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HiFi Heimkino Forum
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Kermi

Heimkino - erste Erfahrungen -

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Hallo Leute,

 

habe ja seit ca. 3 Wochen mein Heimkino installiert. Ich habe festgestellt das der Dolby Digital Sound von der DVD gegenüber dem Dolby Surround Sound vom Video erheblich besser ist.

 

Bei Konzert DVD mit Dolby Surround und DTS gefällt mir der DTS

Ton besser. Die Feinauflösung sowie die Räumlichkeit sind besser.

Hier habe ich die DVDs: Roberta Flack in Concert sowie Diana Krall

live in Paris gehört. Beide DVDs haben sowohl eine Dolby Digital

wie auch eine DTS Spur.

 

Als Bildverbindung hat sich herrausgestellt das eine S VHS Verbindung

wesentlich besser als eine Scart Verbindung ist. Die Bildschärfe und Auflösung über S VHS ist wesentlich besser.

 

Ich bin aber froh das ich die Einbindung des Heimkinos über einen Dekoder in die Stereoanlage gelöst habe, denn zum reinen Musikhören

gefällt mir meine Stereoanlage solo eben doch am besten.

 

Gruß

 

Jens

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Mai-02 UM 12:51 Uhr (GMT) [p]Huhu Jens

 

Freut mich, daß Du nun die Vorteile von Digitalsurround geniessen kannst :D

DolbySurround kann man in der Tat nicht mit DolbyDigital und DTS auf eine Stufe setzen.

Der Effektfrequenzgang bei DolbySurround ist bessere Telefonqualität und die Surroundkanäle sind Mono!

Da die Surroundkanäle im Stereosignal codiert sind, sind die Möglichkeiten ohnehin sehr begrenzt.

 

Deine Bilderfahrung basiert vermutlich noch auf dem Vergleich Scart-Composite gegen S-Video.

Wenn Du mal Scart-RGB für Dich entdeckst, wirst Du warscheinlich Deine Meinung schlagartig ändern,

denn das ist in Bezug auf Farbreinheit und Kantenschärfe üblicherweise nochmal deutlich besser :7

Hierzu mußt Du Deinen DVD-Player auf "RGB" schalten und an einen RGB-fähigen Scarteingang

Deines Fernsehers gehen....das ist in aller Regel die Scart 1 Buchse, die oft auch eine andere Farbe hat.

 

Ich freue mich schon auf Deine nächsten Erfahrungen :D

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Jens,

 

"Ich habe festgestellt das der Dolby Digital Sound von der DVD gegenüber dem Dolby Surround Sound vom Video erheblich besser ist. "

 

Das ist richtig so. DD/DTS 5.1-Sound ist eine andere Leistungskategorie. Das neue Prologic II soll ja eine echte Verbesserung sein, habe es aber leider noch nie gehört.

 

Die nächste Stufe der Evolution ist musikalischer Mehrkanalsound. Hier ist Dolby Digital meiner Meinung nach einfach zu schlecht. Bei Filmen ist es beeindruckend, aber nur deshalb, weil es die Bilder unterstützt. Fehlen die Bilder und das Gehör kann sich alleine auf Musik konzentrieren, sieht die Sache anders aus. Ich hatte bislang die Musik-DVDs (DVD-Video-Format wohlgemerkt)

 

-Mike Oldfield: Tubular Bells II & III live

-Pink Floyd: The Wall

 

gehört, beide besitzen eine PCM-Stereo (16/48)- sowie eine DD 5.1- Abmischung. Der Wechsel auf PCM-Stereo war klanglich eine Wohltat. DD klingt zu lasch, kraftlos, die Surroundkanäle machen dieses Manko niemals wett.

 

Wenn Du mal eine DVD-Audio wie die Technics Jazzport 2001 genossen hast, dann hast Du die nächste Liga erreicht. Absolut beeindruckende Live-Atmosphäre in hervorragender Klangqualität.

 

Gruß

Harald

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Mai-02 UM 13:53 Uhr (GMT) [p]Hallo Harald

 

Du hast richtig erkannt,daß das Hauptproblem schlicht am Programmmaterial (3M?) liegt!

