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selle

Grauimporte und die Folgen......Proceed AVP2

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Hallo,

 

möchte hiermit mal eine persönliche Erfahrung mitteilen.

 

Im Zuge einer Umstellung bzw. Zusammenlegung von 2-Kanal und Mehrkanal habe ich einen gebrauchten Proceed AVP2 bei einem Händler in den USA gekauft. Die Kiste kostet hier in Deutschland "schlanke" 9800 EUR neu und wird so für 6-7 Tausend EUR gebraucht gehandelt. Der Preis in USA war $3000,- zzgl. Tanspoert $290= $3290. Dann kamen noch ca. EUR 530,- Zoll und Steuern dazu macht ca. einen Endpreis von EUR 3600,-.

 

So weit so gut. Sah erstmal nach einem "Schnäppchen" aus.

 

Also die Kiste ausgepackt und mal auf die schnelle auf 230V/50Hz umgeschaltet (es müssen intern ein paar Jumper umgesteckt werden, für einen Techniker kein Problem).

 

Dann eingeschaltet und dann kam die Ernüchterung:

 

Der Preamp/Processor scant die Eingangsspannung/Netzfrequenz und erkennt, dass eine Veränderung statt gefunden hat (Frequenz oder Netzspannung) und wechselt in ein factory mode und verlangt einen Key Code (5-stellige Zahl). Und das wars dann.....die Kiste sozusagen vollständig verriegelt, Inbetriebnahme unmöglich.

 

Also beim deutschen Vertrieb (Sun Audio) angerufen und das Problem (Software-Freischaltung) geschildert. Ob dies möglich wäre, und was das kosten würde.

 

Antwort (kurz zusammengefaßt):

Selber schuld, für Geräte, die nicht auf dem deutschen Markt gekauft wurden, werden keine Service-Leistugen übernommen (auch nicht gegen Bezahlung!!!). Sehr schön, dauert wahrscheinlich ein paar Minuten, die Kiste freizuschalten, aber Sun Audio macht es einfach nicht (nochmals vielen Dank an den Geschäftsführer Herrn Bernhard).

 

Letzte Möglichkeit: Der Hersteller (Madrial). Ein persönliches Gespräch mit einem Techniker von Proceed/Madrigal brachte dann Klärung:

 

Der deutsche Vertrieb ist nicht gezwungen, die Umschaltung auf 230V vorzunehmen, obwohl die das können! Schade, aber ist leider so (aber es wäre technisch kein Problem). Selbstverständlich kann ich als Kunde das Gerät zu Madrigal nach USA einsenden und die Umschaltung kostet $150,-.

 

Allerdings kostet der Versand hin und zurück ca. EUR 600,-, macht dann zusammen ca. EUR 750,- Tacken ( kommt ja noch Zoll+Steuern auf die $150,- rauf).

 

Wenn ich dann alles zusammen rechne, komme ich auf EUR 4350,-. Ist zwar immer noch günstiger als EUR 9800,- neu bzw. 6-7 Tausend EUR gebraucht, aber die Service Leistung von Sun Audio (sebst gegen Bezahlung) möchte ich doch als sehr dürftig beschreiben.

 

Der Proceed ist nun seit gestern auf der Heimreise nach USA und wird ca. in 4 Wochen zurücksein.

 

Diese Erfahrung mit dem ""äußerst kulanten"" Vertrieb von Sun Audio möchte ich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich betonen.

 

Also bei Importen aus den USA immer erst Rückspache mit dem Hersteller vor Kauf abhalten, dann gibt's nicht solche Erfahrungen!

 

Gruß

Andreas

 

 

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 07-Mai-03 UM 23:27 Uhr (GMT) [p]. . . . .da wär ´n vorgeschalteter Trafo aber einfacher gewesen, was?

 

Gruß, Klaus

 

P.S.: blöde Frage, aber ich stelle sie trotzdem: haste mal zurückgejumpert und einen Trafo vorgehängt?

