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kestudio

Ist die klassische Stereoanlage tot?

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nein, Du hattest nur geschrieben:

 

 

Du meinst: Du kannst meine Äußerungen zwar anzweifeln <( was ich persönlich ja nie wirklich vermutete )>, mokierst Dich aber darüber, wenn ich das klarstelle?

 

 

nein, äh . . , also . . . nun wirkllich nicht . . . ich glaube nicht, das ich das sollte.

 

Gruß, Klaus

 

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:-) einen schönen Sonntag, Klaus

 

P.S.: Deine Erbse ist hier nicht vorbeigekommen . . . .

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Moin Klaus,

 

>Du meinst: Du kannst meine Äußerungen zwar anzweifeln <( was

>ich persönlich ja nie wirklich vermutete )>, mokierst Dich

>aber darüber, wenn ich das klarstelle?

 

Mir hätte ein:

"Hallo Wolfgang, Du liegst 100%ig richtig mit Deiner Vermutung, ich bin nicht im Audio Studio Bereich tätig"

als Klarstellung vollends gereicht!

 

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

 

 

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>Mir hätte ein:

"Hallo Wolfgang, Du liegst 100%ig richtig mit Deiner Vermutung, ich bin nicht im Audio Studio Bereich tätig"

als Klarstellung vollends gereicht!>

 

 

wenn dem so wäre, hätte ich damit keine Probleme. Tatsache ist: ich BIN im AudioStudioBereich "tätig", da das ein integraler Bestandteil meiner Arbeit ist.

Zur Erinnerung: Multi-Media = viele oder mehrere Medien. Soll ich den Begriff "Medien" auch noch erklären?

Wen ich eine 3D-Animation herstelle oder ein Video, so ist damit logischerweise auch ein Vertonen der- oder dessselben verbunden. Dies passiert wo? Richtig: in einem Tonstudio.

Das passiert unter Einbeziehung welcher Dinge? Richtig: Sprache, Musik, Geräusche, Synchronisation, Herstellung/Abstimmung von SurroundSound für Produkt-/Messeproduktionen z. B. Früher hat man das mit VideoWalls gemacht, heute mit Projektionen.

Das passiert wie? Richtig: indem ein Produzent (ich) und ein ausführender Produzent am Pult (ebenfalls ich) dafür sorgt, daß alles passt und gut klingt.

Ein weiterer Bestandteil von "Multimedia" sind z. B. Fotos.

 

Ich akzeptiere, wenn Du nach 100%tiger Bestätigung Deiner Vorstellungen lechzt, so merkwürdig sie auch sein mögen. Du scheinst allerdings jemand zu sein, der sich andauernd bestätigt sehen muß und bei Nichteintreten der Bestätigung größte Schwierigkeiten hat, gelassen damit umzugehen und zu begreifen daß die Welt sich nicht an Hannilein und seinen Vorstellungen orientiert. Das mag schmerzlich sein, entspricht alllerdings der grausamen Realität.

 

Ich bin nicht hier, um Deine Vorstellungen und Erwartungen zu erfüllen, Wolfgang.

Und was Dir "vollends reicht" und was nicht, interessiert mich wenig. Wenn ich sage, wer oder was ich oder was ich mache so ist es nicht an Dir, meine Angaben einfach mal so in Zweifel zu ziehen und sich darüber lustig zu machen - was Du nur zu gerne tust und Dich darin nur allzugerne bestätigt sehen möchtest (siehe oben). Diese Bestätigung bekommst Du ja wenigstens von zwei Teilnehmern hier andauernd, die Dein Weltbild zu teilen scheinen. Das ist doch schonmal was.

Wenn Du mich und meine Äußerungen aber in Frage stellst und mich hier als Lügner hinstellen möchtest, mußt Du damit rechnen, daß ich das klarstelle. Auch wenn Dir diese Klarstellung - wen wundert´s - auch wieder nicht gefällt. Sie kann Dir nicht gefallen, da sie nicht Deinen so heiß gewüschten Vorstellungen entspricht.

