Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
NobbyT

CD Player Tuning

Recommended Posts

Hallo Gemeinde!

Ich wollte mal anfragen welche Erfahrungen mit der L-Clock und dem ZAP Filter (beide von Fa. Dr.Feickert) beim CD Player Tuning gemacht wurden. Ist die L-Clock XO wirklich so viel besser als ein guter Quarz?

Bringt so ein ZAP Filter wirklich so eine Verbesserung im Vergleich zu guten OPVs auf einer Platine mit guten Kondensatoren usw?

Bis denn

Nobby

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Nobby,

 

Die Frage ist, was bei einem CD-Player eine Verbesserung erbringen soll und wie sich diese äußert. Wenn ich richtig informiert bin, dienen diese Clocks zur Vermeidung von Jitter. Jitter erzeugt, wenn überhaupt, fehlerhafte Bits im Datenstrom. Fehlerhafte Bits äußern sich (Fehlerkorrektur/Interpolation vorausgesetzt) in deutlich hörbaren Störungen (Knacksen, Klicken, Prasseln, Verzerren). Diese treten aber offenbar bei vernünftig konstruierten CD-Playern nicht auf, also stellt sich die Frage nach dem Sinn solcher Maßnahmen.

 

Zumal die Werbung von ganz anderen Phänomenen berichtet: Der CD-PLayer soll "hochauflösender", "Tonal richtiger" etc. spielen. Solche Dinge sind unmöglich durch Fehler auf der digitalen Ebene zu verändern, deshalb darf man mit Fug und Recht am Sinn dieser Maßnahmen zweifeln.

 

Ich möchte ferner hinzufügen, daß bisher weder technische Daten, Meßergebnisse, Auswertungen von seriösen Hörtests noch überhaupt Hörberichte von Leuten vorliegen, die nicht bereits begeisterte Käufer dieser teuren Tricks sind.

 

Auf gut Deutsch: Ich bin der Meinung, diese genannten Maßnahmen bringen NICHTS. Hörbare Unterschiede von CD-Playern qualitativ (d.h. in besser oder schlechter) einzuteilen, ist sowieso schwierig bis unmöglich...

 

Der dämliche Hinweis von unserem Rauschmeister auf irgendwelches "Fertigmachen" war unnötig wie immer...

 

mfG

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Michael,

 

vielleicht ist Dir schonmal aufgefallen, auf WELCHE Postings ich etwas polemisch reagiere: Wenn hier nämlich jemand reinplatzt und schreit "Kauft die heiße Luft in Dosen bei Firma Voodoo-X für 1000 DM, bei mir klingts seitdem luftiger und high-Endiger und spritziger denn je, es lohnt sich, also kauft kauft kauft kauft!". ;-)

 

Wenn hier einer FRAGT, wird er selbstverständlich nicht zerrissen oder doof angemacht. Ich denke, ich habe trotzdem deutliche Worte zum Thema gefunden. Das hat nichts mit Zusammenreißen zu tun.

 

mfG

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Nobby,

 

unter Namensbrüdern gibts natürlich eine besonders ehrliche Antwort.

 

Also ich besitze einen 4 Jahre alten Einstein CD-Player. Den gleichen Player hatte ich in der modifizierten Version mit L-Clock (und blauer Leuchtdiode zum Bestrahlen der CD) für 4 Tage zum Vergleich.

 

Und obwohl ich kein Voodoo-Jünger bin, letzterer klingt eindeutig anders. Aus meiner Sicht besser.

 

Probiers halt einfach aus !

 

Gruss - Norbert -

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hi malte!

 

>>Jitter erzeugt, wenn überhaupt, fehlerhafte Bits im Datenstrom. <<

 

nun, wenn dies aber z.B. zwischen einem laufwerk und externen wandler geschieht, so passiert das ja NACH der fehlerkorrektur. und wenn dann einzelne bits im datenstrom "kippen" oder leicht neben dem takt spielen, so äußert sich das keineswegs in knachsern. es wird lediglich das signal verfälscht.

 

die knackser kommen ja von lesefehlern, welche die fehlerkorrektur nicht mehr ausbügeln kann!

