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xajas

Digitalle Processoren für Raumkompensation

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Hallo,

 

auf Grund eigenerfahrung behaupte ich, daß selbst die Besten Frequenzgänge der edlen Komponenten, insbesondere der Lautsprecher, zählen nichts mehr, nachdem sie in einem spezifischen Raum (Abmessungen, Dämpfung usw.) aufgestellt wurden.

Auf grund der Ungünstgen Abmessungen meines Musikzimmers ergeben sich drei besonders stark ausgepregten Bass-Moden (nennen wir es beim Namen - Dröhnen), die sich nicht mit passiven Mitteln (Aufstellung, bassfallen, verstopftes Bassreflex-rohr u.ä.)bekämpfen lassen.

Hat jemand Erfahrung mit digitalen, parametrischen prozessoren gemacht? Neulich wurde ich auf ein "Feedback Destroyer" aus dem Profibereich aufmerksam gemacht. Laß Euch von dem Namen nicht verwirren - es ist ein reinrassiges 24Bit digitales, parametrisches Filter mit 24 (!) freidefinierbaren Frequenzen und Filterungsgüten und das ganze für DM 344 - siehe: http://www.behringer.de/ger/products/digit...rs/dsp1100p.htm .

Ähnlichen Versuch hat schon vor einigen Jahren Audio Physics gemacht (damals kostete das auf eine bestimmte Box abgestimmtes "Wunderkäschen" um die DM 1200 und bei weitem nicht so flexibel .

Seit einigen Monaten versucht auch T+A mit einer Vorstuffe den Weg zu gehen. Was meint Ihr dazu?

 

Gruß,

 

xajas

 

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sonst hätte ich schon längst das gerät gekauft.

da gibs kein grund mehr son ding nicht zu besorgen....bei DEM PREIS!

mfg ralf, der erstmal das handbuch liest

 

 

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Was ich noch nicht verstanden habe ist, wie solches funktionieren soll.

 

Ich habe Raummoden : Pegelabsenkung hilft wahrscheinlich. Dämpfung hilft ganz bestimmt.

 

Dann kommen Reflexionen : wie bitte kann ich die durch equalizen vermeiden ? Kann ich den Teppich durch equalizen ersetzen ?

 

Dann kommt die Nachhallzeit : wie bitte kann ich die durch equalizen verändern ?

 

 

Raumakustik wird durch den Raum bestimmt (Abmessungen, Materialien). Klar kann ich am Frequenzgang des LS drehen, aber einen glatten Frequenzgang sollte man bitte in Ruhe lassen und nicht krumm equalizen, denn auch der Direktschall leidet darunter.

 

Alles Humbug mit dertariger Raumkorrektur ?

 

 

Klaus

 

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Hi,

 

ein Bekannter hat mir dieses Teil auch empfohlen, nachdem alle anderen Methoden der Verbiegerei am Hörplatz!!, nicht vor der Box, nichts mehr brachten. Der Summenfrequenzgang der Anlage war dann gemessen super!

Zum Preis kommt aber noch das Meßmikro dazu!

 

MfG

Peter

 

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Hi Ralle,

 

die Firma Behringer hat an Dich gedacht, und sogar das komplette Handbuch auf der Web-Seite zum Download abgelegt :-)

 

Gruß,

 

xajas

 

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Hi Klaus,

 

hier würde ich einen kontruktiven (sprich funktionierenden) Vorschlag erwarten, wie mann schmallbandig eine Dämpfung für drei dedizierte frequenzen zwischen 30Hz und 70Hz. Realisieren soll. (Helmholzresonatoren uä. bereits ausprobiert..)

 

Gruß,

 

xajas

 

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Hallo Klaus,

deinen Worten kann ich nur zustimmen.

Für eine Raumkorrektor ist son Ding mit vorsicht zu geniesen.

Ich möchte mit diesen EQ allerdings meinen

verfärbenden Breitbandlautsprecher

manieren beibringen. Das tue ich zur Zeit mit

einen analogen 15-Band-EQ, recht erfolgreich...

aber es rauscht bzw dynamikbereich ist eingeschränkt, obwohl meine Korrekturen

max 6dB stark ausfallen.