Das scheint bei Dir - um einen psychologischen Terminus zu gebrauchen - eine ziemliche narzißtische Kränkung auszulösen die Dich schwerlich aufgeben lässt, mit Zähnen und Klauen doch noch Dein Weltempfinden durchzusetzen.

 

Entschuldige die offenen Worte. Ich möchte Dich nicht kränken, bin es allerding langsam leid, daß Du meine Äußerungen ständig im Sinne Deiner Vorstellungen interpretierst und diese Interpretation dann als Fakt ansiehst und hier als solchen darstellst.

 

Viele Grüße, Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

so, nun hattest Du ja eingehend die Möglichkeit, mir mal so richtig böse die Meinung zu sagen. Bestimmt fühlst Du Dich jetzt viel besser und wirst heute Abend mit einem leutseligen Lächeln einschlafen. "Mann...dem Hannilein hab' ich's aber gezeigt!"

Ich werde auch nichts weiter zu den "offenen Worten" sagen, damit Du das Gefühl voll ausleben kannst, mir eins ausgewischt zu haben.

 

Inwieweit Du mit dem aufnehmen, mastering und produzieren von Musik im Sinne einer CD/LP Produktion ( bzw. eines "HiFi"-Forums ) zu tun hast soll jeder aus Deinem umfangreichen Text für sich selbst entscheiden. Ich hingegen werde mich jetzt aus diesem thread verabschieden.

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

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Hi Wolfgang!

 

 

Siehst Du, Hannilein: das ist´s, was ich meine! Wie kommst Du auf die Idee, ich hätte nichts Besseres im Sinn, als Dir "eins auszuwischen"? Ich kann meine Gefühle auch gaaanz anders ausleben, glaube mir. Mir liegt - im Gegensatz zu Dir, wie ganz offensichtlich war - nichts daran, irgendjemandem "eins auszuwischen". Wenn Du allerdings dermaßen persönlich wirst mit Deinen Angriffen und mehr oder weniger direkten Unterstellungen und Beleidigungen, kannst Du nicht erwarten, daß das ohne Echo bleibt.

 

 

Da ist´s schon wieder . . . mal so eben eine kleine infragestellende Spitze mit immerhin der sehr entgegenkommenden Änderung, es solle nun jeder für sich selbst entscheiden . . . Wer sollte das denn sonst entscheiden, Wolfgang, wenn nicht jeder für sich selbst?

 

Und: seit wann beschränkt sich denn professionelle Audioarbeit auf das "Aufnehmen, Mastering und Produzieren von Musik im Sinne einer CD/LP Produktion (bzw. eines "HIFI"-Forums)" ?????

Da möchten Dir aber Legionen von TonIngs und Produzenten widersprechen, würd ich mal sagen . . . Herzhaft gelacht. "Mein Text" ist übrigens deshalb so lang, weil es großer Länge und Ausdauer bedurfe, sich Dir gegenüber verständlich zu machen.

 

Ich weiß nicht ob mir das gelungen ist, begrüße Deinen Abschied aber schon allein aus Zeitgründen.

 

Viele Grüße, Klaus

 

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hi rob, hi hgp,

 

 

nachdem hier mehr oder weniger gute statements zu thema abgegeben worden sind, einige teilnehmer sich nicht haben entbloeden konnten, ihren spaet-pupertierenden geluesten nachzugehen, sich gegenseitig mit dreck zu beschmeissen und sich mehr oder weniger als soziale inkompetenzen diffamiert haben, nun meine bescheidene meinung zu thema:

 

ist die stereo-anlage tot? Nein, aber sie liegt auf der intensiv-station der hifi-industie und deren handlangern genährt vom infusionstropf der schallplatten-labels, die immer noch nicht begriffen haben, dass der mehrkanal-tontechnik die zukunft gehoert.

