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Grateful Live

CD-Player Tuning am NAIM CD3.5

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Hallo zusammen,

 

ich trage mich mit dem Gedanken, meinen CD-Player NAIM CD 3.5 zu tunen, resp. tunen zu lassen. Es gibt da z.B. von LC-Audio , in Deutschland von dem hier im Forum gut bekannten Hr.Dr. Feickert GbR vetrieben, so hübsche Sachen, wie L-Clock X02 oder Zap-Filter MK2. Dieser Zap-Filter MK2 wurde übrigens jüngst im STEREO 01 / 02 Seite 156 ff vorgestellt und klanglich als große Verbesserung herausgestellt.

Ja, ja ich weiß: "STEREO und AUDIO und so weiter alles "Lügenblätter" und "Lachnummern", Anmacher, Heißmacher und "High-Enten"-Nährstofflieferanten für weitere "unsinnigen" Investitionen ...". Oder, ich zitiere:"Dem Einzigen, dem das Tuning nützt ist der Tuner selbst".

Ist dem nicht so Trancemeister oder Robeuten ?? Aber vielleicht gibt es noch andere Leute hier im Forum, die sich auch noch getrauen - trotz der allseits thronenden, autoritären "Sachkompetenz" der o.g. Herren - ihre Meinung zu sagen und Ihre Erfahrungen hier äußern. Sehr bemerkenswert fand ich übrigens "Hermanns" statement mit seinen C-Tunings im posting weiter unten.

 

Der Preis, z.B. für das Zap-Filter MKII incl. separatem Netzteil, ist mit 332 EUR ( 650,- DM ) allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen. L-Clock mit Zap-Filter, das sog. "ZAP-Kit", kommen da mit Einbau durch den Spezialisten gut und gerne auf 709 EUR ( 1387,- DM ). Für diese Geld kaufen sich andere Leute ihren "Highend" CD-Player.

Garantieansprüche gegenüber dem Originalhersteller gehen natürlich durch diesen Eingriff auch verloren.

Was ich eben befürchte ist die Möglichkeit, dass die "NAIM-Klangphilosophie" ( wenn es nun eine solche gibt ), resp. die NAIM-Klangabstimmung, durch ein solches Tuning leidet oder gar verloren geht. Denn prinzipiell muss ich mich schon wundern und die Frage stellen, warum die Entwicklungsabteilungen der großen Unterhaltungselektronik-Hersteller, wie z.B. Philips ( Marantz ) oder Sony, sich zumindest in ihren hochpreisigeren Geräten solche Maßnahmen nicht gleich mitberücksichtigen und einbauen.

 

Gerne würde ich von den "experienced" Leuten- also wirklich Leuten mit derartig getunten CDP's zuhause - von deren Erfahrungen im postiven wie im negativen Sinne hören. Meine Hauptfrage: Was klingt nach dem Tuning, insbesondere am NAIM CD3.5, nach dem Tuning anders ?

 

Auch weiß ich, dass dieses Thema, ca. im Jahre 2000, hier im Forum zumindest im Falle Dr. Feickert ausreichend, allerdings auch beschämend ausgewalzt wurde. Ich glaube die Herren Gimbel und Feickert haben bis heute an diesem traumatischen Erlebnis zu knabbern.

Das war jedenfalls mein Eindruck, als ich im Laufe des letzten Jahres an die Technikabteilung von Dr. Feickert in Freiburg die Frage nach Referenzen für LC-Audio getunte NAIM CDP's stellte. Ich bekam zunächst eine sehr unfreundliche Antwort.

 

Ich bin schon gespannt auf eure praktischen Erfahrungen.

 

 

Mit musikalischen Grüßen

 

Siegfried

 

 

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Hallo Siegfried

 

Am 12. Januar hat meikii schon die Frage nach Erfahrungen mit CDP-Tuning gestellt. Er bezog sich aber auf den Marantz CD67.

Da habe ich auch schon meine Erfahrungen zum Besten gegeben. Mein Original-Posting zum Tuning des Sony CDP X-707ES stelle ich unten nochmal rein. :-)

Zum Naim CD3.5 kann ich aber so direkt nichts sagen.

 

Hier die Anfrage von Meikii:

 

http://217.175.238.6/cgi-bin/forum/amforum...orum=AMForumID4

 

 

 

>>Ich kann über ein anders CDP-Tuning berichten:

 

Meinen Sony X 707 ES habe ich von Swoboda Audio Modifikation modifizieren lassen.

Zuerst Das Laufwerkstuning '+' mit der neuen Ausgangsplatine '2' und dann noch Master-Slave Clock, Netzkabel, Relais und Buchsen.

 

Das kostet zusammen zwar alles auch schon einen Menge Geld, aber ich würde es auf jeden Fall wieder machen lassen. Wenn ich die Gesamtkosten mit dem klanglichen Ergebnis vergleiche, fällt mir eigentlich kein besseres Gerät ein. (In diesem speziellen Fall ) Seine Gerätefüsse fanden wir im Vergleich hingegen nicht so toll...

