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HiFi Heimkino Forum
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meikii

High-End bei Musikern?!

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Hi,

 

wie einige von Euch bin auch ich nebenbei Hobby-Musikant. Als solcher habe ich in einem Gitarrero-Forum mal kürzlich die Frage gestellt, wer bei seinen Musik-Instrumenten Tuning betreibt (z.B. bessere Netzkabel, Netzfilter, teure Kabel, Tuning an den Verstärkern etc.). Interessanterweise waren die einzigen Tunings, die von den Leutchen erwähnt wurden, ausschließlich "optische" tunings - mit einer Ausnahme: Austausch von Serien-Tonabnehmern gegen höherwertige bei Gitarren. Aber immerhin...Einige meiner Kumpels spielen auch gerne mal mit halbverosteten Gitarren-Saiten u.ä., da ist das ja schon ein Meilenstein.

Aber mal im Ernst, gerade an der Quelle müßte Tuning doch noch mehr bringen als am Ende, also bei der Abspielkette des Aufnahme-Mediums. Die Qualität der aufnahme muß doch zwangsläufig durch die Qualität der benutzten Instrumente, dann natürlich durch die Qualität der Aufnahme-Umgebung (Studio und Equipment) und erst im dritten Schritt durch die Hifi-Kette beeinflußt werden.

 

Interessant findes ich das deshalb, weil ich mir ehrlich gesagt noch nie über Tuning meiner Musik-Instrumente (gitarren und keyboards sowie verstärker) gedanken gemacht habe, aber an meiner Hifi-Anlage schon das ein oder andere voller Überzeugung (und mit für meine Ohren wahrnehmbaren Erfolg) geschraubt habe.

 

Meine Frage daher: Was wisst/hört Ihr so über Tuning von Musik-Instrumenten?

 

Gruß

meikii

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 02-Apr-03 UM 23:05 Uhr (GMT) [p]Hallo,

 

wenn Du glaubst, daß bei Musikern kein Tuning betrieben wird, dann liegst Du gewaltig schief. Zugegebenermaßen ist der Hintergedanke und die Erwartung eine Andere als bei "Highendern".

Das Auswechseln von Tonabnehmern bei Gitarren hast Du ja schon genannt. Eine weitere, sehr beliebte Sache ist das Tuning von Röhrenverstärkern. Nachdem Leute wie Eddie Van Halen angefangen haben ihre Verstärker selbst zu tunen ist daraus ja ein richtiger Geschäftszweig geworden. Die meisten heute Namhaften Hersteller von Gitarrenverstärkern wie Reviera, Soldanao, Bogner, Engl, Reußenzehn und wie sie alle heißen haben damit angefangen Marshall Verstärker zu tunen bevor sie ihre eigenen Creationen auf den Markt gebracht haben.

Gerade über Eddie Van Halen gibt es ja einige ganz wilde Geschichten, was er so alles angestellt haben soll, z.B. Dimmer vor ein Topteil schalten, Geräte mit überhöhter Spannung betreiben....

 

Nimm David Gilmour, er spielt über Boss Fußbodenpedale, die komplett zerlegt und neu aufgebaut wurden, damit sie weniger rauschen.

 

Steve Lukather (TOTO) ist alle halbe Jahre von einem neuen, noch unbekannten Verstärker total begeistert, der angeblich so gut klingt wie kein anderer vorher.....Beispiele findet man genung wenn man über Jahre hinweg Musikerzeitschriften liest.

 

Ein weiteres beliebtes Tuningobjekt ist das Fender Rhodes E-Piano. Durch Austausch von Kondensatoren läßt sich der Klang dieses Teils sehr stark beeinflussen, von glocken klar bis dreckig. Zu diesem Thema gab es auch in rennomierten Fachzeitschriften Tipps und Bastelanleitungen.

 

Oder nimm mal das Nachträgliche Midifizieren von Hammond Orgeln, Moog Synthesizern und ähnlichem, auch das ist ja in gewisser Weise Tuning.

 

Vor Jahren gab es mal Gitarrensaiten, die mit Gold beschichtet waren, Maxima hießen die glaube ich. Laut Werbung haben die besser als andere geklungen. ich hab es nie ausprobiert, aber ich glaube nicht, daß der unterschied über einen verzerrten Röhrenverstärker hörbar ist. Das könnte man auch als Voodoo bezeichnen, die Tendenz ist jedenfalls da.

