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Littlewombat

Die letzten Bastionen...

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Ausgelöst durch den Thread bezüglich "F(l)achzeitschriften"

und habe ich ein paar schlaflose Nächte hinter mir... ;) *gg*

 

Okay, sie waren nicht wirklich schlaflos....nur beinahe....oder so...;)

 

Der eigentliche Kern war eine Aussage von Robeuten, der in einem seiner Beiträge folgendes meinte:

 

"wirklich lausige Elektronik kann man fast nur noch bei "Highend-Studios" kaufen - der Mainstream hat, namenlosen Billigschrott aussenvorgelassen, ein Niveau erreicht, dass es keinerlei "Geheimtips" von Audio etc. bedarf. Andererseits sind die Unterschiede bei LS nach wie vor sehr gross;

 

Lassen wir die Sache mit den Lautsprechern erst mal "außen vor", so würde sich in Bezug auf vielerlei Geräte im Bereich "High-End-Elektronik" (Verstärker, Vorverstärker, CDP´s etc.) ein ziemlich düsteres Bild ergeben.

 

Es gab auch in besagtem "F(l)achzeitschriften-Thread" die Aussage, daß irgend jemand doch mal zugeben sollte, daß ein Burmester-Amp zwar nicht unbedingt toller oder besser klingt, als ein "Mainstreamer", dafür aber viel geiler aussehe...(so ähnlich zumindest) ;);)

 

Was macht es, unter dieser Prämissse, eigentlich noch für einen Sinn, sich ein toll aussehendes, geiles usw. Gerät dieser "Machart" für etliche tausend €umel zuzulegen (wobei "Aussehen" oder Design eh Geschmackssache ist) ?

 

Ist es die "Handarbeit", das Gefühl des "Exclusiven", oder einfach nur die absolute Überzeugung der "Fans" dieser "Edelgeräte" (Burmester nur mal stellvertretend), daß diese eben doch besser (und zwar viel besser !) klingen als "Mainstream" ?

 

Oder das Gefühl, hier ein Gerät für die "Ewigkeit" erworben zu haben...15 Kilo schwer, extrem solide und unkaputtbar ? ;)

 

Ich meine..ähhh...mein Technics CDP (3 Kilo, "Audio-Rang und Namen obere Mittelklasse" aus 1995, 450 Märker damals) dudelt seit dieser Zeit absolut problemlos und wird es hoffentlich noch ein paar Jahre tun...:)

 

Wenn ich auf den Link zu Burmester bei Audiomap klicke, fällt mir Eines sofort auf:

 

Der schnuckelige "Querverweis" auf die hunderttausend "Award´s"... :)

 

.....von FLACHZEITSCHRIFTEN !!

 

Der gute Dieter B. wäre natürlich ein schlechter Geschäftsmann, würde er diese "Awards" nicht werbewirksam einsetzen...;)

 

Aber als unbestreitbarer "Guru" in seinem Metier müßte er eigentlich darüber zumindest schmunzeln....und viele Members hier mit ihm... ;)

 

Wünsche heiteres und (wenn möglich) lockeres Dischputieren...:)

 

 

 

 

http://www.plauder-smilies.de/happy/coffee.gif

 

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Hallo Peter,

 

mir drängt sich hier die grundsätzliche Frage auf, ob es ein technisches (Spezial)gebiet ohne Weiterentwicklung und ständige Verbesserungen geben kann, wenn das selbst bei Fahrrädern und Schiern funktioniert.

Alle, auch die Mainstreamfirmen, entwickeln ständig neue Amps und CDP. Haben wir es da mit einer riesengroßen Verschwörung zu tun?

 

Ob man das non plus ultra braucht ist eine andere Frage.

Mir reicht erst mal was ich jetzt habe. Meine vorhergehende Mainstreamanlage möchte ich aber auch nicht zurück, auch nicht neuwertig.

Du vielleicht?

 

Gruß

 

Micha L

 

 

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Hallo Peter,

 

"Ich meine..ähhh...mein Technics CDP (3 Kilo, "Audio-Rang und Namen obere Mittelklasse" aus 1995, 450 Märker damals) dudelt seit dieser Zeit absolut problemlos und wird es hoffentlich noch ein paar Jahre tun..."