 

Oft genug hoert man auf messen, in foren und bei haendler-besuchen angebliche experten von der "natuerlichkeit" und "livehaftigkeit" ihrer chromblitzenden, mehrere 1000 euros verschlingenden sound-maschinen faseln – als ob stereophonie was mit natuerlichkeit zu tun hat.

 

Dabei ist es gerade die mehrkanal-tontechnik, die uns dem "live"-erlebnis ein stueck näher bringt, und, rein theoretisch gesehen, je mehr kanaele, desto "livehaftiger" wird. Aber gerade die mehrkanal-tontechnik wird ja von diesen ganzen hardcore-highend-audiophilen verdammt, wie weiland martin luther. Teilweise zurecht – denn – was tummelt sich da in den bundesdeutschen wohnstuben und in den lach-märkten? Zu 90% technisch absolut mindertwertige geraetschaften, abenteuerliche boxen-kombinationen, die irgendein werbestratege im bloed-markt zusammengewuerfelt hat, nur weil’s die letzten laden-hüter sind und der heim-kino-enthusiast es so richtig krachen lassen will, dass dem nachbar der bruch austritt.

 

Und da sind wir bei des pudels kern – mehrkanal als heimkino- mit toneffekten überladene action-filme, die nur dann gut sind, wenn bei 25hz die knochen richtig knacken, das munlager ordentlich in die luft fliegt usw. herz, was willst du mehr?

 

Wehr spricht über mehrkanal-musikaufnahmen? Ein schönes konzer aus dem musikvereinssaal oder eine oper aus der met – mittendrinn statt nur dabei – dieser satz könnte wahrheit werden – welche aussichten. Wenn wir davon wegkommen, mehrkanal nur als mittel zu darstellung infernalischer soundeffekte zu betrachten, dass die trompeten von jericho dagegen das reinste requiem sind und wir den jüngsten tag schon mit 7.1 thx vorzeitig herbeirufen können.

 

Hinzukommt eine teilweise geradezu groteske verkennung der möglichkeiten des hörraums, eine entsprechende wiedergabe zu gewährleisten. Wie auch, wo schon viele an der konfiguration eine 2.0 anlage scheitern und eine vintage 770 an die wand nageln oder glauben, eine standbox gehöre quer gelagert ins regal? Wie ungleich schwieriger ist da die exakte ausrichtung aller lautsprecher auf den hör- und sehplatz? Da werden satelliten hinter das sofa gequetscht, subwoofer als coachtische missbraucht, rears in die zimmerecken gedroschen und was man dann hoert ist: "anders gings nicht – aber krachen tuts gut". Himmel, sakrament, leute, fangt doch erst mal an zu denken, bevor ihr euch in eure 20 qm bude eine ausgewachsene mehrkanalanlage stellt. Ganz abstrus wird’s dann, wenn an der neuen 5.1. anlage ein 14 Jahre alter 52er grundig-fernseher hängt, aber das ist eine andere baustelle

 

P.s: sorry für die rechtschreibung, aber ich habe hier nur mal schnell meine gedanken versucht, in schrift zu kleiden - und jetzt gehts wieder an den beschleuniger

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Hallo

 

Vielleicht bietet Mehrkanal-Audio wirklich tolle Möglichkeiten....aber warum kommts nicht rüber?

 

Wir hatten ja vergangenes Wochenende unser Audiomap-Treffen im Schloß Atzelsberg, die Hifi-im-Schloß Messe lief nebenbei ;-) . (im Forumstreffen-Forum :-) hab ich schon meine Eindrücke geschildert, aber hier nochmal kurz)

In allen Räumen wurde Mehrkanal vorgeführt, man konnte praktisch überall SACD- und DVDAudio-Mehrkanal hören. Mein Eindruck: hat mich nicht begeistert, mehr enttäuscht.

Entweder, die Tonmischer haben nochnicht genug Erfahrung, oder auch man erwartet vom Mehrkanalaudio mehr, als es zu leisten im stande ist. Ich weiß es nicht. Vielleicht ist die Software noch nicht wirklich gut?

