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mtiso

Tonarm .... soviele Regler... hilfe

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Hi an alle Analogies,

gibt es hier jemanden der mir die Regler erklaeren kann?

Soweit ich mir das bis jetzt denke ist

A:?

B:?

C:Antiskid...?

D:Auflagengewicht...?

 

http://screaminet.com/~mtiso/Pictures/Seiki2.jpg

 

Ach ja, mit dem Dreher kahm noch ein alucylinder Drehstueck (unten leicht links neben Mitte), jemand ne Eingabe was damit zu machen ist ....?

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

 

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hi Michael!

 

Huch, was'n das für'n Teil? Da ich diesen Arm nicht (er)kenne, versauche ich mal zu mutmaßen:

 

Für den Knopf C fallen mir nur zwei Möglichkeiten ein: entweder handelt es sich um die Auflagekraft (das wäre dann so wie beim Rega RB300, wo sich mit diesem Knopf eine Spiralfeder im Gelenk einstellen läßt. Das Gegengewicht D wäre dann lediglich zur "Voreinstellung"), oder um den horizontale Balance (a la SME 30x, dort aber mit einem seitlichen Ausleger).

 

Knopf B ist wahrscheinlich das Antiskating. Wenn dort eine Skala fehlt, solltest du dir eine Meßplatte anschaffen.

 

Das Gewicht A dient dazu, die effektive Tonarmmasse einzustellen, damit kannst du die Tonarmresonanz optimal an das verwendete System anpassen. Wenn du es nach vorne schiebst, wird der Arm "schwerer", gut für Systeme mit harter Aufhängung.

 

Probier doch mal ein bissl rum ;-)

 

Holli.

 

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Hallo,

 

also für mich sieht es so aus, als ob B die Geschwindigkeitsregulierung ist. ;-)

Also, wenn einem der Teller zu schnell dreht, führt man vorsichtig den Dorn weiter rein........

 

Sorry, sieht aber schon sehr nobel aus.

 

Mein Theorem wäre:

A: Gegengewicht zu D. Wenn die Gewichte weiter aussen sind und trotzdem den richtigen Anpressdruck auf die Nadel geben, würde derArm selber mehr in sich ruhen (und somit auch die Nadel selbst mehr belasten).

 

B: das müsste Antiskating sein

 

C: das könnte dafür sein, daß die Nadel exakt orthogonal (rechtwinklig) auf der Platte aufsitzt. (mal einen Spiegel unter die Nadel setzen und an dem Rädchen drehen...)

 

D: Gegengewicht

 

Das ist jedenfalls ein schönes Stück Schmiedekunst.

Kennst Du die Reihe in Klang und Ton über Plattenspielerbau?

 

Das grössere Prob sehe ich darin, daß man nicht von vornherein alles falsch macht. Dagegen benötigt man eine Bedienungsanleitung vom Herteller des Tonarms....

 

Lagerfeuerromantischer Gruß Duerg.

http://www.doppelhertz.de/roterlsp.gif

 

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Jo schoenen Dank auch.

Also der dreher is ein Micro Seiki DQX-500. Der Arm ein Micro Seiki CF-1. ........ Toll, nun weiss ich aber genauso wenig wie vorher....

 

Nach dem Manual habe ich schon n' Posting hier laufen, leider noch keine Antwort. Auch eine Suche auf dem ach so tollem WWW gab kein (!) (gleich 0, in Worten "Null", .. Zip Zilsch Zero Nada) Treffer.

 

Also zur Praxis:

An D drehen und der Arm geht auf und nieder. Ist ein sehr grobes Gewinde, also Nix mit Feineinstellung.

 

An C drehen und der Arm zieht im extremfall ueber die ganze Platte (habe ne alte Heino scheibe zum Versuch verwendet). Daraus schliesse ich mal dass der fuer den Antiskid ist.. (?)

 

An B drehen und ......... nix passiert :o (?) Zumindest nic was meine Loeffel aufloesen.

 

Hmmm und A ..... das Feingewicht fuer den Auflagedruck?

