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Bikelimber

AVR 3801 mit 4Ohm LS -wie weit (laut) darf ich gehen

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Hallo zusammen!

 

Ich habe den Denon AVR 3801 und Heco Mythos 500. Soweit bin ich zufrieden, aber die Maximallautstärke reicht mir einfach nicht. Ich trau mich halt nicht weiter aufzudrehen als max -15dB (sind ja 4-Ohm LS... bevor das Netzteil der sonst was flöten geht...). Kann ich bedenkenlos weiter aufdrehen (bei Dauerbelastung auf so ca. 0 - -5 dB der Anzeige) oder sollte ich mir besser für die Fronts eine eigene Endstufe kaufen/bauen (natürlich sollte das dann möglichst günstig sein -ich hab da von Denon eine Endstufe gefunden, die 2 x 150W an 4 Ohm bringt, glaube ich, wofür aber 999DM fällig wären...zuviel!!ich dachte so an die Hälfte...)?

Wäre für eure Tips/Erfahrungen sehr dankbar!

 

Bikelimber

 

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Moin,

normalerweise würde ich sagen, jeder Verstärker hat eine Schutzschaltung, für zuviel Wärme, wie auch Überstrom (Kurzschluß). Meine Maxime ist: nötigenfalls soweit aufdrehen, daß es gerade so nicht verzerrt. Meinem HK mute ich normalerweise -12dB bis 0dB zu... (übrigens auch an 4Ohm, die Bedienungsanleitung spricht nur von 8Ohm-Belastbarkeit).

 

MfG

KSR1

 

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Tag KSR1

Find ich ja cool, wie schnell das gehen kann... :-)

 

Du meinst also, einfach so laut machen wie ichs möchte/brauch -wenn der Verstärker was dagegen hat, wird er sich schon melden...?

Die billigste Lösung wäre das bestimmt, aber dann komm ich doch sicher in den Bereich, im dem der Verstärker ein "wenig" verzerrt??

...wobei, so lange ich nichts davon höre... morgen mal ausprobieren!

 

Ciao

Bikelimber

 

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Moin.

Was heißt "ein wenig" verzerrten? Solange es Dein Ohr nicht stört und die Technik keinen Riegel vorschiebt...

Ich kenne jedenfalls keinen (Massenware-)Verstärker, der keine Themperatur- und Überstromschutzschaltung hat. Und Verzerrungen sind ein Indiz, das dem Verstärker zuviel (Leistung) abverlangt wird. Also müsste in krassen Fällen die Überstrom-, ansonsten nach einer Weile die Themperaturschutzschaltung eingreifen.

Wenn der Verstärker jedoch keine (funktionierende) Schutzschaltung hat und

 

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Scheibenkleister! Falsch geklickt!

Also: Wenn der Verstärker jedoch keine (funktionierende) Schutzschaltung hat und über länger im Clipping betrieben wird, hat das meistens einen Defekt zur Folge (typisch für Partys, die mit Heim-Elektronik beschallt werden, die dann PA-Leistungen bringen soll).

Andererseits muß nichts kaputtgehen! Mancher Halbleiter funktioniert bis mehrere hundert Grad C problemlos.

MfG

KSR1

 

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Wobei Clipping eher den Lautsprechern als dem Verstaerker schadet ....

 

Also, wenn's verzerrt oder die Schutzschaltung eingreift die Lautstaerke runterdrehen.

 

Mfg,

Reiner

 

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Tach!

Laut Bedienungsanleitung hat der 3801 sowohl eine Schutzschaltung gegen Überhitzung, als auch gegen Überstrom.

 

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Schwer zu sagen. Über längere Zeit hohe Lautstärke = hohe Leistung bedeutet, daß sich die Schwingspulen nicht unerheblich erwärmen und evtl. überhitzen können. Ein weiteres Problem ist, daß elekrische Belastbarkeit nicht unbedingt der mechanischen Belastbarkeit des Chassis entsprechen muss (Anschlagen der Schwingspule bei max. Hub etc). Hinzu kommt, daß nach einer Weile lauthören das Ohr adaptiert und subjektiv die Empfindlichkeit reduziert, d.h. die Laustärke wird geringer empfunden als sie wirklich ist. Zudem arbeitet das Ohr nicht linear, es neigt zur Dynamikkompression. Zu den Grenzen des Hörbereichs nimmt außerdem die Empfindlichkeit stark ab (A,B,C-Kurve je nach Pegelbereich). Das führt dann dazu, das man noch lauter aufdreht etc...

 

Ich habe einen anderen Weg gewählt: Zuerst, wie von Denon empfohlen, bei 0db Position (Testton) die LS einzeln eingemessen auf 75db© Schallpegel. Danach bleiben einem +20db Gain (soweit ich mich recht erinnere), die man lauter stellen kann. Somit sind wir bei 95 db (gleiche Ansteuerung vorausgesetzt). Dazu kommt evtl. noch in Addition die Pegelerhöhung durch das Zusammenarbeiten mehrerer LS gleichzeitig (bei 4LS max. +6db). Das ist in einem "normalen" Wohnzimmer (35m2) schon SEHR laut und ist schon die Grenze wo bei längerer Einwirkung dauerhafte Schäden auftreten können. Den Pegel der einzelnen Eingangsquellen kann man separat einmessen (jeweils mit ENTER durch die einzelnen Kanäle, mit Cursor auf/ab Pegel ändern).

 

Anhand der kalibrierten Anzeige kann man jetzt die subjektiv vorgenommene Einstellung objektiv kontrollieren. Da ich in einer Mietwohnung wohne, komme ich bei höheren Lautstärken (DVD) nicht über -10 db hinaus, wobei die Dynamikkompression am AVR 3801 auf "High" steht (höherer mittlerer Pegel, geringere Extreme) sonst habe ich früher od. später die Nachbarn und meine Frau am Hals, die ein ganz anderes Lautheitsempfinden als ich hat (!?!).

 

Anmerkung: Meine LS sind 4xMagnat Vintage 510 + Center (jeweils 90db/1m/1W).

 

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