 

Wie auch immer mein Fazit ist: Auch der ein oder andere Musiker spielt und experimentiert gerne.

 

Grüße

 

Dirk

 

 

 

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Hier geht´s um eine völlig andere Art von Tuning (ich gehe mal davon aus, daß Dein Posting nicht als Aprilscherz gemeint ist . . .)

"Tuning" an Instrumenten oder Verstärkern (incl. Effekte) dient dazu, einen bestimmten Sound zu erreichen. Bei HiFi Geräten will man ja gerade klangliche Eigenwilligkeiten beseitigen - eben weil sie nach Möglichkeit ja eben absolut keinen "Eigenklang" haben sollen - also das genaue Gegenteil vom "Instrumenten- und Amp tuning".

Das Besetigen von Eigenrauschen und anderer Störeffekte ist natürlich wieder eine ganz andere Sache, klar. Solange Rauschen, Krachen oder Knistern nicht gerade Bestandteile des Sounds sind ;-), sollten sie nat. eliminiert werden - gerade bei vielen Effektgeräten preiswerterer Art angsagt . . .

Bein Instrumenten selber ist´s sehr kritisch. Lieber eine gute Gitarre aussuchen, viel ausprobieren anstatt zu "tunen".

Meine Gitarren (2 Strat, eine Gibson ES330) sind über 30 Jahre alt. Da ist nix dran verändert - würde ich auch nie tun, weil die soooo geil klingen.

Ein Rhodes ist ein Rhodes - so , wie´s ist, Lieber viel Mühe geben beim Amp/Speaker- Aussuchen - dann ist "Tuning" meist überflüssig. ´ne Hammond sowieso: saubermachen, gut pflegen und über´n Röhren-Leslie spielen - da kannste "Tunen" bis zum Blasswerden: original isset am geilsten.

Wie gesagt: das sind völlig verschiedene Baustellen.

 

rock on, Klaus

 

P.S.: was glaubste, warum alte Gitarren oder Orgeln oder Amps

von so vielen bekannten Musikern gespielt werden (und gesammelt nat. auch)?

Und: was glaubste, warum die höchsten Preise ausschließlich

bei Instrumenten im absoluten Originalzustand gezahlt werden?

 

 

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Moin,

 

es wurde ja schon erklärt, dass gezielte Manipulation des Klanges eines Instrumentes nicht unbedingt was mit HiFi zu tun hat.

 

Ich hab allerdings mal zwei Violinisten im Zug sich unterhalten hören - das klang ziemlich nach HiEnd-Vokabular ;-) - es herrschte z.B. Einigkeit unter ihnen, dass die Temperatur & Luftfeuchte sich auf den Klang ihrer Instrumente auswirkt. Speziell über alte Violinen & ihre Klangeigenschaften hatten wir schon mal einen "Teilthread" www.audiomap.de/forum/AMForumID3/1183.html#8

 

Grüsse

Bruno

 

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Das der Hintergrund von Tuning bei Musiker Equipment einen ganz anderen Hintergrund hat als bei HiFi habe ich ja ganz am Anfang von meinem Beitrag geschrieben. Wie kommst Du also darauf, daß es sich um einen Aprilscherz handeln könnte????

 

Ich habe mich ja auch nicht dazu geäußert, ob Tuningmaßnahmen nun sinnvolll sind oder nicht. vermutlich ist auch hier die Welt wieder in zwei Lager gespalten, die die andere Seite nicht verstehen können.

tatsache ist aber daß Gebastelt wird was das Zeug hält. Wobei man ja auch noch zwischen Sammlern und Leuten, die wirklich auf Ihren Instrumenten spielen unterscheiden muß. Natürlich macht es keinen Sinn reine Sammelobjekte zu verändern. Aber daß am handwerkszeug gebastelt wird kann ich schon verstehen.

 

Was das Sammeln von alten Gitarren angeht, ich persönlich halte die Preise die für altes Equipment bezahlt werden für völlig Überteuert. Sind eben Sammlerpreise, die in keinem Verhältnis zum Klang stehen. Sicher gibt es alte Instrumente die toll klingen. Aber neue auch, die nur einen Bruchteil kosten. Da ist sicher auch Voodoo mit im Spiel wenn behauptet wird, daß nur eine Uraltstrat so richtig gut klingt.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 03-Apr-03 UM 10:21 Uhr (GMT) [p]Guten Morgen meikii,

 

der Herr D. Gilmore (Pink ...) hat sich doch ein eigenes sehr aufwendiges Studio gebaut/bauen lassen. Das ist doch Tuning total, nämlich in Potentialqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität. Bandmaschinen wurden für Aufnahmezwecke "Custom build" getuned, usw.

