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HiFi Heimkino Forum
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hannilein

Ich will'n Plattenspieler kaufen

Recommended Posts

Tach,

 

>Oh Gott, da würde ich ja verrückt werden! Das einzige, was

>mir aber sehr sehr sehr selten passiert, ist daß sich der

>Absaugarm zu sehr an der Platte festsaugt und so alles

>stillsteht. Das aber nur bei Platten, die so dünn sind, daß

>man schon fast hindurchsehen kann...

Das "schafft" die KM nur, wenn der Kompressor wirklich noch gut in Schuss ist oder sich -wie gesagt- die Scheiben durch die Hitze des Tellerlagers verwellen (oder sie von Anfang an verwellt sind).

 

Bei dem jahr(zehnt)elangen Dauereinsatz der genannten Maschinen kann man -denk ich- einen gewissen Verschleiss (und z.B. damit nachlassende Saugwirkung) fast nicht mehr der Konstruktion anlasten, wohl aber dem Wartungszustand/der "Sparsamkeit" ihrer Betreiber.

 

Grüsse

Bruno

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 07-Okt-02 UM 14:00 Uhr (GMT) [p]...es Anfangs (Neuzustand der KM), wenn ich mich recht erinnere, keine derartigen Probleme gab.

Um die Kirche im Dorf zu lassen; ich denke die genannten Probleme treten bei privatem Gebrauch wohl so nicht auf und betreffen demnach keine pot. Käufer.

GrußOny

 

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>Bei dem jahr(zehnt)elangen Dauereinsatz der genannten

>Maschinen kann man -denk ich- einen gewissen Verschleiss

>(und z.B. damit nachlassende Saugwirkung) fast nicht mehr

>der Konstruktion anlasten, wohl aber dem Wartungszustand/der

>"Sparsamkeit" ihrer Betreiber.

 

Das denke ich auch. Die KM meines Händlers ist garantiert über 10 Jahre alt (Ich werde ihn mal diesbezüglich fragen) und wird eigentlich fast täglich von irgendwem benutzt.

 

Gruß, die Sommerfee

 

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Hallo Daniel,

 

>

>da du mich ja besonders lieb hast, möchte ich dir auch mal

>wieder etwas schreiben.

 

das ist eine wirklich nette Geste von Dir :-)

 

Ich finde es toll, dass du die alten

>Scheiben mit 24/96 verarbeiten möchtest. Das ist auch einer

>meiner Wünsche für meine Plattensammlung.

 

Das kann ich mir vorstellen. Ein konservieren der alten Aufnahme in eine digitale Form hat entscheidende Vorteile. Wieso hast Du es eigentlich noch nicht gemacht? Das eigentliche Überspielen ist mittlerweile eine simple Sache geworden.

 

>Ich möchte dir aus

>meiner Erfahrung sagen, dass dein geplanter Aufwand (auch

>finanzieller) für die Hardware keine zufriedenstellenden,

>erst recht keine professionellen Ergebnisse erwarten lässt.

 

Diese Aussage ist relativ zu betrachten, da die Hardware in Verbindung mit der Software zu sehen ist. Wenn Du die Aussage "professionell" mit Tonstudios meinst, dann schaue doch mal, was die so an Plattenspielern stehen haben. Der absolute Renner ist ein Technics SL-1200 MKII mit einem Ortofon System.

 

>

>Ich würde dir also keine restaurierte Platte auf CD

>abkaufen, auch wenn ich Glaube, dass du die Musik bestimmt

>sehr gut mit deiner Software bearbeitet hast.

 

Danke für das Vertauen, was Du in mich setzt :-) Ich wäre allerdings auch mehr als überrascht, wenn Du von dem Angebot gebrauch machen würdest.