Wie ich schonmal sensibel berichtete, mußte ich einen DVD-Audio-Test (zuhause mit ´nem Rotel) wegen

absolut unbrauchbaren Material abbrechen....generelle Schlüsse möchte ich nicht daraus ziehen.

Ich würde allerdings auch Dir dringlichst empfehlen aus Deinen genannten DVDs keine generellen Schlüsse zu ziehen!

Insbesondere, wenn man Urgesteine wie "The Wall" zieht ist diese Aussage mehr als gewagt.

Mag man die Musik noch so übel finden, so höre doch mal "Eagles:Hell Freezes Over (DTS)" an.

Gerne empfehle ich auch die Mannheim Steamroller Demo-DVD....ganz offen gesagt:

Dagegen klingt selbst die HDCD "FreshAire8" (gleiches Stück "Night Party") absolut trashig!

Lustigerweise überzeugt mich bei dieser DVD der DolbyDigital-Track noch mehr als der (theoretisch überlegene) DTS-Track!

 

Kurz: Die komprimierten Surroundsysteme werden mE. völlig unterschätzt!

 

Ich kann aber durchaus verstehen, wenn jemanden der Frust packt, nachdem er

(womöglich nach der Xquisiten CD) eine so wiederliche DVD wie Madonna "Live" (in all´ ihren Darreichungsformen)

ertragen musste....man braucht sich allerdings keine Hoffnung machen, daß hier das Medium

irgendeinen Unterschied machen würde....die Produktion ist schlicht das Problem!

Wer ein genau umgekehrtes Erlebnis haben möchte, höre sich mal KylieMinogue an, deren CDs wiederlich klingen!

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Michael,

 

mein Urteil hab ich natürlich nur über diese beiden abgegeben. Ich muß auch zugeben, daß ich einen Livemitschnitt eines ca 11 min langen Stückes in DD recht gut finde, was aber die Ausnahme ist (Nils Petter Molvaer - Vilderness, komplettes Livevideo auf Technics Jazzport 2001).

 

DTS-CDs wird wohl kaum einer machen, da die sich viel einfacher vervielfältigen lassen. Es könnte ja sein, daß Kunden dann lieber brennen statt die Wucherpreise zu bezahlen.

 

Ich muß allerdings auch zugeben, daß mich DVD-Audio nicht interessieren würde, wenn ich die hervorragenden DVD-As vom 2000er und 2001er Jazzport Festival nicht hätte. Die machen wirklich enorm Spaß. Muß man einfach mal gehört haben.

 

Falls es mißverständlich rüberkam: The Wall ist für mich die Nr. 1 aus allen Alben aller Zeiten. Nur die DD-Abmischung auf der DVD ist wie gesagt zu schlecht für meinen Geschmack. Die CD find ich richtig gut, gerade für etwas betagtere Aufnahmen erstklassige Klangqualität.

 

Allgemein bleibt festzuhalten, daß einem das Musikmaterial natürlich gefallen muß, sonst nützt die beste Klangqualität nichts. Heino in PCM 5.1 24/96 auf DVD-A, würg, reiher, spuck, vorzeitiger Player-Exitus....:D :D

 

Gruß

Harald

 

P.S.: Kylie ist ja wieder solo - welcher Tonmeister würde sich opfern??? :-) :-) :-)

 

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 07-Mai-02 UM 09:43 Uhr (GMT) [p]Hallo Harald :D

 

Mit "The Wall" haben wir wohl wirklich ein kleines Mißverständnis.

"Urgestein" sollte in keiner Form negativ gemeint sein - sondern bezog sich schlicht

auf´s Alter - mit der Nebenwirkung, daß das Surroundpotential im untersten Bereich liegt!

Kein Surroundsystem kann etwas dafür, daß dieses Produkt lediglich einen Upmix erfahren hat!

Selbstverständlich wäre auch mit DVD-Audio daraus kein Klanggold zu schmieden ;-)

 

Deine Nils Petter Molvaer beweist aber -wie auch meine Beispiele- das Potential von DD.

