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Firmthaler

Schalldämmung zu den Nachbarn

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Hallo zusammen,

 

Nachdem ich demnächst umziehen werde und meine neuen Nachbarn nicht direkt mit

meiner Musik "belästigen" möchte bin ich am überlegen wie man die wand nach nebenan am besten isolieren kann.

Das Problem ist das hierfür auch nicht sehr viel Platz zur verfügung steht, maximal so 15-20 cm, da dann schon die Terassentüre kommt.

Vor allem frage ich mich wie ich den Baß davon abhalten kann so extrem nach nebenan durchzudringen. Die Boxen werden an der aussenwand stehen und den schall richtung Nachbarn abstrahlen.Da der Baß ja am stärksten meist nach hinten geht dürfte da schon bissel was getan sein.

Wäre für Hilfe sehr dankbar.

 

Viele Grüße aus Nürnberg

 

Christian

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Hi Namensvetter!

 

Also meiner Ansicht nach ist dies eine kleine Herausforderung!

 

Evtl. solltest Du dies mit einer Raumoptimierung verbinden.

 

Ich bin ja gespannt, wer sich dazu mit Tipps meldet.

 

Ciao

Webbi

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Ja, das kann schon etwas kompliziert werden, grad wenn man keine Ahnung davon hat wie man Schalldämmung am besten ausführt.

 

Viele Grüße

 

Christian

 

P.s. Kann es sein das hier im Forum in letzter Zeit recht wenig los ist? Sind recht wenig neue Beiträge vorhanden und wenige Antworten...

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>P.s. Kann es sein das hier im Forum in letzter Zeit recht

>wenig los ist? Sind recht wenig neue Beiträge vorhanden und

>wenige Antworten...

 

das sehe ich nicht so. Es gibt halt keine Streitereien im Moment, und das ist doch gut so, oder?

 

Es gab einige interessante neue Themen, man muß nur übergreifend kucken.

 

Ciao

Webbi

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Das es keine Streitereien gibt das ist schn gut so.

Ich hatte halt nur den Eindruck, könnte aber auch täuschen, nachdem ich ja 3 Wochen in Urlaub war :-)

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he, Urlaub klingt gut.

Da hätte ich auch jede Menge Lust zu.... ;-)

 

 

Ciao

Webbi

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Hallo,

 

hab selbst schon zweimal für den eigenen Gebrauch zwei Wände versucht zu dämmen.

 

Bislang beste Wirkung (Tipp von einem befreundeten Akustik-Ing): Lattenkonstruktion (Trockenbau) vor der Wand, unbedingt ohne mechanische Verbindung zur Wand, mit doppelten Rigipsplatten beplankt und dahinter ( in die Lattenkonstruktion) ca. 10 cm dick Dämmstoff.

Wichtig: mindestens 5 cm Luft zwischen beiden Wänden. Optional die Zusatzwand ca. 15° schräg zur Hauswand aufstellen. Zusatzdämmung wenn Geld keine Rolle spielt, Hawaphon-Matten ( Bleischrotmatten wie sie in Schallschutztüren eingestzt werden) anbringen.

 

Viele Grüße

 

Marc

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Hallo Marc,

 

Das Klingt ja schon recht gut.

Endlich hört man mal was anderes als immer Raum im Raum.

Du Schreibst die Lattenkonstruktion soll ohne mechanische Verbindung zur wand angebracht werden. Wie befestige ich das ganze dann am besten? Zwischen Decke und Boden mit Eisen L Winkel Holzbalken einschrauben?

 

Viele Grüße

 

Christian

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Hallo,

 

also der Trockenbauer nimmt dafür eine Rahmenkonstruktion aus Blechschienen und schraubt darauf die Rigipsplatten.

Eine holzkonstruktion geht aber sicherlich genauso.

Du kannst die Latten also auch direkt in die Decke und Boden schrauben.

Allerdings wäre hier eine Entkopplung weitaus konsequenter.

Dies hab ich allerdings nicht bis zum letzten machen lassen, da es doch recht aufwändig gewesen wäre.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass mit Silikon zwischen Decke und Latten/Rigips bzw. Boden durchaus bessere ergebnisse erzielt werden können. Vielleicht Silikon an die Stellen spritzen, an die später die Zusatzwand die Decke und Boden berührt, trocknen lassen und dann erst die latten verschrauben. Die Bohrlöcher der Schrauben größer machen als notwendig und dort ebenfalls vorher Silikon einspritzen und trocknen lassen.

Ich denke für den Heimbereich könnte dies die optimalste, bezahlbare Lösung sein.

 

In meinem Fall sollte für ein Semiprostudio der Abhörraum von dem Aufnahmeraum akkustisch getrennt werden.