 

>

>In meinem HiFi Umfeld wird sehr viel von Platte

>digitalisiert, auf DAT aufgezeichnet und den anderen

>„vorgeführt“. Die Unterschiede und die Qualität sind doch

>erheblich: Verwendeter Plattenspieler, verwendeter Abtaster,

>Phono-Kabel, MC-Umsetzer, Justage, Qualität der

>Platte,.....usw.

 

Das leuchtet ein, wenn die LP direkt und unbearbeitet überspielt wird. So ist dann natürlich nur die kette zu hören, die benutzt wurde.

 

>

>Teilweise ist es so, dass ein Spieler/ MC-Umsetzer Signale

>auf der Platte abliest, die schlicht mit einer anderen

>Kombination nicht hörbar sind. Dabei handelt es sich schon

>um höchstwertige Spieler und Umsetzer.

 

Wenn du eine digital remasterte CD mit der älteren Vorlage vergleichst solltest Du merken, was mit vernünftiger Software machbar ist. Schon das beseitigen der Störgeräusche bringt ein Detailreichtum, der vorher nicht bemerkbar war. Betrachte Clean, oder GetInOnCD nicht als das Maß aller Dinge ;-)

 

>

>Wenn du es professionell machen möchtest, dann ist es doch

>sehr wichtig zu wissen, das Vinylfans das wirkliche Optimum

>Ihrer Platte auf der CD hören möchten. Dementsprechend

>sollte dein Equipment dann auch so ausfallen und

>dokumentiert sein:

>

>z.B.:

>

>Spieler gebraucht ca. 850 EURO :LINN LP12, Thorens TD2000/

>3000 oder einen Transrotor

>MC Umsetzer ca. 500 Euro: Electrocompanient, Luxmann,

>Einstein (im Vollverstärker, einer der besten MC Umsetzer

>die es gibt !)

>MC Tonabnehmer ca. 1000 Euro: z.B. EMT HSD6 oder ähnliches

>Kabel ca. 200 Euro: Irgendwas oberhalb von Klingeldraht

>Plattenwaschmaschine: Nitty Gritty

 

Jupp, und der nächste Vinyl-Fan zählt mir dann total andere Komponenten auf, die für ihn das einzig Akzeptable sind ;-)

Um dann einigermassen Kostendeckend zu arbeiten, dürfte dann die Überspielung von einer LP so bei rund 250 Euro liegen.

Hattest Du eigentlich schon einmal eine EMT Kombination gehört? Als echter LP-Sammler würde ich meine Schätzchen bestimmt nicht auf einem EMT System abspielen lassen.

 

>

>Wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben!

 

Danke :-)

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hallo Leute,

 

Danke für die vielen Anregungen!

Zumindest ist mir nun klar, dass ich auf die Reinigung der LPs schwerlich verzichten kann.

Ob es nun ein Thorens TD 166, ein Linn LP12 mit EMT HSD6, oder sonstwas wird, weiss ich noch nicht. Ich werde aber bestimmt hier posten, welches Teil es denn geworden ist.

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hallo Wolfgang,

 

ein SL1200 hat auch einen faszinierenden Klang, habe diesen Plattenspieler über Jahre genutzt: überwiegend für Funk u. Disco Platten der 70-80´er. Dafür wurde der Dreher ja auch fleißig genutzt, so kennt man den Klang aus den entsprechenden Etablissements.

 

Das EMT HSD6 ist ein ganz normales MC-System, wie es diese von Van den Hul, Orthofon,... gibt, jedoch mit schönem Frequenzgangschrieb anbei, Montagezubehör und einer Garantie, dass das System nach Jahren gewartet werden kann (von BARCO EMT).

 

Die 24/96 werde ich irgendwann mal in Angriff nehmen. Ich möchte gerne einen Wandler haben, den ich ins HiFi Rack stelle und über USB das Notebook zur Aufzeichnung/ Steuerung anschließe. Dann runterrechnen auf 16/44. Ein Entknacken/ Entrauschen oder sonstiges ist mir eigentlich nicht so wichtig.

