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HiFi Heimkino Forum
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Münch

Der Ultimative Haient-Chip ist ......................

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Hi, Audiomapler

 

immer noch hat mir noch keiner der Insider den absoluten Überflieger in Sachen Audio-IC`s überzeugend rüberbringen können. Ist es nun der AD 825, der OPA 134/604/627 oder gar keiner (diskrete Schaltung). Ein Bekannter schwört noch immer auf den Oldie NE 5534, der tatsächlich noch in vielen teueren CD-Playern die Ausgangsstufe darstellt. Gebt doch mal euere Klangeindrücke zum Besten.

 

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Dieser IC ist in meinem D/A-Wandler verbaut, mit dem ich nun schon seit etwa 5 Jahren Musik höre. Mich würde auch interessieren, ob es heute schon deutlich Besseres gibt.

 

LG

Franz

 

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Hi,

welche Parameter willst Du denn ansetzten????

persönlicher Geschmack??

Anwendung??

Preis??

Preis/Leistung??

Erhältlichkeit??

Häufigkeit des Einsatzes in Enten-Audio?

 

Sorry, aber die Fragestellung entbehrt schon des Sinns und der Beantwortbarkeit :P

 

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Hi,

 

wie ist das jetzt zu verstehen (das mit der Herangehensweise?)

 

Üblich ist eigentlich, anhand des Bedarfsprofils der Anwendung ein Bauteil zu finden, was diesem Profil am ehesten entspricht (und bei allen! Herstellern spielt der Preis eine große Rolle, auch wenn uns einige Magazine glauben machen wollen, daß dem nicht so sei }>). Da es auch in der HiFi verschieden Anwendungen gibt, kann es also DEN aboluten Überflieger gar nicht geben!

 

Jooooop,

Calvin

 

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Hi,

 

welchen Chip Du nimmst hängt absolut von den Erfordernissen ab. Nach den Faustregeln der Meßtechnik sollte man die Stufe die das Signal verarbeitet immer um Faktor 10 besser auslegen als es das Signal erfordert. Da spielen viel Phänome von der Linearität der Übertragung usw. eine extrem wichtige Rolle.

Aus meiner Erfahrung heraus machen selbst sehr teure CD-Player gerade in diesem Bereich erhebliche Zugständnisse. Schau Dir mal die Datenblätter an von NE und Co.. Da kann einem doch etwas mulmig werden.

 

MfG

 

Twin

 

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>>>.... die Datenblätter von NE und Co.. Da kann einem doch etwas mulmig werden.<<<

 

Hi Twin,

Da must Du mal was erklären.

 

Faktor 10 gegenüber den Anforderungen, das ist im Prinzip schon korrekt.

 

Da aber auch 24-bit A/D-Wandler nicht mehr als 19-20 bit effektiv analog erreichen (~-115 dBA),

-- vom Ohr, CD und anderen Quellen ganz zu schweigen --,

finde ich die Situation für ausgefeilte Audio-OPs wie NE 5534,

selbst wenn sie vor 25+ Jahren konzipiert wurden,

-- fachkundig eingesetzt --

durchaus nicht "mulmig".

 

 

Gruß,

Michael

 

 

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>immer noch hat mir noch keiner der Insider den absoluten

>Überflieger in Sachen Audio-IC`s überzeugend rüberbringen können

Irgendwie habe ich das Gefühl, du bist zu Faul zum Experimentieren. Warum besorgst du dir keine Platinen von Schuro, bestückst sie mit unterschiedlichen OP und vergleichst?

Letztlich geht's dir doch um deinen Höreindruck/Wunschklang. Mach doch einfach, was dir gefällt.

Generelle Antworten gibt es ohnehin nicht, zumal die Eigenschaften nicht nur vom OP, sondern auch von deren Umgebung abhängt.