 

Von diesen digitalen EQ erhoff ich mir

präzisere Bekämpfung der drei Membranresonanzen

meines FE208s, bei geringeren Rauschen.

uuund min. 8 Wochen einstellarbeiten..:-)

für meinen analogen EQ hatte ich 4 Wochen

gebraucht...

 

mfg ralf

 

 

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Hi Peter,

 

"Der Summenfrequenzgang der Anlage war dann gemessen super!"

 

Gelinde gesagt, der Summenfrequenzgang sagt einen Scheißdreck (sorry...). Das Ohr kann über weite Bereiche zwischen Diffus- und Direktschall unterscheiden, es macht somit einen gigantischen Unterschied, ob Direkt- oder Diffusfeldfrequenzgang linear sind oder nicht und wie beide zueinander stehen.

 

Gegen verfärbende LS mögen diese Teile helfen, und auch Dröhnprobleme kann man zumindest abmildern, aber mit wirklicher Raumkorrektur und vernünftiger Wiedergabe hat das nichts zu tun!

 

Gruß,

 

Malte

 

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Hi Ralf,

 

Wo ist der Unterschied zwischen meiner "Bekämpfung drei dedizierter Raumresonanzen" und Deiner "präzisern Bekämpfung der drei Membranresonanzen" ?

 

Wie willst Du bei dem analogen 15-Band-EQ die notwendige Filterbreite beiflussen?

 

Gruß,

 

xajas

 

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raumreso's werden vom raum gemacht

membranreso's von den ls-chassis

 

wobei das öhrli den unterschied diffusschall

direktschall beim raum bemerkt...beim breitbänder

nicht, sagen wir mal: weniger bemerkt.

 

beim analogen EQ läßt sich die filterbreite

etwas variieren, indem man die benachbarten

regler gegensteuern läßt. auf die art kriescht man die chose etwas schmalbandiger.

zB. willste 2,6 kHz schmalbandig um 3dB senken,

geht das ungefähr so:

2,5K auf -6dB stellen

1,6K auf +4dB

4K auf +3dB

dadurch entstehen fehler im weiteren abstand zum

2,6kHz, also weiter korrigiert:

1k auf -1dB

6,3K auf -2dB

 

das sind nur ungefähre angaben, da ich beim einstellen den f-gang pausenlos nachmesse und die

regler solange justiere bis die gewünschte übertragungsfunktion möglichst gut angenähert ist.

 

auf was die regler dann tatsächlich stehen, ist mir gelinde gesagt, ziemlich egal....

der erzielte f-gang ist das ausschlaggebene.

vielleicht kann man so erahnen weshalb ich

einen ganzen monat zugebracht habe, die

geschichte einzupegeln, da 2 weitere reso's nerven

und desweiteren eine breitbandigere korrektur

hinzukommt. diese einstellungen beinflussen sich sehr weitgehend, denn die nächste reso wartet schon bei 3,9kHz....bis das funzt hats jede menge närve gekostet...

mfg ralf

 

 

 

 

 

 

 

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Hi,

 

Du wolltes ja nur 2,6k korrigieren und dabei

1K, 1,6K 2,5K 4K 6,3K verbogen. Heisst es nicht auf Deutsch verschlimbessern?

 

Es freut micht trotz dem, daß sich andere freaks die Zeit nehmen und monatelag die EQ-Regler hin und her schieben. Warum soll es Euch besser gehen als mir - ich habe meine Boxen auch wochenlang hin und her geschoben, nur um am Ende darauf zu kommen, daß die Raumsimullation/Dienstleistung von Huenecke innerhalb von Sekunden auf die gleiche scheinbar "absurde" position der Boxen gekommen ist wie ich :-)

 

Frohes Schieben und Gruß,

 

xajas

Gruß,

 

xajas

 

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Hallo Xajas,

>Du wolltes ja nur 2,6k korrigieren und dabei

>1K, 1,6K 2,5K 4K 6,3K verbogen. Heisst es nicht >auf Deutsch verschlimbessern?

