sie auch :-) Nun mal im Ernst:

>Was nützt mir persönlich eine Nitty Gritty für über 500

>Euro, wenn ich einige Problemfälle damit nicht hinreichend

>sauber bekomme? Ergo ist die KM für mich ihr Geld wert, die

>NG nicht.

 

Die Reinigungsergebnisse der KM sind einwandfrei. Einzig die Standfestigkeit könnte etwas besser sein. Bei der KM meines Händlers funktioniert Pumpe und Fadenaufspulung schon länger nicht mehr richtig. Die Deckel der Recycl-Gurkengläser (Reinigungsflüssigkeit) werden undicht und ziehen Fremdluft was die Saugwirkung erheblich beeinträchtigt. Desweiteren erhitzt sich der Teller (durch den darunter montierten Motor)nach etwa 20 Platten derart, daß sich das Vinyl wellt und der Finger beim absaugen "mitspulen" muß.

Das Reinigungsprinzip ist klasse, die Ausführung könnte jedoch besser sein; Vielleicht ist es ja bei neueren Modellen verbessert?!

GrußMeckerony

 

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Moin,

 

>nicht weiss, ob diese Idee überhaupt auf Interesse stösst,

>hält sich mein angestrebtes Budget natürlich in moderaten

>Dimensionen. Mehr als 250 - 300€ wollte ich für einen

>kompletten Plattenspieler derzeit nicht investieren.

 

Ich würde Dir in dieser Preislage allgemein den Rat geben, auf einfaches, bewährtes zurückzugreifen (also keinen Tangentialarm - wenn man die vernünftig bauen will, sind die sicher recht aufwändig und damit teuer - auch gebraucht).

Auf phonophono bist Du ja schon hingewiesen worden, zur Gerätefrage kamen schon einige Statements - da möchte ich nix weiter hinzufügen.

 

Wichtig ist IMHO die Erkenntnis: je besser Du die Scheiben auslesen kannst, desto einfacher wird das Restaurieren vonstatten gehen und desto besser wird das Ergebnis (wie heftig Kratzer "durchschlagen" hängt übrigens u.a. auch vom Abtaster ab), ganz wichtig ist -wie Du schon erkannt hast- hierbei die Reinigung:

Ich selbst habe die Möglichkeit auf einer Keith Monks bei meinem Händler für 50Cent pro Scheibe zu waschen, ausserdem verwende ich gelegentlich die "Microfaser-Putztechnik" - deshalb kurz der Versuch einer "Gegenüberstellung":

Mit der Keith Monks erzielt man hervorragende, gleichbleibende Reinigungsergebnisse und die Reinigung ist sehr schonend - wenn man nicht aufpasst werden allerdings die äusseren Millimeter des Labels feucht (das kann dann evtl. sichtbare, bleibende Spuren hinterlassen) - kann man aber einstellen.

 

Bei relativ grobem, "körnigem" Schmutz hätte ich persönlich Bedenken mit einem Microfaser-Tuch ranzugehen (man "verreibt" ja irgendwie den Schmutz zunächst bloss, bevor er im Lappen hängen bleibt), aber mit dem richtigen Lappen (manche fusseln) und einer "Einspann-Vorrichtung" (kann man mit einem Brett selbst was bauen) für die Scheiben (dazu eine Sprühflasche für die Flüssigkeit) kann man mitunter per Microfaser gleich gute Ergebnisse erzielen wie mit der Keith Monks.

 

>Ist das waschen von LPs wirklich risikolos und lassen sich die

>Rückstände komplett!!! entfernen?

Mit einer guten Waschmaschine ja. Bei "körnigem" Schmutz bin ich mit Microfaser -wie gesagt- nicht sicher, obs wirklich risikolos ist...

 

>Es wäre sicherlich nicht im Sinne der Sache, dass

>ein wertvolles Sammlerstück auf einmal hässliche

>Putzschlieren aufweisst ;-)

Bei der Keith Monks, die ich verwenden kann, bleibt ein ganz leichter "Grauschleier" (kann aber auch an dem betagten Exemplar liegen).

 

>Wie sieht es mit Schallplatten aus, die nassabgespielt

>wurden, lassen sich solche LPs soweit reinigen, dass ein

>Trockenabspielen möglich ist?

Sowohl mit Microfaser als auch mit Plattenwaschmaschine ist danach wieder normales Abspielen möglich - die Reinigungswirkung hängt auch immer von der Flüssigkeitsmenge und der "Einweichdauer" ab. Man kriegt auch nassgespielte wieder hin.