Gruß

Kay

 

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Hallo Michael,

 

wenn Du Dir mal anschaust wie schnell der Stromausgang eines sehr guten D/A-Wandlers wie z.B. PCM 63 oder PCM 1702 ist, dann kannst Du im I-U-Wandler sehen worum es da geht. Da kann man halt bei solchen schnellen Abläufen keinen IC nehmen der saulangsam ist (siehe NE 5534 u.a.). Man kann den IC zwar mit besonderen Methoden schneller bekommen aber eben nicht schnell genug. Ich habe selbst sehr ausgiebig dieses Thema untersucht und benutze zum Umbau im ROTEL RCD-991AE Spezialadapter für extrem schnelle OPV mit lokaler Spannungsstabilisierung. Das Ergebnis mußt Du einfach gehört haben.

 

Es ist auch so, daß das anaolge Signal rein theoretisch gesehen eine unendliche Auflösung und eine unendliche große Anstiegsgeschwindigkeit hat. Diese theoretischen Vorgaben werden nur durch die Qualität der mechanischen und elektrischen Systeme begrenzt.

 

Je besser die Schaltkreis in der Quelle desto besser das Ergebnis was hinten rauskommt und letztendlich am Lautsprecher ankommt.

 

Dazu zählt auch der Klirr etc. und da ist der NE halt nicht mehr allererste Sahne. Er wird halt nur genommen weil er eine sehr gute Kosten-/Nutzenrelation hat. Er sit aber halt schlechter als die neueren Typen.

 

Ich weiß zwar nicht was Du für ein CD-Player hast (kannste ja mal sagen), aber ich biete Dir an, Dir die Unterschiede im laufenden Betrieb bei einem schon sehr guten CD-Player bzw. im Vergleich zu zeigen. Du wirst staunen was das ausmacht!

 

Der NE war zu seiner Zeit sicherlich der beste Audio-IC, nur ist die Zeit halt nicht stehengeblieben.

 

MfG

 

Twin

 

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Hallo Twin

 

>Es ist auch so, daß das

>anaolge Signal rein theoretisch gesehen

>eine unendliche Auflösung und eine

>unendliche große Anstiegsgeschwindigkeit hat. Diese

>theoretischen Vorgaben werden nur durch

>die Qualität der mechanischen und

>elektrischen Systeme begrenzt.

 

Wie kommst du darauf? Das Analogsignal an einem CD-Player-Ausgang ist selbstverständlich durch das PCM-Format limitiert. Unendlich hohe Auflösung und Anstiegsgeschwindigkeit gibt es weder theoretisch noch praktisch.

 

Sorry, diese Argumentation zieht nicht.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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Hallo Uwe!

 

Ich habe diese Aussage rein in Bezug auf die analoge Signalverarbeitung beschränkt. Sicherlich ist die Anstiegsgeschwindigkeit und die Auflösung praktisch immer begrenzt, theoretisch jedoch immer unendlich in der analogen Signalverarbeitung. (Siehe Lehrbücher der Eletrotechnik/Elektronik und analoge Signalverarbeitung). Deshalb klingt die Schallplatte immer besser als die CD, weil es halt eine theoretisch fast unbegrenzte Auflösung bei der analogen Quelle gibt, und keine gestufte Auflösung mit 65 536 wie bei der Standard-CD.

 

Im Bereich der CD ist die Verarbeitungsbreite bei der normalen CD auf 16Bit und bei HDCD auf 20Bit begrenzt. Das ist richtig. Nur wenn der Stromausgang des Wandlers (siehe entsprechende Datenblätter BB und AD) eine Settling time von 200(!)ns hat oder ev. noch schneller ist, dann kommt man eben mit langsamen Schaltkreisen in der Auflösung und Schnelligkeit der Wiedergabe respektive Signalverarbeitung nicht klar.

 

Aber auch jedes Zehntel oder Hundertstel-Prozent an Klirr wird dem originalen Signal hinzugefügt, so dass die nachfolgenden Schaltkreise gar nicht schnell genug und auber genug arbeiten können und müssen.

 

Je besser die Signalverarbeitung desto besser ist auch da Ergebnis was letztendlich am CD-Playeraugang anliegt und verstärkt werden kann.