 

holli.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Nobbi,

 

Du siehst, die Sache mit der L-Clock ist umstritten, etwaige Klangverbesserungen sind zumindest zweifelhaft. Allerdings sollte man bei Maltes Stellungnahmen (so sehr sein Feldzug gegen überteuerten Voodoo-Kram berechtigt ist) bedenken, daß er selber z.B. keine Unterschiede (jedenfalls im Sinne von besser/schlechter) bei CD-Spielern und Verstärkern hört (und daher, durchaus folgerichtig, bei Anderen dann Einbildung bzw. Suggestion vermutet). (Nix für ungut, Malte!)

 

Letztlich kommt man hier um eigene Hörtests wohl nicht herum, und schließlich muß man ja auch selbst und für sich entscheiden, ob einem die etwaige Klangverbesserung das Geld wert ist. Soweit möglich, sollte man natürlich möglichst objektiv (ohne Wunschdenken/Erwartungshaltung) an die Sache herangehen.

 

Gruß, gh

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Holli,

 

Wenn ich das richtig sehe, findet in jedem Teil ja auch wieder eine Neutaktung statt - ob ein Bit etwas zu spät kommt oder nicht, interessiert also solange nicht, bis es fehlinterpretiert wird - und das bedeutet für mich 0 statt 1 oder 1 statt 0.

 

Da aber dieser Fehler statistisch verteilt auf alle 16 Bit vorkommt, müßte spätestens beim höchstwertigen Bit, wenn ne 1 statt ner 0 kommt, ein gewaltiges Knacken Dir die Membran aus dem Lautsprecher ruppen - was aber offensichtlich bei handelsüblichen CD-Playern nicht der Fall ist!

 

Ich sehe keine adnere Möglichkeit, wie das Signal verfälscht werden sollte...

 

mfG

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Günter,

 

Ich habe nie behauptet, daß ich keine Unterschiede zwischen CD-Playern und Verstärkern höre (s. Hannileins Umfrage): Der eine oder andere CD-Player hat leichte Frequenzgangfehler, mancher mag auch zerren oder rauschen, ein Verstärker hat ein sehr komplexes Klirrsprektrum, was, wenn es zu stark ist, sehr wohl hören kann.

 

Ich behaupte lediglich, die Unterschiede sind alle sehr klein und nicht mit dem Gehör qualitativ einzuordnen - wenn der eine CD-Player einen Hauch mehr Höhen bringt als der andere, wie will ich da beurteilen, ob der eine 1 dB zuviel oder der andere 1 dB zu wenig liefert????

 

Was ich auch bestreite, sind die Behauptungen, der eine würde "räumlicher, hochaufgelöster, spritziger, schneller, dynamischer etc." spielen, denn das ist definitiv nicht so. Ich schließe nicht aus, daß Leute eine leichte Höhenanhebung als "dynamischer, spritziger" empfinden, aber es bleibt trotzdem eine stinknormale Höhenanhebung. Insofern ist von diesen Berichten nicht alles Einbildung, wohl aber Fehlinterpretation. Und eine Rechtfertigung für einen CD-Player über 1000 DM auszugeben, habe ich bisher auch noch nicht nur im Anfluge gelesen.

 

mfG

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Norbert,

 

"und blauer Leuchtdiode zum Bestrahlen der CD"

 

Erklär mal bitte, was das bringen soll? Ein Solarium für die CDs, damit sie dunkler klingen? ;-)

 

"Und obwohl ich kein Voodoo-Jünger bin, letzterer klingt eindeutig anders"

 

Das bestreitet ja niemand: Ein kleiner Kondensator in den Signalweg, ein bißchen an der Filterabstimmung rumgedreht oder einfach den Pegel etwas angehoben, schon klingts anders. Aber ob es besser klingt oder nicht, kann nur die Messung ans Tageslicht bringen.

 

mfG

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hi malte,

 

also erstens findet ja nicht überall eine neutaktung statt, die hersteller sparen schließlich wo es geht. im übrigen: ist es nicht genau das, was so ein l-clock macht? neutakten?

 

und selbst wenn das MSB nur eines wortes tatsächlich gekippt wäre, dann hätte dein knackser eine frequenz von 22,05 kHz. wie soll das die membran aus dem lautsprecher ruppen?

 

holli.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Nobby,

 

über direkte Auswirkungen der L-Clock und des ZAP-Filters als alleinige Tuningmaßnahme kann ich nicht berichten. Jedoch besitze ich seit kurzem den ZAP CD-Player, der die L-Clock als Bauteil integriert hat. Nach Rücksprache mit dem Münchener Lokalmatador im CD-Playertuning Gerald Gessner bot sich ein Umrüsten meines alten CD-Players auf die L-Clock bei mir nicht an. (Grund: Bei einer Röhrenausgansgstufe im CD-Player, wie bei mir, bringt die L-Clock keine Klangverbesserung.)