 

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Hallo Klaus,

 

das war das erste (wieder zurück auf 120V mit Trenntrafo) was ich ausprobiert habe. Leider erscheint das factory-menue sofort wieder.

 

Ich gehe eher davon aus, dass wahrscheinlich die Netzfrequenz gescant wird.

 

Dummerweise habe ich das Gerät zur Erstinbetriebnahme sofort auf 230V geschaltet. Aber wer hätte schon damit gerechnet, dass sich die Kiste via Software verriegelt?

 

Gruß

Andreas

 

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Hallo Namensvetter,

 

jetzt mal ganz ehrlich: Warum sollte der deutsche Vertrieb von Proceed ein Gerät, was nicht dort gekauft wurde, auf den deutschen Markt anpassen? Die würden sich doch selbst den Markt kaputt machen. Und das deutsche Hersteller oder Vertriebe (und nicht nur deutsche!!) empfindlich auf Grau- oder Re-Importe reagieren, ist ja allgemein bekannt.

 

Ich denke, von Sun Audio hier Kulanz einzufordern, ist etwas vermessen: Du bringst sie um ihre Gewinnspanne und willst dann auch noch Hilfe...

 

Nichts für ungut

andreas

 

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Moin,

 

Händler (und wohl auch Importeure) lieben es, wenn man seine Geräte übers Internet oder andere Quellen günstiger kauft um sich dann mit Problemen wieder an sie zu wenden !

 

Dennoch:

Gibts im Bereich KFZ nicht inzwischen das "verbriefte" Recht (meint: entsprechende Urteile), dass ein Vertragshändler auch bei "grau" importierten Autos helfen muss ?

Dies dürfte vermutlich auch in anderen Bereichen gelten...

1.) nützt Dir aber leider nix mehr :-(

2.) wäre wahrscheinlich auf einen Rechtsstreit hinausgelaufen :-(

 

Grüsse

Bruno

 

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Hi Selle,

 

schön, daß Du das hier veröffentlichst hast. Ich bin immer froh, Tipps zubekommen, mit welchen Firmen/Vertrieben/Händlern ich lieber nichts zu tun haben möchte (hier also Sun Audio).

 

Ich denke, es sollte möglich sein, z.B. bei einer Auslandreise dort ein Gerät zu kaufen, und ich würde schon erwarten, daß einem bei techn. Problemen, soweit möglich, unbürokratisch geholfen wird. Schließlich sollte es vorrangig um Kundenzufriedenheit (für eine Produkt, für eine Marke) gehen - was hier offensichtlich nicht der Fall ist. Wenn ich das richtig sehe, hast Du ja nichts illegales angestellt.

 

Gruß, gh

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Mai-03 UM 10:22 Uhr (GMT) [p]Hey,

 

jau, für die Marke (als ganzes sozusagen) sind solche "animositäten" der Händler und Importeure natürlich alles andere als wünschenswert. "Selle"/Andreas sollte sich also beim Hersteller über den entsprechenden Importeur beschweren ! Jedoch ist es ja schon bezeichnend, dass diese Sperre überhaupt EINGEBAUT wurde !

 

findet

Bruno

 

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>Ich denke, von Sun Audio hier Kulanz einzufordern, ist etwas

>vermessen: Du bringst sie um ihre Gewinnspanne und willst

>dann auch noch Hilfe...

 