 

Was hast Du denn für einen Player? Rein informativ!!

 

Viel Spaß!

 

Twin

 

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Ich hatte vor Jahren in einem Sony-Player die Ausgangs-IC NE 5532 gegen die OPA 2604 getauscht. Tatsächlich stellte sich ein völlig anderer Klangeindruck ein. Mit dem OPA kamen die Stimmen toll rüber, die Höhen waren nicht mehr so spitz. Insgesamt eher ein zurückhaltendes Klangbild, das aber sehr detailliert daher kam. Ein Vergleich mit reaktivierten NE`s: Wuchtiger, trägt dicker auf, ist aber bei weitem nicht so durchhörbar. Ein Tipp: Operationsverstärker sind etwas anfällig in der Ausgangsstufe. Ein BUF 604 oder ein einfacher FET am Ende wirken Wunder!

 

;-)

 

 

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Hallo Twin,

 

da bist Du wohl auf der (einzigen?) Bau-Stelle, wo übliche Audio-Anforderungen evtl. nicht mehr ausreichen.

 

Wenn ich mich nicht täusche, können direkt am DA-Ausgang zusätzlich zum Audiosignal auch z.B. 8 x Fs +/-22 kHz, also nahezu 400 kHz rauskommen, allerdings nicht mit vollem Pegel, da digital vorgefiltert --- solltest Du mal per Oszi prüfen (z.B. 47 Ohm gg. GND, parallel dazu messen und die Werte je nach Ri auf die erforderlichen ca. 6Vp-p (2 Vrms) hochrechnen).

 

Im ungünstigen Fall könnte die "Höchstgeschwindigkeit" (slew-rate) von noch bezahlbaren und V=1-sicheren Audio-OPs (5 - 15 V/µs) schon etwas knapp werden, jedenfalls nicht mehr mit Sicherheitsfaktor 10.

--- uups, ich sehe gerade im BB-Databook von ´94 daß der inzwischen bezahlbare OPA 604 mit 25 V/µs spezifiziert ist (OPA 627: 55 V/µs) ---

 

Die 200 ns Settling time (auf +/-0.003%!) vom PCM 1702 "klingen" für Analogtechniker schon sehr aufregend.

Aber das kann und muß der I-U Wandler nicht einhalten. Seine Aufgabe ist ja nicht mehr das perfekte Nachbilden der Treppenstufen, sondern eher das Gegenteil:

 

Mittelwertbildung/Verrundung/Rekonstruktion/Verlangsamung(!) auf 22 kHz-Audio

= 1. Stufe des (nachfolgenden) Filters, das die HF-Digitalreste aus der Analogkette fernhalten soll.

Um das verzerrungsarm leisten zu können, darf er natürlich nicht im (Differenz-)Eingang durch zu "schnelle" --- hier passts wirklich, das ist selten --- Signale übersteuert werden.

 

Viele Schaltungen haben u.a. aus diesem Grund einige zig bis einige hundert pF parallel zu Rf, sodaß eine "Entschärfung" der Situation gegeben ist.

Ein dadurch verursachter (minimaler) Höhenabfall kann durch leichtes Entdämpfen der nachfolgenden Filterstufen (2+.Ordnung) ausgeglichen werden. Kann man gut in Simu-Progs optimieren.

 

Wegen der hohen Anforderungen ist die kritische I-V Stufe in vielen DACs mit passender CMOS-Technik on-board.

 

Das gilt alles auch für 1-Bit Wandler, wo weiterer HF-"Schmutz" durch Noise Shaping und Dither anfällt.

 

Über so ein Bitstream-Gerät höre ich übrigens:

Linear Acoustic CD1, seltenes, bei Elac gebautes Gerät mit 2 x TDA 1547/Kanal in 4-fach Differentialanordnung, dazu Filter mit NE 5532, LT 1124 + diskrete Schaltung in den Ausgängen (symm./unsymm.).

