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Michael

Harry Connick Jr. "11"

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Hallo zusammen,

 

hatte ja kürzlich über die HC "30" berichtet und deren Kopnzept. Dieses Konzept begann Harry nicht - wie ich angenommen hatte - mit der "20", sondern bereits mit der "11" !!!

Diese CD habe ich gerade bekommen und es ist absolut erstaunlich, was der Knirps damals schon draufhatte.

 

Sachen gibts...

 

 

 

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hallo Michael,

 

schon richtig, aber mit der "30" verliert er sich doch ein

bisschen zu sehr in der Demonstration der eigenen Spieltechnik, oder was meinst Du?

Da gefällt mir sein "Jugendwerk"(1991) "Blue Light, Red Light"

doch wesentlich besser, die Arrangements, die der Jungspund da (with a little help from the band) aus dem Handgelenk schüttelt, hauen mich immer wieder vom Sessel...

 

naja, manchen ist "es" halt gegeben, mir leider nicht :-(

 

gruss frank

 

p.s. was macht die Gänsehaut(Lhasa de Sela)?

 

 

*****************************************

»Die Menschen werden geboren, die Menschen sterben.

Die Zeit dazwischen verbringen sie mit dem Tragen von Digitaluhren.«

Douglas Adams (1952-2001)

*****************************************

 

 

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Hallo Frank,

>

>schon richtig, aber mit der "30"

>verliert er sich doch ein

>bisschen zu sehr in der Demonstration

>der eigenen Spieltechnik, oder was

>meinst Du?

 

Nein, das denke ich nicht. Es kommen eben hier seine New Orleans-Wurzeln zum Vorschein und das spielt er absolut stilecht. Sind eben alles Songs, die er persönlich zu der zeit am liebsten gehört und gespielt hat - eine schöne idee.

 

>Da gefällt mir sein "Jugendwerk"(1991) "Blue

>Light, Red Light"

>doch wesentlich besser, die Arrangements, die

>der Jungspund da (with a

>little help from the band)

>aus dem Handgelenk schüttelt, hauen

>mich immer wieder vom Sessel...

 

Keine Frage, meine Lieblings-CDs von ihm sind auch die Come by me und die "When Harry met Sally". Er ist eben ein großartiger Arrangeur. Aber gerade, daß er sich eine persönliche CD leistet (in regelmäßigen Abstände) hat Klasse.

>

>

>naja, manchen ist "es" halt gegeben,

>mir leider nicht :-(

 

Mir auch nicht, dafür meiner Freundin.

 

>p.s. was macht die Gänsehaut(Lhasa de

>Sela)?

 

Ist regelmäßig da. Ich kann mich Dir nur anschließen und dieses Album auf jeden Fall empfehlen: Lhasa "La Lorona".

 

Wer Interesse an einer Mischung aus Weltmusik a la Cesaria Evora, Chanson und Songwriting auf höchstem Niveau hat und dazu noch Frauenstimmen etwas abgewinnen kann, der kann hier eine Perle entdecken.

 

Viele Grüße,

Michael

 

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Hallo Frank,

 

ich muss mich der Meinung von Michael anschliessen. Ich halte die "30" für ein absolut gelungenes Werk. Natürlich zeigt er, was er kann, und er kann ja auch was ;-) Ich denke aber auch, dass er trotzdem Stilecht zur Sache geht.

Trotzdem bleibt für mich "come by me" das favorisierte Album.

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hallo Wolfgang,

 

"11" ist 1978 aufgenommen worden und klingt aufnahmetechnisch mindestens genauso gut wie "come by me". Könnte für mich als neue Test-CD durchgehen.

 

Absolut klasse. Da frage ich mich doch, warum trotz Technikfortschritts die Aufnahmen heute (auch in diesem Bereich) nicht besser sind.