 

Du hast recht, will man wirklich hochwertig digitalisieren, kostet eine CD wohl wirklich 250 Euro. Alleine schon deine Arbeitszeit x Std * x EURO Lohn.

 

Gruß

 

Daniel

 

 

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Hi!

 

Das mit dem teuren Equipment muss man allerdings relativ sehen.

 

Denn wenn der Kunde "nur" einen normalen Thorens stehen hat,reicht so einer zum überspielen ja auch dicke.

 

Meistens limitiert ja die LP, dann vielleicht der Tonabnehmer.

 

 

 

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>Hallo Leute,

Hallo Du,

>

>Danke für die vielen Anregungen!

ich helfe gern *g*

 

>Zumindest ist mir nun klar, dass ich auf die Reinigung der

>LPs schwerlich verzichten kann.

Gruß an ... Du weißt schon.

 

>Ob es nun ein Thorens TD 166, ein Linn LP12 mit EMT HSD6,

>oder sonstwas wird, weiss ich noch nicht.

Also wird es ein KUZMA.

 

>Ich werde aber

>bestimmt hier posten, welches Teil es denn geworden ist.

Bist Du Dir sicher, dass das eine gute Idee ist?

Eigentlich willst Du Jungspund doch nur mal Musik aus der guten alten Zeit hören. Dafür wirst Du in Zukunft auch noch bezahlt - keine schlechte Idee *grübelnachdenk*

>

>Viele Grüsse

>

>Wolfgang

 

Servus

Horst

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Okt-02 UM 20:43 Uhr (GMT) [p]Hallo Horst,

 

>ich helfe gern *g*

 

Hmm, irgendwo habe ich das schon mal gelesen ;-)

 

>

>>Zumindest ist mir nun klar, dass ich auf die Reinigung der

>>LPs schwerlich verzichten kann.

>Gruß an ... Du weißt schon.

 

Ich werde den Gruss natürlich gerne weitergeben, sofern er mir über den Weg läuft.

 

>

>>Ob es nun ein Thorens TD 166, ein Linn LP12 mit EMT HSD6,

>>oder sonstwas wird, weiss ich noch nicht.

>Also wird es ein KUZMA.

 

Gibt es eigentlich einen KUZMA "all in one" kit für etwa 300€?

 

>

>>Ich werde aber

>>bestimmt hier posten, welches Teil es denn geworden ist.

>Bist Du Dir sicher, dass das eine gute Idee ist?

 

Wenn ich ein KUZMA all in one kit für den angestrebten Preis bekomme, warum nicht?

 

>Eigentlich willst Du Jungspund doch nur mal Musik aus der

>guten alten Zeit hören. Dafür wirst Du in Zukunft auch noch

>bezahlt - keine schlechte Idee *grübelnachdenk*

 

Hmm, Du hast wirklich eine beachtliche Begabung, mit wenigen Worten das Wesentliche auf den Punkt zu bringen ;-)

 

Viele Grüsse in den tiefen Süden

 

Wolfgang

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Okt-02 UM 21:11 Uhr (GMT) [p]Hi Daniel

 

Wolfgang deutet mit der EMT-Problematik sicherlich die, nicht unerhebliche, Auflagekraft

von mindestens 25mN eher >30mN an...die im Radio zwar überzeugt, Sammler aber nervös macht ;-)

Davon abgesehen machen Tondosen (und sicher auch dieser TSD15 Ableger) zwar einen impertinenten Bumms,

haben aber wenig mit neutraler Musikwidergabe gemein (zumindest nicht nach meinen Begriffen).

Diese (bei vielen beliebte) Eigenart liess sich mit keinem mir bekannten PrePreAmp zügeln!

Davon abgesehen haben EMT-Systeme (zumindest mit Originalschliff) leichte Probleme zur Endrille hin.