 

Da "pfeffert der Hase im Liegen".

Nun hoffst du sicherlich, daß Dir viele sagen: Ja das sind die letzten Bastionen. Fehlt deswegen bei Deiner Überschrift das Fragezeichen?

Keine Sorge, Du erhältst Zuspruch, hauptsächlich von denen, wo Du es erwartest. Wenn Dir das hilft, sei´s Dir gegönnt.

 

Wirklich lockere Grüße

 

Micha L

 

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>Was macht es, unter dieser Prämissse, eigentlich noch für

>einen Sinn, sich ein toll aussehendes, geiles usw. Gerät

>dieser "Machart" für etliche tausend €umel zuzulegen (wobei

>"Aussehen" oder Design eh Geschmackssache ist) ?

>

>Ist es die "Handarbeit", das Gefühl des "Exclusiven", oder

>einfach nur die absolute Überzeugung der "Fans" dieser

>"Edelgeräte" (Burmester nur mal stellvertretend), daß diese

>eben doch besser (und zwar viel besser !) klingen als

>"Mainstream" ?

>

>Oder das Gefühl, hier ein Gerät für die "Ewigkeit" erworben

>zu haben...15 Kilo schwer, extrem solide und unkaputtbar ?

 

Wenn ich die Prämisse, dass High-End nicht besser klingt mal als gegeben annehme(was ich nicht tue), dann gibt es bei meiner Elektronikauswahl immer noch das gute Gefühl das Beste zu Hause zu haben:

 

Nix in Hinterfernost zusammengeschustertes (von Kindern?) sondern von ordentlich bezahlten Leuten in Berlin (MBL) oder USA (McIntosh) ohne Zeitdruck zusammengelötet. Mit selektierten Bauteilen, engsten Toleranzen und (wie die Amerikaner sagen) Liebe und Stolz hergestellt.

 

Natürlich kann auch ein Billiggerät ewig halten und ein Edelgerät am ersten Tag kaputtgehen. Aber normalerweise hält ein Accuphase eben wesentlich länger als ein Proton.

 

Es ist halt das Gefühl, Qualität zu besitzen, das manche Leute zufriedener macht (eine Fein-Bohrmaschine ist auch was ganz anderes, als ein Baumarktdreher).

 

Wenn ich es mir irgendwann nicht mehr leisten kann, werde ich ohne Weinen darauf verzichten - es gibt viel wichtigeres (Gesundheit, meine Frau, Freunde, ...)

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 19-Dez-02 UM 07:32 Uhr (GMT) [p]Hi Littlewombat,

ich lese regelmäßig zwei dieser "Flachzeitschriften" und konnte die eine oder andere Empfehlung durchaus nachvollziehen. Ähnlich geht es mir mit den Tips hier im Forum. Ich sehe da keinen qualitativen Unterscheid, wo sollte dieser den sein?

 

Wenn die Erfahrungen einiger Mitglieder hier stimmen, so genügt eine Kombination aus max. 300.-€ DVD-Player und 500.-€ "Mainstream"-verstärker. Die Verbindungen dürfen aus NF-Beipackstrippen und 5m 2,5qmm LS-Baumarktlitze bestehen. Dann hat man eine Anlage die sich im Blindtest von keiner Hochpreisanlage unterscheiden läßt.

Genau dieses werde ich bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren. Mit dem Ergebnis läßt sich dann am einfachsten beurteilen was die Aussagen hier, oder in "Flachzeitschriften" wert sind.

 

 

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Viel Spass beim Test! Wenn der Raum nicht aus jedem Ton Klangsoße macht, sollte das Ergebnis eindeutig sein. Gerade unter der Überschrift "Käse" bietet sich bei Hifi oder High-End Anlagen der Vergleich mit einem guten Gericht bzw. einem Koch an. Du kannst auch mit besten Zutaten ein Gericht versauen bzw. mit einfach Mitteln was leckeres kochen. Es kommt halt immer auf die Kombination und das "abschmecken" an. Außerdem sind auch beim Hören die Geschmäcker verschieden.