Die Ergebnisse sind relativ gut, wobei in diesem Fall die Schallschutztüre sowie das schallgeschützte Fenster in dieser Wand für die meisten Verluste in der Dämmung verantwortlich sind.

 

Professionellere tipps gibt es auch hier:

 

www.sae.edu

 

 

Viele Grüße

 

Marc

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Hi Christian,

 

leider muß ich Dir sagen, daß Schallisolation in Deinem Fall nichts bringen wird. Überleg Dir lieber gleich ob Du nicht mit Kopfhörer hören möchtest. Eine nachträgliche Isolation die Bass mindern soll ist Illusion.

Bass überträgt sich besonders gut über jede feste Verbindung zu den Nachbarn. Jede Betonwand und jede Betondecke transportiert den Schall wie ein Leiter und zwar in alle Richtungen. Alles was Du in den eigenen Wänden versuchst wird scheitern! Nur wenn eine komplette Isolation zur Nachbarwand möglich wäre, kann man nichts hören. Eine komplette Isolation ist nur durch Luft, sprich "berührungslos" oder durch eine dicke Erdschicht möglich. Jede geringste Verbindung die das unterbricht wird den Schall transportieren. In einem Mehrfamilienhaus besteht keine Chance etwas zu isolieren, schon gar nicht nachträglich! Die hier vorgeschlagene Wandisolation wird vom Bass einfach über die freien Wände umgangen.

 

Somit bleiben Dir nur tolerante Nachbarn, leise Musik oder Kopfhörer.

 

 

Grüße, Amin

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Hallo,

ich bin davon ausgegangen, dass Christian in einem Reihenhaus einziehen wird und zu den Nachbarn nur durch eine Wand direkte Verbindung besteht.

In diesem Fall wären der Boden, Wände im rechten Winkel zur Nachbarwand und die Decke zwar als potentielle "Bassübertrager" noch vorhanden, aber durch die horizontale Lage bzw. zur Nachbarswand gesehen die große Dicke für Schallübertragung in das daneben liegende Nachbarzimmer lange nicht so stark verantwortlich wie die direkte Wand (sehr lange Strecke, die der Bass in dieser Richtung zurücklegen muss).

In einem Mehrfamilienhaus mit darüber liegenden fremden Wohnungen bin auch ich mir im Klaren, dass diese Konstruktion absolut nichts bringt.

 

Grüße

 

Marc

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Auch wenn ich mich jetzt lächerlich mache aber ein verückter, nicht bis ans ende durchdachter Vorschlag, der entgegen meines ersten noch nicht in der Praxis erprobt wurde, ist mir in den Kopf gekommen:

 

zumindest theoretisch, könnte doch ein sogenannter But-kicker ( die Dinger ohne Membran und nur mit Magnetantrieb,die sich die absoluten Spinner für Heimkino-Bassorgien unter das Sofa spannen) direkt auf die Decke montiert und phasenverkehrt angeschlossen die von den Lautsprechern ausgehenden Bassanregungen auslöschen.

Oder dreht sich Phase von tefen Frequenzen an bestimmten Stellen im Raum?

 

 

Immerhin ist im Automobilbau mit phasenauslöschenden Schallerzeugern experimentiert worden um die Fahrgeräusche im Innern zu reduzieren.

 

 

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Hallo Marc,

 

die Problematik mit dem übertragenen Schall ist ist einem Reihenhaus nicht weniger problematisch. Ich habe in der Vergangenheit schon öfter diese Situation erlebt. Reihenhäuser z. B der 80er Jahre sind oft mit sehr dünnen Wänden zu den Nachbarn aufgebaut. Hier wurde in den 90ern deutlich nachgebessert. Teilweise sind aber Reihenhäuser aus den 60ern mit dickeren Wänden aufgebaut worden. Eine komplette Isolation haben aber alle Konstruktionen nicht. Es gibt immer eine "Brücke" die der Schall zu den Nachbarn findet. Die einzige wirklich sinnvolle Lösung ist vor dem Bau mit einem Architekten diese Problematik anzusprechen. Es hilft hier nur eine totale Isolation zu dem Nachbarhaus in Form von Luft oder wie ich ja schon sagte Erdreich zwischen den Häusern. Meistens sind aber die Fundamente noch miteinander verbunden und können somit problemlos den Schall übertragen. Selbst eine Eisenstange als Verbindung reicht schon aus um den Nachbarn mithören zu lassen. Natürlich überträgt jedes Haus verschieden stark, aber das sollte man vorher unbedingt ausgiebig testen, bevor man einzieht. Sonst ist der Ärger vorprogrammiert.

 

Deine zweite Lösung kenne ich leider nicht. Es kommt mir aber so vor, als wenn sie das Musiksignal beeinflussen könnte und das kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein. Trotzdem findet der Schall immer eine Fläche die gern einen direkten Weg zu den Nachbarn findet. ;-)

 

Grüße, Amin

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