 

Wenn Du durch Wechsel der OPs in Deinem Wandler deutliche/auch im Blindtest reproduzierbare Unterschiede feststellst, tippe ich doch auf eine echte Fehlfunktionen (z.B. Schwingneigung) im einen oder anderen Fall.

Insbesondere extrem schnelle OPVs haben da ihre Tücken. Aber da bist Du ja bei Burr-Brown in guten Händen, was weitergehende Infos angeht.

 

Da ich annehme, dass Du noch jung bist

-- dein Idealismus: "Analog = unendliche Geschwindigkeit, unendliche Auflösung" ---,

der väterliche Tip:

Geh das Thema professionell an.

Alle Firmen der Audiobranche (Sony, Rotel, T&A, Burmester, Meridian, Mark Levinson, dCS...) suchen händeringend Leute, die echte Klangverbesserungen in angeblich ausgereizte Konzepte bringen....

 

Das meine ich nicht ironisch.

 

Gruß,

Michael

 

P.S.: Gerade in der Analog-Welt wachsen die Bäume nicht in den Himmel -- blöder Spruch, aber passt ...

 

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Hallo Michael!

 

Ich bin mitnichten noch sehr jung und habe doch schon ein paar Jahr auf dem Buckel. Von daher weiß ich schon was ich sage bzw was ich schreibe.

 

Daher bin ich dieses Thema einfach mal von der theoretischen Seite herangegangen und habe das in die Praxis umgesetzt.

 

Der I-U-Wandler hat einzig und alleine die Aufgabe den Strom in entsprechende Spanungswerte umzuwandeln und nicht die Glättung der Stufen vorzunehmen. Der C über dem Gegenkopplungswiderstand hat bei vilen Schaltungen die Aufgabe den Verstärker stabil zu machen. Gerade NE 5534 und auch der OPA (2)604 schwingen gerne einmal los. Aßerdem wird u.U. und entsprecende Dimensionierung die Bandbreite begrenzt um den nachfolgenden OP nicht zu überfordern.

Die Glättung übernimmt das nachfolgende Filter das sehr schnell, eine konstante Gruppenlaufzeit und viel viel wichtiger eine gute Impulsantwort haben sollte.

 

Ich denke übrigens, das die Jungs von ROTEL und Co. sehr gut sind und manche Sachen auch so sehen wie ich es tue. Nur spielt bei Ihnen die Ökonomie halt die wichtigere Geige als bei mir.

 

Übrigens habe ich gedacht, das ein gewisser Zynismus in einem "sachlichen Forum" etwas unangebracht ist.

 

Weiterhin kann ich Dir sagen das halt die rein diskreten I-U-Stufen wesentlich besser klingen (siehe ZAP-Filter), da hier Transistoren aus dem Hoch- und Höchstfrequenzbereich verwendet werden.

 

Apropos BITSTREAM!

 

Tausche doch mal deine eingebauten IC´s gegen OPA 627 aus.

Die von Dir vermutete Schwingneigung tritt nie auf. UND der Klang? Der wird Dich überraschen. Der 604 klingt nicht so sehr gut.

 

Ach so, damit Du auch weißt womit ich höre:

T+A PreCD 2000 AC mit TDA 1541 im Doplediffernzmodus.

 

Primär ausgestattet mit NE5534/5542 jetzt folgende Bestückung:

 

Addierstufe mit AD 825 nachfolgen nur noch OPA 627 verwendet.

Zusätzlich implementiert L-CLOCK XO.

Weiterhin sämtliche Kondensatoren in allen Teilen gegen deutlich bessere getauscht.

 

Abschließend von mir die Empfehlung: Sei einfach sachlicher.

 

Twin

 

P.S. Dein datenbuch von BB scheint doch etwas älter zu sein. Schau einfach mal nach bei: www.burr-brown.com

 

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Hi Twin!

 

Dein pro für LP in allen Ehren,aber das die besser klingt als CD ist schon gewagt!

