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DC

Nass gespielte Platten reinigen......

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Hallo Musikfreunde,

 

ich habe da eine Frage. Kann man sagen, das ehemals nass gespielte Platten nach einer Wäsche in einer Plattenwaschmaschine (Knosti etc) auch wieder trocken abspielbar sind, oder ist man hier grundsätzlich auf DiscoFilm etc angewiesen?

 

Ich habe vor, alle meine nass gespielten Platten nun wieder trocken abzuspielen, und weiß nun nicht, ob jede einzelne Platte mit DiscoFilm "entwässert" werden muß. Ich könnte mir vorstellen, das es evt auch mit einer Waschmaschine über den Reinigungsweg erledigt werden kann.

 

Da ich aber kein Chemiker bin und mir meine Plattensammlung doch noch recht wertvoll ist, will ich hier kein Risiko eingehen. Daher wäre es nett von Euch, wenn Ihr mir bei einer praktikablen Lösung helfen würdet.

 

Dazu gehört auch die Suche nach einem "Waschlotion-Ersatz", den man, so wie ich es gehört habe, auch selbst zusammenstellen/mischen kann, da er deutlich billiger sein soll als die Fertigprodukte diverser Hersteller.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe im Vorraus.

 

Audiophile Grüße

DC

 

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Hallo DC,

 

im Gegentum, Waschmaschine ist DiscoFilm vorzuziehen. Sollte aber auch ne gute sein, auf jeden Fall mit Absaugung.

 

Gruss,

 

Reinhard

 

 

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Hey Bruno,

 

die Suchfunktion habe ich bereits durchstöbert, bin aber, was meine Fragen betrifft nicht fündig geworden! Deshalb dieser Beitrag. Kannst Du mir denn die Fragen so direkt beantworten, wie ich sie gestellt habe?

 

In den von Dir aufgeführten Links wird darauf leider auch nicht eingegangen!

 

Wie ist das denn nun? Kann ich eine ehemals nass gespielte Platte nach der Behandlung mit der "Waschmaschine" wieder trocken spielen, oder nicht???????? DAS IST MEINE KERNFRAGE!! Und die wurde bisher noch von niemandem beantwortet, oder ich bin mit Blindheit geschlagen oder habe das Lesen verlernt ;-)

 

Audiophiler Gruß

DC

 

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Hallo,

 

>>Und die wurde bisher noch von niemandem beantwortet, oder ich bin mit Blindheit geschlagen oder habe das Lesen verlernt<<

 

du fragtest, ob du nach einer Wäsche deine Platten wieder trocken spielen kannst oder ob es DiscoFilm braucht (was impliziert, dass du DiscoFilm für das stärkere Mittel hielst/hälst). Ich antwortete, dass im Gegenteil die Wäsche dem DiscoFilm vorzuziehen sei. Aufs trocken spielen bin ich nicht weiter eingegangen, da das Bestandteil deiner Frage und somit auch Grundlage meiner Antwort war. Also, lern lesen... ;-)

 

Gruss,

 

Reinhard

 

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Hallo DC !

 

Bei uns hat das jedenfalls nicht geklappt. Trotz mehrfacher Reinigung mit der damals noch benutzten Knosti war ein ständiges Knistern und ein sehr starker Schlier auf den Platten. Auch wenn ich sie wieder aus der neuen Innenhülle geholt habe, klebte die Platte daran leicht. Eine nass abgespiele Platte bekommst du nur mit einer richtigen Plattenwaschmaschine sauber.

Bei der Reinigungsflüssigkeit kann ich dir nicht weiterhelfen. Wir benutzten seit einiger Zeit die Flüssigkeit von Clearaudio und sind damit sehr zufrieden. Ist aber nicht billig. Unser Händler bot uns seine Flüssigkeit an, da diese jedoch unwesentlich billiger war sind wir bei der Originalflüssigkeit geblieben.

Ich hoffe das dir die Antwort weiterhilft.