Offensichtlich ist also Dolby Digital doch nicht einfach zu schlecht - sondern lediglich einige Aufnahmen ;-)

 

Deinen Pessimismus bzgl. DTS kann ich nicht teilen - hier stehen sogar gerade neue Normen vor der Tür.

Hier hilft Dir aber sicher ein Blick auf den aktuellen DVD-Markt.

Ich denke es gibt bedeutend mehr DTS-Musik DVDs/CDs als DVD-Audio und SACD zusammen!

 

Davon abgesehen lässt sich spätestens mit Divix5 DolbyDigital problemlos auf CD kopieren.

Ich denke das bereitet den Firmen bedeutend mehr Kopfzerbrechen - weil auch gleich das Bild dabei ist....

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Michael,

 

generell wollt ich DD natürlich nicht verteufeln. Bei Filmen ists schon wirklich beeidruckend (bes. Action mit viel Surroundeffekten).

 

Der angespr. Track Vilderness von N.P. Molvaer ist sicher nicht übel, aber die Jazzport 2001 hat erstmals auch alle Tracks der Audiosektion (die ja in PCM hochaufgelöst vorliegen) als DD. Wenn man das in 24/96 5.1-aufgenommene "Solid Ether" hört, merkt man was das System zu leisten vermag. Die klangliche Steigerung von DD auf PCM 24/96 ist sicher keine Weltrevolution, aber sie bringt den gewissen Kick, der den Fuß mitwippen und den Blutdruck steigen läßt. Das ist wirklich die beste und mitreißendste Liveaufnahme in exzellenter Klangqualität, die ich überhaupt kenne.

 

Das Alter einer Aufnahme ist kein Schutz vor einer guten Mehrkanalabmischung. Gerade Pink Floyd hatte in den 70ern mit Quadrophonie experimentiert - da dürften doch noch irgendwelche Mehrspurbänder im Archiv liegen....? Das wäre meines Erachtens Potential.

 

Also im Laden sind die dts-CDs kaum vertreten - aber das DVD-A-Angebot ist auch sehr spärlich, von SACD ganz zu schweigen. Letztere hatte ich bislang nur im Nürnberger Saturn (Innenstadt) zu Horrorpreisen gesehen. Ich weiß nicht so recht, ob sich die Plattenfirmen dazu durchringen werden, groß auf dts-CDs, die im Heimbrenner ganz einfach kopiert werden können, zu setzen.

 

Zum Glück gibts hier nicht mehr den berühmt-berüchtigten MALTE.... der würde hier in dieser Diskussion gerade noch fehlen....:-)

 

Gruß

Harald

 

 

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Mai-02 UM 09:01 Uhr (GMT) [p]Hallo Harald

 

Na freut mich ja, daß wir den Ruf von DD wieder etwas hinbiegen konnten :D

Generell stimme ich Dir mit DVD-Audio zu - wäre eine schöne Sache gewesen.

Inzwischen denke ich, der Zug dafür ist endgültig abgefahren, denn nun kommt auch DTS 24/96 Mehrkanal.

Der Unterschied zu DVD-Audio (identisches Material vorausgesetzt) dürfte gering sein, allerdings darf

man den wesentlichen Vorteil nicht übersehen: Bild vorhanden und normale DVD-Player können es abspielen!

Inwieweit DTS-CDs Sinn machen ist fraglich - mich interessiert das nicht im geringsten.

Eine DVD hat -auch ohne Bild- den Vorteil, daß noch andere Formate und Infos beinhaltet sein können.

Das ist natürlich DD (nicht jeder hat DTS!) und echte PCM-Tracks...bei Bedarf sogar 24/96 Linear in Stereo.

 

"Das Alter einer Aufnahme ist kein Schutz vor einer guten Mehrkanalabmischung."

"Gerade Pink Floyd hatte in den 70ern mit Quadrophonie experimentiert"

Ja, haben sie....aber nicht in heutiger Qualität - das sollte klar sein.

Solche Aufnahmen müssen nachbearbeitet werden und fallen somit in den Bereich "Interpretation".

Man möge auch Quadrofonie nicht mit modernem Surround verwechseln...diese Systeme sind nur begrenzt kompatibel!