 

Du vergisst ja auch mal ganz schnell die Limitierungen der LP:Phasenfehler durch undefinierten Kontakt Nadel/Rille;

 

Bandbegrenzung beim Umschnitt auf meistens 18-20kHz;starkes Equalizing; Abtasten der Toninfo mit krass falschem Equipment(schau dir mal nen Schneidkopf an und stelle den Tonarm des Plattendrehers gegenüber:oje!)und so weiter und so fort:jede Menge Limitierungen,nix mit unendlichen Signal anstiegen!

 

Mfg,Sven

 

 

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Hallo Sven!

 

Gegen undefinierten Nadel/Rillekontakt hilft eine optimale oder fast optimale Justierung.

Das mit der Bandbreitenbegrenzung stimmt auch, nur macht das im CD-Playerbereich MAIM usw. auch nur und das klingt doch auch nicht schlecht!? Oder?

Das Equalizing ist eine definierte Sache (RIAA-Schneidkennlinie) und die Schneidköpfe sind beste und hochwertigste Feinmaechanik in ausgeprägter Präzision.

Das Equalizing des Tontechniker bzw. Masteringtechnikers auf den angestrebten Klang hast Du auch bei einer CD.

Die unendlichen Signalanstiege gibt`s schon, aber nur rein theoretisch halt wie ich schon in die Diskussion einbrachte.

Auch die unendliche Auflösung ist theoretisch, nur ist die erreichte Auflösung selbst bei einem kostengünstigen Plattenspieler immer noch besser als die eines CD-Players.

Theoretisch hat das analoge Signal eben keine Limitierung. Die Limitierung erfolgt erst durch Aufnahme- respektive Abspielequipment. Da ist das 16Bit Signal schon praktisch von Anfang an begrenzt.

 

Schau Dir mal eine Schneidmacshin von NEUMANN o.ä. an, da wirst Du sehen das die deutlich besser sind als manch Tonarm.

 

Gruß

 

Twin

 

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Hallo Twin,

 

>Ich habe diese Aussage rein in

>Bezug auf die analoge Signalverarbeitung

>beschränkt. Sicherlich ist die Anstiegsgeschwindigkeit

>und die Auflösung praktisch immer

>begrenzt, theoretisch jedoch immer unendlich

>in der analogen Signalverarbeitung. (Siehe

>Lehrbücher der Eletrotechnik/Elektronik und analoge

>Signalverarbeitung)

 

Moment, jetzt aber bitte mal nicht Theorie und Praxis durcheinanderwerfen: Wenn die LP als besser bezeichnet wird, weil theoretisch die Analogtechnik besser sein kann, dann ist das so nicht zulässig. Ein Vergleich technischer Argumente ist nur möglich, wenn man sich die tasächlichen Werte ansieht.

Es gibt keine Bandmaschine mit infinitesimal schmalem Kopfspalt und unendlich hoher Bandgeschwindigkeit. Und es gibt keine unendlich kleinen Verrundungsradien der Abtastnadel. Von sehr niedriger Kanaltrennung, hohen Abtastverzerrungen und vergleichsweise gewaltigen Frequenzgangfehlern ganz zu schweigen.

Das ist der Maßstab, nicht die Lehrbuchaussage für ein theoretisch denkbares, aber in der Praxis nie realisiertes System.

 

. Deshalb klingt die Schallplatte

>immer besser als die CD,

>weil es halt eine theoretisch

>fast unbegrenzte Auflösung bei der

>analogen Quelle gibt, und keine

>gestufte Auflösung mit 65 536

>wie bei der Standard-CD.

 

Die Stufen existieren nur in der Digitalebene. Selbstverständlich können auch Zwischenwerte dargestellt werden, siehe Lehrbücher der Digitaltechnik :-)

 

>Was hast Du denn für einen

>Player? Rein informativ!!

 

Ein Tipp: ganz oben im Posting findest du ein Kopfsymbol. dahinter verbirgt sich das Profil des Postenden - falls von ihm hinterlegt. Bei mir findest du da u.a. meine Komponenten.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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Hallo Twin,

 

>Das mit der Bandbreitenbegrenzung stimmt auch,

>nur macht das im CD-Playerbereich

>MAIM usw. auch nur und

>das klingt doch auch nicht

>schlecht!? Oder?