 

Gruß Barbara

 

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Hallo nochmal,

 

hier meine Suchtreffer auf die Schnelle:

 

www.audiomap.de/forum/AMForumID18/15.html

www.audiomap.de/forum/AMForumID3/1141.html

www.audiomap.de/forum/AMForumID3/1103.html

www.audiomap.de/forum/AMForumID3/1043.html

www.audiomap.de/forum/AMForumID3/691.html

www.audiomap.de/forum/AMForumID3/670.html

www.audiomap.de/cgi-bin/forum/amforum.cgi?az=show_thread&om=163&forum=AMForumID11

 

und

 

www.hifi-forum.de/index.php?mode=viewthread&forum_id=26&thread=48&PHPSESSID=40e88ba0735f2cfc95a0ebbc4ab5b4b2

 

(zu lange Links bitte mit copy & paste in die Adresszeile kopieren)

 

>Wie ist das denn nun? Kann ich eine ehemals nass gespielte

>Platte nach der Behandlung mit der "Waschmaschine" wieder

>trocken spielen, oder nicht????????

>DAS IST MEINE KERNFRAGE!!

Du musst Deine Frage etwas verallgemeinert sehen, denn der Kern ist eigentlich: "wie erziele ich das bestmögliche Ergebnis bei der Plattenreinigung ?"

 

Soweit ich weiss, gibts verschiedene Mittel zur Reinigung, die zwei mir geläufigen sind Mikrofaser-Lappen und Waschmaschine. Eine vernünftige Wäsche entfernt auch die Rückstände des Nass-abspielens & macht die Scheiben wieder "trocken spielbar".

 

Grüsse

Bruno

 

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Hallo Bruno,

 

> Eine vernünftige Wäsche entfernt auch die Rückstände des Nass-abspielens & macht die Scheiben wieder "trocken spielbar".

 

Das ist die "richtige" Antwort auf meine Frage! Was nun noch offen bleibt: mit welchem Mittel (Waschmaschine + Flüssigkeit/Gemisch) hast Du das genau gemacht?

 

Mit der Beantwortung dieser "Restfrage" kann ich dann endlich auch was anfangen. Du solltest wissen, das ich selbst nicht der Einzige bin, der genau diese Fragen gestellt hat. Außer mir und meinem Kollegen liegt das sicher auch vielen Anderen am Herzen.

 

Audiophile Grüße

DC

 

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Meine Erfahrung ist, dass manche dieser Platten nach einem Waschmaschinendurchgang spielbar sind, manche aber nicht. Scheint vom Grad der Verschmutzung und von der Vinyl-Zusammensetzung abzuhängen. Selbiges gilt für Disco-Film.

 

Waschlotion ist 1/3 Isopropanol, 2/3 Aquadest.

 

Plattenwaschguru Cristoph Held von der Analog Audio Association (www.aanalog.de bzw. (www.vinly-lebt.de) hat mir für hartnäckige Fälle Squalan-öl empfohlen, hab's aber noch nicht ausprobiert.

 

Klaus

 

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Hi,

nach meinen bescheidenen Erfahrungen ist die Reinigung nass abgespielter Platten nur mit einer absaugenden Maschine möglich. Mit einer Knosti kommt man da nicht an's Ziel. Aber: zumindest mit meiner Nitty Gritty Basic habe ich schon nass abgespielte Platten in Arbeit gehabt, die sich durch die Wäsche nicht restlos vom Knistern befreien liessen. Ich kann aber nicht bestimmt sagen, ob es an der Verschmutzung/Renigung liegt, oder ob die Platte einfach "hin" war.

Fazit für mich (!): Man kann nass abgespielte Platten so retten, muss aber nicht zwangsläufig erfolgreich sein. Zum Waschen nehme ich 1/3 Isopropyl und 2/3 dest.Wasser. Dazu etwas Netzmittel aus der Photochemie.

Zwei Dinge sollen noch helfen:

Platte mit Reinigungsflüssigkeit behandeln, in eine Schallplattenhülle (transparente Aussenhülle wie im Plattenladen) tun und dort einwirken lassen. Habe ich bisher nicht ausprobiert. Es gibt allerdings Postings im Vinyl-lebt, wonach die Mixtur das Vinyl angreifen soll (meine Chemie etc. Kentnisse erlauben mir nicht, das zu werten). Aber wenn die Platte wegen des Knisterns nicht spielbar ist, ist das oben beschriebene Risiko gering.

zweitens: Vorbehandlung mit einem enzymhaltigen Waschmittel. Ich habe das mal in folgender Reihenfolge ausprobiert (an einer gebrauchten und einer neuen Platte:

- Colorwaschmittel (für niedrige Temperaturen in warmem Dest.-wasser aufgelöst und auf der Platte verteilt.