Daß die Anlagen prinzipiell schlecht waren, kann man nicht behaupten ;-). Daß es ein Einzelfall wäre, auch nicht. Ich hatte den Eindruck bei allen Vorführungen.

 

Vielleicht liegts an mir......und Mehrkanalaudio (ohne Bild) beeindruckt mich weniger als andere. Vielleicht sind diese auchnur einfacher zu begeistern? Keine Ahnung.

 

 

 

 

gruß

Andi

 

PS: hab die Sache vor Ort auch mit Oliver67 diskutiert, und er hatte dieselbe Meinung. Eine Bühne is halt vorne, und nicht hinten......

 

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Hallo Andi,

 

genau!

 

Aber ich bin ja nur - wie alle anderen, die lieber real hochwertig Stereo hören, als theoretisch hochwertig Multichannel - ein verblendeter, altmodischer Trottel.

 

Oliver

 

 

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Bis auf den letzten Satz des PS ein überzeugendes Statement! Ich muss allerdings sagen, mich hat 5.1 auf Anhieb überzeugt.

 

Gruss, Eddi

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Tach, zusammen!

 

Ihr werdet vielleicht verstehen daß ich mich frage, wieso Ihr Euch erst jetzt äußert und meine zu Beginn der "Schlammschlacht" geäußerte Auffassung bestätigt und nicht während der "Diskussion" . . .

Vielleicht wär´s dann anders gelaufen, wenn nicht nur ich allein als advocatus diabolus hätte auftreten müssen.

 

 

So hab ich das auch als "Normalzustand" erfahren und angesprochen. Ich kann Deine Sätze nur voll und ganz unterstreichen.

 

 

Gruß, Klaus

 

 

 

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Hallo Klaus,

 

ich hatte mich zu dem Thema im HGP-Forum geäußert, auch weiter oben (z.B. Antwort 16), deshalb meine Zurückhaltung im Folgeverlauf dieses Threads. Meine Antwort jetzt kam wegen Andis Bemerkung über unser Treffen in Atzelsberg.

 

Außerdem (habe ich Dir ja schon anders gesagt) ärgere ich mich mit manchen Leuten hier nicht rum, das beschränkt sich nämlich darauf: ärgern.

 

Oliver

 

 

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hi klaus,

 

sorry, dass ich nicht frueher dazu gekommen bin, dir in deiner "rolle" als advocatus diabolus "beiszustehen" - ich schau nur selten hier vorbei, da mich meine beruflichen taetigkeiten binden. ansonsten kann ich deine vorstellungen von der mehrkanaltontechnik zu voll unterstreichen.

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Hallo Klaus

 

Ich war zwar schon vorher Deiner Meinung, was pures Mehrkanalaudio anbelangt, aber mein Erfahrungsschatz war gering (ist es jetzt im Prinzip auchnoch). Und wenn ich etwas nicht wirklich kenne, kann ich mich auch nicht äußern.

Am letzte Wochenende kamen allerdings die Höreindrücke in Schloß Atzelsberg hinzu, wo wirklich eine nicht kleine Anzahl an Herstellern und Vertrieben die Chance hatte, mich von Surroundaudio zu überzeugen. Was soll ich sagen........ ;(

 

 

 

 

 

gruß

Andi

 

 

PS: es soll ja nicht heißen, daß nochmal irgenwann was draus wird. momentan ist es eher ernüchternd. mein Eindruck halt.

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Hi Andi!