 

Grüsse

Bruno

*dersogarneuescheibenwäscht*

 

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Hallo Frank,

 

welches Tuch verwendest Du?

 

Meine Erfahrungen mit zwei verschiedenen Tüchern endeten damit, dass bereits nach wenigen Umdrehungen der Platte beim anschliessenden Abspielen die Nadel voller Fussel war. Oberflächlich war nichts zu sehen, d.h., die Fussel sitzen wohl tief in der Rille! Mir kommt es auch so vor, als ob die S-Laute der gereinigten Platten viel schärfer sind.

 

Ciao

Timm

 

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Hallo

 

Obwohl manche vielleicht mit dem Kopf schütteln, ich wasche meine Platten immer unter dem Wasserhahn. Ganz einfach vom Wasserstrahl den Staub herausspülen lassen.

Hat bei mir immer 100%ig geklappt. Platte sauber!

Und das verbleibende Wasser, das ja übrigens vom Vinyl abperlt, läßt sich wunderbar mit einem Küchentuch oder Klopapier (sogar besser weil weicher :-)) absaugen. Tangential ohne Druck herumfahren. Recht viel gefährlicher als ein Mikrofasertuch ist das wohl sicher auch nicht, von der Schwammaktion eines anderen Posters ganz abgesehen. Aber "Mikrofaser" ist natürlich hoffähig... ;-).

 

Bisher hat es immer perfekte Ergebnisse gebracht. Vollkommen rückstandsfrei, und kostenlos.....

 

Um evtl. Einwänden vorzubeugen: Nein, es rieselt kein Kalk aus der Leitung. Der Kalk ist natürlich gelöst und somit vollkommen unschädlich, auch wenn immer wieder das Gegenteil behauptet wird.

Es verbleibt nichts auf der Platte zurück.

Und bei den Verschmutzungen handelt es sich ja in aller Regel lediglich um Staub.

 

Probiers erst mal mit einer Platte aus, die Dir vielleicht nicht so wichtig ist. Kann aber nix passieren.

 

gruß

Andi

 

PS: danach kannst Du immer noch 1000 oder 2000 Euro für eine Waschmaschine ausgeben.

 

 

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Moin Ony,

 

>>>Mensch, die Keith Monks kostet schlappe ca. 2.500 Euro.

>

>Ja, ein schöner Haufen Geld!

 

In der Tat, ansonsten hätte ich mir schon längst eine gekauft :-)

 

>Bei der KM meines

>Händlers funktioniert Pumpe und Fadenaufspulung schon länger

>nicht mehr richtig.

 

Das spricht aber nicht gerade für den Händler. Natürlich braucht so ein Gerät immer ein wenig Wartung und Pflege. Mein Händler macht dies selbst, also kann es so kompliziert nicht sein.

 

>Desweiteren

>erhitzt sich der Teller (durch den darunter montierten

>Motor)nach etwa 20 Platten derart, daß sich das Vinyl wellt

>und der Finger beim absaugen "mitspulen" muß.

 

Dann stimmt da was vorne-und-hinten nicht. Ich habe schon mehrmals ganze Nachmittage gewaschen, ohne daß irgendetwas warm oder gar heiß wurde.

 

>Vielleicht ist es ja bei neueren

>Modellen verbessert?!

 

Keine Ahnung. Mein Händler hat AFAIK eine MKII (also recht alt), ich werde das nächste Mal mal darauf achten.

 

Gruß, die Sommerfee

 

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Hi, Wolfgang

 

ich habe bei ebay einen gebrauchten Thorens TD 165 (ohne Automatic und den ganzen Kram) und ein neues Denon DL 110 jeweils für 85 EUR ersteigert und somit einen sehr guten PS preiswert bekommen, mit dem ich sehr zufrieden bin. Problem bei ebay ist das anschließende Versenden (wegen Empfindlichkeit des Tonarmlagers etc.)PS müsste also sehr gut eingepackt und vor allem der Teller in einem separaten Paket verschickt werden. Ich hatte das Glück, dass ich meinen PS in Berlin beim Verkäufer selbst abholen konnte.

 

Bei Phonophono war ich neulich, die haben tolle Geräte rumstehen, die aber richtig teuer und für Deine Zwecke wahrscheinlich ein paar Nummern zu groß sind. Ich habe dort aber ein gutes Anschlusskabel erstanden.