- etwas einwirken lassen

- Mit Mikrofasertuch abgewischt

- Dest.-wasser auf der Platte verteilt

- Mit sauberem Mikrofasertuch runter

- 2 Wäschen mit Isopropy/dest. Wasser etc. (siehe oben) und Absaugung.

Fazit: Ein klanglicher Unterschied zwischen einer so behandelten Platte und der Wäsche nur mit Isopropy/Destwasser etc. ist mir nicht aufgefallen.

Das oben genannte Vorgehen verfolgt das Ziel, Pressrückstände durch die Enzyme besser zu entfernen. Hintergrund ist wohl ein (teures) Produkt namens Vinyl-Zyme aus den USA, auf das manche schwören.

 

Schlussbemerkung: Das "Last Formula 2" soll angeblich eine LP vor dem Verschleiß schützen (bzw. Verschleiß verlangsamen) angeblich unterwandert es auf einer gewaschenen Platte den Schmutz bzw. die Reste der Press-/Trennmittel und legt sich auf das Vinyl. Meine Erfahrung ist dazu, dass Platten, die mit Last behandelt sind bei den ersten 2 Abspielvorgängen zu einer ungewöhnlichstarken Verschmutzung der Nadel führen. Das stützt für mich (!) die These des Unterwanderns. Im Vergleich zwischen der Platte gewaschen + Last 2 und nur gewaschen liegt für mein empfinden die behandlung mit Last vorne. Die Musik wird durchhörbarer (ich weiss: klingt nach "Gewäsch"), will sagen, die Nebengeräusche werden geringer. Die Wiedergabe verliert an Schärfe und Verzerrungen. Man kann entspannter Hören. Mir gefällt es besser.

Wenn also bei einer Platte das Knistern nicht weg geht und das Knistern auf festgeklebten Schmutz zurückzuführen ist, könnte das Last 2 eine Hilfe sein und den Schmutz unterwandern.

Ich hoffe es hilft und

Willkommen zurück beim Vinyl

Beste Grüsse

Claus

 

P.S.: Man sollte das Waschen einer Platte auf das nötige Minimum reduzieren. Es gibt viele Platen die gehört werden wollen/müssen während man die anderen Platten wäscht. Meine Zeit ist da oft zu knapp.

 

 

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.... und ich denke, das man darauf weiter aufbauen kann. Ich denke mal, das ich die Sache mit dem Last 2 mal angehen könnte :-).

 

Bleibt nur noch die Frage nach einer oder mehrer Bezugsquellen für eben dieses Mittel, von dem ich bisher nie etwas gehört habe. Aber genau das macht mich natürlich neugierig. Am besten wäre eine Quelle in meiner Nähe, klar.

 

Vielen Dank für diese schon sehr ausführlichen Ausführungen.

 

Audiophile Grüße

DC

 

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Hallo,

das last 2 bekommst Du z.b. beim Schallplattenversender dacapo

www.dacapo-records.de

dacapo bietet als Service bei einer neuen, bei ihnen bestellten Platte an, diese zu waschen und mit last 2 zu behandeln. Das ist aus meiner Sicht die günstigste Möglichkeit das last mal zu probieren. Zumal das last bei einer neuen Platte am meisten Sinn macht.

Beste Grüsse

Claus

 

 

 

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Moin DC!

 

>Das ist die "richtige" Antwort auf meine Frage! Was nun noch

>offen bleibt: mit welchem Mittel (Waschmaschine +

>Flüssigkeit/Gemisch) hast Du das genau gemacht?

 

Mit einer Keith Monks[1] gibt es hier diesbezüglich keine Probleme, ggf. ein zweites Mal damit waschen.

 

Die Knosti reichte bei mir früher auch nicht[2], hatte daher damals Discofilm eingesetzt. Davor würde ich aber im Nachherein abraten, wenn eine "ordentliche" Waschmachine zugänglich ist.

 

Gruß, die Sommerfee

 

[1] Nein, das ist natürlich nicht meine, die steht beim Händler.