 

Viele Grüße,

Michael

 

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hi Michael,

 

nunja, "besser" im objektiv technischen Sinne sind die Aufnahmen heute schon, Stichwort Rauschabstand und Dynamikbandbreite...

 

Ob sie dies auch künstlerisch-musikalischen Sinn sind, darüber könnte man wohl endlose Streitgespräche führen.

Ich bin jedenfalls nicht der Meinung, dass "90% aller Aufnahmen eh

schlecht sind" wie hier unlängst behauptet wurde :7

 

Ich für mich denke, dass es zu allen Zeiten gute und schlechte Aufnahmen gab, gibt und geben wird.

Es ist auch nicht so sehr eine Frage der technischen Möglichkeiten, sondern des Know-hows, sprich der Umsetzung.

Konkret im Falle Harry Connick würde das bedeuten, um seinen Pianosound so auf das Band, resp. die Festplatte, zu kriegen, sind schon einige Stunden Einstellungsarbeit und Ausprobieren nötig...

 

Warum z.B. werden heute viele Produktionen mit Millionen von Spuren gefahren? Ich habe den Eindruck, nicht weil der Künstler/Publikum das so will, sondern weil die Möglichkeiten eben da sind

und der/die Produzenten halt gerne neues Spielzeug ausprobieren...

dies gilt aber zugegebenermassen eher für aktuelle Popmusik, die deswegen nicht schlecht sein muss, aber zumindest mir erscheint die eine oder andere Scheibe heutztage völlig "overproduced" im

Sinne von zuviel heisser Luft und zuwenig musikalischer Substanz,

aber "gut aufgenommen" sind sie meistens schon...

 

Andererseit sind heute Aufnahmen, die fortschrittliche Technik einsetzten heutzutage oft die "Klassiker" an denen man sich in Produzentenkreisen gern orientiert (Pink Floyd, Ry Cooder, Madonna um mal willkürlich 3 Beispiele herauszugreifen)

 

gruss frank

 

 

*****************************************

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Die Zeit dazwischen verbringen sie mit dem Tragen von Digitaluhren.«

Douglas Adams (1952-2001)

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Hallo frank,

>

>nunja, "besser" im objektiv technischen Sinne

>sind die Aufnahmen heute schon,

>Stichwort Rauschabstand und Dynamikbandbreite...

 

Deshalb war ich ja so verwundert, weil diese Aufnahme von 1978 in diesen Disziplinen so extrem gut ist.

 

>

>Ob sie dies auch künstlerisch-musikalischen Sinn

>sind, darüber könnte man wohl

>endlose Streitgespräche führen.

 

Klar.

 

>Ich bin jedenfalls nicht der Meinung,

>dass "90% aller Aufnahmen eh

>

>schlecht sind" wie hier unlängst behauptet

>wurde :7

 

Ich auch nicht. Im Klassik und Jazzbereich sieht das Verhältnis eher umgekehrt aus.

 

>Es ist auch nicht so sehr

>eine Frage der technischen Möglichkeiten,

>sondern des Know-hows, sprich der

>Umsetzung.

 

Klar, dann war das damals aber verdammt gut umgesetzt.

 

>Warum z.B. werden heute viele Produktionen

>mit Millionen von Spuren gefahren?

>Ich habe den Eindruck, nicht

>weil der Künstler/Publikum das so

>will, sondern weil die Möglichkeiten

>eben da sind

>und der/die Produzenten halt gerne neues

>Spielzeug ausprobieren...

 

Das wäre eine Möglichkeit, aber ich weiß es nicht.

 

>Andererseit sind heute Aufnahmen, die fortschrittliche

>Technik einsetzten heutzutage oft die

>"Klassiker" an denen man sich

>in Produzentenkreisen gern orientiert (Pink

>Floyd, Ry Cooder, Madonna um

>mal willkürlich 3 Beispiele herauszugreifen)

 

Gut gewählte Beispiele, by the way.

 

Viele Grüße,

Michael

 

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