 

Alle CD-Player sind bandbreitenbegrenzt. Wodurch unterscheidet sich Naim?

 

>Auch die unendliche Auflösung ist theoretisch,

>nur ist die erreichte Auflösung

>selbst bei einem kostengünstigen Plattenspieler

>immer noch besser als die

>eines CD-Players.

 

Das ist nicht korrekt, weder theoretisch noch praktisch. Übrigens: mal darüber nachgedacht, dass Schwankungen in Gleichlauf und Bandbeschichtung in der Analogtechnik die Pegelkonstanz auf bestenfalls 0,5dB limitieren? Auch dies beeinträchtigt natürlich die Speicherung feinster Details.

 

>Theoretisch hat das analoge Signal eben

>keine Limitierung. Die Limitierung erfolgt

>erst durch Aufnahme- respektive Abspielequipment.

 

Stimmt, und das gilt für Digital- und Analogtechnik gleichermaßen!

 

>Schau Dir mal eine Schneidmacshin von

>NEUMANN o.ä. an, da wirst

>Du sehen das die deutlich

>besser sind als manch Tonarm.

 

Interessanter Hinweis, da ausgerechnet die Neumann-Schneidemaschinen laut Aussagen eines Toningenieurs mit einer Bandbegrenzung bei 18kHz arbeiten, was den Verschleiß des Schneidstichels mindern soll.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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Hallo Uwe!

 

vielen Dank für Deine Info´s, teile Deine Meinung nicht ganz so!

 

2 hoch 16 sind nun mal 65 536 Stufen. Halbe Stufen können ja nun wirklich nicht am Ausgang des D/A-Wandlerchips ausgegeben werden. Wenn ja, dann sag mir bitte wo das steht. Lese gerne nach und lasse mich eines Besseren belehren.

Ach so Genauigkeit von D/A - Wandlern:

Ich habe nachgelesen bei Tietze Schenk Halbleiterschaltungstechnik 10. Auflage Seite 766 - 769.

 

Ganz interessant was sich da findet, untermauert auch meine primäre Aussage zur Schnelligkeit der notwendigen I-U-Verstärker.

 

Viel Spaß beim Nachlesen!

 

Ach so, hast Du schon aml geschaut was für Schaltkreise in Deinem Kenwood verbaut sind? Hole Dir mal das Datenblatt aus der entsprechende Webseite runter.

Aus dem Teil kann man einen ganz tollen CD-Player machen. Nach dem Umbau kannst Du fast alles andere bis zu mehreren Tausend DM oder Euro in die Tonne treten.

 

Wenn Du willst baue ich Dir dieses Teil um.

 

Tschüß!

 

Twin

 

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>Hallo Twin,

>

>>Das mit der Bandbreitenbegrenzung stimmt auch,

>>nur macht das im CD-Playerbereich

>>MAIM usw. auch nur und

>>das klingt doch auch nicht

>>schlecht!? Oder?

>

>Alle CD-Player sind bandbreitenbegrenzt. Wodurch unterscheidet

>sich Naim?

 

Schau Dir mal die Schaltpläne von SONY und Co. an, da findet in der I-U-Wandlung halt keine Bandbreitenbegrenzung statt.

Der Vorteil kommt dann in den nachfolgenden Stufen zu Tragen.

Aber das brauch ich Dir ja nicht zu erklären

>

>>Auch die unendliche Auflösung ist theoretisch,

>>nur ist die erreichte Auflösung

>>selbst bei einem kostengünstigen Plattenspieler

>>immer noch besser als die

>>eines CD-Players.

>

>Das ist nicht korrekt, weder theoretisch

>noch praktisch. Übrigens: mal darüber

>nachgedacht, dass Schwankungen in Gleichlauf

>und Bandbeschichtung in der

>Analogtechnik die Pegelkonstanz auf bestenfalls

>0,5dB limitieren? Auch dies beeinträchtigt

>natürlich die Speicherung feinster Details.