 

Bei mir war die Ausgangssituation auch eher so:

Mir gefällt der 707-Player in der Verarbeitung, Bedienung usw. perfekt. Darum wollte ich klanglich so viel wie möglich herausholen. Da bietet sich dann das Tuning an.

 

Weitere Vorteile des Tunings

- Man hat einen direkten Ansprechpartner!

- Man kann sich seinen Kostenrahmen in gewissem Maß aussuchen

- Man kann mit seinem Gerät 'mitwachsen'

 

Eine generelle Aussage, ob man mit einem getunten Gerät oder einem größeren Seriengerät besser fährt könnte ich aber nicht treffen. Das hängt ja auch von vielen Faktoren ab. Nicht zuletzt von der Kompetenz des Tuners.

 

Wenn du darüber nachdenkst, solltest du dich mal mit z.B. mit Hifi am Hallmarkt zusammensetzen und dir die Stufen mal anhören.<<

 

PS. Bei Swoboda bleibt die Hersteller-Garantie erhalten. Vielleicht gilt das auch für andere Tuner.

 

Gruß

 

Taedsch

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 20-Jan-2002 UM 22:29 (GMT)[p]Hallo Siegfried,

 

vielleicht kann ich Dir helfen.

Unter www.hifi-hallmarkt.de findest Du jemanden der schon einen CD2 von NAIM-AUDIO umgebaut hat. Was allerdings genau verändert wurde, dazu musst Du dort mal anrufen. Da ja der CD2 größer war als der CD3.5 könnte das für Dich interessant sein.

Die Jungs haben meinen PreCD2000AC und meinen MDX-9 optimiert und ich bin sehr zufrieden.

 

Gruß

 

Twin

 

PS. Ich glaube Grobi aus dem Forum hatte auch schon mal Kontakt mit den Jungs von www.hifi-hallmarkt.de.

 

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Hallo Siegfried,

 

>. . . so hübsche Sachen, wie

>L-Clock X02 oder Zap-Filter MK2 . . .

 

Zum Thema L-Clock meine persönliche Erfahrung anhand eines Marantz CD 67 mit schon getunten Analogfiltern:

 

Materialkosten damals um 200 DM, Einbau in ca. 30 Minuten erledigt.

Klangeindruck: die Höhen traten etwas mehr in der Vordergrund, wodurch die Auflösung (scheinbar?) etwas besser wurde, allerdings bekam das gesamte Klangbild auch einen "peniblen Touch" (hurra, eine neue HaiEnt-Wortkreation :D), wodurch mein Spaßfaktor beim Zuhören eindeutig sank.

Analytikfans mögen dennoch die Veränderung evtl. mit 1 Mehr-Klangpunkt bewerten.

 

Also L-Clock wieder ausgebaut, stattdessen eine solide LC-Siebung in die Versorgung des Serien-Taktoszilators eingesetzt und den Quarz gegen Mikrofonie in eine Bleihülle eingelötet.

Materialkosten um 10 DM, Zeitaufwand ca. 1 Stunde.

Klangeindruck: nicht nur die bessere Höhenauflösung der L-Clock, sondern auch mehr Dynamik, intensivere Klangfarben, großzügigere Raumabbildung und mehr Baßdruck - insgesamt mehr Musik und höherer Spaßfaktor. Subjektiver Gewinn: mindestens 3 Klangpunkte.

 

Meine Hörchecks erfolgten übrigens jeweils im Vergleich zu einem 2. ebenfalls filter-getunten Marantz-Player als Referenz, der noch den Original-Taktoszillator an Bord hatte.

 

Gruß Ulf

 

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Hi Sigfried,

 

>>ich zitiere:"Dem Einzigen, dem das Tuning nützt ist der Tuner selbst".

Ist dem nicht so Trancemeister oder Robeuten ??

Nö, es mag jedem nützen, der sich danach besser fühlt. Man hüte sich aber, zu glauben, man würde die Reproduktion von Musikkonserven durch "tuning" optimieren - man erreicht entweder nichts, was sich in einem Doppelblindtest nachweisen lässt, oder aber eine spezifische Klangverbiegung, die von HaiEnten durchaus als Verbesserung erlebt werden mag...

 

>>Was ich eben befürchte ist die Möglichkeit, dass die "NAIM-Klangphilosophie" ( wenn es nun eine solche gibt ), resp. die NAIM-Klangabstimmung, durch ein solches Tuning leidet oder gar verloren geht.

 

Wenn der Player einen Eigenklang hat, dann ist auch jede Form von "tuning" als weitere Verschlimmbesserung o.K. - wenn er neutral reproduziert, ist bei einem ordentlichen CDP keine Verbesserung zu erwarten.