 

Eingestellt habe ich das noch so dass:

mit D der Tonearm paralell zum Plattenteller schwebt.

mit A einen "Druck" von ca 1.8gramm eingestellt

mit C auf den Auflagedruck eingestellt

und B sein gelassen (steht "OFF" und Skala von 0 bis 3 in 1/5 Intervallen drauf)

 

 

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

 

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hi Michael!

 

hmm, wir kriegen das schon noch raus....

 

Du schreibst von einer Skala von 0 bis 3 am Knopf B. Dann bin ich mir zu 99,9 Prozent sicher, dass das das Antiskating ist. Du mußt hier exakt den Wert einstellen, den du als Auflagekraft gewählt hast (in deinem Fall also 1,8).

 

Das Gewicht A ist auch mit 99,9 Prozentiger Sicherheit dazu da, die effektive Tonarmmasse einzustellen (wie ich oben schon schrieb). Wenn du es aber zur Feineinstellung der Auflagekraft verwendest, änderst du eben mit der Tonarmmasse auch das komplette Resonanzverhalten der Arm-System-Kombi. Dann wird die Einstellung zum Glückspiel. Was ist denn da eigentlich für eine Skala aufgedruck?

 

C: "zieht im Extremfall über die ganze Platte", meinst du im abgesenkten Zustand? Und in welche Richtung, nach innen oder nach außen?

Was passiert, wenn der Tonarm ausbalanciert schwebt?

Wenn es sich um Antiskating handeln würde, würde sich der Arm bestenfalls nach AUSSEN ziehen (prüfe das mal mit dem Knopf B). Wenn es sich um die Feineinstellung der Auflagekraft handelt, wird der Arm sich entsprechend absenken. Möglich ist aber immer noch die Einstellung der Lateralbalance (so heißts richtig *g*), dann sollte der Arm auch so eingestellt sein, das er im schwebenden Zustand eben nicht nach innen oder aussen wandert.

Die Einstellung der Lateralbalance ist IMHO in Manuals von SME 30xx - Armen sinngemäß gut beschrieben.

 

D: die Tatsache, dass das Gewinde recht grob ist, ist eigentlich ein Indiz dafür, das C die Feineinstellung ist. Wenn nicht hast du Pech gehabt (keinesfalls ist A die Feineinstellung !!!) und du mußt hier mit Gefühl arbeiten.

 

 

Gruß, holli :-)

 

 

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Hi Holli,

habe gerade mal versucht, was Du vorgeschlagen hast...... :-) Funktioniert.

Somit ist:

A effective TA Masse

B antiskid

C feinseinstellung

D grobeinstellung

 

Nu aber, worauf stelle ich die effective TA Masse ab? Skalenwert von 3 bis 10 , scheint eine quadratische Skala zu sein.

 

Ach ja, habe derzeit eine Denon DL-160 laufen (aelter) und eine neue Sumiko Blue Point. Von der Blue Point habe ich die Daten, von der Denon nicht.

eine Iddee hier?

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

 

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Schön dass ich helfen konnte :-)

 

Was die Skalenwerte bei der TA-Masse zu bedeuten haben, dass erschließt sich mir jetzt spontan auch nicht.

 

Entscheidend ist, dass die Resonanzfrequenz der System-Arm-Kombi unterhalb des hörbaren Bereiches, also so um die 10 Hertz, liegt. Viel weniger sollte es aber auch nicht sein, denn dann nimmt die Empfindlichkeit gegenüber Rumpelstörungen und Trittschall zu.

 

Ich vermute mal, in der Bedienungsanleitung wäre jetzt ein schönes Diagramm, dass die Auflagekraft mit der Masse und Nadelnachgiebigkeit des Systems in Beziehung setzt und dann ein Wert rauskommt, denn du auf der Skala einstellen mußt. Aber ohne Anleitung... ;-(

 

Aber vielleicht hilft ja Rechnen:

 

Möglicherweise ist der Wert auf der Skala die effektive TA-Masse in Gramm. Dann mußt du diesen Wert zum Gewicht des Tonabnehmers addieren ( = m ). Dann brauchst du noch die Nadelnachgiebigkeit D (in N/cm).

 

Die Resonanzfrequenz errechnet sich dann wie folgt:

 

f = (1/2PI)*sqrt(D/m)

 

Vielleicht kommt da ja was Plausibles dabei raus. Sonst hilft bloß probieren...