 

 

ganau! grundsätzlich ist das Potential ja da! der knackpunkt liegt bei den Lautsprechern, bzw. bei der generierung eines möglichst diffusen schallfeldes.

von der theorie her sehe ich in dem hoholphonen ansatz die interessantste lösung:

wenn man ganz viele identische, sehr kleine wandler praktisch zu "feldern", also zu einer art "wänden" - ähnlich größeren bildern - zusammenfassen und anordnet an den wänden des hörraumes und die dann entsprechend ansteuert, lässt sich ein deutlich homogeneres "feld" herstellen als mit den üblicherweise benutzten meist unterschiedlichen lautsprechern für vorn, seite und hinten und auch noch center.

die "optimale hörzone" muß einfach deutlich größer sein.

bei stereo ist sie das - abgesehen von extrem richtenden wandlern wie els und zu kurzen abständen - eher, da es ja nur eine "basis" gibt. bei mehrkanal gibt es mehrere "basen" in deren gemeinsamen (!) kreuzpunkt allein (!) der optimale hörplatz ist -trotz codierung - und der ist logischerweise noch (!) kleiner als bei stereo, wo man sich ja nur auf eine (!) basis bezieht und zumindest ;-) den abstand zu basis freier wählen kann.

 

 

korrekt. kann ich nachvollziehen.

 

gruß, klaus

 

p.s.: ich habe alles klein geschrieben, weil ich gerade mit einer hand schreibe - nein, nicht was ihr jetzt denkt . . . . .

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>bei stereo ist sie das - abgesehen von extrem richtenden

>wandlern wie els und zu kurzen abständen - eher, da es ja nur

>eine "basis" gibt. bei mehrkanal gibt es mehrere "basen" in

>deren gemeinsamen (!) kreuzpunkt allein (!) der optimale

>hörplatz ist -trotz codierung - und der ist logischerweise

>noch (!) kleiner als bei stereo, wo man sich ja nur auf eine

>(!) basis bezieht und zumindest ;-) den abstand zu basis

>freier wählen kann.

 

Zustimmung. Nur das will ja keiner wahrhaben. In Atzelsberg saßen zum Beispiel 6 Reihen a 8 Leutchen pro Reihe. Alles schön und gut für Show-Effekte, vollkommener Mist bei Musik.

 

Das Hauptargument für mich gegen x.1 ist aber: ich brauche die Rears, etc. bei Musik nicht, um im Orchester zu sitzen (das habe ich in meinen Livekonzerten noch nie gemacht, weder bei Klassik noch bei Jazz oder Rock) sondern um subtile Rauminfos rüberzubringen (Hall, Husten der Hörer hinter mir, Kleiderrascheln, Gegröle bei Rockkonzerten).

 

Dafür den Aufwand? Und dafür dann noch den Raum in Richtung schalltot dämpfen? Bestimmt nicht!

 

Oliver

 

 

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Die Überlegungen zum Sweetspot leuchten mir nicht ein, decken sich auch in keinster Weise mit meinen eigenen praktischen Erfahrungen. Um bei Stereo einen räumlichen Eindruck zu erhalten, muss ich mich in einem deutlich engeren Bereich aufhalten, als wenn ich mehrkanalig höre. Auch scheint es mir deutlich schwieriger zu sein überhaupt eine Stereokonfiguration zuhause aufzubauen, die mir echten Raumeindruck vermittelt.

 

Wahrscheinlich will keiner der mehrkanalig zu hause hört euren Überlegungen folgen weil sie einfach nicht wahr sind ;-)

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In Schloß Atzelsberg waren unterschiedlichste Multi-Media-High-End-Anlagen aufgebaut, die alle die beschriebenen Schwächen zeigten (Springen des Klanges von Box zu Box, bei fast allen Sitzplätzen Dominanz einer Box, etc.). Logisch alles Trottel diese Vorführfritzen, keine Ahnung von richtiger Aufstellung und richtigem Setup, jeder, der mehrkanalig zu Hause hört kann das viel besser.

 

Komischerweise waren die Stereovorführungen wesentlich hochwertiger.

Aber das ist einfach alles nicht wahr!

 

Kann mir jetzt mal einer erklären wozu man x.1 braucht?

 

Im Kino habe ich das Geschehen vor mir auf der Leinwand, im Konzert vor mir auf der Bühne. Was um Himmels willen außer primitiven Gags soll in einem normalbedämpften Wohn-/Hörraum über die Rears kommen?