Ich könnte mir denken, dass sich in den letzten 25 Jahren mehr getan hat als nur ein Tondosen-Clone ;-)

 

Musikalischer Gruss

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Okt-02 UM 22:01 Uhr (GMT) [p]Hallo Michael,

 

ich hatte eigentlich vorausgesetzt, dass Daniel EMT nicht nur den Namen nach kennen würde.

 

""Davon abgesehen haben EMT-Systeme (zumindest mit Originalschliff) leichte Probleme zur Endrille hin.""

 

Das hast Du aber sehr diplomatisch ausgedrücht... leichte Probleme ;-)

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hallo Wolfgang,

 

abseits von Keith Monks, Clearaudio oder Waschbären gibt es auch im Bereich Plattenwäsche günstige Einstiegsgeräte: www.kabusa.com !

 

Dort findest Du die EV-1, im Prinzip die kleinste Nitty Gritty ohne internen Sauger, sondern mit Anschluß an einen normalen Hausstaubsauger (erleidet keinen Schaden, die Flüssigkeit gelangt bei richtiger Anwendung nicht in den Motor). Alles geschieht manuell, die Reinigung einer LP dauert mit etwas Übung <2 Minuten. Übrigens hat dieses Teil NICHT den Nachteil der kleinen Nitty Grittys, daß sie nur eine begrenzte Anzahl an LPs nacheinander waschen können (Hitzeentwicklung), da der Sauger extern ist.

 

Ich habe kürzlich dafür $ 163,- inkl. Versand bezahlt, der Zoll hat sich scheinbar nicht dafür interessiert. Die Reinigungswirkung ist die gleiche, wie bei jeder anderen Waschmaschine auch, nur der Komfort ist halt etwas eingeschränkt... aber das Ergebnis lohnt den Preis allemal.

 

Gruß + Viel Spass beim Überspielen

Oliver

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Okt-02 UM 07:25 Uhr (GMT) [p]Hey Wolfgang!

 

Ja, meine Beiträge sind immer überaus moderat und mehrfach abgefiltert ;-)

 

EMT erfreut sich ja in Kennerkreisen die letzten Jahre grosser Beliebtheit,

seitdem die Firma nun lange genug Tot ist und inzwischen fast jeder Rundfunksender geräumt wurde.

So mancher restauriert sich einen 930er oder 950er, der seinen Karriere Höhepunkt hatte,

als einige Restauratoren gerade in der Krabbelgruppe der KiTa gerade das brabbeln lernten :+

Wer so eine Kiste mal gesehen und angefasst hat, wird dafür Verständnis haben:

         http://www.arduman.com/aa/Resimler/roland/turn1sml.jpg                  http://www.arduman.com/aa/Resimler/roland/turn3sml.jpg

Wäre vielleicht für Dein Projekt wirklich nicht uninteressant so ein Teil abzugraben!

Eine gewisse Klientel würde sich da bestimmt begeistert mitreissen lassen ;-)

Aber wie gesagt: Mit normalem Schliff würde ich eine Tondose ganz sicher nicht mehr betreiben wollen.

Aprospos: Erinnerst Du Dich noch an meine Siegelsammlung? http://www.stefanopasini.it/images/EMT%20seal2-105.jpg :+

 

 

Musikalischer Gruss

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Michael,

 

"nicht unerhebliche, Auflagekraft

von mindestens 25mN eher >30mN"

 

Sorry, aber das ist ein absoluter Schmarrn: 3g mit einer geometrisch korrekt eingestellten Nadel mit gutmütigem Schliff (sphärisch od. elliptisch) macht einer Platte nichts das Geringste aus. Im Gegenteil, die Gefahr das die Nadel mal springt sinkt deutlich, d.h. das Vinyl wird tatsächlich sogar eher geschont.

 

Leider hört man immer wieder dieses alte Vorurteil... richtiger wird es dadurch nicht. Ortofon SPU Nutzer gehen sogar z.T. deutlich über 3mn, erhöhter Plattenverschleiss war auch hier noch nie ein Thema.