 

Gruß, Holli :-)

 

 

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Ej Holli,

hmmmmm wo kann man denn genaueres nachlesen?

Inwiefern ergibt sich ein Schwingkreis bzw zwischen welchen Komponenten und in welchem Zusammenhang?

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

 

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Re hi,

 

also die Feder ist die Nadelaufhängung des Abtasters. Die Masse ist die Masse des Abtasters plus die effektive Tonarmmasse. Deswegen schwingt der Tonarm eben mit einer bestimmten Resonanzfrequenz auf der Platte rum.

 

Diese Resonanzfrequenz muß in einem bestimmten Bereich liegen, also so niedrig, dass sie nicht hörbar ist, aber doch nicht zu tief, um nicht zu empfindlich gegen den sehr tieffrequenten Trittschall zu sein.

 

Also so um die 10 Hertz.

 

Holli.

 

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Hi Holli,

danke Verstehe ich jetzt besser. Sprich erhoehe oder verringere ich die effective Masse der Feder je nach position des TA Gewichtes. Demzufolge kann ich die fres veraendern. Wenn ich nun ueberdaempfe und die fres zu niedrig liegt, der Dreher auf einem massiven Grund steht (Kellerboden) und nur dazu verwendet wird bestehende Alben zu digitaliesieren (also die Anlage nicht laeuft sondern nur der VV, Dreher und PC, somit auch keine Musi aus den LS kommt), gibt es da noch andere Nachteile?

Sofern ich das nun verstehe aendert sich ja das Tracking, sprich der TA kann einer geworbten Platte nicht mehr so gut folgen (aufgrund der erhoeten Masse), somit arbeitet der Kantilever wesentlch staerker. Unter Umstaenden koennte es sein, dass der Abnehmer seinen linearen bereich verlaesst und deutlich verzerrt?

Hmmmmm.,....

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

 

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Hi Holli,

komme gerade aus dem Zimmer in der die Musi spielt.... :D

Also habe mal zum Versuch:

a) das TA Gewicht extrem nach vorne gesetzt

B) das TA Gewicht extrem nach hinten gesetzt.

 

Bei a & b den TA neu eingestellt. Bei a gab es deutiches klirren (sehr deutlich, so als ob der HT geschossen waehre) im HT MT Bereich (neue Platte, erster Track, viel Trompeten).

Gleicher Track mit b und hoert sich gut an......

 

Hmmm in Anbetracht der TA Resonanz macht das doch aber nicht viel Sinn, oder? Meinst Du dass da nochwas nicht stimmt?

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

 

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Hi!

 

Also, wenn ich dich richtig verstanden habe:

 

1. Die effektive Tonarmmasse hat NIX mit der Auflagekraft zu tun. Wenn du also nur die eff. TA-Masse änderst bei gleichbleibender Auflagekraft, ändert sich auch nur die TA-Reso. und nicht die Abtastfähigkeit!

 

2. Wenn du mit dem Gewicht A die TA-Masse änderst, mußt du natürlich DANACH die Auflagekraft wieder neu einstellen. Sonst häätest du ja auch die Auflagekraft erhöht, wenn du das Gewicht A nur nach vorne schiebst.

 

Wenn du jetzt also verschiedene Positionen von Gewicht A durchprobierst, bitte immer wieder die Auflagekraft neu einstellen!

 

Holli :-)

 

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bin doch nicht hohl (... :-) ).

LOL Aber ehrlich, habe mich da wohl nicht richtig ausgedrueckt. Also bei a und b wurde der Auflagedruck jedesmal wieder neu eingestellt. Immer wieder auf 1.8gr. Komischerweise hatte ich bei einer Einstellung jedoch starke Verzerrungen.... Eine Idee?

 

Ach ja, haette ich die Auflagekraft nicht immer wieder neu eingestellt hatte vermutlcih der Abnehmer auf der Platte gestreift :-(

 

:D

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

 

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Dann is' ja gut ;-)

 

Aber ich fürchte, ab hier versagt die Methode der Ferndiagnose. Ich hoffe, du wirst noch viel Spaß haben beim herausfinden der optimalen Einstellung.

 

Gruß, Holli :-)

 

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