Der ZAP CD-Player besitzt die große L-Clock als Quarz zur Jitterminimierung. Welchen Anteil die L-Clock am fulminanten Klang hat, kann ich nicht abschätzen, da im ZAP Player diverse Maßnahmen zur Klangoptimierung durchgeführt wurden. Der ZAP-Player zeichnet sich u.a. durch Verbesserungen bei der Räumlichkeit aus , sprich Lokalisierung der Phantomschallquellen im Raum, ohne dies mit Analytik in den Höhen erkaufen zu müssen. Das Klangbild tendiert in Richtung analog, wahrscheinlich ein Ergebnis der Wandler (24 Bit/96 kHz) und der diskret aufgebauten Ausgangsstufe. Also ich bin Tag für Tag immer mehr von der neuen Kiste angetan, sodaß ich meinen bisherigen, bestimmt nicht schlechten CD-Player auf den Gebrauchtmarkt stellen werde.

 

Nähere Infos zum ZAP-CD-Player auf der LC-Audio-Homepage http://www.lcaudio.com/cdafs.htm

 

Über Christian Feickert kann man sich testhalber den ZAP Player in die eigene Kette holen. Ausgiebiges Vergleichen im Hörtest zuhause in der eigene Kette ist sowieso besser als Prosa.

 

So long

 

Rüdiger

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Malte,

 

>Ich habe nie behauptet, daß ich keine Unterschiede zwischen CD-Playern und Verstärkern

 

Hab ich jetzt anders in Erinnerung, besonders wenn ich an Deine Einstufung in der Relevanz von Hifi-Bausteinen denke. Da lag ein CD Player bei Dir ganz weit unten.

 

Egal, ich verweise aber auf das Audiomarkt Forum (Link erspare ich mir), wo neulich ein mutmaßlicher Entwickler von CD Playern etwas gegenteiliges behauptete. Und dieser Mann klang nicht unseriös.

 

Zum anderen würde mich interssieren, ob Du der Meinung bist, daß eine über einen DVD Player abgespielte CD anders klingt als über einen CD Player?

 

Bitte antworte doch freundlicherweise.

 

mfg miwin

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Holli,

 

Da der Knacks perkussiver Natur sind, d.h. aus einer nichtperiodischen Schwingung besteht, ist die Frequenz unerheblich, da Trägheit des restlichen Systems ihn nicht korrekt wiedergeben können, d.h. sie geben ihn im hörbaren Bereich wieder (Das mit der Membran war bildlich gemeint ;-).

 

Auf die Rechnung mit den Bits kam ich deshalb, weil mir genau dieses Phänomen, nämlich das zufällige Ändern eines Bits, bestens vom Brennen bekannt ist. Wenn das auslesende CD-Rom-Laufwerk Ärger macht, wird auch 1 Bit falsch ausgelesen, und oh Wunder, genau der erwartete Effekt stellt sich ein: Es knackst, mal lauter, mal leiser (je nachdem, wie hoch die Bit-Wertigkeit gerade war). Denn nach der Fehlerkorrektur können eigentlich nur noch solche Fehler mit Folgen für den Klang auftreten, oder wie sonst? Vielleicht können wir uns ja wenigstens darauf einigen, daß Phänomene wie "mehr Räumlichkeit", "mehr Tiefbaß" und "mehr Dynamik" durch Einsatz eines Jitter-Killers absolut der Phantasie entspringen müssen, da UNMÖGLICH!

 

Meines Wissens nach sorgt der L-Clock bei der Entstehung des Datenstromes für eine Taktung mit geringer Toleranz und nicht für eine Neutaktung.

 

mfG

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael,

 

ne Rosa Lampe für die Gays und eine Grüne für unseren Umweltminister? Wird der Klang bei ner roten Lampe wärmer, bei ner grünen Blumiger? und bei ner blauen benebelter und einer rosa.....????

 

Fragen über Fragen...