 

Was soll dieses Gerede der Industrie "mitten im Geschehen" (am Ort der Oboe? am Punkt des Bassisten? an Stelle des Keyboarders?) Musik erleben?

 

Wenn mir das erst mal einer überzeugend darlegt, dann unterhalte ich mich gerne über die Realisationsmöglichkeiten von High-End-Multichannelwiedergabe (jenseits eines dafür extra akustisch optimierten Studios, da ist es machbar).

 

Oliver

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Da ich nicht auf der Messe war, kann ich nichts über die dortigen Präsentationen sagen. Vielleicht haben die Aussteller ähnliche Fehler gemacht, wie viele Fernsehverkäufer um die Ecke, da werden auch immer alle Regler auf Anschlag gedreht, damit das Bild möglichst bunt ist. Bei mir zuhause sind die Lautsprecher im 5.1Betrieb jedenfalls kein bißchen besser ortbar als im Stereobetrieb, würde gerne mal eine Theorie hören, warum das so sein sollte.

 

Du bist erschreckend schlecht informiert, dafür dass du hier Mehrkanalton die Daseinsberechtigung absprechen willst.

 

Weil hier der Unterschied am deutlichsten hörbar ist folgendes Beispiel:

Ich vermute du hast schonmal ein Konzert in einem Konzertsaal gehört und vielleicht ja auch schonmal im Freien, im Kurpark oder meinetwegen in irgend einem Stadion. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass es irgendwie ganz unterschiedlich klang, und das erstaunlicherweise, obwohl beide Male die Bühne vorne war. Vielleicht ist dir ja sogar auch schon aufgefallen, dass verschiedene Säle unterschiedlich klingen.

 

Nun, warum ist das so? Richtig, der Schall wird unterschiedlich reflektiert und erreicht mit sehr unterschiedlichen zeitlichen Verzögerungen und Verfärbungen das menschliche Ohr. Das Gehirn errechnet hieraus wieder die Informationen über den Raum.

Beim Stereosystem werden die Hallanteile mit auf die beiden vorderen Lautsprecher gegeben, in einem sehr kleinen Sweetspot vermitteln sie einem sogar eine Ahnung des Aufnahmeraums, besonders bei hochwertigen Hifigerätschaften. Werden nun rückwärtige Hallanteile auch über Rückwärtige Lautsprecher wiedergegeben funktioniert die Illusion deutlich besser, nach meiner Erfahrung auch etwas weiter weg vom Sweetspot und in einem weniger aufwändig optimierten Raum. Der räumliche Eindruck ist nach meiner Einschätzung wahrscheinlich sogar billiger per Mehrkanalanlage zu realisieren, als über Jahrelang ausgesuchtes, schweineteures, HiEnd Stereozeugs.

 

Vielleicht wärest du auch einmal so nett mir zu erklären, warum Stereo im normalen Wohnraum prinzipiell besser klingt als 5.1, ich habe die dahintersteckende These wirklich noch nicht verstanden.

 

Gruss, Eddi

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salve,

 

zitat: "Zustimmung. Nur das will ja keiner wahrhaben. In Atzelsberg

saßen zum Beispiel 6 Reihen a 8 Leutchen pro Reihe. Alles

schön und gut für Show-Effekte, vollkommener Mist bei Musik." zitat ende

 

warum mist? stereophonie IST (tatsache, daher nicht diskutabel!) der mehrkanaligen wiedergabe prinzipbedingt unterlegen.