Bei der Gelegenheit würde ich gerne wissen, wie sich denn diese "Gewinnspanne", die für mich schon weit außerhalb der üblichen Bedeutung zur "Highender-Schröpf-Spanne" mutiert ist, zusammensetzt. Die $3000 in den USA sind ja schon mit Händlerprovision, nehmen wir mal an, diese beträgt ca. 33%, also $1000. Sun Audio bekommt die Geräte also - wie die Händler in den USA - ebenfalls für $2000 plus Steuer plus Fracht (oder sogar etwas weniger?) und wird sie wohl, da der Endpreis ja fast 10000 Teuro beträgt, für ca. 7000 Euro an die Händler abgeben. (Macht für den Händler wieder ca. 33% Provision vom Endpreis.) Das macht dann ca. 4500 Euro für Sun Audio, also sogar ca. 50% mehr als der Endkundenpreis in den USA ist! Spinne ich total oder ist da ein grober Denkfehler drin? Und wie kommt es, daß europäische Geräte in den USA nur unwesentlich teurer sind als hier, sich andersherum aber solche Symptome zeigen? (Das war ja früher bei Infinity genauso, da kosteten z.B. die Kappas in den USA "nur" die Hälfte, was allerdings ja geradezu noch human ist gegenüber dem, was hier gerade abläuft.)

 

Davon mal ganz abgesehen finde ich es interessant, daß den Deutschen anscheinend dieses Gerät mehr als das 3fache wert ist, als den amerikanischen Konsumenten. :-)

 

Gruß, die Sommerfee

 

 

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Hi Bruno,

 

>>Jedoch ist es ja schon bezeichnend, dass diese Sperre überhaupt EINGEBAUT wurde !

 

 

Volle Zustimmung - das ist doch der perverse Knackpunkt; ich weigere mich, solchen Schwachsinn, der ganz offensichtlich der Gewinnmaximierung von Hersteller und Importeuren dient, mitzumachen... Meine AV-Vorstufe kostet in Teuro - ganz Europa - wie auch Dollar so ziemlich das Gleiche; ein Gerät, was durch das Umstecken weniger Jumper und die Verschiffung nach Europa eine solche Wertsteigerung erfährt, würde mich mehr als skeptisch machen. Generell sind nach meiner Erfahrung amerikanische Geräte, Lexicon ausgenommen, meist nicht das wert, was die Prospektdaten versprechen - die besten Leute im Team kümmern sich um Reklame ;-). Dabei bauen doch Europäer und Japaner hervorragende Geräte ;-)

 

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Die Politik von Sun wäre verständlich, wenn es sich um ein Neugerät handelt, bei einem gebrauchten verstehe ich das nicht.

 

Passt aber zu meinen Erfahrungen mit diesem Supervertrieb: wollte mal technische Daten und Preis von einer Bryston Vor-/End-Kombi.

 

Nach 8 Wochen bekam ich endlos Prospektscheiß von Mark Levinson, Thiel und Co. nur nichts von Bryston. Seitdem krieg ich immer lustige Sonderdrucke.

 

Habe mich aufgrund dieses kompetenten Services für eine gebrauchte MBL/Mcintosh-Kombi entschieden - selbst schuld die sonnigen Brüder.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute, die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören, als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden frönen.

 

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Hallo Oliver,

 

nur wie wollen die Jungs von Sun denn wissen, ob ein Gerät neu oder gebraucht im Ausland gekauft wurde?

 

Btw: Vor kurzem sah ich einen Test von "Baumarkt-Fahrädern". Die Tester kauften drei Räder in unterschiedlichen Baumärkten und stellten fest, dass keines davon fahrsicher war. Versuche, die Räder von Fachhändlern in Ordnung bringen zu lassen, schlugen fehl. Die Argumentation der Händler: "Wenn Sie Ihr Rad bei Obi kaufen, dann lassen Sie es doch auch dort in Ordnung bringen." Verständlich oder?

 

Gruß

andreas

 

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Hallo Andreas,

 

das ist vermutlich problemlos anhand der Seriennummer möglich. Am Telefon genügte der Satz von Sun: "Faxen Sie mir doch mal den Beleg rüber, und die Seriennummer, wenn s wirklich ein Gebrauchtkauf war, kostet das soundsoviel, wenn Proceed uns sagt, das ist ein Neugerät, dann rühren wir keinen Finger"

 

Das Fahrradbeispiel ist verständlich. Ich als Fachhändler würde aber sagen: "Das kostet soundso viel! Hätten Sie bei mir ein Fahrrad gekauft, bräuchten sie diese Summe jetzt nicht auf den Kaufpreis aufzurechnen. Ich mach es gern verkehrssicher, aber schimpfen Sie nicht über den Reparaturpreis, kommen Sie nächstes mal gleich beim Kauf zu mir, dann sparen sie wirklich."