 

mfG ;-)

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Miwi,

 

Ich habe in der Tat gesagt, die Unterschiede zwischen CD-Playern sind klein, teilweise sogar unhörbar, aber in der Summe absolut irrelevant (Phonosophie mal ausgenommen). Wenn Du Dir anschaust, was Lautsprecher und Abhörraum an Klangverfälschung erbringen, würdest Du mir zustimmen, daß der CD-Player fast nichts ausmacht.

 

Ob eine CD über einen CD-Player oder DVD-Player abgespielt wird, ist zunächst mal völlig egal. Das IMHO wirklich einzige, was einen unterschiedlichen Klang ausmacht, ist die Wandlerabstimmung und die Analog-Elektronik. Da kommt es nun wieder auf das Gerät an, prinzipielle Urteile ("DVD klingt nicht") sind jedenfalls völliger Unsinn. Ich kenne nur weniger DVD-Player, aber sie spielen CDs auch mit der gleichen Qualität ab wie mir bekannte CD-Player.

 

Wer mal ehrlich zu sich selbst ist, sollte mal einen Blindtest verschiedener CD-Player gegeneinander machen - bis auf wenige Ausnahmen wird man (PEgelgleichheit vorausgesetzt) verdammte Schwierigkeiten haben, Unterschiede zu hören.

 

mfG

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Malte!

 

>Da der Knacks perkussiver Natur sind,

>d.h. aus einer nichtperiodischen Schwingung

>besteht, ist die Frequenz unerheblich,

>da Trägheit des restlichen Systems

>ihn nicht korrekt wiedergeben können,

>d.h. sie geben ihn im

>hörbaren Bereich wieder (Das mit

>der Membran war bildlich gemeint

>;-).

 

Nun hast du aber

-digitalfilter

-analoge ausgangsfilter

-und zudem noch diverse Filter im lautsprecher

und selbst wenn ein einzelnes springendes bit als singuläres schallereignis wahrnehmbar WÄRE, so findet es in der regel doch in einem signalkontext (d.h. musik) statt, in dem solche ereignisse ständig vorkommen und unser springbit würde dadurch einfach überdeckt.

 

>

>Auf die Rechnung mit den Bits

>kam ich deshalb, weil mir

>genau dieses Phänomen, nämlich das

>zufällige Ändern eines Bits, bestens

>vom Brennen bekannt ist. Wenn

>das auslesende CD-Rom-Laufwerk Ärger macht,

>wird auch 1 Bit falsch

>ausgelesen, und oh Wunder, genau

>der erwartete Effekt stellt sich

>ein: Es knackst, mal lauter,

>mal leiser (je nachdem, wie

>hoch die Bit-Wertigkeit gerade war).

 

das ist doch was anderes. hier handelt es sich um LESEFEHLER des laufwerks, die die fehlerkorrektur nicht mehr glattbügenn kann. und da ist der lücke entweder zu groß (sekundenbereich?) oder der laser verliert die spur. und zu diesem zeitpunkt hatte das signal noch gar nicht die möglichkeit zu jittern.

 

 

>Denn nach der Fehlerkorrektur können

>eigentlich nur noch solche Fehler

>mit Folgen für den Klang

>auftreten, oder wie sonst?

 

eben nicht. NACH der fehlerkorrektur verfälschen die bitfehler einfach das signal. wahrnehmbar oder nicht.

 

>Vielleicht

>können wir uns ja wenigstens

>darauf einigen, daß Phänomene wie

>"mehr Räumlichkeit", "mehr Tiefbaß" und

>"mehr Dynamik" durch Einsatz eines

>Jitter-Killers absolut der Phantasie entspringen

>müssen, da UNMÖGLICH!

 

wenn die fehler nach der fehlerkorrektur sich häufen, je nach qualität des wandlers, könnte theoretisch das signal soweit verfälscht werden, dass besagte effekte auftreten. warum denn nicht?

 

Holli.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Malte,

 

>Wenn Du Dir anschaust, was Lautsprecher und Abhörraum an Klangverfälschung erbringen, würdest Du mir zustimmen, daß der CD-Player fast nichts ausmacht.

 

Ich würde Dir zustimmen, daß Cd Player im Verlgeich zu LS Unterschieden weniger ausmachen. Die Raumakkustik hängt allerdings, zumindest teilweise, mit den benutzen LS an. Aber dieser Vergleich hinkt ein wenig, denn damit vergleicht man ja die berühmten Äpfel und Birnen, gell ?