 

Die andere Musikwelt (E-) kennt auch ihre Tuner: da sind die Pianisten, die ein Instrument präparieren (Kreide auf die Saiten, planmässig verstimmen = verfremden). Normale Pflege (Erhaltungsmassnahmen unter wechselnden Umständen) eines Instrumentes ist nicht als Tuning genommen, ebenso nicht die mannigfaltigsten Möglichkeiten, die Klangerzeugung durch Dämpfer, Stopfen, variierende Körpertechniken jenseits der Normalbewegungen, etwa Cello-Schlagen, zu beeinflussen. - Das Tuning geht in diesem Sektor in eine andere Richtung, Tuning als Verfremden, nicht Vervollkommnen. Es gibt auch das Tuning als Vervollkommnen; die Pianisten mit ihrem persönlichen Klavierstimmer, oder, der eine Pianist, mit seinem einzigen Steinway. Dann, die Dirigenten, die einen bestimmten Orchestersound wollen, wie zB Herbert von Karajan (der achtmal das Anfangstutti der Eroica - Beethoven 3. Sinfonie - aufnehmen ließ, die bestklingende Version auszusuchen).

Ach, Tuning überall. In die Richtung der Verfremdung wie in die Richtung der Vervollkommnung.

Und noch: Das rezeptionsästhetische Tunen ist nur die Spiegelung des produktionsästhetischen Tunens.

 

MfG

Albus

 

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Hallo

 

Den anderen kann ich nur zustimmen, bei Musikern ist "Tunen" etwas ganz anderes..... ein Verändern, den Sound optimieren.

In aller Regel auch nachvollziehbar!

 

Von dem sinnlosen HighEndtuning sind echte Musiker allerdings meilenweit entfernt.

Aus gutem Grund!

Netzkabel tauschen usw.ist bei einem Gitarrenamp genauso sinnlos wie bei einem HighEnd Verstärker ....

 

Geh mal in einen seriösen Musikerladen und frag nach Kabeltuning usw. Die fallen um vor Lachen!

 

 

 

gruß

Andi

 

 

 

 

 

> Beim "Testhören" sind die Ahnungslosen wenigstens von der Straße <

 

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Vor allem wäre "Zebulon" aus Hamburg ( I.Hansen ) rettungslos verloren.

 

Wie könnte er "DAS IST BESSER ALS LIVE" in die Ohren der geschockten Zuschauer schreien?

 

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Aus gutem Grund!

Netzkabel tauschen usw.ist bei einem Gitarrenamp genauso sinnlos wie bei einem HighEnd Verstärker ....

 

Geh mal in einen seriösen Musikerladen und frag nach Kabeltuning usw. Die fallen um vor Lachen!>

 

 

Genau so!

 

Grüezi, Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 03-Apr-03 UM 16:00 Uhr (GMT) [p]

 

 

. . . .schonmal auf ´ner (guten!) alten Strat gespielt? Egal, in welchen Amp Du sie einsteckst - sie behält eindeutig ihren Charakter.

Das spricht ja garnicht gegen neue Instrumente - versteh´ mich bitte nicht falsch - eine neue PRS z. B. ist klasse! Aber alte Strats oder LPs oder Tellis haben halt was besonderes - nach Meinung kompetenterer Leute als ich das bin liegt´s u. A. daran, daß die Dinger immer besser werden, je länger sie gespielt wurden. Man kann das vielleicht Voodoo nennen - ich würde es als Erfahrung bezeichnen. Sprich mal z. B. mit Geigern oder Cellisten oder Bassisten (ak. Bass). Instrumente erhalten sich am besten, wenn sie dauernd gespielt werden. Es behauptet übrigerigens auch kein Mensch mit ein bisschen Verstand, daß ein Instrument nur deshalb gut ist, weil´s alt ist. Ich habe schon auf alten LPs gespielt, die deutlich nach "Du weißt schon wer . ." geklungen haben, selbst an Spitzenamps.