>

Hast Du auch an den Jitter bei Deinem CD-Player gedacht der mit Sicherheit mehr Einfluß auf das Signal hat als 0,5%Pegelkonstanz.

>

>>Theoretisch hat das analoge Signal eben

>>keine Limitierung. Die Limitierung erfolgt

>>erst durch Aufnahme- respektive Abspielequipment.

>

>Stimmt, und das gilt für Digital-

>und Analogtechnik gleichermaßen!

>

>>Schau Dir mal eine Schneidmacshin von

>>NEUMANN o.ä. an, da wirst

>>Du sehen das die deutlich

>>besser sind als manch Tonarm.

>

>Interessanter Hinweis, da ausgerechnet die Neumann-Schneidemaschinen

>laut Aussagen eines Toningenieurs mit

>einer Bandbegrenzung bei 18kHz arbeiten,

>was den Verschleiß des Schneidstichels

>mindern soll.

>

>Grüße,

>

>Uwe

 

 

Grüße

 

Twin

 

 

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Hallo Twin,

 

 

>2 hoch 16 sind nun mal

>65 536 Stufen. Halbe Stufen

>können ja nun wirklich nicht

>am Ausgang des D/A-Wandlerchips ausgegeben

>werden. Wenn ja, dann sag

>mir bitte wo das steht.

>Lese gerne nach und lasse

>mich eines Besseren belehren.

 

Prinzipiell durch Mittelung aus benachbarten Abtastwerten, so habe ich es jedenfalls in Erinnerung. Ich fürchte, den Nachweis muß ich erst mal schuldig bleiben. Meine Bücher liegen seit Jahren in einer Umzugskiste im Keller - ganz unten :-)

Vielleicht kann von den Anderen jemand etwas dazu sagen.

 

>Ach so, hast Du schon aml

>geschaut was für Schaltkreise in

>Deinem Kenwood verbaut sind? Hole

>Dir mal das Datenblatt aus

>der entsprechende Webseite runter.

 

Als Wandler der DAC7 von Philips. Die OPs sind OPA 2134. Die Daten:

- Anstiegszeit: 20V/µs

- THD: 0,00008% (1kHz an 2kOhm)

- settling time 700ns

- output current: 35mA

 

Ganz nebenbei: Eine HiFi-Zeitschrift lobte den Klang unter Hinweis auf die diskret aufgebaute Ausgangsstufe. Ein Foto zeigte tatsächlich eine Hand voll Transistoren am Ausgang. Leider sind die nur zur Stummschaltung des Ausgangs bei digital 0 zuständig. :-)

 

>Aus dem Teil kann man einen

>ganz tollen CD-Player machen. Nach

>dem Umbau kannst Du fast

>alles andere bis zu mehreren

>Tausend DM oder Euro in

>die Tonne treten.

>Wenn Du willst baue ich Dir

>dieses Teil um.

 

Was würdest du denn ändern?

 

Grüße,

 

uwe

 

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Hallo Twin,

 

...Sorry für meine Fehleinschätzung Deines Alters und den etwas kratzbürstigen Ton...

 

Konnte gestern endlich eine aktuelle Ausgabe des auch von mir sehr geschätzten Tietze/Schenk konsultieren.

Dort wird tatsächlich für möglichst schnelle OPs zur Strom-Spannungskonvertierung argumentiert. Am besten ist es, sie ganz zu vermeiden...

Diese Feststellung sehe ich im Zusammehang mit Signaldatenwandlern allgemein, wo effektivste Nutzung der Bandbreite im Vordergrund steht und

z.B. durch Multiplex, d.h. das schlagartige Umschalten zwischen völlig verschiedenen Signalen, rasante Anforderungen gestellt werden.

 

Im Audio-DAC haben wir ja heute die vergleichsweise luxuriöse Situation, daß durch z.B. 8-faches Over/Up-Sampling reichlich "Luft" vorhanden ist.