 

>Ich kenne nur weniger DVD-Player, aber sie spielen CDs auch mit der gleichen Qualität ab wie mir bekannte CD-Player

 

Klare Aussage. Werd ich mir merken. Da kommen wir hier im Forum bestimmt später noch einmal darauf zurück.

 

>Wer mal ehrlich zu sich selbst ist, sollte mal einen Blindtest verschiedener CD-Player gegeneinander machen - bis auf wenige Ausnahmen wird man (PEgelgleichheit vorausgesetzt) verdammte Schwierigkeiten haben, Unterschiede zu hören.

 

Falsch. Beim mp3 Test von Rainer habe ich genau das gemacht und dabei auch pegelkorrigiert (mit Meßgerät, nicht mit Gehör) DVD Player und CD abgehört.

 

Ergebnis:

1. beide Geräte über den jeweils playereigenen Wandler abgehört mehr als klare Unterschiede zwischen Sony DVD und T+A CD Player. DVD Player keine Chance

 

2. beide Player über externen Wandler des VV: Unterschiede werden kleiner, aber nach wie vor T+A deutlich mehr Bass und klarere Höhen.

 

Anmerkung: kein Doppel-/ Blindtest, keine andere Person, keine Statistik, damit wissenschaftlich nicht verwertbar. Aber: Unterschiede zwischen den verschiedenen mp3 Tracks kaum bis gar nicht zu hören, Unterschiede zwischen den Geräten aber deutlich.

 

mfg miwin

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Holli,

 

>>> und selbst wenn ein einzelnes springendes bit als singuläres schallereignis wahrnehmbar WÄRE, so findet es in der regel doch in einem signalkontext (d.h. musik) statt, in dem solche ereignisse ständig vorkommen und unser springbit würde dadurch einfach überdeckt. <<<

 

Wenn die Musik einen konstanten Pegel über -6dB hat (Pop, Rock, etc.), ist auch davon auszugehen, daß Du ein "Springbit" nicht hörst, da es maskiert wird! In der Tat habe ich das Problem hauptsächlich bei Klassikaufnahmen, deren Durchschnittspegel irgendwo bei -30 dB rumkrebst.

 

>>> hier handelt es sich um LESEFEHLER des laufwerks, die die fehlerkorrektur nicht mehr glattbügenn kann. und da ist der lücke entweder zu groß (sekundenbereich?) oder der laser verliert die spur. und zu diesem zeitpunkt hatte das signal noch gar nicht die möglichkeit zu jittern. <<<

 

Also, es ist kein Jitter (auch wenn es die Brennprogramme fälschlicherweise so nennen), aber das Ergebnis ist das Gleiche! Diese Springbits entstehen nur bei abgeschalteter Fehlerkorrektur (Also vergleichbar theoretischen Jitterfehlern, die NACH der Fehlerkorrektur entstehen)! Der Fehler ist tatsächlich nur ein Sample lang, ich kann Dir mal eine derart "verseuchte" CD zukommen lassen.

 

>>> eben nicht. NACH der fehlerkorrektur verfälschen die bitfehler einfach das signal. wahrnehmbar oder nicht. <<<

 

Ja, aber WIE verfälschen sie es, wie sieht es vorher und hinterher aus? Gibt es plötzlich weniger Tiefbaß, Räumlichkeit und Dynamik? Wohl kaum, denn wir können wohl davon ausgehen, daß nur wenige Bits verfälscht werden, was sich genauso äußert wie mein CD-Rom-Problem.

 

>>> wenn die fehler nach der fehlerkorrektur sich häufen, je nach qualität des wandlers, könnte theoretisch das signal soweit verfälscht werden, dass besagte effekte auftreten. warum denn nicht? <<<

 

Weniger Tiefbaß bedeutet, daß ALLEN Samples einer CD periodisch der Wert erhöht oder verringert werden müßte - wohlgemerkt ohne am restlichen Wert etwas zu ändern! Das ist wohl unmöglich! Genauso "Räumlichkeit", daß würde das Hinzufügen von verzögerten Schwingungen voraussetzen, wie soll das geschehen? Oder Dynamik? ALLE Samples werden lauter oder leiser?

 

Neenee, sowas ist schlicht unmöglich, und außerdem wäre es extrem leicht zu MESSEN, was aber offensichtlich noch niemand getan hat.