Ich denke das High-End Gerätschaften ihre Berechtigung haben und auch besser klingen als der Saturn und Media-Markt-Schrott. Aber man kann halt auch viel mehr falsch machen und dann ist das Klangergebnis den Preis nicht wert. Gerade was die Einrichtung der Hörräume angeht, müssen Viele zu große Kompromisse eingehen, als dass die Mehrausgabe lohnen würde. Wenn allerdings alles passt, sind die Unterschiede zwischen High-End und Consumer-Geräten sehr groß.

 

Frohes Fest

 

 

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zu dem Thema kann ich nur raten,

ein Vorführtermin bei Saturn, Mediamark oder wo auch immer zu arrangieren, wenn das möglich ist, und anschliessend bei einem

Händler mit High-End Philosophie.

Du wirst über diesen Vergleich nicht mehr reden.

Nichts ist einfacher als die Ansicht von Robeuten zu zerstreuen.

 

 

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Hi Little...,

 

"wirklich lausige Elektronik kann man fast nur noch bei "Highend-Studios" kaufen - der Mainstream hat, namenlosen Billigschrott aussenvorgelassen, ein Niveau erreicht, dass es keinerlei "Geheimtips" von Audio etc. bedarf."

 

Das ist offensichtlich ein Vorurteil. Ich würde es eher so sehen:

 

Ob ein (meist relativ teures) High-End Gerät besser klingt, muß jeder (kaum zu glauben, aber wahr) für sich selbst entscheiden (Klangempfindungen sind nun einmal subjektiv). Allerdings sollte man bei dem Vergleich selber auf Objektivität und Unvoreingenommenheit achten (das wurde wohl schon mal angesprochen). ;-)

 

Man kann jedoch schon eine allgemeine Empfehlung aussprechen: Wer keinen Unterschied hört, sollte sich überlegen, ob er "dafür" viel Geld ausgeben will.

 

Gruß, gh

 

 

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Moin gh

 

Es liegt so viel wahres in Deinen Worten :-)

Dazu kommt IMO noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Welt nicht nur weiss und (schon gar nicht) schwarz ist!

Der graue Bereich ist unglaublich gross...so gross, dass viele Leute drin Platz hätten :-)

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

http://www.centric-project.de/audiomap/ren.jpg

 

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Gude!

 

Um die Diskussion mal anzuheizen:

 

Audio war auch mal anderer Meinung! Nämlich: C37, CD-Magnetisierer (Bedini Clarifer) und Harmonix bringen NICHTS!

 

(Ich mach jetzt erst mal 'ne Pause, damit das Publikum sich erholen kann.)

 

Wann? Mai 2000.

Wo? NDR, Ratgeber Technik.

(Sendemanuskript kann man unter http://www.ndrtv.de/ratgebertechnik/data/00500.pdf downloaden, ca. 92 kb)

 

Es wurde sogar behauptet, dass eine Stereoanlage für 3000 DM für das Gehör der meisten von uns 'Spitze' sei, und nur die (bzw. durch die) Raumakustik verbessert werden könne.

 

Aber zumindest konnte ein Unterschied von Kabeln gehört werden: Zwischen 0,75 und 4 mm2-Strippe.

 

 

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Hallo Timm,

 

das wollen wir doch hoffen, bei pi mal Daumen min. 10exp(28) Protonen in einem Accuphase. Ich meinte natürlich die Marke Proton.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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>Gude!

>

>Um die Diskussion mal anzuheizen:

>

>Audio war auch mal anderer Meinung! Nämlich: C37,

>CD-Magnetisierer (Bedini Clarifer) und Harmonix bringen

>NICHTS!

 

 

 

Dat stimmt wohl...;) Man glaubt es kaum, aber ein Nachbar von mir hat sich den "Bedini" gekauft...und ich hatte ihn auch mal benutzt ...nur aus Jux, versteht sich.

Außer einem etwas anderen Geräusch aus dem Innern meines CDP habe ich absolut keinen Unterschied festgestellt.

