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Farad

Clippen einfach beseitigen

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Hallo, ich hab hier eine Kotec Billigendstufe und würde die gerne daran hindern Hochtöner kaputt zu machen. Meine Idee:

 

Statt der Clip-LED eine Schaltung einbauen, die statt einfach die LED anzschalten einen Cluster Hochlastwiderstände in Reihe zum Lautsprecher schaltet. Geht das? Hat das schonmal jemand versucht? Wie müsste so eine Schaltung aussehen?

 

MfG, Farad

 

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:) Behringer hab ich auch an meiner Anlage. Eben weils billig ist, der Ultramizer ist für den Preis allemal gut.

 

Hier geht es aber noch um ne ganze Stufe drunter. Auch wenn er billig ist kostet das Behringer Ding immernoch 200,- Mäuse die in dem Fall echt überdimensioniert wären.

 

Es muss doch ne Einfache schaltung geben, die den Eingangspegel auf Teufel komm raus auf 1V hält.

 

oder gibts das nicht?!

 

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Hy

 

Das geht mit einer Zehnerdiode von ca 0,8 V. Alles ueber 0,8 V wuerde dann ueber einen Widerstand weggeschaltet. Widerstand nicht vergessen damit die Vorstufe keinen Kurzschluss "sieht".

 

Gruss boxworld

 

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Hiho Farad

 

Also man kann natürlich knallhart abschneiden (auch mit Zehnerdioden), aber nun die Frage:

Was genau ist denn da noch der Unterschied zum clipping? :7

 

Die einzig vernünftige Art ist ein (PeakStop)Limiter, wie Werner schon sagt.

Wenn Dir 200,-DM zuviel sind, dann achte doch schlicht drauf, daß der Verstärker nicht clipped.

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

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Nur eine Frage!

 

Wird 0,8 V überschritten, dann entsteht doch im NF-Signal ein "Eck"? ...... somit auch "energiereiche" Oberwellen. Die werden durch die Endstufe verstärkt, und erfreuen danach den HT.

 

ODER??

 

Gruß, Martin

 

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nein, mir nicht, ich hab ja auch nen Limiter. *heul* ich weiss doch, dass das alles nix RICHTIG gscheites wird. Ich hab aber eben den auftrag für ne Billiganlage gekriegt da doch "nach was zu gucken". Da dacht ich, frag ich doch mal die Freunde im Forum...

 

Das mit der Zehnerdiode ist ein Anfang, wenn auch ein rabiater, das ist richtig. Und der unterscheidet sich auch nicht vom Clipping (soweit ich das verstanden hab) und bringt deswegen wenig.

 

Gibt's nix anderes? (ich weiss ich nerv, aber interessiert mich in der Zwischenzeit auch selber. Ähem, wie machen die das bei den Zeck dingern mit Ein-und-Ausgangssignal-vergleichen? Zu teuer, oder?

 

mfG, farad

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 03-Dez-2001 UM 19:42 (GMT)[p]Hy

 

Das mir der Diode ist ein genau so harter Schnitt wie ein Clipping, das ist richtig.

Ein Clipping allerdings findet da statt wo das Netzteil des Amps seine volle Spannung hat. Dadurch entstehen Oberwellen die der Kondensator der Frequenzweiche durchlaesst (aufschwingen des Netzteils). Bei der Begrenzung durch eine Diode "klippt" man das Signal in einem Bereich wo die Endstufe noch komplett sauber arbeiten kann. Durch den Einbau eines Relais koennte man fuer ein paar Sec. das Eingangsignal auf die halbe Spannung schalten.

Das mit der Diode war eigentlich nur ein Denkanstoss, ich habe so eine Schaltung nie gebraucht und darum auch so nie realisiert.

Ich kann mir aber vorstellen das man so fuer ein paar Pfennige eine brauchbare Schaltung bauen kann.

 

Gruss boxworld

 

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Nicht ganz richtig, mit Dioden-Begrenzung gibt es ein "relativ" softe Begrenzung. Der Klirrfaktor steigt zwar stark an, die Oberwellen fallen stark zu hohen Frequenzen ab. Wunder sollte man allerdings nicht erwarten.

Gruß

Kay

 

 

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Hi Boxworld!

 

Nur so......

 

MWF hat unlängst die Strombegrenzung bei AMPs (als Schaltungsdetail) in´s Spiel gebracht!

 

Oho! Das klingt goldrichtig! Und würde manchen Unterschied, der bei AMPs im Bass ja doch besteht, erklären.

 

Ich folgere daraus:

 

Nicht SPANNUNGS-Clipping ist das Problem!

Sondern "STROM-Clipping"!!!! (Entschuldigt die Wortschöpfung!)

(Bei billigeren Modellen, nehme ich an...... wo die Prospekt-PMPO den Ton angibt)

--------------------------------------------------------------

MWF!

Sag´ Ja oder Nein!