 

Gruß

Oliver

 

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Hallo Oliver

 

Es mag Dir entgangen sein, dass ich zu bedenken gab, dass es "Sammler aber nervös macht".

Wie Du oder ich (bei mir ist´s inzwischen 20 Jahre her) das sehen ist diesbezüglich eher unwichtig!

So oder so: unerheblich sind solche Auflagekräfte nicht...mancher legt vielleicht noch ein Radiergummi drauf ;-)

 

 

Musikalischer Gruss

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Okt-02 UM 09:55 Uhr (GMT) [p]Hallo Michael,

 

okay, dann habe ich Dich mißverstanden... :-)

 

Allerdings würde ich die Auflagekraft von 3mn dennoch als annähernd unerheblich bezeichnen (unter den von mir genannten Voraussetzungen). Lass es mich so sagen: 3g sind harmlos für die Platte, 1-1,5g dann halt noch ein bißchen harmloser, allerdings nur wenn die Nadel dann auch noch in der Rille bleibt :-)))

 

Gruß

Oliver

 

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Hallo Michael, Oliver und alle,

 

soweit ich weiss, ist nicht allein die Auflagekraft ausschlaggebend wie stark die Scheibe belastet wird/werden könnte:

Entscheidend ist der Druck auf die Rillen/Rillenflanken. Dieser hängt nicht nur von der Auflagekraft ab, sondern auch von der Kontaktfläche zwischen Nadel und Rille. Form und Grösse dieser Kontaktfläche ist wiederum je nach Nadelschliff recht unterschiedlich.

 

Wie kritisch welche Auflagekraft den potentiellen Kunden erscheinen könnte hat damit allerdings (ebenfalls) wenig zu tun, aber im Sinne einer Beratung müsste man ggF. halt aufklären...

 

Grüsse

Bruno

 

 

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HiHiHo,

 

 

>Wolfgang deutet mit der EMT-Problematik sicherlich die,

>nicht unerhebliche, Auflagekraft

>von mindestens 25mN eher >30mN an...die im Radio zwar

>überzeugt, Sammler aber nervös macht ;-)

 

Das HSD6 wird mit 25mN betrieben, dass ist o.k. und unkritisch auch für empfindliche Sammler. Es handelt sich um einen Fineline Schliff, der eher eine eliptische Variante darstellt, dass ist auch sehr unproblematisch bzgl. der Langzeithaltbarkeit wiederholt gespielter Platten. Im übrigen sind die meisten (second Hand) Platten wegen zu geringer Auflagekraft und/ oder falscher Justage kaputt (!)

 

>Davon abgesehen machen Tondosen (und sicher auch dieser

>TSD15 Ableger) zwar einen impertinenten Bumms,

>haben aber wenig mit neutraler Musikwidergabe gemein

>(zumindest nicht nach meinen Begriffen).

 

Das HSD6 klingt sehr neutral, viel neutraler als vergleichbare Abnehmer, von denen ich wirklich zahlreiche getestet habe. Richtig ist, dass das System eine eher dunkle Abstimmung hat und tiefe Frequenzen gnadenlos darstellt. Mit „Bumms“ hat das nichts zu tun. Das ist jedoch Geschmackssache. An einem eher „Dünn“ klingendem Dreher ist das System sehr passend aber auch sonst versteht es zu faszinieren. Mit MC-Entzerrer macht das HSD6 keine Probleme. Mit „S“ Lauten und mit Endrillen besteht überhaupt kein Problem, und das auf verschiedensten Dreher (Thorens, Transrotor,...) [getestet !].

 

Im übrigen wurde die Basis des HSD6 von vielen anderen Herstellern in verschiedenen Derivaten ebenfalls benutzt !