 

der grund: der schall einer schallquelle in einem raum wird zum einen auf direktem Weg beim hoerer ankommen (direktschall), fruehe reflexionen an den angrenzenden begrenzungen (waende, etc) verursachen, und schliesslich den ganzen raum mehr oder weniger diffus anregen. JEDES natuerliche schallereignis lebt also letzlich vom raum (oder einer kuenstlich erzeugten raumillusion), ohne diesen wirkt es unnatuerlich. und raum hat drei dimensionen. bei einer zweikanaligen wiedergabe koennen diese reflexionen nur von vorne wiedergegeben werden, was dem natuerlichen ereignis/hoeren komplett widerspricht. dass es trotzdem so gut funktioniert (und das tut es ja!), liegt nicht an der ueberlegenheit der zweikanaligkeit, sondern an unserem gehoer, daß sich recht einfach ueberlisten laesst

 

zitat: "Das Hauptargument für mich gegen x.1 ist aber: ich brauche die

Rears, etc. bei Musik nicht, um im Orchester zu sitzen (das

habe ich in meinen Livekonzerten noch nie gemacht, weder bei

Klassik noch bei Jazz oder Rock) sondern um subtile Rauminfos

rüberzubringen (Hall, Husten der Hörer hinter mir,

Kleiderrascheln, Gegröle bei Rockkonzerten)" zitat ende

 

du gehst von falschen voraussetzungen aus. man sitzt quasi in der musik. und das darf man dann nicht mit "ich sitze zwischen den musikern" verwechseln. obwohl's scheinbar auf das gleiche herauslaeuft, ist's eine komplett andere EINSTELLUNG. das eine mal will man die augen zumachen und die musiker "sehen". das andere mal geht's nur um die "pure" musik, um die dabei geweckte emotion, von der man sich wegtragen lassen moechte. und um's mal andersrum zu betrachten: kein musiker macht deshalb musik, damit er licks/rechts/vorne/hinten stehen darf.

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Hallo Oliver :)

 

"Kann mir jetzt mal einer erklären wozu man x.1 braucht?"

Warum sollte "einer" glauben Du möchtest das wirklich erklärt haben??

Erklärungen gab es ja in diesem Strang, sie wurden nur nicht von allen erkannt/begriffen!

(übrigens braucht man die ".1" nicht unbedingt - aber die Zahl davor sollte weit über "2" sein ;))

 

"Was um Himmels willen außer primitiven Gags soll in einem normalbedämpften Wohn-/Hörraum über die Rears kommen?"

Das was auch in Konzerten üblicherweise von (unter anderem!) hinten kommt?

Das sind üblichwerweise keine "primitiven Gags", sondern zwingend nötige Rauminformationen!

Es ist hilfreich, wenn man hin- und wieder ein Konzert besucht und mal bewusst wahrnimmt wie/was man hört.

(Keine Sorge: Das soll nun keine nicht erkennbare Frage werden, sondern ein letzter Appell an die Vernunft)

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Hallo Eddi!

 

Leider kam Deine Antwort erst, als ich meine bereits abgeschickt habe :(

Ich hätte mir (wohl ohnehin unnötige) Arbeit sparen können!

Somit bleibt mir noch eine begeisterte Zustimmung und ein

 

musikalischer Gruss

Michael

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Hallo Michael,

 

>Es ist hilfreich, wenn man hin- und wieder ein Konzert besucht

>und mal bewusst wahrnimmt wie man hört.

 

Das mache ich ca. alle zwei Wochen. Ich höre bewußt hin, freue mich über gute Säle, ärgere mich über schlechte. Sitze fast immer ganz vorne (vor allem bei Jazz und kleinen Klassikbesetzungen) weil es sich da besser anhört (und man den Musikern auf die Finger schauen kann). Von hinten und von oben kommen Reflexionen des Direktschalls von vorne. Bei Jazz kommt von hinten hin und wieder ein Gläsergeräusch, bei Klassik Husten.

 

Genau aus diesen Vergleichen Live - Konserve habe ich mich gegen Multichannel entschieden. Nicht aus Vernunftgründen (das wäre auch ein Argument, beim Preis für weitere 3 Kanäle in guter Qualität) sondern aus Erfahrung.

 

Und nun nochmal die Frage: was soll das in einem normal (un-)bedämpften Hörraum? Da habe ich dann aufgenommene Rauminfo von den Rears, zusätzlich zu den Reflexionen der Hauptlautsprecher und dazu zusätzlich Reflexionen (von vorne!!) der Rears.

 

Oliver

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