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Reneerke

Cinchkabel Sehr Lang

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Hallo,

 

ich habe das Wohnzimmer etwas umgeräumt und nun ist das Problem da... 14 Meter zwischen Vorstufe und Endstufe :-( Was tun? Kabel quer durch Zimmer verbietet sich, nochmal Zimmer umräumen auch. Gibt es überhaupt ein Problem (Klang???) mit einem NF-Kabel bei dieser Länge? Der VV hat sym. (XLR)+asym. (Cinch) Ausgänge, die Endstufe leider nur asym. (Cinch) Eingänge. Kann man eventuell das sym. Konzept bis zur Endstufe nutzen? Das sym. Konzept soll ja nicht so "störanfällig" sein...

 

Gruss

 

Eicke

 

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Hhmm, da gäbs zwei Möglichkeiten, entweder einen 1:1 Übertrager symm>unsymm in die Endstufen bauen (lassen). Dann bleibt alles bis zur Endstufe symmetrisch, was auch den großen Vorteil hat, dass die Abschirmung an PIN 1 nur an einem Gerät - der Vorstufe - angeschlossen werden muß, was ja Brummschleifen vermeidet. Sone Übertrager gibts beim Studioausrüster oder bei größeren Musikgeschäften, die auch eine Recording Abteilung haben. Die sollen Dir nur keine DI Box verkaufen, die macht eigentlich aus unsymmetrisch symmetrisch, was eigentlich egal ist, da es auch umgekehrt funktioniert, aber die hat Widerstände zur Pegelanpassung drin, da die normalerweise am Mikro Eingang eines Mischpultes betrieben wird, da kommt also an den Endstufen nicht viel an.

 

Das Andere wäre, so die Endstufeneingänge regelbar sind, die einigermaßen runterzuregeln und dafür die Vorstufe weiter aufzudrehen, die eventuellen Störungen auf dem Cinch Kabel sind ja immer gleich groß und wenn durch Kabel eine höhere Spannung von der Vorstufe fließt - weil die Amps jetzt ja mehr Pegel brauchen - vergrößert sich auch der Störspannungsabstand. Kauf Dir am Besten gleich Mikrokabel 2adrig + Schirm, dann kannst Du da erst Cinch Stecker ranlöten und wenn Du auf die symmetrische Variante umsteigen willst, mußt Du nur die Stecker gegen XLR Stecker tauschen. Wenn Du Dir noch´n Gefallen tun willst, kauf Cinch und XLR Stecker von Neutrik - hat auch der Studio- oder Musikhöker - die lassen sich am Besten konfektionieren, keine Fisselschrauben etc für Zugentlastung etc.

 

http://home.t-online.de/home/gerhard_beyer/comic/c56.gif

 

Werner

 

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Hallo Werner,

 

Danke für die Antwort. Tip Nr2 scheidet aus, ist nicht regelbar. Daher zu Tip Nr1: Kann man einen solchen Übertrager auch extern betreiben, ich bastel nicht so gern an meinen Geräten rum. Und gibt es eventuell einen Internet-Shop der sowas anbietet? Welches Mikrokabel kannst du empfehlen?

 

Gruss

 

Eicke

 

 

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Extern als kleine Box - XLR rein und Cinch raus gibts die auch.

Als Mikrokabel kannst Du sowas hier nehmen:

 

http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-12...AEHRUNG=DM&PRL=

 

Gibts auch fertig konfektioniert mit 1oM oder 20M:

 

http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-12...AEHRUNG=DM&PRL=

 

http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-10...AEHRUNG=DM&PRL=

 

Da lohnt das selbermachen kaum noch, zudem ein Steckersatz Male/Female ~ 7.-€ kostet. Die haben auch eine Studioabteilung, mithin sollten die auch solche Übertrager haben.

 

Oder, wenn Du in Richtung HH wohnst, Amptown: 040-6460040 und da lässt Du Dir die Recording Menschen geben.

 

http://home.t-online.de/home/gerhard_beyer/comic/c56.gif

 

Werner

 

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Hi Eicke,

 

meine Empfehlung sieht etwas anders aus als die von Werner.