 

Gruß

 

Daniel

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Okt-02 UM 14:01 Uhr (GMT) [p]Hallo Daniel

 

Das sollten wir uns merken:

Impertinenter Bumms / wenig neutral = eher dunkle Abstimmung und gnadenlos dargestellte tiefe Frequenzen

 

Kann ja nicht schaden, wenn wir unsere Formulierungen abgleichen ;-)

 

"Das ist jedoch Geschmackssache."

Ohne Zweifel....ich benutzte lange Zeit viele Tondosen (8-10?) an EMT 929.

Ich persönlich fand es damals ebenfalls faszinierend...wusste aber auch um die Nachteile!

Erschüttern kann mich allerdings, dass sich wohl die letzten 20 Jahre so gut wie nichts getan hat!

 

"Mit MC-Entzerrer macht das HSD6 keine Probleme."

Ohne PrePreAmp/Übertrager ist es schwerlich sinnvoll zu betreiben ;-)

Den "eigenwilligen" Grundcharakter konnte wie gesagt kein mir bekannter PrePreAmp zügeln,

derer ich nicht nur mehrere hatte, sondern wirklich viele mit dieser Kombi gehört habe.

So oder so kein Problem...weil (wie Du sagst) Geschmackssache!

 

"Mit „S“ Lauten und mit Endrillen besteht überhaupt kein Problem"

Nun...dann muss sich im Plattenspielerbereich wirklich etwas getan haben, denn

kein Problem machte nach meinen damaligen Erfahrungen nichtmal der allerbeste Tang-Player.

Schon damals gab es aber viele Systeme (auch einen Schliff für T-/XSD 15) die bedeutend klarer waren!

Hier müsste man sich vermutlich auch eine Übersetzung wie oben basteln:

kein Problem = ein Problem...bzw. deutlich erkennbare Verzerrungen

 

"Im übrigen wurde die Basis des HSD6 von vielen anderen Herstellern in verschiedenen Derivaten ebenfalls benutzt!"

Das ist wirklich bedauerlich, wenn man mich fragt...keine Entwicklung ist irgendwie traurig :'(

 

Aber gut...ich wollte nur Wolfgangs Posting übersetzen (habe aber noch nicht mit ihm gesprochen).

Anhand seiner Antwort auf mein Posting scheint mir das im groben gelungen zu sein ;-)

 

Musikalischer Gruss

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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HuHu,

 

„..Das sollten wir uns merken:

Impertinenter Bumms = eher dunkle Abstimmung und gnadenlos dargestellte tiefe Frequenzen Kann ja nicht schaden, wenn wir unsere Formulierungen abgleichen ..“

 

Mittels der Platte/CD Kombination „Friends o Charlotta“ (du kannst dich hoffentlich noch erinnern) kann man im direkten Vergleich zwischen der CD und der parallel laufenden Platte, abgetastet per HSD6, keinen impertinenten Bumms feststellen. Das HSD6 klingt in den Höhen sanfter und natürlicher, was aber z.B. bei der besagten Platte dazu führt, dass die Höhen etwas angenehmer sind, als von der CD. Die CD klingt bei dieser CD/ Platte (einmaliges Vergleichinstrument !) etwas unnatürlich hell und harsch, was man besonders bei den Stimmen der Sänger/ Sängerinnen wahrnehmen kann, die alle einen unnatürlich hellen Schleier in der Stimme haben, den man in der Natur nicht finden kann. Die Platte klingt insgesamt natürlicher, was dazu führt, dass man nach div. Umschalten nur noch die Platte hören möchte, gerade weil man (ich) im Stimmenbereich besonders empfindlich ist.

 

"Mit MC-Entzerrer macht das HSD6 keine Probleme."

Jeder andere MC-Abnehmer braucht auch eine MC-Vorstufe. Das HSD6 ist da nicht anders.