Es ist.....Voooooooodooooooo !! nix anderes !

 

 

 

>(Ich mach jetzt erst mal 'ne Pause, damit das Publikum sich

>erholen kann.)

>

>Wann? Mai 2000.

>Wo? NDR, Ratgeber Technik.

>(Sendemanuskript kann man unter

>http://www.ndrtv.de/ratgebertechnik/data/00500.pdf

>downloaden, ca. 92 kb)

>

>Es wurde sogar behauptet, dass eine Stereoanlage für 3000 DM

>für das Gehör der meisten von uns 'Spitze' sei, und nur die

>(bzw. durch die) Raumakustik verbessert werden könne.

>

>Aber zumindest konnte ein Unterschied von Kabeln gehört

>werden: Zwischen 0,75 und 4 mm2-Strippe.

 

Wenn ich mir den "Erklärungsnotstand" dieses Herrn Flocke, der die ultrateure Strippe zu einem Wucherpreis verscherbelt, im "Ratgeber Technik" so durchlese, erinnert mich das an die Kaffeefahrten meiner Großeltern... ;)

 

Himmelarschundzugenäht....mein Plaudersmilie ist schon wieder weg !

 

http://www.plauder-smilies.de/happy/coffee.gif

 

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Hi TM,

 

 

>>Der graue Bereich ist unglaublich gross...so gross, dass viele Leute drin Platz hätten <<

 

Sicher gibt es einen grauen Bereich, davon habe ich auch schon gehört. Und letztlich landet man dann bei der bekannten Frage, für wie viel (oder wenig) besseren Klang man wieviel ausgeben will.

Unbestritten ist sicher auch, daß der Quotient (besserer Klang / mehr Geld) durchaus gegen Null tendieren kann.

 

An dieser Stelle würde ich aber zweierlei zugestehen:

 

A) daß relativ geringe Unterschiede von "feineren" Ohren (sei es ererbt oder durch Übung und Training) durchaus deutlicher gehört werden können, und

 

B) daß unabhängig davon, eine unterschiedliche Bewertung/Beurteilung des Gehörten in der Regel gegeben sein wird (was den einen bereits "nervt" mag dem anderen noch gar nicht besonders auffallen).

 

Mit anderen Worten, diese Dinge haben eben auch eine persönliche und geschmackliche Komponente (über die man - gab es nicht schon Beispiele dafür? - nicht sehr sinnvoll streiten kann).

 

Gruß, gh

 

 

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Hallo Peter,

 

Du sprichst in Rätseln.

wenn sich klanglich nichts ändert (Voodoo), was soll die Bedini-Behandlung dann bewirken?

 

Gruß

 

Micha L

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 19-Dez-02 UM 19:38 Uhr (GMT) [p]Gude!

 

C) dass es im Interesse des Verkäufers liegt, dass die Unterschiede proportional mit der Gewinnspanne steigen, und, wenn es eben nicht so ist, man deshalb

 

D) Leute braucht, die obiges einreden.

 

Um mal Heinrich Böll zu zitieren (der am 21.12. 85 geworden wäre, und der schon 1960 in seiner Erzählung 'Hierzulande' schrieb):

 

Der Taxifahrer nahm die Zigarette, die mein Besucher ihm anbot, dankend an; er würde niemals — und vielleicht ist diese Erkenntnis der Teil einer Formel — dem Fahrgast eine angeboten haben; nicht etwa, weil er geizig wäre, sondern weil dieser für ihn in diesem Augenblick etwas repräsentiert, das in diesem Land angebetet und zugleich verachtet wird: Kunde. Volkswirtschaftlich ausgedrückt: Verbraucher. Wir sind ein Volk von Verbrauchern. Krawatten und Konformismus, Hemden und Nonkonformismus, alles hat seine Verbraucher, wichtig ist nur, daß es sich — ob Hemd oder Konformismus — als Markenartikel präsentiert. Weder Instinkt noch Erfahrung des Verbrauchers reichen aus, Qualität festzustellen; so verlangt man verbriefte Qualität; verbriefte Qualität aber ist teuer. Wer je Lust verspürt, sich als Obsthändler niederzulassen, könnte getrost darauf vertrauen, daß er die teuersten Äpfel am besten verkauft; würde er sich den Scherz erlauben, die Preisschildchen der Äpfel zu vierzig mit denen zu achtzig zu vertauschen, so würde er wahrscheinlich die schlechteren Äpfel teuer besser verkaufen als die guten billig. Welche junge Hausfrau hätte wohl noch gelernt, einen Apfel in die Hand zu nehmen, ihn zu prüfen? Vielleicht ist auch diese Erkenntnis der Teil einer Formel.