[2] Ja, ich war auch mal so doof, meine Platten naß abzuspielen.

 

 

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Hallo, mein Feechen!

 

Was war denn eigentlich schlecht an der Nass-Abspielerei?

Nicht, daß ich das je persönlich gemacht hätte (außer an der Anlage von Freunden), eine schlüssige Erklärung fehlt mir jedoch, warum man doof dazu sein mußte, um Platten nass abzuspielen.

 

Clear me up, please

 

 

... und fröhlichste Grüße

Josef

 

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Hallo Sommerfee,

klingt zumindest interessant, aber wo bitte gibts denn die "Keith Monks" (Web...) und zu welchem Preis?

 

Ich stelle (leider) immer wieder fest, das hier in den Foren auf tolle Produkte hingewisen wird, jedoch fehlt leider immer wieder eine oder mehrere Bezugsquellen zu den entsprechenden Artikeln.

 

Es wäre schön, wenn es zum Standard für alle würde, die sich den einen oder anderen Artikel aufgrund der hier angebrachten Empfehlungen zum Kauf entscheiden, die passenden Bezugsquellen mit an zu geben (im Sinne Aller Interessierten).

 

Aber trotzdem danke für den zusätzlichen Tipp.

 

Audiophile Grüße

DC

 

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Hi!

Meiner Meinung nach kannst du das nicht verlangen.Warum soll man die Arbeit der Recherche für andere unbedingt übernehmen? Jeder zahlt doch seinen eigenen Provider.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Apr-03 UM 21:17 Uhr (GMT) [p]>Was war denn eigentlich schlecht an der Nass-Abspielerei?

 

Alles! :-) Das Handling (beide Arme liefen eigentlich nie ganz gleich schnell, selbst wenn man es so hinbekam, daß es wenigstens in der Regel klappte) und auch der Klang. Nicht zu vergessen die Probleme beim Wiederverkauf der Platten oder gar bei der Besinnung, also der Abschaffung des Naßabspielens :-) IMHO ist Aquaplanik in der Plattenrille[1] einfach der falsche Ansatz, die Nebengeräusche zu minimieren. Plattenwäsche und ein ordentlicher Plattenspieler bringen IMHO einfach mehr.

 

Liebe Grüße,

Axel

 

[1] Wie soll die Nadel bei solch einer flüssigen Umgebung eigentlich die Feinheiten korrekt abtasten können?

 

 

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>aber wo bitte gibts denn die

>"Keith Monks" (Web...) und zu welchem Preis?

 

Die steht zum Glück beim Händler, denn der Preis beträgt AFAIK weit über 1000 Pfund. (Eine Webadresse habe ich nicht zur Hand.)

 

>Ich stelle (leider) immer wieder fest, das hier in den Foren

>auf tolle Produkte hingewisen wird, jedoch fehlt leider

>immer wieder eine oder mehrere Bezugsquellen zu den

>entsprechenden Artikeln.

 

Sorry, das war mir nicht bewußt. Die Keith Monks ist allerdings wohl bei entsprechenden Händlern verbreitet, ich kenne zumindest 3 mit einer solchen Maschine (Speakers Corner in KI, Hifi-Studio Achterholt in HB und Radio-Busch in Ansbach).

 

Liebe Grüße,

Axel

 

 

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Moin Sven,

 

>Meiner Meinung nach kannst du das nicht verlangen.Warum soll

>man die Arbeit der Recherche für andere unbedingt

>übernehmen?

 

Ich denke nicht, daß DC meinte, jeder solle gefälligst recherchieren, bevor er ein Produkt hier nennt. In der Regel hat man ja oft schon eine Internetadresse oder einen Händler, der das Produkt führt, als Ansprechpartner parat (irgendwo muß man das Teil ja gesehen/gehört/gekauft haben), warum sollte man ihn dann nicht auch nennen? Das macht ja keine Arbeit.

 

Gruß, die Sommerfee

 

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Gut erkannt! Genau so habe ich es auch gemeint! Wer aus seiner eigenen Erfahrung spricht, muß ja nicht mehr recherchieren, da er das ja schon hinter sich hat. Deshalb kann er auch ohne weiteres seine (hoffentlich) guten Erfahrungen hier mit ebenso gutem Gewissen weitergeben.