Vielleicht hab´ich mich nicht klar genug ausgedrückt.

 

Gruß, Klaus

 

P.S.: die Bemerkung bez. des Aprilscherzes habe ich deshalb angeführt, weil das Thema m E. eigentlich keines ist.

 

 

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Hallo, allerseits,

 

in dem Thread vermisse ich eine wichtige Komponente:

 

Einzelne Instrumente haben eine ganz andere Aufgabe als eine Hi-Fi-Anlage. Sie sollen und müssen ihre eigene Charakteristik haben, die einige Musiker auch durch Tuning erzielen. Eine gute Anlage dagegen soll möglichst das neutral wiedergegen, was an Signalen auf der Quelle vorhanden ist. Außerdem erwartet man von einer Anlage einen Raumklang, d.h., die Musik spielt auch zwischen den LS. Instrumente dagegen spielen mono, von nachträglich herbeigeführten Effekten am Mixer mal abgesehen.

 

Eine Anlage hat also eine viel komplexere Aufgabe als der Verstärker einer Gitarre, Hammondorgel o.ä. Auch sind die die Variationsmöglichkeiten durch die Verwendung unterschiedlicher Hi-Fi-Komponenten viel größer und die Ergebnisse unterschiedlicher als z.B. bei derselben Gitarre, die über verschiedene Verstärker fast gleich klingt, weil sie eben eine bestimmte Charakteristik hat.

 

Im übrigen bin auch ich der Meinung, dass es am Klang mancher Instrumente, wie z.B. einer Hammond B3 nix zu tunen gibt, original ist am geilsten!

 

 

Mit highfidelen Grüßen

 

Jochenberlin

 

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Hallo Klaus,

 

es steht sicher außer Frage, daß ein Instrument welches regelmäßig gespielt wird klanglich dazugewinnt. Angeblich soll ja Keith Richards alle Gitarren die er neu kauft erst einmal für ein paar Jahre verleihen, damit sie eingespielt werden. Nur leider ist es ja auch bei Instrumenten so, daß es viele Sammler gibt die einfach nur sammeln, ohne zu spielen. Und diese Instrumente wechseln ja auch ab und zu den Besitzer. Und der preis für eine 59er LP, die vielleicht 20 Jahre nur an der Wand gehangen hat ist meiner Meinung nach zu hoch. Von daher sollte einzig und alleine der Klang entscheiden und danach muß man dann sehen, ob das Instrument sein Geld wert ist und ob man es sich leisten kann.

Auf der einen Seite gibt es Musiker, die diesen Kult mit betreiben und Legenden in die Welt setzen, auf der anderen Seite gibt es genausoviele, die es für Quatsch halten. Die Wahrheit wird wie immer irgendwo nicht fest greifbar in der Mitte liegen. Aber wer weiß, vielleicht behaupte ich ja in 20 jahren, daß meine Jackson Baujahr 1999 auch viel besser klingt als alles was danach kam...

 

Grüße

 

Dirk

 

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Hallo Jochen,

 

da möchte ich Dir mal widersprechen. Erstens wurde von mehrmals in diesem Thread erwähnt, das der Hintergrund von Tuning an Musikproduzierendem Equipment ein anderer ist als bei HiFi.

 

Deine Aussage

 

"die Variationsmöglichkeiten durch die Verwendung unterschiedlicher Hi-Fi-Komponenten viel größer und die Ergebnisse unterschiedlicher als z.B. bei derselben Gitarre, die über verschiedene Verstärker fast gleich klingt, weil sie eben eine bestimmte Charakteristik hat."

 

halte ich für nicht richtig. Eine Hifi Anlage sollte das Signal welches man reingibt möglichst ohne Veränderungen lauter machen. Gute Geräte sollten in fast jeder Kombination miteinander können, ohne daß es all zu große Unterschiede gibt.

 

Eine Gitarre hat sicherlich ihren Charakter, der auch bei verschiedenen Verstärkern erhalten bleibt. Aber jeder Verstärker hat auch seinen Charakter welcher mindestens genauso viel Einfluß auf das Ergebnis hat. Nimm eine X-beliebige Gitarre und spiele Sie über einen Vox AC30, einen Fender Bassman und einen Soldano, da liegen Welten dazwischen. Ich behaupte mal, daß es keine zwei Hifi Verstärker gibt welche soweit voneinander entfernt sind wie z.B. eine Fender und ein Marshall Gitarrenverstärker.