 

(Ich habe übrigens ein Fahrrad vom Fachhändler, bei dem lasse ich es auch warten)

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

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Hallo Oliver,

 

wenn ich ein Gerät gebraucht kaufe, kann es ja nun sein, dass ich keinen Originalbeleg habe. Oder ich lasse einen Freund das Gerät zu Sun einschicken (auf dem US-Kaufbeleg steht dann asti, aber ein Hans Müller schickt das Gerät an Sun), das ist also kein verlässlicher Weg.

 

Und bei dem Fahrradbeispiel waren die Händler auch nicht bereit, gegen Kostenerstattung die Instandsetzung durchzuführen!

 

Gruß

andreas

 

PS: Auch mein Rad ist vom Fachhändler, warum nicht mein Anlage, die ich viel öfter nutze als das Rad?

 

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Hi Andreas!

 

Wäre es denn nicht möglich gewesen, im Netz erstmal nach Mitteln und Wegen zu schauen?

 

Vielleicht hätte ja schon ein Software-Update genügt?

 

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

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Hallo

 

Ich möchte mal ein paar positive Worte zu Sun-Audio anmerken. Ich habe noch keinen besseren Vertieb als Sun-Audio kennengelernt (und ich kenne einige). Die Leute sind kompetent, freundlich, äußerst auskunftsfreudig und versorgen einen gratis mit jede Informationen und Material. Außerdem sind sie auch zu unmöglichen Zeiten zu erreichen (welcher Vertrieb geht noch um 22:00 ans Telefon ?).

Das Sun Audio nichts mit Grauimporte am Hut hat, ist m.E. nach absolut verständlich, denn damit würden Sie sich die eigene Geschäftsgrundlage entziehen.

Und zur Preisgestaltung : sicherlich ist z.B. Proceed und ML nicht billig, aber wenn man sich die Geräte und deren Konzept anschaut, sehen die meisten europäischen Mitbewerber mit Ihren Bastelkisten ziemlich alt aus. Man nimmt halt den Preis, den das Produkt in dem jeweiligen Land wert ist bzw. der bezahlt wird, und das ist ausschließlich von den Mitbewerbern abhängig. Wenn jemand seine Kisten in den USA zum gleichen Preis verkauft wie hier, dann nur weil er nicht mehr kriegt, schließlich müßte das Produkt, bedingt durch Fracht, Zoll und Zwischenhändlerspanne deutlich teurer sein.

 

 

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>Die $3000 in den USA sind ja schon mit

>Händlerprovision...

 

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Das Teil war ja gebraucht, also ist meine Rechnung natürlich großer Käse. Mich würde aber dennoch interessieren, was das Teil in Amiland neu kostet, denn wenn hier der Gebrauchtpreis im Mittel doppelt so hoch liegt, wird das ja auch in etwa für den Neupreis gelten?

 

Gruß, die Sommerfee

 

 

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Ja aber die Kundendatei von Proceed sagt wohl (in dieser Preisklasse läßt man sich ja registrieren) eindeutig, dass der Erstbesitzer nicht der jetzige ist.

 

Ich stelle mir gerade vor mein McIntosh monos (gebraucht beim Fachhändler gekauft) oder meine MBL Vorstufe (Ebay von privat) würde nicht repariert weil ich nicht der Erstbesitzer bin. Das ist hirnrissig und senkt den Wiederverkaufswert ganz beträchtlich!

 

Aus diesem Grund fällt Proceed schon mal raus aus meinen zukünftigen "Vielleichtmarken".

 

Ich will nichts kostenlos, aber ich will vernünftiges Geschäftsgebaren.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute, die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören, als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden frönen.