 

Ich behaupte nach wie vor, durch Datenfehler entstandene Klangunterschiede spielen sich im oberen Frequenzbereich ab und/oder sind plötzlicher Natur, auf gut Deutsch, deutlich hörbare Störgeräusche. Alles andere ist an den Haaren herbeigezogen.

 

mfG

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Miwin,

 

>>> Ich würde Dir zustimmen, daß Cd Player im Verlgeich zu LS Unterschieden weniger ausmachen. Die Raumakkustik hängt allerdings, zumindest teilweise, mit den benutzen LS an. Aber dieser Vergleich hinkt ein wenig, denn damit vergleicht man ja die berühmten Äpfel und Birnen, gell ? <<<

 

Das sind keine Äpfel und Birnen. Es sind doch die High-Ender, die immer das Gleichnis von der Anlage als Kette bringen. Dann sollte man auch mal konsequent zuendedenken, welches Kettenglied denn hier schwach ist und welches nicht.

 

>>> beide Geräte über den jeweils playereigenen Wandler abgehört mehr als klare Unterschiede zwischen Sony DVD und T+A CD Player. DVD Player keine Chance <<<

 

Du hast also 2 Geräte nicht-blind getestet und willst Aussagen für hunderte von anderen machen? Sorry, aber das ist an den Haaren herbeigezogen.

 

>>> beide Player über externen Wandler des VV: Unterschiede werden kleiner, aber nach wie vor T+A deutlich mehr Bass und klarere Höhen. <<<

 

"Deutlich mehr Baß" sollte sich bereits mit einfachsten Mitteln (CD mit Rauschen, Spektrumanalyzer) messen lassen, da bin ich mal gespannt.

 

>>> kein Doppel-/ Blindtest, keine andere Person, keine Statistik, damit wissenschaftlich nicht verwertbar. Aber: Unterschiede zwischen den verschiedenen mp3 Tracks kaum bis gar nicht zu hören, Unterschiede zwischen den Geräten aber deutlich. <<<

 

Das ist aber seltsam. Denn bei mir waren die Unterschiede zwischen den MP3s deutlich zu hören (zumindest die mit 128 und 192 kBit/s gegenüber 256/CD). Wenn ich High-Ender wäre, würde ich jetzt erstmal darüber herziehen, daß Deine Anlage und Deine Ohren nicht geeignet sind, Unterschiede zu hören... ;-)

 

Und, wie gesagt, ich schließe nicht aus, daß der eine oder adnere CD-Player in der Wandlerabstimmung ein wenig unlinear ist, damit er sich von anderen abhebt - das Du dieses Phänomen raushören kannst, hat nichts mit qualitativen Unterschieden zu tun und kann mit jedem billigen Equalizer simuliert werden.

 

mfG

 

Malte

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Malte,

 

>Du hast also 2 Geräte nicht-blind getestet und willst Aussagen für hunderte von anderen machen?

 

Nö, erstens mache ich diese Aussage nicht, zweitens machen diese Aussage bereits hunderte andere DVD Player Besitzer. Außerdem ist Deine Aussage, daß alle Player gleich sind, ebenso gut oder schlecht statistisch abgesichert wie meine Aussage.

 

Aber bitte, gib mir doch eine Meßmethode an, wie ich den Klangunterschied messen kann, wenn ich eine CD auf DVD oder CDP abpsiele (bitte keine Meßtöne oder irgendein Rauschen, nur realitätsnahe komplexe Signale wie Musik o.ä.!), vielleicht komme ich dann mal in einer ruhigen Minute dazu.

 

Relevant wäre hier insbesonders eine Meßapparatur, die anstatt meiner Person exakt auf meinen Hörplatz stehend die Unterschiede feststellen kann. Damit kann dann die ganze von Dir benannte Kette incl. Raum gemessen werden.

 

Alternativ würde ich noch mit Abstrichen die vereinfachte Messung / Interpretation eines komplexen Signales direkt "nach" den LS akzeptieren, da so weithgehend der Raumeinfluss ausgeschlossen wird und nur die direkte Qualität der Kette gemessen wird.

 

>Wenn ich High-Ender wäre, würde ich jetzt erstmal darüber herziehen, daß Deine Anlage und Deine Ohren nicht geeignet sind, Unterschiede zu hören

 

Bloß gut, daß Du es nicht tust...http://www.audiomap.com/forum/images/wink.gif

 

mfg miwin

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...