 

"Mit „S“ Lauten und mit Endrillen besteht überhaupt kein Problem"

kein Problem = ein Problem...bzw. deutlich erkennbare Verzerrungen

 

Das HSD6 System gibt „S“ Laute dem Analogsystem entsprechend perfekt wieder. Die Endrillenwiedergabe lässt keine zunehmenden Verzerrungen wahrnehmen

 

Gruß

Daniel

 

 

 

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Hallo Bruno!

 

"Dieser hängt nicht nur von der Auflagekraft ab, sondern auch von der Kontaktfläche zwischen Nadel und Rille."

Ich deutete ja schon an....Tondosen hatten mE. nicht den erdenklich besten Schliff!

 

"Wie kritisch welche Auflagekraft den potentiellen Kunden erscheinen könnte..."

Ich finde das ist ein absolut wesentlicher Punkt...mit Rückfragen ist nicht zu rechnen,

denn der fragliche potentielle Kunde wird im Zweifel vielleicht kein Kunde sein!

 

Die Belastung einer Platte ist mE. im wesentlichen von den Parametern

Justage, Tonarm-Geometrie, Gewichtskraft, Schliff, Sauberkeit abhängig.

Ein sehr schwer gefahrenes System wird bei dejustage sicherlich einen härteren Grat ziehen!

 

Musikalischer Gruss

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Okt-02 UM 14:36 Uhr (GMT) [p]Hallo Daniel

 

Ein valider Vergleich zwischen Vinyl vs CD ist (auf diesem Weg) unmöglich - das erklärte ich bereits!

Davon abgesehen hat das irgendwie mit dem Thema absolut nichts zu tun, oder?

Die gültige Übersetzung für "Impertinenter Bumms" hast Du ja bereits...da sind wir grob einig!

 

"Jeder andere MC-Abnehmer braucht auch eine MC-Vorstufe. Das HSD6 ist da nicht anders."

Deswegen war ich auch so irritiert über die Erwähnung von Dir ;-)

Es erschloss sich mir nicht was Du damit sagen wolltest (und weiterhin nicht)!

 

"Das HSD6 System gibt „S“ Laute dem Analogsystem entsprechend perfekt wieder."

Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich!

Lässt sich aber vielleicht abmildern, wenn wir das auch übersetzen:

perfekt = wenigstens Daniel reichts!

Nun müsste ich aber (zumindest aufs konkrete HSD6) einschränken, dass ich nur das Original (TSD15) kenne.

Ich darf aber ohne jede weitere Einschränkung sagen: perfekt ist unmöglich...schon durch den Folienschnitt!

 

"Die Endrillenwiedergabe lässt keine zunehmenden Verzerrungen wahrnehmen"

Und das gleiche nochmal übersetzt:

lässt keine zunehmenden Verzerrungen wahrnehmen = wenigstens Daniel reichts!

 

Nun gut...ich wollte helfen...habe geholfen...und nun soll´s das auch gewesen sein!

 

 

Musikalischer Gruss

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Tach auch,

 

>"Dieser hängt nicht nur von der Auflagekraft ab, sondern

>auch von der Kontaktfläche zwischen Nadel und Rille."

>Ich deutete ja schon an....Tondosen hatten mE. nicht den

>erdenklich besten Schliff!

Der Nadelschliff ist sicherlich immer ein Kompromiss, so war mir entgangen, dass Du mit "nicht dem besten Schliff" speziell die "Scheiben(un)freundlichkeit" meintest - zwischen Oliver und Dir gings hauptsächlich um die Auflagekraft - der Zusammenhang: Druck ist Kraft pro Fläche ist prinzipiell richtig dargestellt.

 

>"Wie kritisch welche Auflagekraft den potentiellen Kunden

>erscheinen könnte..."

>Ich finde das ist ein absolut wesentlicher Punkt...mit

>Rückfragen ist nicht zu rechnen...

Das hab ich schon verstanden und wollte da eigtl. NICHT widersprechen - ich sprach zwar noch das Thema "Beratung" resp. "Aufklärung" an, aber mir wirds jetzt eh zu haarspalterisch...