 

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>Und zur Preisgestaltung : sicherlich ist z.B. Proceed und ML

>nicht billig, aber wenn man sich die Geräte und deren

>Konzept anschaut, sehen die meisten europäischen Mitbewerber

>mit Ihren Bastelkisten ziemlich alt aus.

 

Solange die nur ziemlich alt aussehen und sich nicht nicht alt anhören, ist mir das egal :-)

 

Mal im Ernst: Kannst du das konkretisieren, welche Konzepte meinst du genau?

 

>Man nimmt halt den

>Preis, den das Produkt in dem jeweiligen Land wert ist bzw.

>der bezahlt wird, und das ist ausschließlich von den

>Mitbewerbern abhängig. Wenn jemand seine Kisten in den USA

>zum gleichen Preis verkauft wie hier, dann nur weil er nicht

>mehr kriegt, schließlich müßte das Produkt, bedingt durch

>Fracht, Zoll und Zwischenhändlerspanne deutlich teurer sein.

 

Die Zwischenhändlerspanne entfällt ja komplett, wenn ein eigener Vertrieb in den USA vorhanden ist.

 

Und außerdem könnte man auch andersherum fragen: Warum sind die amerikanischen Geräte den Amerikanern nur etwa die Hälfte wert? Anscheinend halten die nicht viel von ihren eigenen Geräten?

 

Gruß, die Sommerfee

 

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Hi,

Einspruch,euer Ehren! Proceed ist oft nicht dem Preis entsprechend verarbeitet,ML schon eher. Und deutsche sind auch nicht schlechter,das ist reine Polemik.

 

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Mit der Seriennummer kannst du lediglich eindeutig feststellen, in welchem Land das Gerät verkauft wurde. Nochmals das Beispiel: Ich kaufe in USA ein Neugerät und importiere es nach Deutschland. Nun "verkaufe" ich das Gerät meinem besten Freund, der bei Sun nachfragt, ob das Gerät für Europa freigeschaltet werden kann, er hat es ja gebraucht "gekauft". In diesem Fall - Kauf in USA - wird Sun auch bei dem "Gebrauchtgerät" nicht einspringen. Anders sieht es aus, wenn das Originalgerät in Europa gekauft wurde. Dann kann es ein 2.- 3.- oder 4.-Besitzer einschicken, Service ist immer gewährleistet.

 

Übrigens hatte ein Freund von mir das gleiche Problem mit seinem McIntosh-VV. In USA - während eines langjährigen Aufenthalts - gekauft, als es in Deutschland - nach Jahren des Betriebs mittels eines Netzteils - Probleme mit dem Lautstärkepoti gab, sagte der deutsche Vertrieb: No way!

 

Gruß

andreas

 

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Ich sehe das ganze ein klein wenig zwiespältig. Das Produkt wurde nicht über sun gekauft, also will der Vertrieb nix damit zu tun haben. Ist sein gutes Recht; die Kinder im Kindergarten handeln genauso.

Das Produkt wurde aber nicht "professionell" importiert, sondern privat als gebraucht. Es gibt also keine vertriebliche Konkurrenz zu sun hier in D.

Weiter hätte sun hier diesem Kunden aus bekannten Gründen (Preisgestaltung) kein Gerät verkaufen können. Jetzt haben sie aber die Möglichkeit doch noch ein paar Eumel zu verdienen. Nicht vergleichbar mit einem neuen Gerät, aber für die Dienstleistung. Es ist ja keine Forderung nach kostenloser Gewährleistung aufgetreten.

Von den Optionen NUll zu Betrag X wählt sun also Null.

Da sage ich nur: schön blöd!

Abgesehen davon, wäre es interessant eine Begründung zu bekommen, warum diese Softwaresperre eingebaut wurde. Wenn es ledilgich dem Gebietsschutz der weltweiten Vertriebe dient, dann bye bye sun!

 

Michael

 

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Hallo Sommerfee

 

>Solange die nur ziemlich alt aussehen und sich nicht nicht alt >anhören, ist mir das egal

>

>Mal im Ernst: Kannst du das konkretisieren, welche Konzepte meinst du >genau?