--------------------------------------------------------------

 

Gruß, Martin

 

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Hi farad,

 

Möglichkeiten:

 

* Schmelzsicherung - unpraktisch,

 

* Polyswitch (PTC):

- praktisch, schaltet wie Schmelzsicherung, Lautsprecher spielt jedoch leise weiter;

nach Zurücknehmen des Pegels und etwas Abkühung wieder betriebsbereit, schaltet im Wiederholungsfall dann immer etwas früher;

Reaktionszeit auf GAU-Ereignisse evtl. zu langsam für Hochtöner

 

* Soffitenlampe 12 od. 24 V-:

- wirkt wie ein sanfter Kompressor schon ab mittelhohem Pegel,

reagiert schnell, für Hochtöner nahezu 100%ige Sicherung,

kann aber im Extremfall selbst überlastet werden;

Kalt-Widerstand kostet typisch 1 - 2 dB Empfindlichkeit, ggfs. Vorwiderstände/Teiler im Netzwerk anpassen.

 

Alle 3 Varianten: ... in Reihe schalten mit dem Eingang des HT-Filters (d.h. des 1. C´s), dann ist das Filter gleich mit geschützt! -- bei 6dB/O.: egal

 

Wenn soetwas mit Chance auf Erfolg getrimmt werden soll, must du mal ein paar mehr Details (Amp, Hochtöner) beisteuern.

 

Gruß,

Michael

 

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Hi Martin,

 

...das lässt sich nicht so genau auseinanderhalten...

 

Bei hochohmiger Last (z.B. 8+ Ohm) sicher Spannungsclipping,

bei niederohmiger Last (z.B. 3- Ohm) wirkt die Stromlieferfähigkeit des Netztteils limitierend, d.h. die Versorgungsspannung sackt wegen des hohen Stromes ab, aber immer noch Spannungsclipping.

 

Interessant wird es bei reaktiver Last, d.h. Spannung und Strom nicht in Phase, spez. Baß-LS-Grundresonanz. Die Limitierung setzt nicht mehr oben im Peak ein, sondern phasenverschoben in den Flanken, sodaß simple Peak-Limitierung am Verstärkereingang nicht mehr soviel bringt.

 

Von echter Strombegrenzung kann mann eigentlich nur sprechen, wenn entsprechende Schutzschaltungen eingebaut sind.

Das Knowhow liegt sicher darin, einen Kurzschlußfall sicher vom Normalbetrieb mit mäßig reaktiver Last zu unterscheiden.

Einfache Echtzeit-Schaltungen (ohne Relais) direkt an den Endtransistoren aus den 70ern haben da oft den Klang angerauht (Begrenzung auch im Spannungs-Nulldurchgang!).

 

Im Highend- und Profibereich sollten aber heute intelligentere Varianten üblich sein, auch bei den Power-Chips,

bin mit den Details aber nicht mehr auf dem Laufenden....

 

 

Gruß,

Michael

 

 

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Hi Michael!

 

Danke! Logo und klaro!

Es entsteht natürlich wieder nur Spannungsclipping.

 

Ich erkläre mir das so (als Laie):

Die Strombegrenzung ist "technisch" ein "hochohmiger machen" der Quelle......

Daher sinkt die maximale Ausgangsspannung....... (Spannungsteiler? ) Und es tritt wieder "Spannungsclipping" auf. Eventuell weniger "hart" (??)

 

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Ein Märchen......

 

Der Marketingmensch sagt: "Wir benötigen min 2*200 Watt für den Prospekt

Der Rotstift des Controllers diktiert: "HerstellungsKosten senken"

 

Was macht nun der ARME Techniker:

Er konstruiert den AMP auf 2*207 Watt PMPO......Die lesen sich im Prospekt gut, der Marketingleiter ist begeistert :)

Und der Controller ist es auch.... denn die 200 Watt PMPO werden recht schnell von der Strombegrenzung auf ein "sicheres" Maß heruntergeregelt, sodass es die unterdimensionierten Endstufentransistoren auch verdauen...... und das dürftige Netzteil auch. Von der Kühlung ganz zu schweigen.....

 

Ein Märchen ??????

 

Gruß, Martin

 

 

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Hi Michael!

 

Ich besitze ein Paar JBL Control1.

Natürlich zerlege ich technische Dinge immer sofort. :)

Und die Control1 hat eine "Lampe" VOR der Weiche ....... (Die Lampe liegt parallel zu einem Widerstand. Hoffentlich erinnere ich mich jetzt richtig.... )

 

Diese Birne leuchtet sogar hin und wieder! :) Ist also, nach meinem Verständnis, eine Strombegrenzung.......

Haut demnach die Dynamik zusammen..... so klingt es auch..... zieht aber eine "extreme" Prospekt-Belastbarkeit nach sich!

 

Gruß, Martin

 

 

 

 

 

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Vorstufenclipping ist nicht ganz so tragisch... mal davon abgesehen, daß wie schon gesagt obertöne entstehen...(siehe Gitarrenverzerrer )... wenn die Endstufe clippt bekommt der TT Gleichspannung ab und der HT bekommt energiereiche ( abhängig von der Netzteilleisdtung ) Oberwellen mit... is nich nett..

 

 

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