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Chrisi

Musikbranche klagt erneut gegen Tauschplattformen

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Der Streit um Musik im Internet nimmt kein Ende. Jetzt hat

auch die National Music Publisher´s Association die drei

erfolgreichsten Anbieter von Tauschsoftware verklagt.

 

Napster in seiner klassischen Form ist Geschichte, Scour hat

den Betrieb eingestellt und Aimster kämpft mit großen

finanziellen Schwierigkeiten. Die Musikindustrie, so scheint

es, hat wichtige Etappenziele im Kampf gegen den

Gratistausch von Audio-Dateien erreicht.

Die nächste Hürde jedoch scheint schwieriger zu nehmen sein.

Nachdem bereits im Oktober die Recording Industry

Association of America (RIAA) die drei Unternehmen Grokster,

KaZaA und MusicCity verklagt hat, folgt nun die National

Music Publisher´s Association (NMPA). Die NMPA vertritt die

Urheberrechtsinhaber der meisten Musiktitel, die in den USA

verlegt werden.

Der Kampf gegen Grokster, KaZaA und MusicCity wird deutlich

schwieriger zu führen sein als der gegen Napster. Während es

sich bei Napster nämlich um eine Tauschplattform handelt,

stellen die drei jetzt genannten Firmen lediglich Software

her, mit denen sich Privatpersonen in Peer-to-Peer-Netzwerke

einklinken und dort Musik tauschen können. Selbst wenn die

Klage Erfolg haben sollte, ist es technisch nicht möglich,

diese Netzwerke zu zerschlagen.

Nichtsdestotrotz wollen sich Grokster, KaZaA und MusicCity

der Herausforderung stellen. Sie argumentieren, dass sie als

Software-Produzenten nicht dafür verantwortlich gemacht

werden können, wenn ihre Programme auch zum Tauschen von

urheberrechtlich geschützten Werken genutzt würden. Das sei

ähnlich, als wenn die Post haftbar gemacht würde, wenn in

Briefumschlägen Kinderpornofotos verschickt würden.

("http://www.musiccity.com") MusicCity

("http://www.riaa.org") RIAA

("http://www.nmpa.org") NMPA

 

 

Ciao

Webbi

 

 

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Hallo Webbi

 

Ich selbst habe zwar kaum Erfahrung oder Bedarf an MP3 per Peer2Peer,

kann mir aber vorstellen, daß Benutzer dieser Oberflächen erst hier CDs kennenlernen.

Alternativen wie Viva oder MTV geben nur einen Einblick in die Singles und tiefen Dekolletees,

sind aber für einen CD-Kauf sicherlich ziemlich uninteressant (Maxi´s und Sampler ausgenommen).

Nunja...die Industrie macht momentan so ziemlich alles falsch, was überhaupt möglich ist.

Sie bekämpfen ihre Kunden und pervertieren CD-Händler zu kostenlosen Verleihbörsen :D

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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hallo Mischael,

 

is ja auch einfacher und naheliegender, wenn man jahrelange feiste Gewinne engestrichen hat, diese Pfründe mit Klauen und Zähnen verteidigen zu wollen, die sind zu fett und träge, als dass sich in den Vorstandsetagen irgendeine neue Form des Denkens durchsetzen könnte.

 

Wenn die Multis so weitermachen wie bisher, haben sie sich irgendwann

selbst überlebt.

Nicht jeder scheint so geniale Marketingabteilungen zu haben wie die

ungekrönten Könige der Abzocker:

 

M$ aus Redmond, USA

 

gruss frank

 

 

"Alle Hessen sind Verbrescher, denn sie klaue Aschebescher"

-Maddien Schneidäää-

 

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Hiho Frank :D

 

Tatsächlich verdient M$ erstaunlich viel Geld, obwohl sie keinen Kopierschutz oder Dongles benutzen!

 

Auch interessant ist ein Rückblick über die letzten 10 Jahre der Musikindustrie.

Ich habe da letztens mal ein Säulendiagramm gesehen, was ja manchmal nicht so

abstrakt ist, wie irgendein Zahlenwert, dessen Verhältnis man schwer einschätzen kann.

So aus dem Kopf sah es grob so aus: Kontinuierlicher Anstieg bis 2000 und dann ein leichter Knick

auf etwa den Wert von 99 (ich hoffe ich finde das mal wieder).

OK - ich verstehe die Aufregung! Es gibt ja ein Gott gegebenes Gesetz, daß die Plattenindustrie

bei ständig steigenden Leistungen auch permanent Gewinnsteigerungen erfahren MUSS!*

Die Einnahmen aus dem Musik-DVD Bereich tauchen erstaunlicherweise nicht auf.

Sind womöglich die Halodris schuld, die Corrs oder Eagles auf DVD, aber nicht mehr auf CD kaufen?

Völlig undenkbar ist natürlich, daß die Plattenfirmen -ebenso wie fast jeder andere Zweig- ein klein

wenig von der nicht idealen Wirtschaftslage betroffen ist? Ich gebe zu: Ein dummer Gedanke!

 

Um ganz offen zu sein: Den Plattenfirmen geht es noch viel zu gut!

Erst wenn es ihnen richtig schlecht geht, könnte vielleicht der erste aufwachen

und über die wirklichen Ursachen für die Probleme nachdenken, die weder MP3, noch CD-R heissen!

MP3 ist lediglich ein Problem für schlechte Produkte - wer diese dann schonmal

vorhören kann, wird ganz sicher auf den Kauf von den Original-CDs verzichten.

Allerdings: Die Probefahrt ist nicht Schuld, wenn ein Auto als schlecht erkannt wird!

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

* Vorsicht - Xtremsatire!

 

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die Musik-Industrie wollte sogar mal stetig steuer-gelder kassieren! dafür dass sie jetzt nicht mehr mit one-hit-alben, viel werbung, etc. jeden schrott verkaufen können.

frech sind die!

 

gruss

denjo

 

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