 

Ich denke da an saubere und fundierte Entwicklungsarbeit, die dann noch in maximal machbarer Qualität ausgeführt wird. (Beispiel : ML ist der einzigste Anbieter der einen eigenen Schubladenmechanismus baut, vom Laufwerk ist der größte Teil der Elektronik deaktiviert und wird von eigenen Baugruppen ersetzt. Die Geräte sind durchdacht, die Bedienung äußerst logisch (Beispiel : ich betätige die Play-Taste, daraufhin schaltet sich der Pre ein und wählt den richtigen Eingang)

Schau Dir mal die technischen Unterlagen von ML an, Du wirst problemlos viele Beispiele finden.

Wie viele Hersteller nehmen ein mehr oder weniger wertiges Gehäuse (womöglich Plastikfront) und bauen dann ein zugekauftes Laufwerk mit zugekaufter Elektronik ein, und die Eigenentwicklung besteht dann aus einem winzigen Analogplatinchen und einem Netzteil.

 

>Die Zwischenhändlerspanne entfällt ja komplett, wenn ein eigener >Vertrieb in den USA vorhanden ist.

Transport und Zoll bleibt, und auch dieser Vertrieb kostet Geld.

 

>Und außerdem könnte man auch andersherum fragen: Warum sind die >amerikanischen Geräte den Amerikanern nur etwa die Hälfte wert? >Anscheinend halten die nicht viel von ihren eigenen Geräten?

 

Ich denke schon. Ich glaube es ist mehr so, dass Madrigal den Preis für Amerika nach dem Markt ausrichtet (optimaler Absatz/Gewinn), aber kein so großes Interesse am deutschen Markt hat und alle Kosten mit ausreichend Headroom berechnet.

Ich weiß natürlich nicht in wie weit der deutsche Vertrieb daran schuld ist, es fällt auf, das die Preise bei Kursschwankungen immer nur in eine Richtung korrigiert werden. Aber wir alle wollen Geld verdienen und das ändert nichts an der Qualität der Geräte und des Services.

 

Viele Grüße

 

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Hi sveswi

 

Du sagst, das ML seinem Preis entsprechend verarbeitet ist, dem stimme ich zu. Wenn Du sagen würdest das Proceed schreckliche Gehäuse, Bedienelemente und Displays hat, würde ich auch da zustimmen, aber ich sehe es so, das man bei Proceed ML-Technik zum halben Preis bekommt, und da muß man solche Gehäuse etc. hinnehmen. Procced könnte sicherlich zu gleichem Preis (oder 10% Aufschlag) mit richtig guten Gehäusen etc. daherkommen, aber wer kauft dann noch ML ? :-)

 

Tja und zu den Deutschen, es gab mal Restek, das waren Hammergeräte in Design und Technik zu einem unglaublichen günstigen Preis, aber vom Klang her weit entfernt von Proceed und ML. Burmester schaut nett aus, der Klang ist Geschmackssache, aber von der Bedienbarkeit her die Katastrophe. Ich finde nur, das man in Europe keine ähnlich wertigen Geräte wie ML baut, die alle Aspekte (Klang, Technik, Design, Bedienung, Stabilität, Haltbarkeit und Ausführung) berücksichtigen.

 

Beste Grüße

 

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Hier nochmal mein Beitrag in einem anderen Thread:

 

"Hallo

Fragt mich nicht,woher ich...,ich werde darauf nicht antworten:

Der Einkaufspreis,den partsexpress für den "HI-VI RT2C-A planar

isodynamic tweeter" bezahlt,beträgt $ 23,45.

Und die beziehen vom Dealer,eehm,Distributor.

Nur soviel zu Gewinnspannen bei "Edelteilen". "

 

Zum Verständnis:

Das gleiche Teil,nur versehen mit einer Alu-Frontplatte,kostet bei

Expolinear 500,-Euronen (in Worten Fünfhundert!)

 

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