So können an der Schnittstelle -- DAC/analoges Nach-Filter -- auch etwas langsamere Audio OPs zum Zuge kommen und ihre evtl. Vorteile hinsichtlich NF-Noise und NF-THD (und Preis) ausspielen.

Sie sind immer noch um einiges schneller als das nachfolgende Filter.

 

Ich hoffe, wir brauchen hier nicht über den elementaren Zusammenhang zwischen Bandbreite und "Geschwindigkeit", d.h.

* Grenzfrequenz/Filtertyp/-ordnung vs.

* Anstiegs-/Einschwing-/Gruppenlauf-Zeit (Rise time/slew rate/settling time/group delay)

zu diskutieren.

 

Für z.B. 40 kHz Grenzfrequenz (1 Periode = 25 µs) ergeben sich Zeiten um 8 µs.

Wenn der I/V-Wandler z.B. 1 µs benötigt oder durch geeignete C-Beschaltung hierauf "gebremst" wird (um slew-Begrenzung sicher zu vermeiden),

ist es ein Leichtes, das Delay der nachfolgenden Filterstufe auf z.B. 7 µs zu reduzieren,

-- erst recht, wenn das Gesamtsignal durch heftige vorherige Digitalfilterung schon mit Delays bzw. time smearing (linearphasige Filter) von z.B. 15 µs geformt ist...

 

Wenn für das Nach-Filter möglichst Laufzeit-konstantes Verhalten gewünscht ist, kann auch ein etwas "langsamerer" OP problemlos als 1. Pol eines Bessel-Filters höherer Ordnung eingebunden werden.

 

Mir ist bekannt, dass eine kleine C-Gegenkopplung beim Inverter zunächst die Schwingneigung bei kapazitiver Last reduzieren soll. Doch dieser Fall ist bei kurzen Leitungen On-Board und HF-Last im unteren kOhm-Bereich (real) kein Problem.

 

Wenn bei Dir "schnelle" OPs a´la AD 825 oder OPA 627 deutlich besser klingen, muß etwas anderes die Ursache sein, evtl.:

* optimiertes Layout von Master-Clock, Versorgung und GND (dig./analog)

* HF-Entkopplung (gg. Eigen-Erregung und Einstreuungen) direkt an den Versorgungspins (47-100 nF Keramik) und direkt am Ausgang (10-47 Ohm),

aber auch:

* gesteigerte Erwartungshaltung/Zufriedenheit ob der aktiv selbst-gestalteten Perfektion rund ums Netzteil und den Passiv-Bauelementen...

 

 

Gruß,

Michael

 

P.S.: ... hoffentlich diesmal sachlich genug...

 

 

 

PPS:

Was ist ein "ZAP"-Filter?

und:

Uwe M., Twin und Mwf informieren sich z.B. bei Sony über die Auflösungsgrenze von 16-bit gedithert (SBM etc.) und nutzen die Sommerferien um darüber nachzudenken/nachzuhören, ob es 24-bit/192 kHz oder DSD braucht, um mit Analogtechnik mithalten zu können ...

 

 

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Hallo Uwe!

 

Eine spezielle Antwort muß ich leider erstmal schuldig bleiben. Für eine genaue Antwort werde ich mir mal den Schaltplan anschauen. Dann kann ich Dir genaueres sagen. Vielleicht kannst Du mir Deine e-mail Adresse überlassen, dann melde ich bei Dir wenn ich es exakt weiß.

Aber vom DP-7050 weiß ich das eine Menge geht, und der Klang wird affenstark.

 

 

Tschüß

 

Twin

 

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Hallo,

 

>Uwe M., Twin und Mwf informieren

>sich z.B. bei Sony über

>die Auflösungsgrenze von 16-bit gedithert

>(SBM etc.) und nutzen die

>Sommerferien um darüber nachzudenken/nachzuhören, ob

>es 24-bit/192 kHz oder DSD

>braucht, um mit Analogtechnik mithalten

>zu können ...

 

Wie soll ich das denn verstehen?

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich die Analogtechnik für überlegen halte?

 

Uwe

 

 

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