 

Ich glaube, dass ein gebrauchter PS für Deine Zwecke ausreicht und Du bei ebay die größte weil bundesweite Auswahl hast.

 

Mit highfidelen Grüßen

 

Jochenberlin

 

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HeyOny,

 

>Die Reinigungsergebnisse der KM sind einwandfrei. Einzig die

>Standfestigkeit könnte etwas besser sein. Bei der KM meines

>Händlers funktioniert Pumpe und Fadenaufspulung schon länger

>nicht mehr richtig.

Das ist wohl dieselbe Maschine, bei der die Handpumpe durch eine Spülmittel-Flasche ersetzt wurde ;-) !? - Das Faden-Problem ist mir noch nicht aufgefallen.

 

>Die Deckel der Recycl-Gurkengläser

>(Reinigungsflüssigkeit) werden undicht und ziehen Fremdluft

>was die Saugwirkung erheblich beeinträchtigt.

Dieser Fehler wurde aber vor einiger Zeit entdeckt und behoben :-) !

 

>Desweiteren

>erhitzt sich der Teller (durch den darunter montierten

>Motor)nach etwa 20 Platten derart, daß sich das Vinyl wellt

>und der Finger beim absaugen "mitspulen" muß.

Das mach ich nicht, da wasch ich lieber nur wenig Scheiben auf einmal.

 

Ich dachte, Du wäscht im Nbger Laden ?! -Klingt alles sehr nach der Erlanger Maschine (mit der ich recht regelmässig kämpfe, aber immer noch ganz gute Ergebnisse erziele).

 

Grüsse

Bruno

 

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Hallo Bruno,

ja, ich kämpfe mit der Nbg.-Maschine. Ist die Erlangener Kiste jetzt auch so weit...?!

Ich hatte gehofft ich könne zur Not nach Erl. ausweichen....:(

 

Ich bringe mittlerweile nur noch 5-8 Platten mit und versuche der erste zu sein. Wehe es war schon jemand vorher dran... Aber meistens geht sie ""gerade zufällig"" nicht! :+

Dann war der Weg nach Nbg. (20km) wieder umsonst.. :(

 

Naja, zwei Vorteile hat die Sache; 1. Wenn ich mir doch mal eine kaufen sollte, bin ich mit dem "Innenleben" bestens vertraut. 2. Wenn ich eine selber baue, weiß ich wenigstens worauf man achten muß...

GrußOny

 

PS: Was machen wir eigentlich wenn unsere Plattenspieler mal hin sind? Soll die dann auch DER reparieren, der die KM in "Schuß" hält?

 

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Tach auch,

 

>ja, ich kämpfe mit der Nbg.-Maschine. Ist die Erlangener

>Kiste jetzt auch so weit...?!

>Ich hatte gehofft ich könne zur Not nach Erl.

>ausweichen....:(

Wie gesagt: Ich krieg mein Zeuch (meist) irgendwie gewaschen, das Ergebnis ist IMHO OK.

 

>1. Wenn ich mir doch mal eine kaufen sollte, bin ich mit

>dem "Innenleben" bestens vertraut.

Das bin ich allerdings auch bereits (sollte uns das zu denken geben) :-) ?!

 

>PS: Was machen wir eigentlich wenn unsere Plattenspieler mal

>hin sind? Soll die dann auch DER reparieren, der die KM in

>"Schuß" hält?

Neee - das ist was gaaanz anderes, der hat ja keine Zeit für die KM, WEIL er so sorgfältig und gewissenhaft an den Kunden-Plattenspielern arbeitet ;-) !

 

Hofft

Bruno

 

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Grüß Dich Sommerfee,

 

>Das spricht aber nicht gerade für den Händler. Natürlich

>braucht so ein Gerät immer ein wenig Wartung und Pflege.

>Mein Händler macht dies selbst, also kann es so kompliziert

>nicht sein.

 

Das sprich nun auch nicht gerade für Deinen Händler - ""Mein Händler macht dies selbst, also kann es so kompliziert nicht sein.""

Hihi, war nur ein Scherz!

Ne,kompliziert nicht (kenn mich mittlerweile ja prima aus), sagen wir so, nicht für (gewerbsmäßigen)Dauerbetrieb ausgelegt.

 

>

>>Desweiteren

>>erhitzt sich der Teller (durch den darunter montierten

>>Motor)nach etwa 20 Platten derart, daß sich das Vinyl wellt

>>und der Finger beim absaugen "mitspulen" muß.

