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Modifikation Rotel Versträrker

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Hallo,

ich habe einen Rotel RA-870BX Vollverstärker ,zugegeben schon etwas älter,und möchte ihn modifizieren.

Frage warum??

Habe nun endlich ein Paar ESS 1e bekommen und ich habe das Gefühl , der Rotel ist etwas Träge. Kann es an den Elkos liegen (ca.13 jahre alt),oder was könnte ich ändern? Bin mit dem Rotel ansonsten zufrieden (Phono Eingangsstufe,Verarbeitung).

Über Anregungen würde ich mich sehr freuen.

 

Achtung !!! Ich kaufe keine Netzleitung für etliche hundert € und schneide mir auch keine Löcher in das Gehäuse, um Coladosengroße Elkos einzubauen.

 

Danke Frank

 

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Hallo Frank,

 

>>>ich habe das Gefühl , der Rotel ist etwas Träge<<<

 

... das solltest Du schon etwas absichern, z.B. durch Ausleihen eines anderen, vergleichbar seriösen Amps.

 

Wenn dein Rotel 13 Jahre zivilen Heimbetrieb hinter sich hat und im Vergleich nicht auffällt, würde ich mir noch keine Sorgen machen.

 

Welche LS hattest du denn vorher?

Aufstellung gleich?

 

Viel Spaß mit deinen neuen Lautsprechern :-).

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo Michael,

die anderen LS waren Dynaudio Pyramiden (Selbstbau) und B&W 302.Habe zum Vergleich einen Sony TA-FA30ES gehört.Klang nach meiner Ansicht etwas härter im oberen Bereich ,aber auch etwas schneller und exakter im TT. Die Aufstellung ist nicht gleich ,da die ESS Dipol sind .Sie stehen ca 80cm von der Wand entfernt (nach einigen Stunden Hörtest-Cd´s und Lautsprecherrücken.) Die anderen waren wandnah aufgestellt.

 

Gruß Frank

 

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>ich habe

>das Gefühl , der Rotel

>ist etwas Träge. Kann es

>an den Elkos liegen (ca.13

>jahre alt),oder was könnte ich

>ändern? Bin mit dem

>Rotel ansonsten zufrieden (Phono Eingangsstufe,Verarbeitung).

>

>Über Anregungen würde ich mich sehr

>freuen.

 

 

Hi

 

ich kenne Deinen Rotel nicht "persönlich", daher hier ein paar allgemeine Dinge.

 

Im Amp-Bereich hatte ich die deutlichsten Verbesserungen i.d.R. mit der Installation einer konsequent sternförmigen Masseführung erreicht.

Einschl. Anschlußbuchsen, gerade hier wird ab Werk gerne und oft etwas "geschludert".

 

Der Stern sollte möglichst nahe der empfindlichsten Massestellen installiert werden. Meist sind dies die Gegenkopplungen der Endstufen.

Von dort aus kriegt im Vollausbau jeder Signal-Massepunkt (der nicht schon eine exklusive Masseleiterbahn zum Stern hat) ein separates Klingeldrähtchen und wird anschließend von der ursprünglichen Masseverbindung abgeklemmt (Leiterbahn durchtrennen).

 

Funktionseinheiten mit mehreren Massepunkten (z.B. Klangregler, PhonoPreamp samt Eingangsbuchse usw.) sollten mit nur 1 Massedraht an den Stern angebunden werden. Eine kanalgetrennte Masseführung sollte aber soweit möglich realisiert werden.

 

Am wichtigsten ist, daß Masseleitungen den Netzteils und des Signalbereiches bis zum Sternpunkt getrennt bleiben.

 

Ausnahme: die Massestruktur innerhalb von Endstufen sollte vorsichtshalber nicht geändert werden, sonst können sie u.U. anfangen zu schwingen.

 

Klanglich sprigt meist mehr Auflösung und eine glaubwürdigere Raumdarstellung raus.

 

 

Besonders die Lade-Elkos (direkt hinter dem Gleichrichter) können eigentlich nie zu groß sein - sofern sie durch kleine "schnelle" Kondensatoren (Größenordnung 0,47 µF Folie oder Keramik reicht meist aus) gestützt werden.

 

Bringt oft mehr Druck im Baß und bessere Auflösung.

 

Wenn also Platz für größere Brummer ist, rein damit.

Die Sache lohnt sich klanglich aber erst ab ca. 50% Kapazitäts-Zuwachs.

Nach 13 Jahren kann man u.U. auch mehr µF in gleichen Abmessungen wie die Original-Elkos bekommen.

 

Gruß Ulf

 

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Hallo Frank,

nach meiner Erfahrung läßt sich durch Optimierung/i.d.R. Vergrößerung des Netzteiles der größte Erfolg erzielen.

Wenn Du Deinen ROTEL nicht "schlachten" willst, gibt es die Möglichkeit in ein sep. Gehäuse ein kpl. Netzteil auszulagern. Ich hatte mal bei einer SONY-Endstufe das bestehende Netzteil für die Treiberstufe belassen und ein externes für die Endstufe dazugebaut. Funzte prima!

 

Den Klangeindruck den Du als Träge beschreibst (manch anderer als "souverän") kann sich dann allerdings sogar verstärken.

Am krassesten äußert sich dies wenn man einen Verstärker wechselweise an einem Schaltnetzteil bzw. Akku-Netzteil betreibt.

Die "Ruhe" im Klangbild beim Akku-Netzteil beschreiben viele Hörer ebenfalls als "Träge". Das kann sich sogar so äußern, daß man glaubt der Plattenspieler/CD-Player läuft langsamer!

 

Bist Du eine "Bastelnatur" kann Dir ein externes Netzteil empfehlen; Hier hast Du die beste Möglichkeit div. auszuprobieren.

 

Bist Du kein "Schrauber" leg ich Dir den "Gebrauchtgerätemarkt" ans Herz.

In jedem Fall viel Spaß!

Grußony

 

 

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