 

irgendwie haste das nich kapiert...

diese wurschtelei hat ja die wirkung

eine schmalbandige entzerrung zu machen UND dabei

den 'rest' in ruhe zu lassen....

 

aber ich merke schon öfter:

so sind ganz schnell die verständnis-grenzen von

postings erreicht, ohne gleich ein ganzes buch zu schreiben sind selbst simple EQ-schieberein

unverständlich...

das was ich da oben beschrieben habe ist

eigentlich recht EINFACH!

 

MfG ralf

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Ralf!

 

Auf dem ersten Blick scheint mir Deine Lösung auch nicht 100%ig effizient.

Auch ich gehe hier davon aus das Du im Resultat etwas verwellst

, auch wenn Dein Resultat natürlich schmalbandiger wird.

Das Du in Deinem Beispiel den Frequenzband zB bis 6,3KHz verbeulst (oberhalb der 6,3KHz wirst Du dann etwa eine Absenkung von 1dB haben müssen, wenn ich das richtig sehe), was ebenso für Deine untere Frequenz zutrifft.

 

Ein Para-EQ wäre hier sicherlich die beste Lösung für Dich.

Insbesondere, wenn Du noch andere Fehler in dem Bereich korrigieren

möchtest ist Deine Methode obertödlich und sicherlich nicht mehr effizient.

 

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hey Ralf

 

Japp, sowas ist wirklich recht schwer über wenig Text verständlich zu machen.

Ein hübsches Bild würde hier vielleicht helfen!

Ich selbst habe mir auch versucht Deine Einstellung im Geiste zu malen um das mal zu überfliegen.

Da ich GrafikEQs nicht sonderlich mag habe ich mit der Effizienz

solcher Kompensationen noch nicht ausreichend auseinander gesetzt.

Üblicherweise richtet sich die Realität nicht nach der Frage ob ich

gerade bei 2,5KHz nun entweder 3, 6 oder 12dB absenken will :D

Wenn man sehr schmalbandig einen Peak bei 3KHz absenken

will scheint mir das eine echt unerfreuliche Sache zu sein.

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo Michael,

 

ist eigentlich logisch, daß er mit so einem EQ, wenn er höhere Flankensteilheiten will, einen welligen Frequenzgang kriegt. Das bringt die Filtertheorie schon so mit sich.

 

Gruß

 

Marco

 

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Hi Michael,

drei hübsche bilder würden alles aufklären...

nur ich hab da ein problem: mein meßwerkzeug ist zur zeit 'out of order' und wirds wahrscheins auch längere zeit so bleiben.

wär nähmlich schnell eingescannt..usw..

 

aber ansonsten ises eine riesenpidelei

einen 2/3Okt-EQ die gewünschte Ü-funktion einzutrichtern. restfehler bleiben auf jeden fall stehen. mit einer reso gehts ja noch geradeso...

 

da muß ich halt kompromisse machen,

daher kommt auch mein wunsch mit

behringer was zu versuchen.

mal sehn wie das klappt...den analog-entzerrer

kann ich immer noch kontruieren...

mfg ralf

 

 

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Hey Ralf :D

 

Heute sieht Dein Beitrag aber sehr gehetzt aus *g*

Du mußt Dich mal entspannen - heute ist ja Sonntach :D

 

Das Dein Meßequipment kaputt ist tut mit leid!

SO unheimlich wichtig ist mir das auch nicht,

wenn ich Dich richtig verstanden habe bleiben also leichte Welligkeiten?

 

Wie stehst Du denn nun zu besagten vollparametrischen Equalizern?

Ich bin immer wieder erstaunt, daß die meisten GrafikEQs mehr mögen.

Irgendwie scheint das daher zu kommen, weil man die häufiger sieht

und vielleicht, weil es einfacher erscheint die Frequenzgangkurve "zu sehen".

Mir waren GrafikEQs schon immer zu unflexibel und es geht mir eigentlich gegen den Strich 10 Bänder zu bemühen um

zB eine weiche Anhebung ab einer bestimmten Frequenz bis

zum Ende des Hörbereichs zu machen....ein Cowshelf bzw Hochpaß/Tiefpass finde ich da netter.