 

Eine symmetrische Leitungsführung ist natürlich immer gut. Da die Endstufe aber über eine solche nicht verfügt, würde ich erst einmal eine lange Chichleitung probieren, bevor Du teure Übertrager kaufst, die den Klang ändern (verschlechtern?!). Die Chinchleitung wird weniger Einfluss auf den Klang haben, als jeder zusätzlich eingebrachte Übertrager. Meiner Erfahrung nach ist bei einem doppelt abgeschirmten (Mikrofon-)Kabel nur in seltenen Fällen mit einer Brummeinstreuung zu rechnen. Ich habe selbst auch ein Gerät über eine ca. 10m lange Signalleitung installiert und keinerlei Probleme damit.

 

Kaufe Dir die nötige Menge Kabel (parallelsymmetrisches) und ein paar Chinchstecker, die Du anlötest. Schließe die Stecker dabei folgendermaßen an: Bei Stecker 1 wird ein Pol der Leitung der Innenleiter des Steckers (hot), der zweite wird mit der Abschirmung verdrillt und auf die Steckermasse gelötet.

An Stecker 2 wird nur der auf Masse gelegte Pol und der Innenleiter angeschlossen, die Abschirmung wird isoliert (Schrumpfschlauch) und nicht angeschlossen. Das sichert den besten Klang.

 

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aber das hier schau´ ich mir gern mal praktisch an:

 

der zweite wird mit der Abschirmung verdrillt und auf die Steckermasse gelötet.

 

Du willst also ein Mikrokabel, das zwei Abschirmungen hat - conductive plastic und das normale Geflecht - nehmen und den zweiten Innenleiter mit diesen beiden Abschirmungen verdrillen??

 

Nebenbei hat jede unsymmetrische Variante - auch diese parallelsymmetrische - den Nachteil, dass die Abschirmung auch das Signal transportiert, egal ob die nun nur auf einer Seite anliegt. Auf der Amp Seite liegt sie nämlich auch über den zweiten Innenleiter genauso an, die sind ja beide verbunden. Deswegen kommen auch an beiden Geräten die eventuell auf den Schirm treffenden Störungen an.

 

Es hat schon einen Grund, dass im professionellen Bereich ( fast ) nur symmetrische Verbindungen genommen werden. Und die allermeisten Pulte, mit denen in den Studios Aufnahmen produziert werden, haben trafosymmetrierte Eingänge, sooo schlecht kann das also nicht sein.

 

Aber letztendlich läuft Dein Tip aufs gkeiche raus, was ich auch geschrieben habe, erstmal testen und wenns nicht brummt, zirbelt, rauscht, zwitschert isses auch gut, nur die Verdrill Version tät´ ich schon mal gerne sehen.

 

http://home.t-online.de/home/gerhard_beyer/comic/c56.gif

 

Werner

 

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Gast DB

Hallo,

 

eine kleine Korrektur: Übertrager verschlechtern die Wiedergabe nicht, so sie denn hochwertig und elektrisch passend sind. Natürlich hat das seinen Preis (kann wirklich teuer sein), ein Billigübertrager wird kaum Qualitätsanforderungen erfüllen können.

Das Musiksignal durchläuft, ehe es auf CD oder im Radio landet, -zig Übertrager, ohne daß es zu Verschlechterungen kommt.

 

MfG

 

DB

 

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Hallo Werner,

 

vielleicht haben wir uns missverstanden. Ich versuchs nochmal:

 

Ob das Kabel nun eine oder zwei Abschirmungen hat, ist erstmal egal. Sinn der Angelegenheit ist, daß die Signalmasse genau so wie das Signal über einen Innenleiter transportiert werden soll. Signalmäßig ist das eine "quasisymmetrische" Leitung. Drumherum ist noch eine auf Masse liegende Abschirmung gegen Brummeinstreuung. Abschirmungsmäßig dürfte es keinen Unterschied zur normalen Koaxleitung geben, klanglich soll diese Variante aber besser sein. Jetzt frag mich bloß nicht nach einer physikalischen Erklärung!

 

>Nebenbei hat jede unsymmetrische Variante -

>auch diese parallelsymmetrische - den

>Nachteil, dass die Abschirmung auch

>das Signal transportiert, egal ob

>die nun nur auf einer

>Seite anliegt.

 

In diesem Fall aber nicht, da die Masse über einen Innenleiter geführt wird und nicht über den Schirm. Der liegt nur drumherum und ist nur auf einer Seite (nur an einem Stecker) angeschlossen. Es kann hier also kein Signalstrom fließen. Will sagen, der Massestrom fließt nicht über den Schirm, sondern nur über den Innern nur über den Innenleiter.