Mehrspurbänder liegen allerdings von sehr vielen Produkten vor...auch wenn´s nicht für Quadrofonie gedacht war.

Aus einem 24-Spur Band/HDR lässt sich ein beträchtlich besseres Produkt fertigen, als aus einem 4-Kanal Quadro-Track!

 

Bei allem Ekel, den ich für Maltes Stil empfinde, kann man über seine Surroundbeiträge nicht sonderlich meckern.

Wäre zwar nicht wirklich eine Bereicherung, aber längst nicht so destruktiv, wie sein übliches geschwafel im Stereobereich :D

Liegt sicherlich daran, weil jeder mitbekommen hat, daß er ein Späteinsteiger

mit LoEnd-Geräten ist - die natürlich genauso gleich wie alles andere klingen *hihi* :+.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Michael,

 

ja DTS 24/96 könnte Zukunftspotenteial haben, lassen wir uns mal überraschen. Der Hauptvorteil ist eben die Kompatibilität mit DVD-Video-Blähern und bunte Bildchen spucken die Dinger auch noch aus. Vielen Leuten dürfte auch nicht klar sein, warum sie eine "DVD" (hier: DVD-Audio) für viel Geld kaufen sollen, wenn keine Videos drauf sind....

 

Schade ist nur aus Sicht der Hifi-Fans, daß ein so großes Potential an hochaufgelöstem Surround mit diesem überflüssigen DVD-A/SACD-Formatkrieg vergeudet wird. Wer will schon beide Systeme zu Hause haben? Ich nicht. Der einzige Trost, wenn DVD-A ja sterben sollte: Man hat meist auch einen brauchbaren DVD-V- und CD-Bläher zuhause.

 

Von MALTE hab ich hier noch nichts mitgekriegt, weil ich hier noch nicht allzu lange angemeldet bin; allerdings treibt er in den Foren auf netedition.de und areadvd.de zB noch sein Unwesen und ich lese das gelegentlich zu meiner Belustigung.

 

Um ganz gehässig zu sein, ich werde im Juni einen Hund bekommen (Hündin) und ich überlegte, im Falle eines Rüden ihn Malte zu nennen. Wenn er dann jeden Strauch anpullern muß, "Malteeeeeee.... kommst du jetz'..." :-D Hat sich jetzt erledigt, da wie gesagt Hündin...

 

Gruß

 

Harald

 

 

 

 

 

 

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Hallo Harald :-)

 

Du kannst aber (bezüglich Malte) echt gehässig sein!

 

Ob DVD-A letztendlich (offiziell) stirbt ist eigentlich noch die Frage, denn es ist durchaus möglich,

daß später jeder Billig-DVD-Player bereits DVD-A an Bord hat - es wird halt einfach nicht angenommen.

Immerhin macht ja jeder normale DVD-Player auch jetzt schon 24/96, was auch kaum jemanden interessiert.

Prinzipiell ist eigentlich schon ein normaler DVD-Player dem (ursprünglichen) Stereo-SACD überlegen!

Hier wären für ein Großteil des vorhandenen Studiomaterials Überspielungen ohne Konvertierung möglich.

 

Das Hauptproblem bleibt einfach die Übergangszeit, bis ernstzunehmende Surround Musikproduktionen

an Marktbedeutung gewinnen, ein digitales Übertragungsformat geschaffen wird*,

dieses in entsprechenden Digitalverstärkern integriert ist und in bezahlbare Regionen rückt.

Leider gingen schon einige Jahre in´s Land um Kopierschutzverfahren zu entwickeln.

Die Investitionen und laufenden Produktionskosten für Studios sind natürlich nicht unbedeutend.

 

Derweil gelang der DVD ein Rekordverdächtiger Verbreitungsgrad - kein Wunder bei Preisen ab 99€umel!

Auch die komprimierten Surroundsysteme (aktuelle eben DTS) nutzen diese Zeit für Verbesserungen.

Ein wirklich hoher Anteil der potentiellen Kunden ist bereits mit MP3 zufrieden, womit soll man die ködern?

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

* Bisher geht man von den Analogausgängen des DVD-Audio Players in Analogeingänge des Verstärkers - wie sinnig!

 

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