 

Ähnlichkeiten der Hausfrauen mit HaiEnten sind rein zufällig, wir wollen mal nicht den guten H. Böll hier verunglimpfen.

 

 

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Hey gh

 

Doch, gab es - zB. bei Deinem Beitrag mit der Soundkarte, falls Du Dich erinnerst ;-)

"Wat den eenen sien Uhl, dat is den annern sien Nachtigall" wie wir Norddeuschen sagen.

 

Ansonsten langweilen wir uns aber sehr, wenn wir immer einer Meinung sind.....

 

 

Festlicher Gruss

Michael

http://www.centric-project.de/audiomap/ren.jpg

 

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Hi,

 

nur im DBT kannst Du zu einer vernünftigen Aussage kommen... Bei mir konnten die Goldöhrchen weder einen Grundig Discman von einem Accuphase-CDP noch eine "Highend"-Endstufe von einer P.A.-Endstufe mit Schaltnetzteil unterscheiden. Das gleiche Spiel natürlich auch bei Kabeln... Bei Deiner Art, zu "vergleichen", testest Du Auto- und Heterosuggestion, nicht physikalische Realität!

Es handelt sich nicht um meine "Ansicht", sondern um x-fach verifizierte Behauptungen!!! Ist es eigentlich so schwer, zwischen "Meinung" und Fakten zu trennen?

 

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Hi,

 

Ihr macht es einem echt nicht leicht: Hier geht es um Fakten, nicht Blabla... Wenn in einem DBT reproduzierbar kein Unterschied diskriminierbar ist, dann mag es vielleicht einen geben; er ist aber offensichtlich irrelevant. Wenn ich also zeigen kann - und das haben ich und andere oft genug gezeigt - dass z.B. "Unterschiede" bei Verstärkern (ich meine soliden Mainstream; Eso-Konzepte/Röhren etc. aussen vor gelassen) in einem DBT nicht diskriminierbar sind, dann könnt Ihr doch nicht diese Fakten ignorieren?!

 

>> Allerdings sollte man bei dem Vergleich selber auf Objektivität und Unvoreingenommenheit achten (das wurde wohl schon mal angesprochen).

 

Du kannst achten, worauf Du willst - wir alle sind Menschen, und die sind eben in keinster Weise darauf optimiert worden, unvoreingenommen und objektiv zu sein. Eben deshalb bedarf es des Doppelblindtestes; alles andere ist unbrauchbar!

 

>>Man kann jedoch schon eine allgemeine Empfehlung aussprechen: Wer keinen Unterschied hört, sollte sich überlegen, ob er "dafür" viel Geld ausgeben will.

 

Das klingt schön politisch korrekt und demokratisch - wie sagte doch einmal ein berühmter Physiker: Die Realität ist nicht demokratisch... Faktenaussagen auch nicht; wenn der Wert einer Aussage demokratisch vereinbart würde, dann müssten wir auch wieder Hexen verbrennen...

 

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>>A) daß relativ geringe Unterschiede von "feineren" Ohren (sei es ererbt oder durch Übung und Training) durchaus deutlicher gehört werden können, und

 

Blabla: Die Hörschwellen sind, gesunde Ohren und ein voll funktionsfähiges Nervensystem vorausgesetzt, normal verteilt und die Streubreite ist erstaunlich gering. Gerade die Techniker, die für z.B. Entwicklung von mp3 etc. die Leute jehnseits der 95er Perzentile suchen, finden Highend-Blabla ziemlich lächerlich... Was uns das wohl sagen möchte?