Wirklich grinsen muß ich immer wenn ich die Lieblingsstellung der GrafikEQs sehe: Die "Wanne", also weich die Bässe und Höhen rein.

Hier sind dann nur in der Mitte ein paar Filterbänder auf Null *grins*.

Mit einem ParaEQ kann man das mit 2 Bändern machen,

wenn man unbedingt (und das kann Nachteile bringen) anheben will.

Man könnte aber auch mit breitem Q-Faktor einfach die mittleren Frequenzen mit EINEM Band absenken.

 

Um wirklich Peaks (nehmen wir mal Brummen) zu entfernen

ist ein GrafikEQ mE wirklich schlecht, selbst 12dB/Oct

macht noch mehr als genug Nebeneffekte im benachbarten Frequenzbereich.

Wenn Störfrequenzen zwischen 2 Bändern liegen kommt wirklich Frust auf.

Um zB eine Störung mit dem ParaEQ zu beseitigen gibt es eine

wirklich schnelle und effiziente Methode:

Man dreht mal 6 dB rein und sweept die Frequenz durch

bis die Störung am lautesten ist (dauert ca 3 Sekunden).

Nun dreht man Anschlag raus (18dB oder wasimmer der EQ kann)

und macht den Q-Faktor so eng das die Störung gerade

wieder zu hören ist und dreht dann wieder ein wenig zurück.

Wenn das noch nicht reicht schichtet man noch einen ParaEQ mit

identischen oder optimierten Einstellungen darüber und fertich ists!

Alles in allem habe ich wieder viel zu viel geschrieben :D

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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richtig erkannt!

war (bin jetzt auch) gleichzeitig mit einen chat

beschäftigt(onkel frihu)....

 

es bleibt bei leichten welligkeiten....

uninteressant wenn man vergleicht mit den BB.

 

mein meßsystem wird erweitert und umgebaut...

lief 7 jahre lang fast einwandfrei....:-)

 

vollparametrische EQ...gerne...könnt ich auch

selbst aufbauen...ist mir zuviel arbeit.

die badewanne kann ich auch nachvollziehen.

interessant wirds wenn kunde behauptet

der beste klang gibs natürlich nur wenn

alle regler nach oben geschoben sind...

tatsächlich 'live' erlebt!

 

sei es reso's oder brummstörungen..

parametrische sind da besser....

schon rein theoretisch..denn praktisch kann

ich noch nicht mitreden...

ich habe noch kein para. EQ....

 

mfg ralf

 

 

 

 

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Hi Tranci,

 

warum die Leute keine vollparametrischen EQ (nein, nein, nicht diese ominöse emotionelle Intelligenz :-)) mögen, verstehe ich eigentlich auch nicht so ganz. Ein weiterer Nachteil von analogen graphischen EQ liegt m.E. in den meist nicht unbeträchtlichen Phasendrehern, die solche Teile machen, insbesondere dann, wenn man viele Bänder korrigiert. Insofern finde ich die Anwendung, wie sie Ralr beschreibt, eher für einen parametrischen EQ geeignet...

Naja, vor etlichen Jahren ist Rocktron mit einer programmierbaren Gitarrenvorstufe mit parametrischer Klangregelung grandios gescheitert - wat de Buur nit kennt... Ich habe noch so ein Schnucki im Rack stehen, was insbesondere für nuancenreiche Bratsounds sehr gut brauchbar ist (hat neben einem frequenzgangabhängigen Noise Gate noch einen variablen Verstärkungsfaktor je nach Eingangssignal, um trotz starker Verzerrung einen Ton ausklingen lassen zu können, ohne dass er im Rauschen untergeht) Tja, die Bassisten sind da schon wesentlich fortschrittlicher...

Beste Grüsse

 

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Insofern finde ich die Anwendung, wie sie Ralr beschreibt, eher für einen

parametrischen EQ geeignet...

 

 

*grins* wem sagt du das.

dank internet und einer lohnerhöhung wird auch dieser traum bald war....

 

mfg ralf

 

 

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