 

>Die Belastung einer Platte ist mE. im wesentlichen von den

>Parametern Justage, Tonarm-Geometrie, Gewichtskraft, Schliff,

>Sauberkeit abhängig.

Die Existenz dieser Parameter hab ich allerdings auch nie bestritten - ich wollte mich bloss kurz zum "Druck auf die Rillen/Rillenflanken" äussern (im Zusammenhang mit Olivers und Deinem Wortwechsel) und über die "Kontaktfläche" (die ich ebenfalls erwähnte) kommt ja letztlich auch die Geometrie und die Sauberkeit wieder ins Spiel...

 

Also, soviel dazu

Bruno

 

 

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Huhu,

 

 

>Ein valider Vergleich zwischen Vinyl vs CD ist (auf diesem

>Weg) unmöglich - das erklärte ich bereits!

>Davon abgesehen hat das irgendwie mit dem Thema absolut

>nichts zu tun, oder?

 

Das sehe ich anders. Wenn du die Behauptung aufstellst, das HSD6 leide unter Bumms, dann ist es wohl zulässig, die CD-Wiedergabe des vom gleichen Masters gezogenen Musikstückes heranzuziehen, um deine Aussage zu wiederlegen. Sollte nämlich das HSD6 unter Bumms leiden, so wäre das gegenüber der (deiner ja immer so geschätzten linearen) CD-Wiedergabe ja wohl ohne Probleme reproduzierbar. Das ist es in der täglichen Hörpraxis jedoch nicht.

 

>

>"Das HSD6 System gibt „S“ Laute dem Analogsystem

>entsprechend perfekt wieder."

>Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich!

>Lässt sich aber vielleicht abmildern, wenn wir das auch

>übersetzen:

>perfekt = wenigstens Daniel reichts!

 

Du reitest mal wieder auf Wortfetzen rum. Richtig ausformuliert meine ich natürlich: „Das HSD6 gibt „s“ Laute gemäß den Möglichkeiten analoger Vinylwiedergabe relativ perfekt wieder. Natürlich nicht so perfekt wie eine CD, deshalb muss man Vinyl in die Tonne kloppen ;-)

 

>"Die Endrillenwiedergabe lässt keine zunehmenden

>Verzerrungen wahrnehmen"

>Und das gleiche nochmal übersetzt:

>lässt keine zunehmenden Verzerrungen wahrnehmen =

>wenigstens Daniel reichts!

 

Na schön, auch hier ausformuliert (ich habe nicht immer so die Zeit, alles juristisch zu formulieren !): Beim Hören einer LP mit dem HSD6 sind in der täglichen/ praktischen Nutzung keine zunehmenden Verzerrungen zum Ende eine LP-Seite mit (meinen) menschlichen Ohren ohne weiteres wahrzunehmen.

 

>

>Nun gut...ich wollte helfen...habe geholfen...und nun soll´s

>das auch gewesen sein!

>

Mir wurde gehilft ;-)

 

Gruß zurück

 

 

 

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hi Timm,

 

ich verwende das blaue, feine(also nicht die Schlingenware) von Feinkost-Albrecht(auch als Aldi bekannt).;-)

 

Angeblich soll das Vileda normal noch besser sein,hab ich aber noch nicht probiert.

Alle MF Tücher sollte man vor dem ersten Gebrauch mal kurz in klarem Wasser durchspülen.

 

Das mit den S-lauten und den Fusseln konnte ich bei mir nicht beobachen.

Subjektiv spielt die Musik bei MF-gereinigten Platten vor einem schwärzeren, sprich störgeräuschärmeren Hintergrund, eine subjektive Zunahme der Dynamik scheint sich auf wundersame Weise eingestellt zu haben...;-)

 

gruss frank

 

Microsoft is not the answer. It's the question and the anwser is NO...

 

 

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