 

>>B) daß unabhängig davon, eine unterschiedliche Bewertung/Beurteilung des Gehörten in der Regel gegeben sein wird (was den einen bereits "nervt" mag dem anderen noch gar nicht besonders auffallen).

 

Klar, wer seit 10a mit seinen HaiEnt-Tröten Musik hört und sich nicht durch z.B. Konzerte mit der Realität abeicht, mag das wirklich für eine "gute und neutrale Wiedergabe" halten... Es bestätigt aber wieder nur, wie anpassungsfähig unser Gehör ist... Beim "Einspielen" der HaiEnten wird nicht der LS/CDP/etc. "eingespielt", sondern die Ohren gewöhnen sich halt an die neue Situation...

 

>>Mit anderen Worten, diese Dinge haben eben auch eine persönliche und geschmackliche Komponente (über die man - gab es nicht schon Beispiele dafür? - nicht sehr sinnvoll streiten kann).

 

Da stimme ich gerne zu... Allerdings sollte man dann z.B. im Falle von Hörnern, Breitbändern und Röhren nicht von "Hifi/Highend", sondern von "sounding" reden... Bei mir erstreckt sich der "Geschmack" auf Optik, Haptik und Gewicht ;-) Darüber kann man wirklich nicht streiten...

 

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Hm, die Bemerkung lag mir auch gerade auf der Zunge... Zur Beruhigung: Bei mir gab es kein anderes Geräusch nach CD-Clarifier; andererseits haben viele CDP Probleme mit der Zentrierung, je nach dem, wie halt gerade die CD in die Schublade gelegt wird, mag dadurch das Laufwerksgeräusch ändern... Ist mir bisher v.a. bei CD-ROM-Laufwerken aufgefallen...

 

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Hi Rob,

 

>Ihr macht es einem echt nicht leicht: Hier geht es um

>Fakten, nicht Blabla... Wenn in einem DBT reproduzierbar

>kein Unterschied diskriminierbar ist, dann mag es vielleicht

>einen geben; er ist aber offensichtlich irrelevant.

 

Eine weitere Möglichkeit mag nicht so offensichtlich sein, ein vorhandener Unterschied kann durch Unzulänglichkeiten des Testdesign auch sehr gut maskiert werden. ;)

 

>Wenn ich

>also zeigen kann - und das haben ich und andere oft genug

>gezeigt - dass z.B. "Unterschiede" bei Verstärkern (ich

>meine soliden Mainstream; Eso-Konzepte/Röhren etc. aussen

>vor gelassen) in einem DBT nicht diskriminierbar sind, dann

>könnt Ihr doch nicht diese Fakten ignorieren?!

 

Wer würde das schon wollen :)

Trotzdem wird mit einem beliebigen DBT zunächst nur gezeigt, daß unter den gegebenen Testbedingungen kein Unterschied diskriminierbar war. Ob daraus weitergehende Schlüsse gezogen werden können, mithin ob das Testdesign überhaupt sinnvoll war, muß genauer untersucht werden.

 

>>> Allerdings sollte man bei dem Vergleich selber auf Objektivität und Unvoreingenommenheit achten (das wurde wohl schon mal angesprochen).

>

>Du kannst achten, worauf Du willst - wir alle sind Menschen,

>und die sind eben in keinster Weise darauf optimiert worden,

>unvoreingenommen und objektiv zu sein. Eben deshalb bedarf

>es des Doppelblindtestes; alles andere ist unbrauchbar!

 

Wobei man nicht übersehen darf, daß die Beeinflußbarkeit eben auch gegenüber den Testbedingungen als solchen besteht.

 

"..dann müssten wir auch wieder Hexen verbrennen..."

 

vielleicht auch nur den einen oder anderen DBT-Testdesigner :)

 

Grüsse

 

 

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Hallo Rob,

 

so sehe ich das auch. Das hat nichts mit dem Clarifier zu tun.

Ich habe so ein Gerät. Wenn es keine Klangverbesserung bewirkt, dann gar nichts. Wie auch.

 

Gruß

 

Micha L

 

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