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Gast AMP4

Oskar Sala - ein persönlicher Nachruf

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Gast AMP4

Am 26.2. starb im Alter von 91 Jahren der Komponist Oskar Sala. Ein Tüftler vor dem Herren, baute er Klangkörper voller Kondensatoren, Skalen und Oszilloskope auf, und entlockte Ihnen skurielle Laute, Geschnurre, Wimmern und der Gleichen. Seine bekannsten Kompositionen: "Die Vögel" (schrilles Gekreische), "Das Mädchen Rosemarie". Zudem schuf er für Wieland Wagner das "Parisfal"-Geläut. Man kann Ihn als Vorläufer der DJ- und Synthie-Bewegung bezeichnen, der der einzige war, der Hindemiths "Kompositionsmaschine" zum klingen bringen konnte.

 

Auf ewig unvergessen:-(

 

Die Wissenschaft hat nur bei dem Bestand, der weiß, daß er nichts weiß (TALMUD)

http://www.juanna.de/gifsammlung/not_l_01.gif

 

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Hi Matthias,

 

vielen Dank für diesen Nachruf.

 

Ich habe Oskar Sala vor einigen Jahren persönlich in Berlin besucht und sein Trautonium und seine Künste darauf bestaunen dürfen.

 

Dies ist aus meiner Sicht wirklich ein Verlust, denn es gibt nur dieses eine Instrument das funktioniert und kein Mensch kann es so spielen wie Oskar Sala.

 

Ciao

Webbi

 

 

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Hallo,ihr Sala-Freaks,

toll, dass im Forum etwas über die großen Toten dieser Tage steht( Wand, Sala wohl auch einer). Hab vor kurzem auf N3 Sala eigene Kompositionen spielen hören, war ein gebannt, fast verstört von diesen Klängen. Frage: Gibt es empfehlenswerte

Cds von Sala mit Sala?

Gruß Christian

 

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Hi Namensvetter,

 

also, ich habe eine CD von SALA:

 

"My Fascinating Instrument"

 

Der Label ist Erdenklang und dort gibt es noch:

 

Elektronische Impressionen

Subharmonische Mixturen

 

Seine Discografie:

 

1979 Elektronische Impressionen Telefunken Vinyl

1980 Paul Hindemith: Konzert für Orgel, 7 Stücke für 3 Trautonien - Konzertstück für Trautonium Teldec Vinyl

1990 My Fascinating Instrument Erdenklang CD

1994 Harald Genzmer: Trautonium-Konzerte Wergo CD

1997 Subharmonische Mixturen Erdenklang CD

1998 Paul Hindemith: 7 Triostücke für 3 Trautonien, Konzertstück für Trautonium,

Elektronische Impressionen mit dem Mixturtrautonium Erdenklang CD

 

Aber die "Musik" ist sehr - sagen wir mal - gewöhnungsbedürftig.

Mich intressierte damals mehr das Instrument und die herausragenden Eigenschaften und Vorteile gegenüber einem hochmodernen Synthesizer.

 

Ciao

Webbi

 

 

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Hi Webbi,

Dank für die ausführliche Antwort. Musik, die nicht zumindest etwas "gewöhnungsbedürftig" ist, find ich langweilig, und Berechenbares ( musikalischen Erwartungen Entsprechendes) gibt's doch genug. (Nebenbei: Liegt in diesem "Hör-Erwartungs-Kitzel" nicht auch ein Grund für das ewige Getune an Anlagen?)

Gruß Christian

 

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