 

Das ist doch wohl im Sinne aller interessierten. Warum soll man denn nicht helfen, wenn man es kann, besonders, wenn es nicht mal was kostet?

 

Danke jedenfalls für alle hier genannten Tipps. Sie waren mir bisher schon sehr hilfreich und ich hoffe, ich kann Euch auch mal bei Euren Problemen helfen, sofern dies in meiner Macht steht.

 

Ich werde mir dann wohl schon wegen des Preises mit einem Kollegen solch eine Maschine gemeinsam kaufen, da es für eine "Einmalaktion" und einen alleine doch ein wenig zu teuer ist. So wird geteiltes Leid auch nur halbes Leid und beide haben was davon.

 

Audiophile Grüße an alle beteiligten dieses Beitrags

DC

 

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Moin,

 

hab hier den Link gefunden:

 

www.keithmonks-rcm.co.uk

 

Grüsse

Bruno

 

der sich die fast kaufen würde, wenn sie so 1.000 - 1.500 eur kosten tät (aber leider dürfte die bei ca 2500 liegen :-( ).

 

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Hi!

 

Habe den Text noch mal durchgelesen.Für mich klingt das schon wie eine generelle Anspruchshaltung.Ich habe z.B. nur 3 örtliche Händler hier in München,die immer zu nennen wäre ja eher Werbung als Info.Das ganze kann man also geteilt sehen.Natürlich,wenn Quellen dabei stehen ist es gut.Wenn nicht,verlange ich es aber auch nicht.

 

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Alles! Das Handling (beide Arme liefen eigentlich nie ganz gleich schnell, selbst wenn man es so hinbekam, daß es wenigstens in der Regel klappte)

 

Klappt bei mir einwandfrei...

 

und auch der Klang.

 

DER profitiert imho am meisten vom Nassfahren...

 

Nicht zu vergessen die Probleme beim Wiederverkauf der Platten

 

Naja wer macht schon sowas ;-)

 

Wenns denn wirklich sein muss, ich kenne keine meiner Platte die von mir mit meiner selbstgemixten Flüssigkeit abgespielt wurde, die eine ganz normale Wäsche nicht wieder sauberkriegen würde.

Die Horrorgeschchten von irreparabel beschädigten Lp´s sind entweder auf abgenutzte oder dejustierte Abnehmer oder die frühere Lencoclean Mixtur zurückzuführen und gehören imho in den Bereich der überholten Hifi Legenden, Part. 36b.

Zugegebenermassen fehlen hier gesicherte Erkenntnisse in Rahmen seriöser Tests, aber dennoch zeigt das wieder einmal, wie hartnäckig sich einmal etablierte Vorurteile halten können.

 

oder gar bei der Besinnung, also der Abschaffung des Naßabspielens

 

So gesehen bin ich immer noch besinnungslos :D

 

IMHO ist Aquaplanik in der Plattenrille<1> einfach der falsche Ansatz, die Nebengeräusche zu minimieren. Plattenwäsche und ein ordentlicher Plattenspieler bringen IMHO einfach mehr.

 

Was zu beweisen wäre. Bei den Auflagedrücken der Diamantnadelflanken auf das Vinyl(mehrere kN/qcm) ist irgendeine Form von "Aquaplaning" schwer denkbar ;-)

Eine Substitution der Oberflächen-durch Flüssigkeitsreibung scheint eher vorstellbar.

Meines Erachtens ist der Casus Knacktus die Kühlung des Abtastvorgangs durch die Flüssigkeit, die eine übermässige Abnutzung gerade bei nicht kristallorientiert geschliffenen Nadeln verhindert. Es gab dazu mal eine Untersuchung(wo bloss?), dass die Abnutzung der Diamanten durch microlokale Überhitzungen der Kristallgitterstrukturen während des Abtastvorgangs und dadurch entstehende Lochbildung verursacht wird.

 

Das bestätigt sich zumindest bei mir dadurch dass die Abnehmer(Ortofon) durchschnittlich trotz intensiver Nutzung zwischen 4-6 Jahre halten.

 

Im übrigen, worin unterscheidet sich eigentlich Deiner Meinung nach die Flüssigkeit zum Waschen zu der zum Nassfahren?