>

>Dann stimmt da was vorne-und-hinten nicht. Ich habe schon

>mehrmals ganze Nachmittage gewaschen, ohne daß irgendetwas

>warm oder gar heiß wurde.

 

Das wundert mich! Ich hab mittlerweile extra eine Zeigefingernagelammittenlabelrandaufdrücktechnik entwickelt um die LP an der Umdrehungsgeschwindigkeit des Tellers teilhaben lassen zu können....

 

GrußOny

 

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Hallo Wolfgang,

 

da du mich ja besonders lieb hast, möchte ich dir auch mal wieder etwas schreiben. Ich finde es toll, dass du die alten Scheiben mit 24/96 verarbeiten möchtest. Das ist auch einer meiner Wünsche für meine Plattensammlung.

 

Im Grunde jedoch ist das digitalisieren meiner alten V-Scheiben schon seit 14 Jahren mein anliegen, seit es die ersten brauchbaren DAT´s von SONY gab. Ich möchte dir aus meiner Erfahrung sagen, dass dein geplanter Aufwand (auch finanzieller) für die Hardware keine zufriedenstellenden, erst recht keine professionellen Ergebnisse erwarten lässt.

 

Ich würde dir also keine restaurierte Platte auf CD abkaufen, auch wenn ich Glaube, dass du die Musik bestimmt sehr gut mit deiner Software bearbeitet hast.

 

In meinem HiFi Umfeld wird sehr viel von Platte digitalisiert, auf DAT aufgezeichnet und den anderen „vorgeführt“. Die Unterschiede und die Qualität sind doch erheblich: Verwendeter Plattenspieler, verwendeter Abtaster, Phono-Kabel, MC-Umsetzer, Justage, Qualität der Platte,.....usw.

 

Teilweise ist es so, dass ein Spieler/ MC-Umsetzer Signale auf der Platte abliest, die schlicht mit einer anderen Kombination nicht hörbar sind. Dabei handelt es sich schon um höchstwertige Spieler und Umsetzer.

 

Wenn du es professionell machen möchtest, dann ist es doch sehr wichtig zu wissen, das Vinylfans das wirkliche Optimum Ihrer Platte auf der CD hören möchten. Dementsprechend sollte dein Equipment dann auch so ausfallen und dokumentiert sein:

 

z.B.:

 

Spieler gebraucht ca. 850 EURO :LINN LP12, Thorens TD2000/ 3000 oder einen Transrotor

MC Umsetzer ca. 500 Euro: Electrocompanient, Luxmann, Einstein (im Vollverstärker, einer der besten MC Umsetzer die es gibt !)

MC Tonabnehmer ca. 1000 Euro: z.B. EMT HSD6 oder ähnliches

Kabel ca. 200 Euro: Irgendwas oberhalb von Klingeldraht

Plattenwaschmaschine: Nitty Gritty

 

Wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben!

 

Gruß

 

Daniel

 

 

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Moin Ony!

 

>sagen wir so, nicht für (gewerbsmäßigen)Dauerbetrieb

>ausgelegt.

 

Klar, aber welch ein Wunder. Daß eine Nitty Gritty, die weder einen Motor (zum Drehen der Platte) noch eine eigene Saugvorrichtung geschweige denn einen Mechanismus zum Auftragen der Flüssigkeit (Pumpe) hat (und schon gar nicht einen Mitlauffaden), natürlich weniger gewartet werden muß als eine KM sollte klar sein.

 

>Das wundert mich! Ich hab mittlerweile extra eine

>Zeigefingernagelammittenlabelrandaufdrücktechnik entwickelt

>um die LP an der Umdrehungsgeschwindigkeit des Tellers

>teilhaben lassen zu können....

 

Oh Gott, da würde ich ja verrückt werden! Das einzige, was mir aber sehr sehr sehr selten passiert, ist daß sich der Absaugarm zu sehr an der Platte festsaugt und so alles stillsteht. Das aber nur bei Platten, die so dünn sind, daß man schon fast hindurchsehen kann...

 

Vielleicht solltest du mich mal in HB besuchen, nur um mal eine funktionierende KM bestaunen zu können :-) Bei Radio Busch in Ansbach steht übrigens auch eine, wie ich aus eigener Erfahrung bezeugen kann.

 

Gruß, die Sommerfee

 

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