 

>>Denn prinzipiell muss ich mich schon wundern und die Frage stellen, warum die Entwicklungsabteilungen der großen Unterhaltungselektronik-Hersteller, wie z.B. Philips ( Marantz ) oder Sony, sich zumindest in ihren hochpreisigeren Geräten solche Maßnahmen nicht gleich mitberücksichtigen und einbauen.

 

Tja, was mag man wohl daraus schliessen, dass speziell die Entwickler von Philips zwar wohl schlau genug waren, sich die CD auszudenken, aber offensichtlich so blöde, dass "kleine High-End-Schmieden" die Sache wieder gerade biegen müssen ;-) Mag es vielleicht daran liegen, dass der werte Dr. Feickert einfach eine Marklücke füllt, nicht eine Wissenslücke?

 

>>Meine Hauptfrage: Was klingt nach dem Tuning, insbesondere am NAIM CD3.5, nach dem Tuning anders ?

Habe vor x-Jahren Doppelblindtests mit CDP (ordentliche Consumergeräte vs. HaiEnt) durchgeführt, andere haben sogar solche Tests mit discman-CDP gemacht: Dort konnten weder Leute wie ich noch die anwesenden Goldöhrchen der HaiEnten-Fraktion wirklich diskriminieren zwischen den unterschiedlichen Geräten... Andererseits wirst Du ja vermutlich kaum in der Lage sein, einen objektiven DBT durchzuführen. Ergo wirst auch Du, insbesondere in anbetracht der abgedrückten Kohle, eine eindrückliche Verbesserung feststellen ;-)

 

>>Ich glaube die Herren Gimbel und Feickert haben bis heute an diesem traumatischen Erlebnis zu knabbern.

 

Wieso, fachliche Argumente haben eine HaiEnte noch nie vom Kauf überflüssigen Blödsinns abgehalten - womöglich hat Feickert sogar danach mehr umgesetzt?

 

>>Das war jedenfalls mein Eindruck, als ich im Laufe des letzten Jahres an die Technikabteilung von Dr. Feickert in Freiburg die Frage nach Referenzen für LC-Audio getunte NAIM CDP's stellte. Ich bekam zunächst eine sehr unfreundliche Antwort

 

Was hat deren Unfreundlichkeit mit der Diskussion im audiomap-Forum zu tun? Dürfen sich diese Personen jetzt auch noch Kunden gegenüber unfreundlich benehmen, weil sie wissen, dass wirklich nur total angefixte HaiEnten zu ihnen kommen, die die Prügel durch solche Leute dankbar als adelnden Ritterschlag für den Orden der HaiEnt-Masos erdulden? Deine Argumentation ist wirklich lustig!

 

>>Ich bin schon gespannt auf eure praktischen Erfahrungen

 

Manchmal ist etwas Theorie nicht schlecht :-)

 

 

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Hallo Twin,

 

danke für Deinen Tipp mit hifi-hallmarkt.

Habe mit den Leuten dort Kontakt aufgenommen und die machen auf mich einen vernünftigen Eindruck.

 

Ob ich nun wirklich das Tuning durchziehe weiß ich noch nicht.

Ich vermute mal, dass die Unterschiede nach dem Tuning eher marginaler Natur sind. Klar, alles relativ und subjektiv, denn für "Goldöhrchen" können auch subtile Unterschiede sehr bedeutungsvoll sein.

 

Generell stellt sich halt die Frage, ob man statt der Investition Tuning ( bei L-Clock XO2 und ZAP-Filter MKII sind das mit Einbau immerhin > 1.300 DM ) nicht gleich das "alte" Gerät verkauft und auf einen neuen CDP ( z.B. ARCAM CD23 FMJ ) umsteigt.

Meinem NAIM CD3.5 würde ich halt etwas mehr Hochtonauflösung

( aber bitte nicht grell )und mehr Räumlichkeit zukommen lassen wollen.

 

Mit musikalischen Grüßen

 

Siegfried

 

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Hallo Siegfried!

 

Freut mich, daß ich Dir helfen Konnte.

Ich denke aber, daß der NAIM von seinem ganzen Konzept her dem ARcam doch überlegen ist.

So ein gutes Laufwerk wie beim NAIM CD3.5 und solche Musikalität, die man sicherlich durch das angebotene Tuning noch verbessern kannst, findest Du beim ARCAM sicherlich nicht. Zumal die Verarbeitung und die bereits eingestzten Bauelemente bei NAIM doch schon extrem gut sein sollen.

Ich denke Du solltest Deinen NAIM behalten.

Wenn Du Deinen Player loswerden willst, vielleicht nehmen Dir die Jungs das Teil in Zahlung und bieten Dir einen deutlich besseren an. Soweit ich weiß gibt's bei denen auf der Webseite:www.hifi-hallmarkt.de eine ganze Menge saugute Teile preiswert zuhaben.

Frag doch einmal einfach nach!

 

Gruß

 

Twin

 

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