 

Grüße

 

Dirk

 

 

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. . . also da wär nun wirklich keiner drauf gekommen . . . .;-)

 

 

. . .kommt auf die Gitarre an! Wenn sie einen ausgeprägten, eigenen Sound hat, dann bleibt der erhalten, na ja - jedenfalls liegen keine "Welten dazwischen". Nun darf man nat. auch nicht vergessen, daß es bei keinem Instr.Verstärker eine "neutral" Stellung gibt.

Deshalb nochmal: die Diskussion ist für die Katz! Oder, um Jimmy Smith zu zitieren für "The Cat" (geil!!)

 

Klaus

 

 

 

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>Eine Gitarre hat sicherlich ihren Charakter, der auch bei

>verschiedenen Verstärkern erhalten bleibt. Aber jeder

>Verstärker hat auch seinen Charakter welcher mindestens

>genauso viel Einfluß auf das Ergebnis hat. Nimm eine

>X-beliebige Gitarre und spiele Sie über einen Vox AC30,

>einen Fender Bassman und einen Soldano, da liegen Welten

>dazwischen. Ich behaupte mal, daß es keine zwei Hifi

>Verstärker gibt welche soweit voneinander entfernt sind wie

>z.B. eine Fender und ein Marshall Gitarrenverstärker.

 

Der Verstärker und auch der Speaker sind Teil des Instruments.Nur zusammen entsteht die jeweilige Charakteristik!Das läßt sich nicht so ohne weiteres trennen,oder es ensteht (bei Wechsel eines Teils) ein

neues Instrument.Gleiches gilt naturgemäß auch für die jeweils eingesetzten Effekte.

 

 

 

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Also bei High End bei Musikern fällt mir doch promt der Dieter ein.

Burmester oder wie heißt dieser Gitarrist noch?

 

Und dann gibts da noch den Ralf Lohmann der spielt Chello.

Er tunt übrigens nach seiner aussage nicht seine Geräte, sondern er optimiert sie lediglich. :-)

 

Zu Tuning von Musikinstrumenten fällt mir promt Andreas Vollenweider ein.

Er entwickelte eine eigene Spieltechnik für seine elektisch verstärkte Harfe und erschloss dem Instrument somit völlig neue Einsatzmöglichkeiten abseits gängiger Stilschubladen.

Er möchte kurze Töne spielen wegen der Rythmik.

Einen Dämpfer hat er eingebaut der den Klang stoppen kann, damit er auch mal richtig funky spielen kann.

Seine Bass- Saiten sind dicke, silberumwickelte Stahlsaiten, damit sie noch eine Oktave tiefer klingen kann, zum Teil tiefer als ein E-Bass. :-)

 

Ist das jetzt eigentlich tuning oder optimieren??

Könnte mir mal bitte jemand den unterschied zwischen Tunen und Optimieren erklären.

Ist das nicht fast das gleiche ??

 

MfG: Thomas

 

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Sorry jetzt habe ich in der Eile doch glatt die Links vergessen mit anzugeben:

 

Dieter Burmester: www.burmester.de

 

Ralf Lohmann: www.klangkultur.com

 

Andreas Vollenweider: www.vollenweider.net

oder: www.avaf.com

 

Hoffe die Links funktionieren noch.

 

Bye

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 04-Apr-03 UM 19:25 Uhr (GMT) [p]hallo, andi

 

>Von dem sinnlosen HighEndtuning sind echte Musiker

>allerdings meilenweit entfernt.

>Aus gutem Grund!

>Netzkabel tauschen usw.ist bei einem Gitarrenamp genauso

>sinnlos wie bei einem HighEnd Verstärker ....

 

vielleicht gibts ja noch mehr Kabel in einer Gitarrenanlage außer dem Netzkabel (zumindest ist das bei mir so)?

 

>

>Geh mal in einen seriösen Musikerladen und frag nach

>Kabeltuning usw. Die fallen um vor Lachen!

 

Oder sie erzählen dir was Ernsthaftes.