 

>Es hat schon einen Grund, dass

>im professionellen Bereich ( fast

>) nur symmetrische Verbindungen genommen

>werden. Und die allermeisten Pulte,

>mit denen in den Studios

>Aufnahmen produziert werden, haben trafosymmetrierte

>Eingänge, sooo schlecht kann das

>also nicht sein.

 

Daß eine symmetrische Verbindung bzgl. Störeinstrahlung besser ist, bedarf keiner Erklärung. Da stimme ich mit Dir voll überein. Nur bin ich der Meinung, daß man bei einer niederohmigen Quelle (Preamp) und einer Leitungslänge von lächerlichen 15m keine symmetrische Übertragung benötigt. Die Wandlung von unsymmetrisch auf symmetrisch mit Übertrager bringt garantiert (na ja, das letzte Wort ist zugegebenerweise hier noch nicht gesprochen) mehr klanglichen Verlust als Gewinn.

 

In Studiogeräten werden nach meiner Einschätzung immer weniger Übertrager eingebaut. Stattdessen kommen aus Kostengründen meistens elektronische Symmetrierungen zum Einsatz, da billiger. Aber nachträglich zu symmetrieren, kann nur Verluste (Klirrfaktor, Frequenzgang usw.) gegenüber der Standardvariante bringen. Allerdings auch den Vorteil, daß es nicht mehr brummt. Aber wenn dieses Problem gar nicht erst auftritt?!

 

>Aber letztendlich läuft Dein Tip aufs

>gkeiche raus, was ich auch

>geschrieben habe, erstmal testen und

>wenns nicht brummt, zirbelt, rauscht,

>zwitschert isses auch gut, nur

>die Verdrill Version tät´ ich

>schon mal gerne sehen.

 

Verdrillen soll übrigens nur heißen "elektrisch verbinden". Erstmal Chinch ausprobieren, zur Not auf XLR umrüsten und einen Übertrager dazwischensetzen.

 

Gruß Marc

 

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Hi DB,

 

>Billigübertrager wird kaum Qualitätsanforderungen erfüllen

>können.

 

sehr richtig. Bis zu welcher Preisgrenze definierst Du einen Übertrager eigentlich als billig?

 

>Das Musiksignal durchläuft, ehe es auf

>CD oder im Radio landet,

>-zig Übertrager,

 

auch einverstanden.

 

>ohne daß es

>zu Verschlechterungen kommt.

 

Und das möchte ich mal stark bezweifeln. Es werden nur und nur deshalb Trafos eingesetzt, um Störungen zu verringern. Es gibt eben keine andere Möglichkeit im Studio bei so vielen Geräten und Metern Kabel, als über Trafo zu gehen. Aber

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 24-Jan-2002 UM 08:35 (GMT)[p]Hi DB,

 

>Billigübertrager wird kaum Qualitätsanforderungen erfüllen

>können.

 

sehr richtig. Bis zu welcher Preisgrenze definierst Du einen Übertrager eigentlich als billig?

 

>Das Musiksignal durchläuft, ehe es auf

>CD oder im Radio landet,

>-zig Übertrager,

 

auch einverstanden.

 

>ohne daß es

>zu Verschlechterungen kommt.

 

Und das möchte ich mal stark bezweifeln. Es werden nur und nur deshalb Trafos eingesetzt, um Störungen zu verringern. Es gibt eben keine andere Möglichkeit im Studio bei so vielen Geräten und Metern Kabel, als über Trafo zu gehen. Aber nur weil es notwendig ist, heißt das nicht, daß die Maßnahme keine Verschlechterung bringt. Die Verschlechterung ist gerade "noch tolerierbar". Auch ein sehr guter Übertrager verzerrt bei 0dB Pegel und 20Hz viel mehr, als ein Kabel. Und auch bei höheren Frequenzen noch. Und die Kollegen mit Blumenkohlohren werden die Qualität eines Kabels (hier sind ja schon deutliche Unterschiede in den Qualitäten hörbar) besser bewerten als die eines Übertragers. Es sein denn, die Verzerrungsprodukte der Übertrager sind ausdrücklich erwünscsdrücklich erwünscht.

 

Wenn die Platte zum Schluss gut klingt, heißt es ja nicht, daß sie ohne Übertrager nicht vielleicht noch besser klingen könnte. Es ist eben das Endergebnis und wer will da die Einflüsse der einzelnen Geräte (Pulte, Übertrager, Kabel, Effektgeräte ...) beurteilen?

 

Gruß Marc

 

 

 

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