 

Genau! :+

 

 

 

...frank!

 

Wer sich zwischen den Sternen bewegt, kann nur noch lächeln über die kostbaren Fußböden der Reichen. (Seneca)

 

 

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Hi Sommerfee,

 

ich favorisiere nach wie vor die Kombination aus Nassabspielung und Plattenwaschmaschine.

 

Die von Roehrenheini angesprochene Kühlung ist ein sehr wichtiger Aspekt, nicht nur für den Diamanten, der als bester Wärmeleiter da sogar Vorteile hätte, sondern auch für das Vinyl.

 

Klanglich war es m.E. (nein, kein DBT :) ) immer eine Verbesserung, d.h. Nachteile durch verminderte Feinabtastung konnte ich nie feststellen, meine aber, daß es durchaus auch eine Reibungskraftreduktion gibt, was sich in veränderten Werten für die Antiskatingkraft widerspiegelte.

Wobei es interessant wäre, zu untersuchen, ob die Reduktion auf einen Schmierfilm oder auf die Kühlung zurückzuführen ist.

Die Kraftreduktion ist gerade bei Drehtonarmen ein nützlicher Effekt, denn die, nicht genau zu kompensierende, Skatingkraft wird dadurch ebenfalls verringert, was für die Brauchbarkeitsdauer des Diamanten zuträglich ist.

 

Wie auf den v.d.H.-Seiten nachzulesen, gab es wohl in der Tat Tonabnehmer, bei denen eine "kniehohe" Flüssigkeitszugabe zu Haltbarkeitsproblemen führte, habe so etwas bei sehr unterschiedlichen (auch preislich) Tonabnehmern nie feststellen können, etwas sparsamere Dosierung vorausgesetzt.

 

Die, für mich, Ideallösung war eine Kombination aus Tangentialtonarm, Nassabspielung und Plattenwaschmaschine, womit auch das Problem des zeitweiligen Trockenspielens und Verkaufs entschärft wurde.

 

Grüsse

 

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>>Alles! Das Handling (beide Arme liefen eigentlich nie

>>ganz gleich schnell, selbst wenn man es so hinbekam, daß es

>>wenigstens in der Regel klappte)

>

>Klappt bei mir einwandfrei...

 

Auch z.B. bei alten, schweinedicken Microgroove-Platten aus den 50ern? Auch bei CBS-Holland-80er-Platten, die so dünn sind, daß man fast durchsehen kann?

 

>>und auch der Klang.

>

>DER profitiert imho am meisten vom Nassfahren...

 

Das "Klang" etwas subjektives ist, ist ja nix neues. Und daß ich gegenteiliger Meinung bin, hast du ja schon mitbekommen :-)

 

>IMHO ist Aquaplanik in der Plattenrille<1> einfach der

>falsche Ansatz, die Nebengeräusche zu minimieren.

>Plattenwäsche und ein ordentlicher Plattenspieler bringen

>IMHO einfach mehr.

>

>Was zu beweisen wäre.

 

Wieso ist meine Meinung zu beweisen? (Ich hatte nicht umsonst 2x IMHO geschrieben.) Das ist einfach nur das Resultat meiner eigenen Erfahrungen, nichts, was auf die Goldwaage gehört.

 

>Es gab dazu mal eine Untersuchung(wo

>bloss?), dass die Abnutzung der Diamanten durch microlokale

>Überhitzungen der Kristallgitterstrukturen während des

>Abtastvorgangs und dadurch entstehende Lochbildung

>verursacht wird.

 

Die würde mich interessieren, wenn du also die Quelle doch noch wiederfindest...

 

>Im übrigen, worin unterscheidet sich eigentlich Deiner

>Meinung nach die Flüssigkeit zum Waschen zu der zum

>Nassfahren?

 

Die Logik verstehe ich nicht. Die Flüssigkeit wird beim Waschen auf einer Keith Monks (zusammen mit dem Dreck) abgesaugt, unterstützt durch einen durchlaufenden Faden. Was hat der (trockene) Abspielvorgang damit zu tun, wie und ob die Platte gewaschen wurde, wenn von der Flüssigkeit nix mehr da ist?

 

Gruß, die Sommerfee

 

 

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