Das Thema "Kabel" ersatzweise "Drahtlose Übertragung" und seine Auswirkung auf den Klang kenne ich im Musikerbereich seit ca. 15 Jahren. An meiner Gibson Les Paul klingen nicht alle 6 Meter langen NF-Kabel gleich, das so gelobte "Lifeline" klang richtig bescheiden. Seit über 10 Jahren benutze ich ein USM und ich hab mich nie wieder nach einem anderen umgesehen... Oooops! Musiker und Kabeldiskussion, wie konnte das nur passieren...

 

>> Beim "Testhören" sind die Ahnungslosen wenigstens von der Straße <

 

--- meinst du nicht auch, daß du mit deinem Signum die Nase etwas weit oben trägst? Ich finde, es steht dir nicht gut.

 

 

Viele Grüße, Josef

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Apr-03 UM 17:33 Uhr (GMT) [p]Als ob man eine Harfe mit elektronischem Schnick-Schnack optimieren könnte.

 

So etwas kann auch nur so einem Eso-Fuzzi wie Vollenweider einfallen. Absoluter Blödsinn!!!

 

Wie man sieht, mögen es seine Fans ja!:+

 

MLS

 

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. . . . .da ist was dran! Lässt sich aber gut verkaufen. . .. .

 

Gruß, Klaus

 

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Ich bin kein Vollenweiderfan, finde an seinem Tun aber nichts auszusetzen. Da gehts nicht um Optimierung eines Intruments, sondern um die Schaffung neuer Sounds.

Damit steht er in einer Reihe mit Persönlichkeiten wie Miles Davis, der einmal sagte:

"...Für mich sind viele alte Jazzmusiker faule Arschlöcher, die sich jeder Veränderung widersetzen und an der Tradition festhalten, weil sie zu bequem sind, was anderes zu probieren...Die alten Musiker bleiben also, wo sie sind, und werden zu Museumsstücken unter Glas, geschützt, leicht verständlich; sie wiederholen ihren müden alten Scheiß immer und immer wieder. Dann rennen sie rum und jammern, daß die Musik und Tradition durch die elektronischen Instrumente und die elektronische Klangerzeugung zerstört werden. Nun ich bin nicht so, genausowenig, wie es Bird war, Trane, Sonny Rollins, Duke oder jeder der etwas Neues schaffen will..."

(M.D. Autobiographie, campe paperback)

 

 

Hendrix ist nur so vorstellbar und wußte trotzdem, daß man eine akustische Gitarre nicht "optimieren" kann.

 

Gruß

 

Micha L

 

 

 

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Hi MLS!

 

So ist das also. Klare Aussage!

 

...und Peter Frampton gehört somit wohl auch zu diesen Spinnern, weil er damals mit seiner TalkBox auf die Bühne gestiegen ist. Soso...

 

Frampton & Co gehören ja eh zu diesen Gitarren-Spinnern, die man nie für voll nehmen konnte. Aber wie man sieht, mögen es seine Fans ja...

 

GENERELL: Wie kann jemand auf diese kranke Idee kommen, einer akkustischen Gitarre elektrische Tonabnehmer zu implantieren??? Das ist ja absoluter Blödsinn!!! *schüttel*

 

 

Klasse Einstellung, MLS. Gratulation! Ich kenne zwar deinen Musikgeschmack nicht, aber eine gewisse Engstirnigkeit läßt sich eindeutig erkennen. Oder liegt es schlicht und ergreifend daran, daß du HIGHENDER Thomas nicht leiden kannst und dein Kommentar eher deinen Prinzipien als deinem Verstand entsprungen sein sollte? ;-)

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

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Ich hab auch das Gefühl, daß es hier einige sehr konservative Puristen gibt. Hättn die in der Steinzeit gelebt hättens sie wohl auch aus Prinzip trotz der Entdeckung des Feuers ihr Fleisch weiter roh gegessen...

 

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Eine Harfe ist eine Harfe und keine E-Gitarre. Wenn einer glaubt, sie diesbezüglich verändern zu müssen, um einen eigenen E-Sound zu entwerfen, grenzt das für mich an absoluten Diletantismus.

 

Zudem konnte ich Vollenweider musikalisch noch nie irgendwas abgewinnen.

 

Das hat auch nichts mit Thomas oder sonst irgendjemandem zu tun.

Vielleicht bin ich konservativ diesbezüglich! Aber bei Vollenweiders "E-Harfenspiel-Spiel" sträuben sich mir die Nackenhaare vor Entsetzen.

 

Grüsse

 

MLS

 

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